DE746847C - Vorrichtung zum Bestrahlen mit Radium - Google Patents

Vorrichtung zum Bestrahlen mit Radium

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DE746847C
DE746847C DEH1678736D DEH0168736D DE746847C DE 746847 C DE746847 C DE 746847C DE H1678736 D DEH1678736 D DE H1678736D DE H0168736 D DEH0168736 D DE H0168736D DE 746847 C DE746847 C DE 746847C
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radium
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radiation
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DEH1678736D
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August Hofmann
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F5/00Transportable or portable shielded containers
    • G21F5/02Transportable or portable shielded containers with provision for restricted exposure of a radiation source within the container
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/10X-ray therapy; Gamma-ray therapy; Particle-irradiation therapy

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Bestrahlen mit Radium Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bestrahlen mit Radium, deren Präparate in einem strahlensicheren Tresor untergebracht und einzeln durch steuerbare Fördereinrichtungen mit dem Bestrahlungskopf verbunden sind.
  • Werden für dieBehandlung vonKrebs oder anderer schwerer Geschwulstkrankheiten größere Mengen Radium notwendig, so verwendet man sogenannte Radiumbomben, die aus starken Bleikörpern bestehen, in die die Präparate eingelassen sind. Eine große Radiummenge läßt selbst bei einem weiteren Abstand zwischen Radium und Objekt eine kurze Bestrahlungszeit erreichen. Der weitere Abstand ist erforderlich, um eine möglichst homogene Strahlenäusbeute zu erzielen.
  • Damit der Arzt mit der zur Verfügung stehenden Menge an Radium beliebig variieren kann, ist dieses in eine Anzahl kleiner Präparate zerlegt, die in bestimmten Figuren, vorwiegend in Kreisanordnung, im Bestrahlungskopf untergebracht sind.
  • Vor Inbetriebnahme der Radiumbombe werden dem Tresor die für die Bestrahlung notwendigen Einzelpräparate mit der Hand entnommen und in die gewünschte Figur im Bestrahlungskopf gelegt. Gleicherweise müssen nach der Bestrahlung die Präparate wieder abgelegt werden, so daß stich die diese-Arbeit ausführenden Personen größten Bestrahlungsgefahren aussetzen, insonderheit, als bei größeren Radiummengen schon kürzeste Bestrahlungszeiten genügen, eine Reaktion zu erzeugen.
  • Diese Mängel werden vermieden, wenn man die Vorrichtung zur Bestrahlung mit Radium erfindungsgemäß so ausbildet, daß die einzelnen Präparate, die sich bei Nichtgebrauch im strahlensicheren Tresor befinden, durch steuerbare Fördereinrichtungen mit dem Bestrahlungskopf verbunden sind.
  • Ein weiterer Fortschritt wird hierbei dadurch erzielt, daß der Tresor mit dem Bestrahlungskopf durch feste oder bewegliche Rohrleitungen in der Anzahl der in der Vorrichtung vorhandenen Präparate Verbindung hat und die Einzelpräparate in den Rohrleitungen durch Seilzug gefördert werden.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i schematische Anordnung einer Radiumstation, Abb. 2 Seilzug mit Präparat und Antriebs organ.
  • Abb. 3 elektrische Schaltung bei Fahrt Tresor-Bestrahlungskopf, Abb. 4 elektrische Schaltung bei Fahrt Bestrahlungskopf-Tresor, Abb. 5 schematische Anordnung einer Station mit 3 Bomben, Abb. 6 Anordnung dreier Restrahlungsköpfe bei einer Bestrahlung in Seitenansicht, Abb. 7 desgleichen in Aufsicht.
  • Die Abb. r der schematischen Darstellung einer Radiumstation zeigt den Tresorraum I mit der Anlage der Antriebsorgane 2, von denen in einer Rohrschutzleitung 3 bis zum Mauerdurchbruch 4 die festen und von hier ab im Bestrahlungsraum 5 die beweglichen Metallschläuche für die Einzelpräparate in einem Schutzschlauch 6 zum Bestrahlungskopf 7 geführt werden. Der Bestrahlungskopf 7 ist an einem allseitig beweglichen Deckenstativ 8 schwerlos und drehbar gelagert und kann in der Höhe beliebig verstellt werden. Das Deckenstativ 8 hat bei eingefahrentem Tragarm für den Bestrahlungs kopf 7 eine solche Höhe, daß es leicht von einem Lagerungstisch unterfahren werden kann und dadurch keinen Platz beansprucht.
