DE746380C - Verfahren zum Verlegen von Stromschienen fuer Kranbahnanlagen - Google Patents

Verfahren zum Verlegen von Stromschienen fuer Kranbahnanlagen

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DE746380C
DE746380C DEB188257D DEB0188257D DE746380C DE 746380 C DE746380 C DE 746380C DE B188257 D DEB188257 D DE B188257D DE B0188257 D DEB0188257 D DE B0188257D DE 746380 C DE746380 C DE 746380C
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DE
Germany
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conductor
rail
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bolts
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Expired
Application number
DEB188257D
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English (en)
Inventor
Fritz Brinkmann
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M7/00Power lines or rails specially adapted for electrically-propelled vehicles of special types, e.g. suspension tramway, ropeway, underground railway

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verlegen von Stromschienen für Kranbahnanlagen Für die Stromzuführung zu fahrbaren elektrischen'Transportanlaggenund ähnlichen Vorrichtungen w'erderi heute fast allgemein eiserne Stromschienen benutzt, in oder an denen gute Stromleiter . für die eigentliche Leitung des Arbeitsstromes eingebettet oder angeschlossen werden. Wenn man von der Anordnung von nebenlaufenden Speise-kabeln absieht,- aus denen der Arbeitsstrom in bestimmten kurzen Abständen in die schlechter leitende -Eisenschiene übergeführt wird, hat man die guten Leiter durch Einwalzen, Einpressen oder Aufziehen- usw. fabrikationsmäßig in feste Verbindung mit dem Stromleiterträger, d. h tt'eisernen Schiene o: dgl.; gebracht, so daß -man bei dem Verlegen der Stromschienen die einzelnen Schienenlängen hintereinander zugleich -mit den fest verbundenen .gleichlangen Stromleitereinlagen verlegt und an den Stößen durch Strombrücken oder andere Hilfsmittel miteinander verbindet. Während man dann anfänglich die unmittelbar mit der schlechtleitenden Trägerschiene fest verbundenen, d.-h. aufgezogenen oder, aufgewalzten, guten: Leiter auch als Fahrbahn- für die Stromabnehmerschuhe benutzte, ging man später dazu über, den guten Leiter gegen die Reibung des Kontaktschuhes zu schützen und so einzubetten, daß der Strom durch Vermittlung des'schlechten Leiters auf den Kontaktschuh -übergehen mußte.
  • Auf die letzterwähnte Art von Stromschienen bezieht sich das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren zum Verlegen von Stromschienen,. welches darin besteht, daß die Eisenschienen mit leerer, im Querschnitt leicht 'keilförmig' abgeschrägter Einbettungsnut zugleich mit dem dabei von der Haspeltrommel abzuwickelnden, im Querschnitt entsprechend geformten Stromleiterband derart verlegt werden, daß.das Band sich in die Nut einfügt und dabei auch zum Fluchten der Eisenschienen dient, worauf der Stromleiter beispielsweise durch Klauen der Verbindungs-. laschen und- Schienenhalter in den Keilnuten der Trägerschienen festgeklemmt und die fertige Stromschiene auf dem Isolator bei festigt wird. Da die Montage der Schienen meistens an den schwer zugänglichen Kranbahnträgern erfolgt, kommt der vereinfachten Verlegung eine besondere Bedeutung zu.
  • Die nach dem neuen Verfahren zu verlegenden und mit dem Stromleiterband auszufütternden Trägerschienen sind dadurch gekennzeichnet, daß sie aus dem Fuß, dem Steg und dem 'als Laufhahn vom Steg abgewinkelten Kopfschenkel bestehen, wobei eine Längsnut für die Aufnahme des Stromleiterbandes gebildet wird.
  • Bei dem heute bevorzugten Austausch der früheren Kupferleitungen durch Aluminiumleiter muß derSchutz diesesAluminiumleiters gegen atmosphärische Einflüsse stärker beachtet werden als bei Kupferleitungen. Da nun aber fast ausschließlich die Trägerschienen an Seitenwänden und nicht aufrecht montiert werden, ist durch die Ausbildung der Leiternut die Möglichkeit gegeben, den guten Leiter nach oben hin dachförmig abzudecken und die freien Schenkel der Nut, d. h. die Kanten des Schienenfußes und des Schienenkopfes, als Tropfkanten zu benutzen, so daß der einliegende Aluminiumleiter vor dem Zutritt von Wässer grundsätzlich geschützt ist.
