DE2539847B2 - Reibbelag, insbesondere bremsbelag fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Reibbelag, insbesondere bremsbelag fuer schienenfahrzeuge

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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/02Composition of linings ; Methods of manufacturing
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Reibbeläge, die insbesondere für Klotz- und Scheibenbremsen für Schienenfahrzeuge geeignet sind, mit organisch gebundener Metallwolle als alleiniges Fasermaterial und gebräuchlichen Füllstoffen als Reib- und Gleitstützer.
Für Schienenfahrzeuge werden bekanntlich neben den aus Gußeisen bestehenden Bremsklötzen häufig Bremsklötze und Scheibenbremsbeläge aus mit metallischen Rückenteilen befestigten Kunststoff-Belagkörpern eingesetzt. Klotz- und Scheibenbremsbeläge auf Basis von Kunststoff haben, verglichen mit Gußeisen-Bremsklötzen den Vorteil eines geringeren Verschleißes und eines höheren Reibwertes. Speziell für hohe Geschwindigkeiten bis zu maximal 250 kg/Std. und hohen Temperaturen bis zu 400°C müssen dabei solche Reibbeläge auf das Gegenmaterial, beispielsweise die für Eisenbahn-Räder vorgeschriebenen Stahlsorten, eingestellt sein, damit möglichst geringe und möglichst gleichmäßige Abnutzung der Laufflächen der Fahrzeugräder erfolgt.
Es sind Bremsklötze auf der Basis von Kunststoff vorgeschlagen worden» die neben organisch gebundenen üblichen Reib- und Gleitstützern und organischen Stapelfasern einen relativ hohen Gehalt an bis zu 75 Gew.-% Eisen, wie Gußeisen, aufweisen (DT-PS 10 70 666). Diese haben eine vergleichsweise geringe Abnutzung gegenüber nur aus Gußeisen bestehenden Klötzen. Aber ihre Wärmeleitfähigkeit ist geringer als bei Gußeisen und außerdem bilden sie ähnlich wie Gußeisenklötze störenden eisernen Abriebstaub, der sich auf und in den Teilen des Fahrwerkes sowie auf dem Bahnkörper ablagert und vor allem auf elektrifizierten Strecken Schwierigkeiten bei der Isolation und Kosten verursacht.
Dem konnte im wesentlichen abgeholfen werden mit einem Anteil von weniger als 25 bis 30% Gußeisen und einer entsprechenden Menge von 8—17% Asbest (DTPS 16 05 852) oder anstelle von Gußeisen graphitierte Stahlwolle und Asbest (OE-PS 1 63 600) enthaltenden Belägen mit organischer Matrix. Zwar kann man mit diesen bekannten Klotz- und Scheibenbremsbelägen für Schienenfahrzeuge recht gute Ergebnisse erzielen, aber abgesehen davon, daß s;e keine optimale Wärmeleitfähigkeit besitzen, ist die gesundheitsgefährliche und umweltschädigende Wirkung der dafür erforderlichen Asbestfasern als nachteilig anzusehen. Es besteht Bedarf an asbestfreien Reibbelägen, die den Materialanforderungen, wie sie insbesondere für solche Klotz- und Scheibenbremsbeläge für Schienenfahrzeuge gestellt werden, zu genügen vermögen.
