DE74664C - Wechselvorrichtung an Hohlfütern mit durch den Rückstrom bewirkter Spülung - Google Patents
Wechselvorrichtung an Hohlfütern mit durch den Rückstrom bewirkter SpülungInfo
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- B01D35/12—Devices for taking out of action one or more units of multi- unit filters, e.g. for regeneration
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/39—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with hollow discs side by side on, or around, one or more tubes, e.g. of the leaf type
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an solchen Filtrirvorrichtungen,
bei denen eine mehr oder minder grofse Anzahl von flachen Hohlfiltern parallel neben einander
in einen gemeinsamen Behälter eingesetzt und an eine gemeinsame Zuleitung bezw. Ableitung
angeschlossen ist.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun in erster Linie, für Filter dieser Art eine
wirksame Spülung und Reinigung durch einen Strom von Spülflüssigkeit zu ermöglichen,
welcher in umgekehrter Richtung zu der filtrirenden Flüssigkeit durch die Hohlfilter hindurchgeleitet
wird. Bei der Spülung durch den Rückstrom ist es nämlich nothwendig, einen verhältnifsmäfsig starken Druck anzuwenden,
um ein wirksames Losreifsen der in_ den Filterkörpern abgesetzten "Verunreinigungen zu
erzielen. Dieser Druck läfst sich jedoch, namentlich bei gröfseren Filtrirvorrichtungen,
bei denen sehr viele einzelne Hohlfilter in einen gemeinsamen Behälter eingesetzt sind. nur
schwer erreichen, wenn man sämmtliche Hohlfilter gleichzeitig der Spülung unterwerfen
wollte. Es ist vielmehr erforderlich, die Filter einzeln zu spülen, und für diesen Zweck benutzt
der Erfinder die im Nachstehenden beschriebene und in der beiliegenden Zeichnung dargestellte
Vorrichtung.
In den Fig. ι und 2 dieser Zeichnung ist im verticalen Querschnitt und in der Seitenansicht
eine Filtrirvorrichtnng mit 15 parallel neben einander angeordneten Hohlfiltern dargestellt.
Die Fig. 3 zeigt einen Grundrifs der Fig. 1, und Fig. 4 stellt die zur Einführung
der Spülflüssigkeit und gleichzeitig auch die zur Befestigung der einzelnen Filterkörper dienende
Vorrichtung im Einzelnen dar. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird die zu
filtrirende Flüssigkeit, beispielsweise Zuckersaft, durch das Rohr A in den Gehäusemantel B
eingeführt, welcher durch einen Deckel C verschlossen ist. Die filtrirte Flüssigkeit dringt
durch die Wandungen der Hohlfilter hindurch und wird durch Ablafshähne in die Tropfrinnen
D geleitet.
Die einzelnen Hohlfilter werden so in das Filtergehäuse eingesetzt, dafs sie mit ihrer an
der einen Seite (in der Fig. 4 der linken Seite) angebrachten Ablauföffnung über einen Kanal N
zu liegen kommen, in welchen die filtrirte Flüssigkeit hineinlaufen kann. Dieser Kanal
wird von einer Vertheilungsvorrichtung M umgeben, welche aus einer der Anzahl der Hohlfilter
entsprechenden Zahl von Hähnen O besteht, welche mit zwei Bohrungen Q und P versehen
sind. Letztere Bohrungen sind dazu bestimmt, den Kanal N und somit den Innenraum
der Hohlfilter entweder durch die Bohrung P mit der Tropfrinne D, oder aber durch
die Bohrung Q. mit dem Spülrohr R in Verbindung
zu setzen.
Die erstgenannte Stellung, bei welcher der Kanal N durch P mit der Tropfrinne D in
Verbindung steht, nimmt die Vorrichtung M ein, wenn Flüssigkeiten filtrirt werden. Die
zweite Stellung hingegen, bei welcher der Kanal N durch Q. mit dem Rohre R verbunden
ist, nimmt die Vorrichtung M dann ein, wenn die einzelnen Hohlfilter gespült werden sollen.
