DE3030327A1 - Vorrichtung zur selektiven, lokal definierten erwaermung - Google Patents

Vorrichtung zur selektiven, lokal definierten erwaermung

Info

Publication number
DE3030327A1
DE3030327A1 DE19803030327 DE3030327A DE3030327A1 DE 3030327 A1 DE3030327 A1 DE 3030327A1 DE 19803030327 DE19803030327 DE 19803030327 DE 3030327 A DE3030327 A DE 3030327A DE 3030327 A1 DE3030327 A1 DE 3030327A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
radiation
transmitters
solid
outer ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803030327
Other languages
English (en)
Inventor
Dennis 2000 Hamburg Busby
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19803030327 priority Critical patent/DE3030327A1/de
Priority to US06/215,445 priority patent/US4434341A/en
Priority to AU66891/81A priority patent/AU6689181A/en
Priority to DE8181100795T priority patent/DE3173082D1/de
Priority to EP81100795A priority patent/EP0034735B1/de
Priority to AT81100795T priority patent/ATE16763T1/de
Priority to NO810400A priority patent/NO810400L/no
Priority to IL62078A priority patent/IL62078A0/xx
Priority to ES499499A priority patent/ES8200562A1/es
Priority to FI810501A priority patent/FI810501L/fi
Priority to DD81227715A priority patent/DD156418A5/de
Priority to MX186048A priority patent/MX150494A/es
Priority to BR8101012A priority patent/BR8101012A/pt
Priority to NZ196306A priority patent/NZ196306A/en
Priority to DK76181A priority patent/DK76181A/da
Priority to HU81414A priority patent/HU185296B/hu
Priority to AR284387A priority patent/AR226714A1/es
Publication of DE3030327A1 publication Critical patent/DE3030327A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/02Radiation therapy using microwaves
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/01Devices for producing movement of radiation source during therapy

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Hauptanspruch der Hauptpatentanmeldung P 30 06 356.0.
  • Es ist bislang keine Vorrichtung dieser Art zur Bestrahlung des menschlichen Körpers bekannt, mit deren Hilfe beliebig im Körperinneren gelegene Ansammlungen bösartiger Zellen (Tumore) durch selektive, d.h. gezielte, die Umgebung schonende, lokal definierte Erwärmung so geschädigt werden, daß sie beispielsweise in Verbindung mit anderen Maßnahmen wie zellteilungshemmende Medikamente oder ionisierende Strahlen vollständig vernichtbar sind.
  • Hierzu wäre Hochfrequenzstrahlung geeignet, da sie im Gegensatz zu kohärenter Kurzwellenstrahlung bevorzugt in der Tiefe wirkt, bei den erwähnten Anwendungen keine Verbrennungen an der Hautoberfläche hervorruft und sich mit ihr durch die Verwendung mehrere HF-Sender komplexe Erwärmungsfelder aufbauen lassen.
  • Es bestand daher ein Bedürfnis nach einer Vorrichtung, mit der eine gezielte Volumenbestrahlung des Körpers bei möglichst geringem Energieaufwand und damit geringer Sendeleistung unter Schonung des Einstrahlungsgebietes möglich ist.
  • Dies wird mit einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß mehrere HF-Sender gleichzeitig auf ein definiertes Volumen Energie einstrahlen, wodurch an dieser Stelle eine Energiekonzentration erfolgt, die weit über der Sendeleistung jedes einzelnen Senders hinausgeht. Da bösartige Zellen weniger widerstandsfähig gegen Wärmeeinwirkung als gutartige sind, werden die ersteren dadurch leichter zerstört.
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung verwendet als HF-Sender Hochfrequenzantennen, die in einer Ausführung Festkörperantennen mit geringer Dauerleistung, jedoch höherer Impulsleistung sind.
  • In einer Ausführung sind die Sender in radialer Richtung im Ring unabhängig voneinander verschiebbar, so daß die HF-Strahlung auch auf im Ring exzentrisch liegende Punkte fokussierbar ist.
