DE973781C - Vorrichtung zur Oberflaechenbestrahlung mit radioaktiven Substanzen - Google Patents

Vorrichtung zur Oberflaechenbestrahlung mit radioaktiven Substanzen

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DE973781C
DE973781C DEC10826A DEC0010826A DE973781C DE 973781 C DE973781 C DE 973781C DE C10826 A DEC10826 A DE C10826A DE C0010826 A DEC0010826 A DE C0010826A DE 973781 C DE973781 C DE 973781C
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Josef Dr Med Becker
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/10X-ray therapy; Gamma-ray therapy; Particle-irradiation therapy

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Description

  • Vorrichtung zur Oberflächenbestrahlung mit radioaktiven Substanzen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Oberflächenbestrahlung mit radioaktiven Substanzen.
  • Für die Ausführung von Tiefenbestrahlungen mit tels einer entsprechend der Ausdehnung des zu behandelnden Gebietes abgeblendeten Strahlenquelle ist eine Vorrichtung bekannt, bei der diese Strahlenquelle um den Behandlungspunkt eine Pendelbewegung ausführt, die bei einer länglichen Ausdehnung der Behandlungsstelle mit einer Translationsbewegung verbunden sein kann. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die gesamte Strahlenbelastung auf der Hautoberfläche gleichmäßig auf eine große Fläche verteilt, so daß die Strahigsdichte pro Flächeneinheit auf der Haut so niedrig gehalten werden kann, daß keine Schädigungen auftreten. Für die ausschließliche Bestrahlung von Flächen sind derartige Vorrichtungen nicht geeignet.
  • Für die Bestrahlung von Flächen sind Vorrichtungen bekannt, die ein relativ weit von der zu bestrahlenden Fläche entfernt angebrachtes radioaktives Präparat von erheblicher Strahlungsaktivität aufweisen. Derartige Vorrichtungen sind im allgemeinen sehr aufwendig und teuer und damit in ihrer Anwendbarkeit beschränkt.
  • Für die Bestrahlung von Flächen sind weiter radioaktive Folien bekannt, die unmittelbar auf die zu bestrahlende Fläche aufgelegt werden. Diese Folien werden entsprechend der Form dieser Fläche zugeschnitten oder auch aus Einzelelementen mosaikartig zusammengesetzt. Derartige Strahler haben den Nachteil, daß ihre Handhabung sowie ihre Fixierung an der zu bestrahlenden Stelle schwierig sind. Dies macht sich besonders störend bemerkbar, wenn man mit großen Aktivitäten arbeiten will, um recht kurze Bestrahlungszeiten zu erhalten. Überdies wird die Dosierung dann ungenau.
  • Es ist ferner ein Apparat zur kombinierten Behandlung des menschlichen Körpers mit Wärme und Massage bekannt, bei dem innerhalb eines Tragkörpers mit glockenförmig herabgezogenen Rändern eine Heizplatte vorgesehen ist und innerhalb der genannten Ränder Massagerollen angeordnet sind, die beim Verfahren des Gerätes auf der Haut die Massagewirkung hervorrufen. Bei Verwendung des Gerätes ohne Massage als reinen Wärmestrahler ist dabei die Möglichkeit vorgesehen, die Massagerollen zu entfernen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen, die mit einem Strahler, dessen-Abmessungen im Verhältnis zu den zu behandelnden Flächen klein sind, eine Bestrahlung ermöglicht, wobei der Strahler unter Umständen aus mehreren Einzelstrahlern zusammengesetzt sein kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll weiter völlig gefahrlos in der Handhabung und Aufbewahrung und schließlich billig in der Anschaffung sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein oder mehrere Strahlerpräparate. deren Dimensionen im Verhältnis zu dtr zu bestrahlenden Fläche klein sind, in bzw. an einem Tragkörper angebracht sind, der mit Kugeln, Rollen, Walzen oder Gleitflächen versehen ist, mit denen er unter Beibehaltung der Lage des Strahlerpräparates und dessen Abstandes über die zu bestrahlende Fläche verschiebbar ist.
  • Als Strahlerpräparat wird hierbei vorzugsweise ein Betastrahler, z. B. Strontium90, verwandt; aber auch Alphastrahler oder weiche Gammastrahler oder verschiedene Strahlerkombinationen können Verwendung finden.
  • Die Tragvorrichtung ist vorzugsweise mit einem Handgriff versehen, mit dem sie über die zu behandelnde Fläche hinweggeführt wird. Die Bewegung kann aber auch auf mechanischem Wege, etwa automatisch, erfolgen. Weiter sind Kombinationen möglich.