  • Die Bestrahlung wird vom Arzt durch das Fensters des Bedienungsraumes I0 überwacht, in welchem sich auch das Schaltpult II mit den Schaltorganen befindet. Sämtliche Wände und Decken des Bestrhalungsraumes sind sogegen die Radiumstrahlen abgeschirmt, daß für anschließende und bewohnte Räume keinerlei Gefahr besteht.
  • Die ABB. 2 zeigt den Seilzug 12 mit dem Präparatträger I3 und dem Präparat I4. Die Seiltrommel I5 wird von dem Elektromotor I6 angeterieben und nimmt durch Übersetzung die in festen Achslagern liegenden Walzen I7 der Förderanlange mit. Die lose in ihren Achslagern liegenden, aber unter Federdruck stehenden Walzen I8 drücken das Seil fest auf die Walzen I7, so daß bei Drehung dieser Walzen das Seil I2 mitgenommen wird.
  • Durch eine abgestimmte Übersetzung wird bei Drehung der Seiltrommel I5 das Seil I2 auf- und abgewickelt, während die Walzen l 7, in gleicher Drehrichtung laufend, das Seil 12 weiterschieben. Es findet für diesen Zweck ein Spezialseil Verwendung, das gegen Verdrehung und Verkrümmung hinreichend gesichert ist. Der Präparatträger I3 wird olivenförmig ausgebildet, damit er auch stärkere Schaulauchbiegungen leicht passieren kann und keinen Anschlag findet. Das Gehäuse 20 umschließt dicht die Seiltrommel I5 und sorgt durch den Rohransatz 2I für eine gute Seilführung. Die Abb. 3 und 4 stellen das Schaltschema der elektrischen Anlage dar. Es findet zum Antrieb ein Motor Verwendung, der durch Umpolung in den beiden Drehrichtungen arbeitet. Wird nach Abb. 3 durch den Felderwählerknopf 23 über den Schalter 24, den Motor I6 und den Schalter 25 der Stromkreis geschlossen, so läuft <-1er Motor I6) an und transportiert das Seil 12 mit dem l'räparat 14 in deti Eestrahlungskopf 7. Die grüne Signallampe 26, welche anzeigt, daß sich das Präparat I4 im Tresor 1 befindet, leuchtet so lange, bis das Präparat I4 im Bestrahlungskopf 7 eintrifft. Beim Eintreffen im Bestrahlungskopf 7 wird nämlich vom Präparatträger 13 ein in der wandung des Rohres 19 eingebauter elektrischer Kontakt beeinflußt.
  • DIeser bewirkt über ein Relais die Unterbrechung des Felderwählerstromkreises dadurch, daß die beiden auf einer gemeinsamen Achse sitzenden Schalter 24 und 25 gleihzeitig umgelegt werden, so daß bei Ablauf der Bestrahlungsuhr 28 ein neuer Stromkreis, Abb. 4, geschlossen wird. Gleichzeitig ist die rote Signallampe 27, die anzeigt, daß sich das Präparat I4 im Bestrahlungskopf 7 befindet, eingeschaltet worden und leuchtet so 1 auge, bis das Präparat I4 wieder im Tresor I eingetroffen ist. Weiterhin ist gleichzeitig die auf eine bestimmte Bestrahlungszeit eingestellte Bestahlungsuhr 28 ausgelöst und schaltet nach Ablauf den Motor I6 bei entgegengesetzter Dreh richtung wieder ein, der jetzt das Präparat 14 in den Tresor I zurückbefördert. Hier beeinflußt der Präparatträger 13 heim Eintreffen im Tresor 1 einen zweiten, in der Rohrwandung I9 untergebrachten elektrischen Kontakt, der über ein Relais die Schalter 24 und 24 wiederum umlegt. Hierdurch wird der Motor I6 stillgelegt, die rote Signallampe 27 aus und die grüne Signallampe 26 eingeschaltet.
  • Das Schaltpult 1 1 trägt sämtliche Schaltorgane und Meßinstrumente, die vom Personal zu überwachen sind. Um bei der Bestimmung des Bestrahlungsfeldes die Anordnung der Präparate im Bestrahlungskopf stets vor Augen zu haben, sind die Felderwählerknöpfe in gleicher figürlicher Anordnung auf dem Schaltpult festgelegt. Jeder dieser Knöpfe ist von einer transparenten Umrahmung umgeben, in die roten und grünen Signallampen eingelassen sind. Hierdurch ist sofort sichtbar, welche Präparate sich im Tresor bzw. im Bestrahlungskopf befinden. Die Felderwählerknöpfe, als Druckknöpfe ausgebildet, dienen der Festlegung der zur Bestrahlung bestimmten Präparate. Sie führen den Motoren so lange keinen Strom zu, als der Betriebsschalter als Hauptschalter nicht bedient ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Motoren sämtlicher vorher festgelegter Präparate gleichzeitig vom Tresor ablaufen und ebenso gleichzeitig im Bestrahlungskopf eintreffen.