Die Verwendung von Metallwolle als alleiniges (oder im wesentlichen alleiniges) Fasermaterial in organisch gebundenen Reibkörpern mit Füllstoffen als Reib- und Gleitstützer ist zwar schon für Brems- und Kupplungszwecke bekannt (DT-PS 7 67 170), wobei ein relativ geringer Metallwolle-Anteil (15—20%) vorgesehen ist. Diese bekannten Reibbeläge genügen aber den Anforderungen, die an Kunststoff-Beläge für Schienenfahrzeuge gestellt werden, nicht. Bei den hohen Temperaturen und sehr hohen Geschwindigkeiten, denen z. B. Scheibenbremsbeläge bei modernen Eisenbahnfahrzeugen ausgesetzt sein können, befriedigen die Wärmeleiteigenschaften und die Reibeigenschaften dieser bekannten asbestfreien Beläge nicht mehr. Zwar ist die Wärmebeständigkeit solcher Beläge gut, aber infolge der relativ geringen Wärmeleitfähigkeit greifen diese Reibwerkstoffe die Gegenreibfläche relativ stark an, und sie zeigen auch nicht die für Beläge für Schienenfahrzeuge erforderliche Reibungsgleichförmigkeit unter nassen Bedingungen und trockenen Bedingungen. Dieses sogenannte Naßfading ist ein nicht tolerierbarer Nachteil bei Belägen für Schienenfahrzeuge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisherigen Nachteile zu beheben und asbestfreie Reibbeläge, insbesondere Klotz- und Scheibenbremsbeläge für Schienenfahrzeuge zu schaffen, die bei guter Wärmeleitfähigkeit gute Reibungseigenschaften und hohe Reibungsgleichförmigkeit unter trockenen wie nassen Bedingungen aufweisen, keinen Angriff des Gegenmaterials sondern geringen, sehr gleichmäßigen Abrieb zeigen.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Reibbelag der eingangs angegebenen Art, der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß darin neben 5 bis 20 Gew.-% an organischem Bindemittel und 5 bis 25 Gew.-% an Reib- und Gleitstützer-Zusatzstoffen mit 5 bis 20 Gew.-% dieser Zusatzstoffe in Form von schwerlöslichem Sulfat, vorzugsweise Bariumsulfat, 20 bis 65 Gew.-% an Metallwolle sowie 10 bis 40 Gew.-% an Oxid- und/oder Sulfid-Verbindungen von Nichteisen-Schwermetallen und 10 bis 20 Gew.-% an Kohlenstoff in Form von Grafit, Koks und/oder Ruß vorhanden sind. Wenn als Metallwolle Stahlwolle eingesetzt wird, hat sich ein solcher erfindungsgemäßer Reibbelag als besonders vorteilhaft erwiesen, der 25 bis 50 Gew.-% an Stahlwolle zusammen mit 5 bis 10 Gew.-% an CuO, 10 bis 20 Gew.-% CuS oder Sb2S5, 15 bis 20 Gew.-% Koks zusammen mit 5 bis 10Gew.-% Bariumsulfat enthält.
Einen besonders geringen Gegenangriff weisen, wie gefunden wurde, solche erfindungsgemäßen Reibbeläge auf, die als Nichteisen-Schwermetall-Verbindung CuO und CuS im Verhältnis von etwa 1 :3 enthalten.
Überraschend wurde gefunden, daß ein Reibbelag auf Basis von organisch gebundener Metallwolle, wenn er als Zusatz ein Gemisch aus Kohlenstoff, beispielsweise Koks, Oxid- und/oder Suifid-Verbindungen von Niehteisen-Schwermetallen und schwerlöslichem Sulfat, wie z. B. Calciumsulfat, Bariumsulfat, Bleisulfat, enthält, eine gute Gleichförmigkeit des Reibwertes unter trockenen
<7
und nassen Bedingungen bei im übrigen befriedigenden Reibiingscigenschaften, die mit asbcMgeferligten Belügen dieser Art nicht nachstehen, zeigt und der die Laufflächen der Fahrzeugräder auch unter hohen Anpreßdriicken und hohen Temperaturen praktisch nicht angreift.
Ohne daß die Anmeldcrin dies bisher im einzelnen theoretisch untersucht hai, nimmt sie an, daß sich bei den erfindungsgemäßen Reibbelägen wahrend des Reibvorganges Reaktionen zwischen den im Reibmaterial enthaltenen Metalloxid bzw. Metallsulfidverbindiingen und dem Kohlenstoff abspielen, die möglicherweise den beim Rösten sulfidischer oder oxidischer Erze ablaufenden Vorgängen ähneln und bei denen die schwerlöslichen Sulfate einbezogen sind, so daß sich daraus wahrscheinlich Sulfide nachbilden können, wenn diese durch die röstähnlichen Reaktionen umgesetzt werden. Damit wird möglicherweise die den Gegenangriff fördernde stellenweise örtliche Überhitzung des Belags »verbraucht«, so daß die in der Belagmassc enthaltene Metallwolle nicht ungleichmäßig heiß wird. Da Mctallwolle, was an sich erwünscht ist, besonders gut wärmeleitend ist. nimmt sie die beim Bremsvorgang entstehende Wärme auch sehr rasch auf. Dieses führt jedoch andererseits dazu, daß an den Stellen örtlicher Überhitzung die in dem angrenzenden Bereich des Reibmaterials vorhandene Metallwolle vergleichsweise sehr heiß wird und in diesem Zustand das Gegenmaterial stärker angreift. Offenbar lassen sich diese Unregelmäßigkeiten durch die Belagziisammcnsctzimg des erfindungsgemäßen Belags vollständig ausgleichen.