  • Um einen sicheren Strahlenschutz zu erzielen, können die Strahlerpräparate selbst nach oben und gegebenenfalls nach den Seiten zu abgeschirmt sein, oder sie können in einer abschirmenden Vorrichtung von beispielsweise kastenartiger Form so angeordnet sein, daß Strahlung nur in den gewünschten Richtungen austreten kann. Zwischen dem Strahlerpräparat und dem Handgriff kann, falls erforderlich, auch eine Abschirmplatte vorgeselzen werden, die bei einem Betastrahler bgeispielsweitse aus Plexiglas bestehen kann und somit eine einwandfreie Beobachtung ermöglicht.
  • D'er Strahler kann beispielsweise auch innerhalb eines drehbar gelagerten Hohlzylinders aus einem für die austretende Strahlung durchlässigen Material untergebracht sein, wobei die Strahler selbst feststehen, so daß die austretende Strahlung beim Rollen des Hohlzylinders über den Kranldieitsherd hi,iwEeg immer auf diesen gerichtet ist. Das Präparat kann zu diesem Zweck beispielsweise an der starr mit dern Handgriff oder einem sonstigen Führungsteil verbundenen Achse des Hohlzylinders befestigt sein, die zu diesem Zweck entsprechende Aufnahinlen aufweisen kann. Um eine genaue Kontrolle der Bestrahlung zu erzielen, kann die Vorrichtung mit einer storchschnabelähnlichlen Ubertragungseinrichtung verbunden werden, die die Wege der Vorrichtung und damit des Strahlerpräparates aufzeichnet, Hiermit wird eine. sichere Kontrolle erzielt, ob die zu bestrahlende Fläche in der gewünschten Weise bestrahlt wurde.
  • Umgekehrt kann es auch zweckmäßig sein, die Bewegung des Strahlerpräparates durch eine Übertragungsvorrichtung etwa in Form eines Storchschnabels femzubedienen, indem man das freie Ende der Übertragungsvorrichtung in der gewünschten Weise über eine Attrappe führt, auf welcher der zu bestrahlende Krankheitsherd in seinen Umrissen aufgetragen ist.
  • Es ist auch möglich, den Strahler in dem Fahrkörper in einem größeren Abstand von der zu bestrahlenden Fläche anzubringen und die Strahlen elektrisch oder elektromagnetisch in beliebigen Koordinaten, vorzugsweise jedoch in einer Ebene, so abzulenken, daß sie auf den gewünschten Koordinaten schwingen.
  • S,ehließlich ließe sich eine Bestrahlung einer länglichen Fläche !erreichen, indem mehrere Strahlerpräparate nebeneiuander angeordnet werden. Ebenso wäre eine längliohe Ausbildung des Strahlerpräparates denkbar.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung bes'spielsweste veranschaulicht und im nachstebenden an Hand dieser Zeichnung im einzelnen näher beschrieben.
  • Fig. I zeigt eine Vorrichtung mit glockenartigem Tragkörper; Fig. Ia gibt eine Draufsicht auf die Unterseite dieser Vorrichtung wieder; Fig. 2 stellt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen- Vorrichtung dar; Fig. 2a zeigt hiervon eine Draufsicht auf die Unterseite; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine Bestrahlungsvorrichtung mit einem Strahlenschytzzylinder zum Abschirmen der Strahlung; Fig. 3 a zeigt einen Schnitt durch den Strahlenschutzzylinder in seiner unwirksamen Stellung; Fig. 3 b zeigt den gleichen Schnitt wie Fig. 3 a mit dem Strahlenschutzzylinder in seiner wirksamen Stellung; Fig. 4 gibt in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausbildungsform der Bestrahlungseinrichtung nach der vorliegenden Erfindung wieder.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung besteht die Tragevorrichtung aus einem glockenförmigen Tragkörper 102, auf dessen oberes Ende ein Handgriff IOI -aufgeschraubt ist. In dem unteren Rand der Glocke sind in entsprechenden Bohrungen Kugeln 109 gelagert, die durch eine Abdeckplatte 1 10 gegen Herausfallen gesichert sind. Die Platte 1 10 ist, wie besonders aus Fig. 1 a ersichtlich, mit Schrauben 1 12 an der Unterseite des Tragkörpers befestigt. Innerhalb des Hohlraumes 103 des glockenförmigen Tragkörpers ist das Strahlerpräparast 107 untergebracht. Der Strahler ist hierbei an einem Gewindebolzen Io6 befestigt, der in eine Stellschraube 104 eingeschraubt und hier durch einen Sicherungsring III gehalten wird. Die Stellschraube 104 läuft in einem Gewinde 105 in dem Tragkörper. Mit ihr kann der Abstand des Strahlers von der zu bestrahlenden Fläche eingestellt werden und das Strahlerpräparat gegebenenfalls zur strahlensicheren Lagerung aus delm Tragkörper herausgenommen werden.