  • Sind die Festkörperantennen für die Aussendung von wenigen Milliwatt Hochfrequenzstrahlung ausgelegt, dann lassen sich im Impulsbetrieb etwa X-fache Leistungen abstrahlen, was zu einer beträchtlichen Energiekonzentration im Bereich des Fokussierungspunktes führt. Dabei ist mit X die Anzahl der HF-Sender gemeint. Auf lokal eng begrenzte Körperstellen können damit Hochfrequenzimpulse mit bis zu einigen Kilowatt Leistung einwirken, was zu einer schweren Schädigung, wenn nicht zur Vernichtung von bösartigen Zellen führt. Das umgebende Gewebe wird einmal durch die Zielleistung des Gerätes geschont, zum anderen kommt ihm der Umstand zugute, daß bösartige Zellen üblicherweise wesentlich wärmeempfindlicher sind als normale.
  • Bösartige Zellen werden also von der Energieeinstrahlung bevorzugt geschädigt. Die Steuerung der von den Sendern ausgesandten Hochfrequenzstrahlung wird mit Hilfe eines dem Fachmann geläufigen Steuergerätes erfolgen, das vorzugsweise an einen Rechner und gegebenenfalls außerdem an einen den Bestrahlungsbereich überwachenden Monitor angeschlossen ist.
  • Da bei der vorgeschlagenen Vorrichtung der die HF-Sender tragende Ring nicht aus seiner Montageebene herausbewegt werden kann, ist die Vornahme von Bestrahlungen häufig schwierig bis unmöglich, die unter einem anderen Winkel als normal zur Auflagefläche des Körpers vorgenommen werden sollen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß Bestrahlungen auch unter anderem Winkel als senkrecht zur Auflagefläche durchführbar sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, Einrichtungen zu schaffen, mit denen feststellbar ist, ob in Richtung der jeweils eingestellten Bestrahlungsebene Knochen oder bestimmte Organe getroffen werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist in einer Ausführung der Ring mit Ultraschallgebern versehen, die benachbart zu den Hochfrequenz-Sendeantennen liegen und im wesentlichen die gleiche Ausrichtung wie die HF-Sendeantennen haben.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen: Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel; Figur 2 eine Stirnansicht eines Ringes der Vorrichtung gemäß Figur 1; Figur 3 einen Ausschnitt des Ringes gemäß Figur 2; Figur 4 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einem Innenring und einem Außenring; Figur 5 eine Ansicht des Innenringes der Vorrichtung gemäß Figur 4; Figur 6 einen Ausschnitt B des Innenringes gemäß Figur 5; Figur 7 eine Ansicht des Außenringes der Vorrichtung gemäß Figur 4; und Figur 8 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf den Außenring gemäß Figur 7.
  • Figur 1 zeigt eine Vorrichtung zur selektiven lokal definierten Erwärmung des menschlichen Körpers mit einem im wesentlichen senkrecht stehenden Ring 1, der in etwa horizontal verlaufenden Führungen 4 und 5 verschiebbar ist. Der Ring 1 und die Führungen 4 und 5 werden von einem Abschirmungsrohr 6 umgeben, in dem ein Tisch 7 in der Höhe verstellbar ist. Der Durchmesser des Abschirmungsrohres 6 ist so bemessen, daß ein menschlicher Körper darin voll aufnehmbar ist. Das Abschirmungsrohr 6 braucht nicht notwendig ein vollwandiges Rohr sein, eine von einem Gerüst getragene Folie, die Hochfrequenzstrahlung reflektiert, erfüllt den gleichen Zweck. Der Innendurchmesser des Ringes 1 ist hinreichend groß, um einen menschlichen Körper zu umschließen.
  • Der Ring weist an seinem Innenumfang montierte Hochfrequenzsender 2 in Form von Festkörperantennen auf, die in radialer Richtung des Ringes 1 verschiebbar sind. Figur 2 läßt die Festkörperantennen 2 deutlicher erkennen, wobei außerdem hervorgeht, daß alle Festkörperantennen 2 auf einen Punkt ausrichtbar sind.
  • Durch die radiale Verschiebbarkeit der Festkörperantennen 2 läßt sich die von ihnen ausgesandte, gebündelte Energie auch auf exzentrisch im Ring 1 liegende Punkte fokussieren. Zur genaueren Einstellung von exzentrisch liegenden Bestrahlungspunkten sind die Festkörperantennen 2 außerdem in geringem Maße aus ihrer radialen Bewegungsrichtung verschwenkbar, wobei sie in einer bevorzugten Ausführung einen Kegelmantel überstreichen. Dadurch kann nicht nur auf einen in der Ringebene liegenden Punkt, sondern auch auf außerhalb davon liegende Stellen fokussiert werden.
