DE746816C - Schaltung einer Mehrgitterroehre fuer Verstaerdungsregelungen - Google Patents

Schaltung einer Mehrgitterroehre fuer Verstaerdungsregelungen

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DE746816C
DE746816C DEB181375D DEB0181375D DE746816C DE 746816 C DE746816 C DE 746816C DE B181375 D DEB181375 D DE B181375D DE B0181375 D DEB0181375 D DE B0181375D DE 746816 C DE746816 C DE 746816C
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DEB181375D
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Heinz Boucke
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G1/00Details of arrangements for controlling amplification
    • H03G1/04Modifications of control circuit to reduce distortion caused by control

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Schaltung einer Mehrgitterröhre für Verstärkungsregelungen Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung einer Verstärkerstufe mit Elektronenröhre, bei der eine Regelung des Verstärkungsgrades mittels Regelspannungen stattfindet. Die Regelung kann dabei sowohl in der Weise vorgenommen werden, daß man die Regelspannung und die Signalspannung an dasselbe Gitter legt oder indem man beide an zwei getrennte Steuergitter führt. In jedem Fall besteht aber bei derartigen Regelungen der Nachteil, daß die Regelspannung nicht nur modulierend auf -die Signalamplituden wirkt, sondern daß -sie selbst als veränderliche Wechselspannung in den Signalkreis eingekoppelt wird. Besonders störend wirkt sich dies bei raschen Amplitudenschwankungen aus, wobei es zu sog. Gleichspannungsstößen kommt, die durch stoßweise Verlagerung des Arbeitspunktes nachfolgender Röhren beträchtliche Verzerrungen hervorrufen können. Zur Beseitigung derartiger Gleichspannungsstöße ist es bereits :bekanntgeworden, eine Schaltung zu verwenden, bei der eine Mehrgitterröhre benutzt wird, deren erstes Steuergitter die Regelspannung und deren zweites Steuergitter, ein sog. Stromverteilungsgitter, die Signalspannung zugeführt erhält: Die verstärkten Signalspannungen werden in einer Gegentaktschaltung einerseits von der Anode, andererseits von einem zwischen den beiden Steuergittern befindlichenpositivenGitterabgenommen. Durch diese Maßnahme läßt sich erreichen, daß die an Anode und positivem Abnahmegitter gleichphasig auftretenden Regelspannungsstöße sich in. dem Gegentaktkreis weitgehend aufheben, während die Signalspannungen beider Abnahmestellen sich addieren.. Diese Schaltung weist aber insofern einen wesentlichen Nachteil auf, als sich im Raum zwischen dem negativen Stromvertei:lungsgitter und dem positiven: Abnahmegitter eine Elektronenaufstauung, eine soggenannte virtuelle Kathode, ausbildet. Dies hat zur Folge, daß bei Verringerung der negativen Vorspannung des ersten Gitters von einem gewissen Mindestwert ab der Strom im Kreis des positiven Abnahmegitters ungleich stärker zunimmt als der Anodenstrom, der schließlich bei noch weiterer Verringerung der Regelspannung gar nicht mehr zunimmt, sondern u. U. sogar abnimmt. Hierdurch wird die Symmetrie der Gegentaktschaltung vollkommen aufgehoben, und diese wird völlig nutzlos. Man kann die Wirkung der Raumladung zwar dadurch weitgehend herabsetzen, daß man entweder sehr kleine Außenwiderstände anwendet oder das erste Gitter stark negativ vorspannt. Beides hat aber einen erheblichen Verstärkungsverlust zur Folge, der durch eine zusätzliche Röhre auszugleichen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird der beschriebene Sachteil dieser Regelschaltung einer Mehrgittexröhre in der Weise vermieden, daß zwischen dem positiven, den Kompensationsstrom liefernden Gitter und dem Stromverteilungsgitter ein an fester positiver Spannung liegendes Gitter angeordnet ist. Bei dieser Schaltung unterliegt der von dem positiven Gitter abgenommene Ausgangsstrom nur noch sehr wenig der Beeinflussung durch das Stromverteilungsgitter und wird also durch die Signalspannungen nur sehr schwach ausgeprägt. Dieser anscheinende Verlust an Verstärkung wird aber weitestgehend dadurch ausgeglichen, daß man nunmehr beliebig hohe Außenwiderstände anwenden kann und den durchschnittlichen bzw. maximalen Emissionsstrom durch entsprechend geringe negative Vorspannung des ersten Gitters relativ groß bemessen kann. Unter diesem Gesichtspunkt ist beachtenswert, daß die in dieser Schaltung erzielbare Verstärkung dem vom Gitter i gesteuerter. Emissionsstrom proportional ist.