  • Die in Fig. I dargestellte Vorrichtung kann mit Hilfe des Handgriffes IOI auf den Kugeln 109 in beliebigen Richtungen verfahren werden und somit die zu behandelnde Fläche in beliebiger Weise bestrahlen. Bei dieser Anordnung gewährleistet der den Strahler allseitig glockenartig übergreifende Tragkörper in Verbindung mit Kugeln, die ein Herab ziehen der Glocke bis unmittelbar auf dile zu bestrahlende Fläche gestatten, einen völlig ausreichenden Strahlenschutz für den Operateur während der Bestrahlung.
  • Eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Bestrahlungsvorrichtung zweigt Fig. 2. Hier besteht der Tragkörper 202 mit dem Handgriff 201 bzw. dem Stiel für diesen Handgriff aus einem Stück.
  • Der Tragkörper 202 ist mit Gewinde in einen Fahrkörper 208 eingeschraubt, an dessen Seiten scheibenförmige Räder 212 gelagert sind. Der Fahrkörper 208 kann hierbei, wie aus Fig. 2a ersichtlich, als Zylinder ausgeführt sein, der an zwei gegenüberliegenden Seiten für die Lagerung der Räder 212 abgeplattet ist.
  • Das Strahlerpräparat ist wiederum am unteren Ende einer Schraube 206 befestigt, die in eine Bohrung des Tragkörpers eingeschraubt und durch Sicllerr lgsmattel 211 gegen unbeabsichtigtes Herausdrehen gesichert ist. Statt der Gewindeverbindung zwischen der Halterung für den Strahler und dem Tragkörper könnte hier auch eine beliebige andere Verbindung, beispielsweise ein Bajonettverschluß oder eine geeignete Klemmverbindung, vorgesehen werden, die ein schnelles Entfernen des Strahlerpräparates ermöglichen.
  • Der Fahrkörper 208 kann ebenso wie der Tragkörper nach Fig. I bis unmittelbar oberhalb der zu bestrahlenden Fläche herabgeführt werden und dabei das Strahlerpräparat allseitig umschließen, so daß auch hier ein ausreichender Strahlenschutz gegeben ist.
  • Unter bestinunten Arbeitsbedin,gungen kann es jedoch erforderlich sein, den Fahrkörper 208 bereits ein erhebliches Stück oberhalb der zu behandelnden Oberfläche enden zu lassen. Hierbei können dann Strahlen seitlich austreten. Um den Operateur gegen die Strahlen zu schützen, kann eine Schutzplatte 203 vorgesehen werden, die bei Alpha- oder Betastrahlern beispielsweise aus durchsichtigem Plexiglas bestehen kann. In Fig. 2 ist eine derartige StrJIJenschu'tzplatte zwischen dem Tragkörper 202 und dem Fahrkörper 208 eingeklemmt.
  • Eine gewisse Abschirmung gegen das Austreten von Strahlen nach der Seite ist bereits durch die Räder 2 I 2 gegeben.
  • Bei den erfindungsgemäßen Vorrichtungen kann, wie bereits erwähnt, das Strahlerpräparat jeweils so befestigt werden, daß es in einfacher Weise aus der Trag- und Fahrvorrichtung herausgenommen und für sich strahlen,tgeschützt gelagert werden kann.
  • Auf diese Weise wird vermieden, daß die gesamte Vorrichtung, die in ihren Abmessungen verhältnismäßig sperrig sein kann, insbesondere, wenn wie in Fig. 2 gezeigt - eine besondere Strahlenschutzplatte vorzusehen ist, strahlengeschützt zu lagern ist.