  • Die räumliche Einstellung der Festkörperantennen 2 im Ring 1 erfolgt durch ein Einstellgerät 10. Mit Hilfe des Einstellgerätes 10 werden die Festkörperantennen 2 mehr oder weniger weit in den Ring 1 hineingefahren, wie dies aufgrund der zuvor erfolgten Lokalisierung des Tumors erforderlich ist. Ein an das Einstellgerät 10 angeschlossener Rechner 11 gibt in einer Ausführung an, welche Energie jeweils für den vorzunehmenden Vorgang von Hand oder automatisch an einem Steuergerät 8 einzustellen ist. Das Steuergerät 8 steuert die Festkörperantennen 2 entweder gleichzeitig oder hintereinander an, wobei im letzteren Fall Hochfrequenzimpulse radial umlaufen und den Eindruck eines sich drehenden Ringes erwecken.
  • Ein ebenfalls an den Rechner 11 angeschlossener und mit einer Fernsehkamera 9 verbundener Monitor 12 kann gleichzeitig die Bestrahlung im Abschirmungsrohr 6 überwachen und die vom Steuergerät 8 eingestellten Werte anzeigen.
  • Als HF-Sendeantennen sind Festkörperantennen 2 verwendbar, die für Leistungen von wenigen Milliwatt ausgelegt sind. Im Impulsbetrieb können sie jedoch wesentlich höhere Leistungen abgeben, vorzugsweise das 10- oder Mehrfache des Dauerbetriebes, wodurch beträchtliche Energiekonzentrationen an lokal eng begrenzten Stellen beim gleichzeitigen Einwirken aller Sendeantennen erreichbar sind. Diese Energiekonzentration beträgt in einer Ausführung bis zu einigen Kilowatt. Die von den HF-Sendern abgestrahlte Hochfrequenz liegt in einem Bereich von 100 MHz bis 1000 MHz.
  • Anstelle einer Volumenbestrahlung läßt sich auch in gewissem Umfang eine sogenannte Punktbestrahlung vornehmen, indem die Festkörperantennen 2 besonders fokussiert werden. Das dabei für eine Zellenvernichtung noch wirksame bestrahlbare Volumen ist einstellbar.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist außer für die Zerstörung von Tumoren für die verschiedensten chirurgischen Anwendungen geeignet, beispielsweise für die Kauterisation im Sinne eines stereotaktischen Eingriffes ohne Eröffnung des Körpers. Hierzu wird die Energie der Sendeantennen in einer bevorzugten Ausführung nach Bedarf gebündelt.
  • In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführung der Erfindung sind entlang der Innwand des Abschirmungsrohres 6 zusätzliche HF-Sender vorgesehen, die zur Ganzkörperbestrahlung im Falle einer beabsichtigten gesamten Temperaturerhöhung dienen. Dies ist mit der sogenannten Fiebertherapie vergleichbar, bei der die Körpertemperatur auf etwa 39 bis 450 C, vorzugsweise 420c angehoben wird. Die im Abschirmungsrohr vorgesehenen HF-Sender sind aus Gründen der übersichtlichkeit nicht dargestellt; sie anzubringen und anzuschließen, wirft keine besonderen Probleme für den Fachmann auf.
  • Figur 4 zeigt eine weitere Ausführung der Erfindung, wobei im Abschirmungsrohr 6 ein Innenring 1' und ein Außenring 26 in den Führungen 4 und 5 axial verschiebbar sind. Der Tisch 7 weist dabei in der Mitte eine Unterbrechung auf, um eine ungehinderte Bestrahlung von unten zuzulassen. Der Innenring 1' ist im Außenring 26 kardanisch aufgehängt, wodurch er um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen schwenkbar ist. Da außerdem die Möglichkeit einer axialen Verschiebung in den Führungen 4 und 5 besteht, lassen sich die am Innenumfang des Innenringes 1' angebrachten Sendeantennen 2 unter jeder beliebigen Neigung auf ein zu bestrahlendes Volumen fokussieren. Der Außenring 26 weist auf seinem Umfang außerdem eine Nut 24 auf, in die mit den Führungen 4 und 5 in Eingriff stehende Führungselemente eingreifen. Dadurch ist der Außenring 26 nicht nur in axialer Richtung des Abschirmungsrohres verschiebbar, sondern auch in radialer Richtung um 3600 verdrehbar.