Als Metallwolle kann unlegierte oder legierte Stahlwolle, Aluminiumwollc, Messingwolle oder sonstige gebräuchliche, im Handel erhältliche oder verfügbare Mctallwolle eingesetzt werden.
Als Bindemittel können die für Rcibbclagzwccke bekannten Materialien, in der Regel organische Polymere oder Polymergeinische verwendet werden. Ks eignen sich insbesondere Duroplaste, wie Phenol-Formaldchyd-Harze, Harnstoff-Harze und Melamin-Harzc.
Als Oxid- und Sulfid-Verbindungen von Nichtciscn-Schwermctallen lassen sich besonders vorteilhaft die energiereichen Oxide bzw. Sulfide solcher Metalle wie Cu(II)-SuIHd Cu(ll)-Oxid. Sb2S-,. Sb-S,, PbS. PbO einsetzen. Es empfiehlt sich, die Oxid- und Sulfid-Vcrbindungcn in möglichst kleiner Korngröße, vorteilhaft mit Korngrößen von etwa 5 bis 80 μιη, zu verwenden. Dadurch wird bei der Formulierung des Reibwerkstoff-Gemischcs eine besonders homogene Vormischung der Metalloxid- und/oder Metallsulfid-Teilchen mit den Kohlenstoff- und Sulfat-Teilchen und eine gleichmäßige Verteilung dieses Tcilchcngcmisches auf den Fascroberflächen der Metallwolle erreicht, vas, wie gefunden wurde, anscheinend den Ablauf der zuvor beschriebenen Reaktionen zwischen den Komponenten unter der Einwirkung der beim Bremsvorgang entstehenden Reibungswärme fördert.
Der Kohlenstoff kann grundsätzlich in beliebige! Form als natürlicher oder synthetischer Grafit oder Ruß verwendet werden. Als besonders geeignet hat sich der Zusatz von Kohlenstoff in Form von Koks in feinzerklcinertcm Zustand, möglichst in Korngrößen von 30 bis 500 μηι. erwiesen. Man kann den Koks in mindestens derjenigen Mcngi- /USfi/cn. die 7ur Reduktion der vorhandenen Menge an cncrgiercichcr Oxid- bzw. Sulfid-Verbindung in den energieärmeren Zustand erforderlich ist.
Als Sulfate können die normalen neutralen in Wasser schwer bzw. unlöslichen Sulfate, wie Bariumsulfat, Calciumsulfat, Strontiumsulfat und Blcisulfat eingesetzt werden. Die leichter zerfallenden Sulfate dreiweniger Metalle, wie Eisensulfat oder Aluminiumsulfat, können zumindest anteilmäßig mitverwendet werden. Es empfiehlt sich jedoch, wenigstens einen Anteil der Sulfate von etwa 30 bis 50%, bezogen auf die Gesamtmenge an Sulfaten, in Form von Barium- oder Calciumsulfat einzusetzen.
Das Bariumsulfat kann auch in Form von dem als Lithopone bekannten Weißpigment, das ist gefälltes und geglühtes bariumsulfathaltiges Zinksulfid, verwendet werden. Man setzt dann Lithopone-Typcn mit relativ niedrigem Zinksulfid-Anteil ein.
Zur Beeinflussung der Reib-, Gleit-, Fesligkcits- und thermischen Eigenschaften können gewünschtenfalls sonstige beliebige der für diese Zwecke dem Fachmann bekannten Zusätze, wie beispielsweise Kaolin, Talkum, Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Mullit, Calciumhydroxid, Bariumhydroxid, Zinkoxid, Molybdändisulfid und dergleichen einschlägig bekannte Substanzen mitverwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Beläge zeichnen sich dadurch aus, daß sie neben guten reibtechnischen Eigenschaften einen sehr geringen Verschleiß haben und das Gegenmaterial praktisch nicht angreifen. Der weitere und grundsätzliche Vorteil besteht darin, daß aufgrund der Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Reibbeläge kein asbesthaltiger Abriebstaub an die Umgebung abgegeben wird. Als großer Vorteil stellte sich weiterhin heraus, daß durch die gute Wärmeleitfähigkeit eines erfindungsgemäßen Belags die Temperatur des Radreifens herabgesetzt wird, wodurch die Bildung von Radreifenrissen verhindert wird.