  • Der Erfindungsgedanke sei an Hand der Abbildung erläutert. Es handelt sich um eine Verstärkerstufe mit einer Sechspölröhre, bei der dass in der Nähe der Kathode 6 angeordnete Gitter i zur Anschaltung der Regelspannung R dient, während die Signalspannung NF an das Gitter 4 gelegt wird. Das positive Gitter 3 ist der Erfindung gemäß unmittelbar mit der -Stromquelle verbunden. Sein Vorhandensein bewirltt die Unterdrückung des geschilderten Raumladeeffekts. Gitter a und die Anode 5 sind beiderseits an die Enden eines Widerstandes 7 angeschlossen, an dessen einstellbarem Abgriff die Plusspannung der Anodenstromquelle liegt. Die an den Enden des Widerstandes auftretenden Wechselspannungen werden über den zur Gleichspannungsentkopplung dienenden Kondensator 9 der Eingangswicklung des Transformators 8 zugeführt und von dessen Ausgangswicklung weitergeleitet. Die Einstellung der Kompensation erfolgt durch Verschieben des Abgriffs an dem Spannungsteiler 7. Wenn der Strom des Gitters 2 gleich dem Anodenstrom ist, so wird die Stromquelle an der Mitte des Widerstandes angeschlossen. Bei Unsymmetrie zwischen diesen beiden Strömen ist der Abgriff des Spannungsteilers entsprechend anders einzustellen. Bei richtiger Einstellung heben sich die Gleichspannungsstöße an den Enden des Spannungsteilers auf und- gelangen nicht in den. Transformator.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltung einer Mehrgitterröhre für Verstärkungsregelungen, bei welcher die Signalwechselspannungen an einem in \Tähe der Anode befindlichen, als Stromverteilungsgitter wirkenden Steuergitter und die Regelspannung an einem kathodenseitig befindlichen Gitter liegt und bei der die durch die Regelspannungsstöße auftretenden Anodenstromstöße durch einen Kompensationsstrom ausgeglichen werden, der von einem zwischen dem Regelgitter und dem Steuergitter befindlichen positiven Gitter abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesem positiven, den Kompensationsstrom liefernden Gitter (2) und dem Stromverteilungsgitter (4.) ein an fester positiver Spannung liegendes Gitter (3) angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Zeitschrift »Elektrische Nachrichtentechnik« (1936), Heft 2, S.47 bis 73 »Dynamit geregelte Verstärker und Klartonsteuerungen«; deutsche Patentschriften .... Nr. 506 556, 6-19 951: britische Patentschrift ..... - 236911; schweizerische - 191975; französische - 814153.
DEB181375D 1938-01-07 1938-01-07 Schaltung einer Mehrgitterroehre fuer Verstaerdungsregelungen Expired DE746816C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB236911A (en) * 1924-07-11 1926-02-18 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in electron discharge apparatus and circuit arrangements therefor
DE506556C (de) * 1928-11-20 1930-09-05 Siemens & Halske Akt Ges Anordnung zur UEbertragung von Fernmeldestroemen mit Roehren, deren Betriebsspannungen fuer Steuerzwecke veraenderlich sind
FR814153A (fr) * 1936-11-28 1937-06-17 Telefunken Ges Fu R Drathlose Perfectionnements aux montages amplificateurs comportant un régulateur de gamme d'intensités transmises
CH191975A (de) * 1935-04-18 1937-07-15 Hazeltine Corp Schaltung zur Verstärkung elektrischer Schwingungen.
DE649951C (de) * 1933-05-03 1937-09-08 Telefunken Gmbh Schaltung zur Regelung der Dynamik in Niederfrequenzuebertragungsanlagen

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