  • Der oder die verwendeten Strahler können jedoch auch mit Vorrichtungen versehen sein, mit denen wahlweise ein Austreten von Strahlen verhindert werden kann. So können etwa Absehirmvorrichtungen vorgesehen sein, die so vor das Strahlerpräparat gebracht werden können, daß keine Strahlung nach außen austreten kann. Es ist auch möglich, Strahler, die ihre Strahlung nur nach einer Seite hin aussenden, während die Rückseite mit einer absorbierenden Schicht bedeckt ist, schwenkbar anzuordnen, so daß die strahlende Seite nur während der Behandlungsdauer in Richtung auf die zu bestrahlende Fläche weist, während sie in Ruhestellung, also vor und nach der Behandlung, beispielsweise um 1800 geschwenkt, gegen eine Abschirmung gerichtet ist. In dieser Stellung treten dann aus der Vorrichtung keine Strahlen aus. Bei derartigen Vorrichtungen ergibt sich neben der Möglichkeit, die Strahlervorrichtung nach Wirksammachen der Abschirmung ohne weitere Vorsichtsmaßnahmen zu lagern, der Vorteil, daß sich bei ihnen mit Hilfe der Abschirmeinrichtung eine genaue Dauer der Bestrahlung einhalten läßt.
  • Eine Einrichtung, bei der bei feststeh,endem Strahlerpräparat eine Abschirmung vor die wirksame Oberfläche des Strahlers geschwenkt wird, ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Bei dieser Einrichtung sind auf einem festen Tragkörper 402 nebeneinander drei Strahler angeordnet, wodurch eine gleichmäßige Bestrahlung einer breiten Fläche erzielt wird. Die Strahlerpräparate 407 sind auf der Stirnseite eines Tragelementes 406 angebracht, welches mit einem Ansatz 405 in Bohrungen des Tragkörpers 402 eingeführt ist, wo es durch Schrauben 408 befestigt ist.
  • Der Tragkörper 402 ist undrehbar in einem Bügel 409 gelagert, mit dem ein Handgriff 401 zur Betätigung der Einrichtung verbunden ist. Zwischen dem Tragkörper 402 und dem Bügel 409 befinden sich jeweils kurze Ach6stummel 4IO, auf denen ein zylindrischer Walzenkörper 411 drehbar gelagert ist, der die Strahlerpräparate mit ihrem Tragkörper allseitig umgibt und zum Verfahren unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines konstanten Abstandes der Strahler von der zu behandelnden Fläche dient. Diese zylindrische Walze 411 besteht aus ezn dünnwandigen Rohr aus leichtatomigem Material, welches für die austretenden Strahlenweitgegend durchlässig ist. Auf der Außenseite der Walze4II ist ein Strahlenschutz aus einem für die Strahlung undurchlässigen Material angeordnet, der als Zylinder 412 ausgebildet ist, aus dem längs der Mantellinien ein Abschnitt 413 fortgeschnitten ist.
  • Der Ausschnitt 413 ist so breit, daß in der in Fig. 3a gezeigten unwirksamen Stellung des Strahlenschutzzylinders die Strahlung ungehindert austreten kann. Der Zylinder 412 ist ebenso wie die Walze 4II auf den Achssttnnneln 410 gelagert. Die Du,rchmesser von Fahrvvalze und Strahlenschutzzyiin werden zweckraäßig so gewählt, daß sich de Walze ohne Reibung drehen kann. Nach erfolgte BehalDdlung wird der Strahlenschutzzyhnder, der mit entsprechenden Arretierungsmitteln 4I4 versehen ist, mit denen er relativ zu dem Bügel 409 festgelegt werden kann, in eine Stellung gebracht, in der vom Strahlerpräparat keine Strahlen austreten können, beispielsweise um I800 geschwenkt, wie in Fig. 3 b gezeigt.
  • Statt durch eine Drehung des Strahlenschutzzylinders kann die Abschirmung auch durch eine entsprechende Schwenkung der die Strahler tragenden Achse bzw. des Trageiementes erfolgen.
  • Hierbei könnte dann der Strahlenschutzzylinder starr mit dem Bügel verbunden sein, während die Achse bzw. das Tragelement durch Arretierungsr - mittel in ihrer jeweiligen Stellung zu verriegeln wäre.
  • Der Strahlenschutzzyliniler kann entweder auf der Außenseite oder der Innenseite der Fahrwalze angeordnet sein, jedoch dürfte die Anbringung auf der Außenseite zu bevorzugen sein, da hierbei gleichzeiti;g ein mechanischer Schutz der dünn wandigen Walze gegeben ist. Bei der Anbringung der Fahrwalze auf der Außenseite des Strahlenschuitzzylinders wird diese zweckmäßig auf der Außenseite des Strahlenschutzzylinders gelagert.
  • Zweckmäßig wird der Strahlenschutzzylinder durch Federkraft in seiner wirksamen Stellung (Fig. 3b) gehalten und während der Bestrahlung durch beispielsweise vom Handgriff aus zu betätigende Bedienungsmittel in die in Fig. 3 a gezeigte unwirksame Stellung gebracht.