  • Auf diese Sicherung muß deshalb besonderer Wert gelegt werden, als ein unregelmäßiges Eintreffen der Präparate im Bestrahlungskopf dfe Bestrahlungswerte außerordentlich stark beeinflussen würde. Auf dem Schaltpult ii findet neben der voreinstellbaren Bestrahlungsuhr 28 auch das Meßinstrument Aufstellung, das anzeigt, welche Radiummenge bzw. wieviel Präparate sich im Bestrahlungskopf 7 befinden. Zu diesem Zweck wird ein Zählrohr oder eine elektrische Zelle o. dgl. im Zentrum des Bestrahlungskopfes so angebracht, daß sämtliche auf einem Kreis angeordnete Präparate sich in gleichem Abstand vom Zählrohr befinden. Auf werner geeichten Skala ist dann ablesbar, welche Strahlenmengen auf das Zählrohr wirken. Darüber hinaus kann aber auch ein Schreibwerk angeschlossen werden, das selbsttätig die Bestrahlungszeit und die Stralllennenge aufzeichnet, so daß diese Kurve als Unterlage zu den Krankenakten genommen werden kauen.
  • Weiterhin kann der Arzt mit dieser Anordnung auch den Bestand seiner Radiumpräparate überprüfen, ohne sich selbst irgendeiner Restrahlungsgefahr aussetzen zu müssen.
  • Die Verwendung einer -Radiumbombe sdiließt den Nachteil ein, daß man immer nur einen Patienten - behandeln kann, wobei nicht immer die vaslle, in der Bombe enthaltene Radiummenge eingesetzt wird. Da man aber bestrebt ist, in derartigen Geräten große Mengen strahlender Substanz zum Ansatz zu bringen, findet man häufig mehrere Gramm Radium darin untergebracht, deren rationelle Ausnutzung nicht gegeben ist. Um aber den Kadiumbestand einer Station besser ausnutzen zu können kann man nach Abb. 5 das vorhandene Material auf mehrere, z. B. drei Bomben verteilen, so daß gleichzeitig drei Patienten behandelt werden können, für deren Behandlung der Inhalt einer Bombe ausreicht.
  • Soll dagegen ein Patient mit größeren Radiummengen bestrahlt werden. so faßt måzwei oder drei Bestrahlungsköpfe zusammen; um sie auf einen Krankheitsherd anzusetzen.
  • Die Abb. 5 zeigt die drei Arbeitsplätze 29, die durch die Schutzwände 30 voneinander abgetrennt -sind, mit den Schläuchen 6 und den daran sitzenden Bestrahlungsköpfen 7. Die Mauerdurchbrüche 4 vom Tresor I zum Bestrahlungsraum sind so angelegt, daß die Schlauchleitungen 6 ohne große I(rümmungen im Mittelarbeitsplatz zusammengefaßt werden können. Für die Zusammenfassung mehrerer Bestrahlungsköpfe zu einer Bestrahlung müssen entsprechende Geräte und Halterungen vorgesehen werden, die Sicherheit dafür bieten, daß die Bestrahlungsköpfe gut auf das Bestrahlungsfeld 31 zentriert sind und dieses gleichmäßig ausstrahlen. Die Abb. 6 zeigt die Stellung der Bestrahlungsköpfe zueinander in seitlicher Ansicht. desgleichen die Abb. 7 diese in der Aufsicht. Der Rohransatz vom Schutzschlauch 6 zum Bestrahlungskopf 7 ist einschließlich des Bestrahlungskopfes bis zum Ausstrahlboden mit einem außerordentlich starken Bleimantel umgeben, der der Ab schirmung der seitlich austretenden Radiumstrahlen dient. Das Gewicht dieses Bleimantels ist näturlich sehr groß, so daß es notwendig ist, den Bleimantel fest im Tragarm des Stativs anzubringen. Auch die Hilfsgeräte zur Zusammenfassung mehrerer Bestrahlungs köpfe werden mit fest eingebauten Bleimänteln ausgerüstet. Durch diese Maßnahme ist ein bequemer Ausbau und Einbau der Bestrahlungsköpfe möglich.