  • In unmittelbarer Nachbarschaft der Festkörperantennen 2 sind außerdem Ultraschallgeber 20 angebracht, die in den Figuren 5 und 6 deutlicher erkennbar sind. Die Ultraschallgeber 20 werden ebenso wie die Festkörperantennen 2 vom Steuergerät 8 angesteuert und dienen zur Vorbereitung der richtigen Ausrichtung des Innenringes 1', indem sie eine Anzeige darüber liefern, ob in der eingestellten Bestrahlungsrichtung HF-Strahlungshindernisse wie Knochen liegen. Die Ultraschallgeber 20 sind ebenso wie die Festkörperantennen 2 wahlweise gleichzeitig oder hintereinander ansteuerbar, wobei im letzteren Falle der Eindruck eines umlaufenden Meßstrahles entsteht.
  • Figur 4 zeigt ferner eine Fokussierspule 21, deren Anbringung in Figur 5 deutlicher erkennbar ist. Die Fokussierspule 21 umgibt den Strahlenweg von einer Festkörperantenne 2 in der Weise, daß die Durchdringungsfähigkeit der Hochfrequenzstrahlung unterstützt wird. Die Fokussierspule 21 ist ein Solenoid, das ebenfalls von dem Steuergerät 8 angesteuert wird. Aus Gründen der Ubersichtlichkeit ist nur eine Fokussierspule 21 dargestellt; es ist jedoch klar, daß alle Festkörperantennen 2 von einer Fokussierspule umgeben sein können, die dann zweckmäßigerweise am Innenring 1' angebracht ist. In einer anderen Ausführung der Erfindung ist die Fokussierspule mi#ttels einer nicht dargestellten Halterung am Außenring 26 oder am Abschirmungsrohr 6 derart aufgehängt, daß bei einer Drehung des Innenringes 1' jeweils eine der Sendeantennen die gewünschte HF-Strahlung durch die Fokussierspule 21 auf den zu bestrahlenden Körper richten kann. Die Anzahl und Anordnung der Fokussierspulen 21 bleibt dem Fachmann je nach Anwendungsbereich vorbehalten.
  • Figur 4 zeigt außerdem zwei am Außenring 26 über Halterungen angebrachte Magnete 22 und 22', die im wesentlichen auf die Mitte des Innenringes 1' ausgerichtet sind und so nahe wie möglich an einen zu bestrahlenden Körper herangefahren werden können. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in Figur 4 nur zwei Magnete dargestellt; es können jedoch auch mehr als zwei unterstützende Magnete vorgesehen sein. Die Fokussiermagnete 22, 22', 22'' bewirken eine Unterstützung der HF-Strahlung, indem sie eine Polarisierung und damit eine verbesserte Leitfähigkeit hervorrufen. Sie sind jedoch nicht in jedem Fall erforderlich.
  • Die Ansteuerung und Überwachung der Festkörperantennen 2 und der Ultraschallgeber 20 erfolgt wie bei der Ausführung gemäß Figur 1 durch ein Einstellgerät 10, das mit einem Rechner 11 verbunden ist und von diesem gesteuert wird. Mit dem Einstellgerät 10 ist außerdem ein Steuergerät 8 zur elektrischen Ansteuerung der Festkörperantennen 2 und der Ultraschallgeber 20 gekoppelt. Zur Überwachung dient wiederum eine Fernsehkamera 9 mit einem Monitor 12, dem zusätzlich Betriebsdaten vom Rechner 11 zuführbar sind.
  • Figur 5 zeigt Einzelheiten des Innenringes 1', der mit Zapfen 13 und 14 zum Schwenken um eine Horizontalachse versehen ist.