Beispiel
Mit einer Stahlwolle der Graduierung 0 mit durchschnittlicher Stärke der Stahlfasern von 0,05 mm, durchschnittlicher Breite von 0,t0 mm und durchschnittlicher Länge von 3,0 mm, die in Form von feinen grauen Spänen von einem Stahldraht abgespant worden war, wurden die in der nachstehenden Tabelle angegebenen Belag-Gemisch-Rezepturen 1 bis 4 formuliert.
Für die Rezeptur 5 wurde Aluminiiimwolle der Graduierimg 1 eingesetzt.
Die Bestandteile wurden für jeden Rezeptur-Ansatz 20 Minuten lang innig vermischt, anschließend unter einem Preßdruck von 300 kp/ctV verpreßt und bei 1800C ausgehärtet.
Die so gewonnenen Beläge erwiesen sich besonders geeignet als Klotz- und Scheibenbeläge vom Kunst sloff-Typ bzw. für nicht-typisierte Beläge für Schienenfahrzeuge.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgeniäßer Klot/.bclag beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 einen Bremsklotz mit einem erfindungsgcmä ßen Belag in der Seitenansicht und
Fi g. 2 einen Schnitt nach 2 — 2 der Fig. I.
Bei dem in den F i g. 1 und 2 gezeigten Bremsklotz ist auf dem Trägcrblcch I der Belagkörper 2 befestigt, der aus dem Reibwerkstoffgemisch der Rezeptur 2 in der Tabelle hergestellt worden war. Man erkennt in der F i g. 2 (vergrößert dargestellt) die Stahlwolle Fasern .3, dem
) LIIlIIlMfLlUl^LM
VJ I ti ι , ι
Λ PKO 1^
Bariumsulfat 7 ummantelt sind.
An dem Bremsklotzrücken t ist zur Montage des Bremsklotzes mit dem Bremsschuh in üblicher Weise eine Halterung 6 vorgesehen.
Metallwollc 1 % Kohlenstoff % 25 39 847 % Sulfid % 6 o/o Zusatzstoffe O/i
5 35 20 10 10 Bindemittel 16 I
Rezeptur Art 60 Art. 10 Oxid 15 IO Art
Nr. Stahlwolle Koks verbindungen Art BaSO«
Stahlwolle 25 Natur 20 7 verbindungen 20 Phenolharz 18 BaSOi K
1 45 grafit 20 CuO 4 12 Phenolharz 13 ι
2 Stahlwolle 40 Koks 15 PbO 5 Sb2Ss 10 14 BaSO4 H
Stahlwolle Ruß Phenolharz BaSO4
3 Aluminium Koks CuO Phenolharz BaSO4
4 wolle CuO CuS Phenolharz
5 CuO CuS
CuS
Hierzu 1 Blatt.'
Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Reibbelag, insbesondere Bremsbelag für Schienenfahrzeuge, mit organisch gebundener Metallwol- ; Ie als alleiniges Fasermaterial sowie gebräuchlichen Füllstoffen als Reib- und Gleitstützerzusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß darin neben 5 bis 20 Gew.-% an organischem Bindemittel und 5 bis 25 Gew.-% an Reib- und Gleitstützerzusatzstof- m fen mit 5 bis 20 Gew.-% dieser Zusatzstoffe in Form von schwerlöslichem Sulfat, vorzugsweise Bariumsulfat, 20 bis 65 Gew.-% an Metallwolle sowie 10 bis 40 Gew.-°/o an Oxid- und/oder Sulfidverbindungen von Nichteisen-Schwermetallen und 10 bis 20 π Gew.-% an in Form von Grafit, Koks und/oder Ruß vorliegendem Kohlensztoff vorhanden sind.
2. Reibbelag nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß er als Metallwolle 25 bis 50 Gew.-% an Stahlwolle zusammen mit 5 bis 10 Gew.-% CuO, 10 _>n bis 20 Gew.-% CuS oder Sb2S5, 15 bis 20 Gew.-% Koks und 5 bis 10 Gew.-% Bariumsulfat enthält.
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