  • Diese Bestrahlungsvorrichtung bietet dem Arzt und seinem Hilfspersonal einen rollständigen Schutz vor den Radiumstrahlen. denn alle Arbeiten zum Einstellen des Bestrahlungskopfes 7 können am Patienten ausgeführt werden. ohne daß sich Radium im Bestrahlungskopf befindet. Die Radiumpräparate werden erst in den Bestrahlungskopf eingefahren, wenn sämtliches Personal den Bestrahlungsraum verlassen hat. werden weiterhin die dem Personal zu gebenden Richtlinien und Vorschriften, wonach ein Aufenthalt im Bestrahlungsraum während einer Bestrahlung oder wenn sich irgendein Präparat im Bestrahlungskopf befindet, verboten ist. genau beachtet, so kann diese P.estrahlungsvorrichtung als die I,ösung des Strahlenschutzes für das bedienende Personal angesprochen werden.
  • Der Einbau einer Bestrahlungsuhr in den Motorenstromkreis sichert dem Arzt weiterhin eine genau abgestimmte und zeitlich streng regelbare Dosierung, wobei das Zählrohr als unabhängiges Kontrollinstrument durch sein Schreibwerk den dokumentarischen Belag für die Bestrahlung liefert.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Vorrichtung zum Bestrahlen mit Radiuron, deren Präparate in einem strahlensicheren Tresor untergebracht sind. dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Präparate durch steuerbare Förderein richtungen mit dem Bestrahlungskopf verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Tresor mit dem Bestrahlungskopf durch feste oder bewegliche Rohrleitungen in der Anzahl der in der Vorrichtung vorhandenen Präparate verbunden ist und daß die Präpa--rate in den Rohrleitungen durch Seilzug gefordert werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Seiles durch Auf- und Abwickeln auf eine durch einen Elektromotor angetriebene Seiltrommel, die mit einem Satz Förderwalzen gekoppelt ist, erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen je aus einer fest und einer lose im Achslager liegenden, letztere aber unter Federdruck stehenden Walze bestehen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung der Seilförderung durch Einbau von elektrischen Kontakten, vornehmlich im Tresor und im Bestrahlungskopf, in die Rohrleitungen oder an beliebiger Stelle zur Beeinflussung der Motor-, Signal- und Uhrenstromkreise erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nadel einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Kontakten bedienten Schaltorgane bei Eintreffen der Präparate im Bestrahlungskopf den Felderwählerstromkreis unterbrechen, damit den Motor stillegen und gleichzeitig umpolen, ihn in den Uhrenstromkreis einschalten und die rote Signallampe zum Ansprechen dringen, dagegen beim Eintreffen im Tresor den Uhrenstromkreis unterbrechen, damit den Motor stillegen und gleichzeitig umpolen, ihn in den Felderwählerstromkreis einschalten und die grüne Signallampe zum Ansprechen bringen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gelsennzeichnet daß im Bedienungsraum eine Schalttafel oder ein Schaltpult vorgesehen ist, das die Felderwählerkontakte der einzelnen Präparate in gleicher figürlicher Anordnung als im Bestrahlungskopf, daneben auch die Bestrahlungszeituhr, die Instrumente fiir die Strahlenmessungen, die Signaleinrichtung und den Betriebsschalter trägt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Felderwählerkontakte zur Festlegung der zur Bestrahlung bestimmten Präparate dienen. während die Motorenstromkreise vom Betriebsschalter gemeinsam gesteuert werden.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der An -sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bestrahlungskopf ein von allen Stromkreisen unabhängiges elektrisches Gerät zum Messen der Radiumstrahlen, wie Ionisationskammer, Photozelle, Zählrohr o.dg]., untergebracht ist, dessen anzeigende Instrumente im Bedienungsraum untergebracht sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Radiummeßgerät mit einem Schreibverk gekoppelt ist.
  11. II. Vorrichtung nach einem der Ansprüche r bis I0, dadurch gekennzeichnet, daß ein allseitig bewegliches und damit jede Strahlenrichtung ermög] ichendes Deckenhänge- oder Bodenstativ verwendet wird, in das zur Aufnahme des Bestrahlungskopfes ein fester .Strahlenschutz eingebaut ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der An sprüche I bis II, dadurch gekennzeichnet. daß mehrere für getrennte .Arbeitsplätze vorgesehene Radiumbomben unter Verwendung entsprechender Stative zu einer Bestrahlungsgruppe zusammengefaßt sind.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen -standes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. 705 330; Katalog »Radium und Radiuminstrumente der Allgem. Radium A. G., Berlin, S. 65.
DEH1678736D 1942-06-02 1942-06-02 Vorrichtung zum Bestrahlen mit Radium Expired DE746847C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE705330C (de) * 1939-01-08 1941-04-29 Auergesellschaft Akt Ges Behaelter fuer radioaktive Substanzen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE705330C (de) * 1939-01-08 1941-04-29 Auergesellschaft Akt Ges Behaelter fuer radioaktive Substanzen

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