  • Man erkennt außerdem die Anordnung der Ultraschallgeber 20 unmittelbar neben den Festkörperantennen 2, wodurch vor dem Einschalten der Festkörperantennen deren Strahlenweg und eventuell darin liegende Hindernisse feststellbar ist. Ferner zeigt Figur 5 eine am Innenring 1' aufgehängte Fokussierspule 21, die sowohl den Strahlengang einer Festkörperantenne 2 als auch eines Ultraschallgebers 20 umgibt. Die Leistungszufuhr zu der Fokussierspule 21 sowie zu den Festkörperantennen 2 und den Ultraschallgebern 20 erfolgt über durch die Zapfen 13 und 14 nach außen geführte und an das Steuergerät 8 sowie an das Einstellgerät 10 angeschlossene, nicht dargestellte Leitungen.
  • Figur 6 zeigt einen Ausschnitt B aus Figur 5, wobei die Nebeneinanderanordnung von Festkörperantenne 2 und Ultraschallgeber 20 klar erkennbar ist.
  • Figur 7 zeigt den Außenring 26 mit Zapfenhalterungen 13' und 14' für die Zapfen 13 und 14 des Innenringes 1', die ein Kippen des Innenringes 1' um eine Horizontalachse H zulassen.
  • Die Zapfenhalterungen 13' und 14' sind außerdem mit nicht dargestellten Verriegelungen zum Festlegen des Innenringes 1' in einer gewählten Winkelstellung versehen. Auf diese Weise ist für den Innenring 1' eine kardanische Aufhängung geschaffen, wodurch zusammen mit der axialen Verschiebung in den Führungen 4 und 5 jede Körperzone unter beliebigem Winkel bestrahlbar ist. Es wird darauf hingewiesen, daß anstelle der in den Figuren dargestellten kardanischen Aufhängung des Innenringes auch eine kugelschalenförmige Halterung des Innenringes möglich ist, die Verschwenkungen wie bei einer kardanischen Aufhängung zuläßt.
  • Der Innenring 1' trägt ferner die bereits erwähnten Magnete 22, 22' und 22'', die auf den Fokussierbereich der Festkörperantennen 2 ausrichtbar sind. In einer anderen Ausführung der Erfindung ist die Halterung der Magnete 22 am Außenring 26 vorgesehen, wobei Vorsorge dafür getroffen ist, daß bei verschwenktem Innenring weiterhin auf die gewünschte Körperstelle fokussiert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Magnete 22 an ausziehbaren und mit Gelenken versehenen Armen aufgehängt sind.
  • Figur 8 zeigt eine Draufsicht auf den Außenring 26, die in ihrer linken Hälfte geschnitten ist. Man erkennt dabei die in der Außenfläche des Außenringes 26 vorgesehene Ringnut 23 deutlich, in die mit den Führungen 4 und 5 in Eingriff stehende, in den Figuren nicht dargestellte Führungselemente eingreifen. Diese nicht dargestellten Führungselemente sind mit üblichen Verriegelungseinrichtungen versehen, um den Außenring 26 in jeder beliebigen Winkelstellung bei seiner Drehung um die Längsachse des Abschirmungsrohres 6 festzusetzen. Die zu den Festkörperantennen 2, zu den Ultraschallgebern 20, zu den Fokussierspulen 21 und den Magneten 22 führenden Anschlußleitungen laufen nach dem Durchtritt durch den Außenring 26 freihängend zum Steuergerät 8 sowie zum Einstellgerät 10, wobei sie an mehreren Punkten zweckmäßigerweise abgestützt oder aufgehängt sind. Diese Abstützungen und Aufhängungen sind so gewählt, daß eine Axialverschiebung des Außenringes 26 nicht behindert wird. Es ist dem Fachmann klar, wie eine derartige Aufhängung zu gestalten ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung befindet sich über und unter dem Tisch 7 je eine metallische Reflektorplatte, zwischen die der zu bestrahlende Körper einlegbar ist. Die beiden Platten bilden einen Kondensator, wobei eine der Platten mit einem Loch für den Durchtritt der HF-Strahlung versehen ist. Die Platten sind ebenfalls um den zu bestrahlenden Körper drehbar und zu diesem Zwecke in dem Fachmann geläufige Weise entweder am Tisch oder am Ring befestigt. Die Platten sind in einer Ausführung eben, in einer anderen gekrümmt ausgeführt. Sie polarisieren den bestrahlten Körper und unterstützen durch damit verbundene, erhöhte Leitfähigkeit die Wirkung der Hochfrequenzstrahlung.