In diesem Falle wird durch das Rohr R die Spülflüssigkeit eingeführt und durch das Rohr A
oder eventuell durch das Rohr F abgezogen. Die Hahnküken O sind, um gedreht werden
zu können, oben mit einem Vierkant versehen, welcher es gestattet, die einzelnen Hohlfilter
der Reihe nach entweder in die für die Filtration oder in die für die Spülung geeignete
Stellung zu bringen.
Es ist selbstverständlich, dafs die Spülung anstatt durch Flüssigkeit auch durch Dampf
oder eventuell auch durch chemisch wirkende Gase, schweflige Säure etc. bewirkt werden
kann. Die Construction der Hohlfilter, welche man bei Filtrirvorrichtungen mit der vorstehend
beschriebenen Wechselvorrichtung anwenden kann, kann beliebiger Art sein. Der Erfinder
zieht es indessen vor, des leichteren Auswechselns der einzelnen Hohlfilter halber
die in den Fig. ι und 4 im Detail angegebene Art der Construction und Befestigung anzuwenden.
Bei dem dort gezeichneten Ausführungsbeispiel ist nämlich angenommen, dafs die Hohlfilter aus Tragrahmen bestehen, welche
auf beiden Seiten mit einer Gewebebekleidung aus Metall, Asbest oder dergleichen versehen
sind. Diese Gewebebekleidung ist oben um die Ränder des Rahmens herumgelegt und wird
durch Metallschienen G in ihrer Lage erhalten, welche durch in Trägern J angeordnete Schrauben
H fest auf den oberen Rand der Tragrahmen aufgeprefst werden. Durch dieses einfache
Festklemmen der zur Filtration dienenden Gewebeschichten ist man in der Lage, die
Hohlfilter in kurzer Zeit aus einander zu nehmen, in Bezug auf ihre Brauchbarkeit zu controliren
und wieder zusammenzusetzen.
Die in dieser Weise hergestellten Hohlfilter, welche an ihrem einen Ende mit einer Ablauföffnung
versehen sind, werden nun mit den an ihrem oberen Theile angeordneten Vorsprüngen
auf zwei im Filtergehäuse angebrachte Consolen gelegt und durch eine (oder mehrere)
gemeinsame, über sämmtliche Hohlfilter quer hinwegreichende Schiene J festgehalten, welche
mittelst im Träger L angeordneter Druckschrauben K auf die Hohlfilter niedergedrückt
wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Filtrirvorrichtungen, bei denen mehrere Hohlfilter in ein gemeinsames Gehäuse eingesetzt sind, die Anordnung einer das Spülen der einzelnen Filter durch den Rückstrom ermöglichenden Wechselvorrichtung, bestehend in einem Hahnkasten M mit einer der Anzahl der Hohlfilter entsprechenden Zahl von Dreiweghähnen O, durch welche die mit dem Innenraum der Hohlfilter verbundenen Kanäle JV einzeln (oder zu mehreren) mit dem Ablauf (D) oder mit der Zuleitung für die SpülfiUssigkeit (R) verbunden werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE74664T | 1893-04-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE74664C true DE74664C (de) | 1894-04-20 |
Family
ID=34558624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189374664D Expired DE74664C (de) | 1893-04-29 | 1893-04-29 | Wechselvorrichtung an Hohlfütern mit durch den Rückstrom bewirkter Spülung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE74664C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4991356A (en) * | 1988-06-08 | 1991-02-12 | Tokiwa Seiki Industrial Company, Ltd. | Ultra-precision grinding machine |
-
1893
- 1893-04-29 DE DE189374664D patent/DE74664C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4991356A (en) * | 1988-06-08 | 1991-02-12 | Tokiwa Seiki Industrial Company, Ltd. | Ultra-precision grinding machine |
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