  • Eine andere Möglichkeit, die Strahlerpräparate unwirksam zu machen, ist in Fig. 4 gezeigt. Auch hier sind wiederum mehrere Strahler nebeneinander angeordnet. Diese sind axial verschiebbar in den Rohren 502 gelagert, die kurz oberhalb ihres Endes 503 abgebogen sind. Werden die TrageleTnente mit den Strahlern bei dieser Ausführung so weit zurückgezogen, daß sie sich in dem anschließenden geraden Schienkel 504 des Rohres befinden, kann keine Strahlung mehr nach außen austreten. Die Bedienung der Strahlerpräparate erfolgt auch in diesem Fall zweckmäßig vom Handgriff 501 aus.
  • Als Mittel zum Verschieben der Strahierköpfe können beispielsweise Bowdenzüge 505 od. dgl. verwendet werden.
  • Die gennnllten Rohre sind an ihrer Vorderkante auf einer Platte 506 befestigt, an der zu bei'den Seiten Rollen 507 gelagert sind, mit denen die Vorrichtung verfahren werden kann. Die Platte 506 kann gleichzeitig zur Anbringung von Strahlenfiltern od. dgl. dienen.

Claims (12)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Vorrichtung zur Oberflächenbestrahlung mit radioaktiven Substanzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Strahlerpräparate, deren Dimensionen im Verhältnis zu der zu bestrahlenden Fläche klein sind, in bzw. an einem Tragkörper angebracht sind, der mit Kugeln, Rollen, Walzen oder Gleitflächen versehen ist, mit denen er unter Beibehaltung der Lage des Strahlerpräparates und dessen Abstandes auf der zu bestrahlenden Fläche verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge keruzeichnet, daß als Strahlerpräparat Betastrahler, beispielsweise Stroartiulm90, Alpha- oder weiche Gammastrahler oder beliebige dieser Strahler gemeinsam verwendet werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper mit einem Handgriff verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Strahlerpräparat und dem Handgriff eine Abschirmplatte vorgesehen ist;
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper die Form einer Glocke besitzt, die nur die strahlende Fläche frei läßt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Walze aus einem für die Strahlung durchlässigen Material vorgesehen ist, innerhalb der an der undrehbaren Achse das Strahlerpräparat bzw. die Strahlerpräparate untergebracht sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschirmvorrichtung für das Strahlerpräparat vorgesehen ist, mit der wahlweise der Austritt von Strahlen verhindert werden kann.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschirmkörper ein mit der Walze gleichachsiger Abschirmzylinder vorgesehen ist, der mit einem Ausschnitt versehen ist, durch den die Strahlung austreten kann, und der um seine Achse so schwenkbar ist, daß er aus einer unwirksamen Stellung, in der die Strahlung ungehindert durch den Ausschnitt austreten kann, in eine wirksame Stellung gebracht werden kann, in der die Strahlung auf die strahlenundurchlässige Wand des Zylinders auftrifft (Fig. 3).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch I und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlerpräparat in einem gebogenen Rohr axial verschiebbar angeordnet ist, welches an seinem einen Ende mit Rollen versehen ist, während sein anderes Ende mit einem Handgriff verbunden ist, und daß das Strahlerpräparat vom Handgriff aus bewegbar ist (Fig. 4).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß die von dem Strahler ausgehenden Strahlen elektrisch oder elektromagnetisch in beliebigen Koordinaten abgelenkt, beispielsweise in einer Ebene senkrecht zu der zu bestrahlenden Fläche in Schwingungen versetzt werden.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einer storchschnabelähnlichen Übertragungseinrichtung verbunden ist, die dir. Wege der Vorrichtung und damit des Strahlerpräparates aufzeichnet.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit Hilfe des Storchschnabels geführt wirft In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 296 657; österreichische Patentschrift Nr. II3 450; schweizerische Patentschrift Nr. I35 345; USA.-Patentschrift Nr. 2 283 285; Strahlentherapie, Bd. 86, 1951/52,S. .546; Bd. 93, I954, S. 390; Bd. 94, 1954, S.376; Radiology, Bd. 64 (1955), 5. I7 bis 27.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE296657C (de) * 1913-03-29
AT113450B (de) * 1927-09-24 1929-06-10 Josef Dr Thenen Kombiniertes Gerät für Massage und Wärmebehandlung.
CH135345A (de) * 1927-08-27 1929-09-15 Josef Dr Thenen Apparat zur kombinierten Behandlung des menschlichen Körpers mit Wärme und Massage.
US2283285A (en) * 1938-05-25 1942-05-19 Pohlman Reimar Massage

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