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur selektiven, lokal definierten Erwärmung des Körpers Patentansprüche Vorrichtung zur selektiven, lokal definierten Erwärmung eines Gegenstandes, insbesondere des menschlichen Körpers, zum Zweck der Vernichtung von bösartigen Körperzellen, mit einem eine Anzahl von Hochfrequenz-Sendern tragenden Ring, die auf einen Punkt ausrichtbar sind (gemäß P 30 06 356.0), dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1) zusammen mit den Hochfrequenz-Sendern (2) um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen schwenkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1) um seinen Mittelpunkt drehbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenumfang des Ringes (1) Ultraschallgeber (20) in unmittelbarer Nachbarschaft der Hochfrequenz-Sender (2) vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Magnetspule (21) den Strahlenweg eines Hochfrequenz-Senders (2) umgibt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf das zu bestrahlende Gewebe gerichtete Magnete (22, 22') vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenz-Sender (2) und/oder die Ultraschallgeber (20) sequentiell ansteuerbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1) als Innenring in einem Außenring (21) aufgehängt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (21) auf seinem Außenumfang mit einer Nut (24) versehen ist, in die Führungselemente eines Abschirmungsrohres (6) eingreifen.
DE19803030327 1980-02-20 1980-08-11 Vorrichtung zur selektiven, lokal definierten erwaermung Withdrawn DE3030327A1 (de)

Priority Applications (17)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803030327 DE3030327A1 (de) 1980-08-11 1980-08-11 Vorrichtung zur selektiven, lokal definierten erwaermung
US06/215,445 US4434341A (en) 1980-02-20 1980-12-11 Selective, locally defined heating of a body
AU66891/81A AU6689181A (en) 1980-02-20 1981-02-04 Selective locally defined heating of the body
DE8181100795T DE3173082D1 (en) 1980-02-20 1981-02-05 Apparatus for the selective, locally defined heating of a body
EP81100795A EP0034735B1 (de) 1980-02-20 1981-02-05 Apparat zur selektiven und lokalisierten Erwärmung eines Körpers
AT81100795T ATE16763T1 (de) 1980-02-20 1981-02-05 Apparat zur selektiven und lokalisierten erwaermung eines koerpers.
NO810400A NO810400L (no) 1980-02-20 1981-02-05 Apparat for og fremgangsmaate til selektiv, lokalt bestemt oppvarming av et objekt
IL62078A IL62078A0 (en) 1980-02-20 1981-02-06 Selective,locally defined heating of a body
ES499499A ES8200562A1 (es) 1980-02-20 1981-02-17 Perfeccionamientos en los aparatos para el calentamiento lo-calmente definido y selectivo de un objeto
FI810501A FI810501L (fi) 1980-02-20 1981-02-18 Selektiv lokalt definierad upphettning av ett objekt
DD81227715A DD156418A5 (de) 1980-02-20 1981-02-18 Vorrichtung zur selektiven,lokal definierten erwaermung des menschlichen koerpers
MX186048A MX150494A (es) 1980-02-20 1981-02-19 Mejoras en aparato de calentamiento localmente definido y selectivo para el tratamiento de un cuerpo humano en la destruccion de celulas corporeas o tumores malignos
BR8101012A BR8101012A (pt) 1980-02-20 1981-02-19 Aparelho para o aquecimento seletivo e localmente definido de um objeto
NZ196306A NZ196306A (en) 1980-02-20 1981-02-19 Electromagnetic radiation device:orbitally mounted transmitters
DK76181A DK76181A (da) 1980-02-20 1981-02-20 E apparat til selektiv totalt afgraenset opvarmning af et legem
HU81414A HU185296B (en) 1980-02-20 1981-02-20 Equipment for selective local warming object, in partcular human body
AR284387A AR226714A1 (es) 1980-02-20 1981-02-20 Aparato para el calentamiento localmente definido y selectivo de un objeto

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803030327 DE3030327A1 (de) 1980-08-11 1980-08-11 Vorrichtung zur selektiven, lokal definierten erwaermung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3030327A1 true DE3030327A1 (de) 1982-03-18

Family

ID=6109369

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803030327 Withdrawn DE3030327A1 (de) 1980-02-20 1980-08-11 Vorrichtung zur selektiven, lokal definierten erwaermung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3030327A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3401492A1 (de) * 1984-01-13 1985-07-25 Giselher Dr. 1000 Berlin Grosskopf Vorrichtung zur hyperthermie-behandlung
DE4023947A1 (de) * 1990-07-27 1992-02-06 Ruediger Drescher Geraet zur stoffveraenderung in koerpern
EP1844814A1 (de) * 2005-01-27 2007-10-17 Anatoly Vassilievich Kobzev Physiotherapeutische vorrichtung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3401492A1 (de) * 1984-01-13 1985-07-25 Giselher Dr. 1000 Berlin Grosskopf Vorrichtung zur hyperthermie-behandlung
DE4023947A1 (de) * 1990-07-27 1992-02-06 Ruediger Drescher Geraet zur stoffveraenderung in koerpern
EP1844814A1 (de) * 2005-01-27 2007-10-17 Anatoly Vassilievich Kobzev Physiotherapeutische vorrichtung
EP1844814A4 (de) * 2005-01-27 2009-02-25 Anatoly Vassilievich Kobzev Physiotherapeutische vorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD156418A5 (de) Vorrichtung zur selektiven,lokal definierten erwaermung des menschlichen koerpers
DE3050289C2 (de) Endoskop f}r die medizinische Behandlung mit einerthermische energie erzeugenden Vorrichtung
DE69104714T2 (de) Vorrichtung zur chirurgischen Behandlung der Prostata mittels thermischer Wirkung unter Verwendung einer Mikrowellen emittierenden Urethralsonde.
DE3853295T2 (de) Vorrichtung für stereotaktische radiochirurgie.
DE68923557T2 (de) Gehirnläsionssystem mit ultraschall.
DE19520748C2 (de) Therapiegerät mit einer Strahlungsquelle
EP0133946B1 (de) Einrichtung zum berührungslosen Zertrümmern von Konkrementen
EP2177244B1 (de) Anlage zur Bestrahlung von Patienten mit geladenen Teilchen und Verfahren zur Überwachung der Anlage
DE3048682A1 (de) Medizinisches instrument
EP0715831B1 (de) Lithotripsiekombination mit einer Therapieeinheit
EP0397980B1 (de) Lithotriptor
DE4130761A1 (de) Geraet zur behandlung eines lebewesens mit akustischen wellen
DE102010034101B4 (de) Anordnung für die Strahlentherapie mit einem Haltearm zur Unterstützung diagnostischer Bestrahlung
DE3328039C2 (de) Einrichtung zum beruehrungslosen zertruemmern eines im koerper eines lebewesens befindlichen konkrements
DE69018853T2 (de) Vorrichtung zum Zerstören von Konkrementen.
EP0372119B2 (de) Lithotripter
DE4135328C2 (de) Extrakorporales Therapiegerät
DE3006356A1 (de) Vorrichtung zur lokal definierten erwaermung des koerpers
DE2619930C3 (de) Apparat für Lasertherapie
DE3030327A1 (de) Vorrichtung zur selektiven, lokal definierten erwaermung
DE8226546U1 (de) Einrichtung zur beaufschlagung des gewebes eines patienten mit einem hochfrequenten elektromagnetischen feld zur foerderung des heilens
EP1479411B2 (de) Vorrichtung zur überwachten Tumorbestrahlung
DE3509148A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur beruehrungsfreien, hyperthermischen destruktion lebenden gewebes in vivo und deren verwendung
DE1464657A1 (de) Geraet zur kombinierten medizinisch-therapeutischen Behandlung mittels ionisierender Strahlen,insbesondere Roentgen-Strahlen,und mittels eines Strahlenfeldes gebuendelter elektro-magnetischer Mikrowellen,insbesondere Dezimeterwellen
DE60124123T2 (de) Vorrichtung zur Elektronenlinearbeschleunigung während einer intraoperativen Strahlungstherapie

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3006356

Format of ref document f/p: P

8141 Disposal/no request for examination