  • Die Stromleiterbandschiene gemäß der Erfindung ist hauptsächlich auf eine einstückige, aus Fuß, Steg und Izopf gebildete Trägerschiene bezogen. Die Benutzung einer aus mehrerenTeifen zusammenzubauenden Schiene bietet nun doch einige besondere Vorteile. Wenn man z. B. von der einstückigen; etwa die Form eines kleinen lateinischen h aufweisenden Trägerschiene den langen h-Grundstrich ganz oder teilweise entfernt, so erhält man eine Winkelnut innerhalb einer Z-form, die dann durch eine kleinere, nur von einem verkürzten Steg und einer Schienenfußhälfte in Winkelprofil gebildeten Gegenschiene abzudecken und mit dem eingerollten Stromleiterband durch Schraubenbolzen zu verspannen ist. Hierdurch ist es möglich, das gleiche Trägerprofil für die beiden heute üblichen Stromschienenfußbreiten- (35 und - 45 mm) oder auch für andere Breiten und auch für weit voneinander abweichende Leiterclutrschnitte zu verwenden, ,je. nachdem man ein schmaleres oder breiteres Leiterband wählt, ein oder mehrere- Bänder in die Nut einrollt und die- Gegenschiene beim Verspannen mehr oder weniger tief in die Nut einzieht. Beispielsweise kann man bei der normalen Schienengröße mit den Leiterquerschnitten, leicht zwischen So und 400 mm °- wechseln. Die Spannschraubenreihe zur Verbindung der beiden Schienenteile dient hierbei auch als Abschluß des Leiterbandes nach außen, wobei ein schmales Band. mit einem geringen Leiterquerschnitt mitAusbeulungen zur halbenUmschließüng der Spannbolzen versehen wird, um das Band etwa in die Mittelebene der Spannbolzenreihe zu bringen und dadurch ein gerades Anziehen der Gegenschiene zu sichern. Ein nicht unwesentlicher Vorzug liegt auch in der einfachen Ausbildung der Trägerschienen, die im einfachen Walzprozeß hergestellt und ohne jede Nachbearbeitung verlegt werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Stromschiene dargestellt. Fig. i zeigt ein perspektivisches Bild der Schiene und des. Leiterbandes bei der Durchführung des Installationsverfahrens. Die Fig. i a zeigt ein anders gebautes Schienenprofil in Anlehnung an die Fig. i. Die Fig.2 zeigt einen Querschnitt durch die Schiene mit der Leitereinlage und-Fig. 3 mit deren Schienenhalter.
  • Fig. q. ist der- Querschnitt einer aus Hauptschiene und Gegenschiene gebauten Trägerschiene.
  • Eine für die neue Stromschienenverregung geeignete, in Fig.2 im Querschnitt dargestellte Stromschiene besteht aus dem zweischenkligen Fuß r,:2, dem Steg 3 und dem als Kopfschenkel abgewinkelten Schienenkopf wobei der eine Schienenfuß 2, der Steg 3 und der Kopfschenkel q. eine Nut 5 mit gegebenenfalls leicht keilförmig verlaufenden Seitenwänden bilden, in die die im Querschnitt entsprechend vierkantig- ausgebildete, stromleitende Einlage, z. B. das Aluminiumband 6, eingebettet wird. Die Schenkel 7 der Spann-und Halteklauen 8 der Verbindungslaschen und Schienenhalter werden bei dem Einbau der Schienen gegen die Oberfläche des Leiterbandes 6 gepreßt. In der fast ausschließlich iiblichen seitlichen Aufhängung der Stromschiene, wie sie in Fig. i und i a angedeutet ist, bilden der Steg 3 eine Abdeckung des Stromleiterbandes 6 und die eine Fußhälfte :2 und der abgewinkelte Kopf 4 die Seitenwände. Diese dienen dann mit ihren Kanten außerdem als `'einwandfreie Tropfkanten für die auffallende Feuchtigkeit derart, daß der unmittelbare Zutritt der Feuchtigkeit zu der etwa empfindlichen Leitereinlage und auch der kriechende Zutritt-gesperrt ist. Bei Verlegung der Leiterbandstromschiene wird die leere Trägerschiene i, 2, 3, q. in ihre endgültige Lage gebracht und das Stromleiterband 6 vorl der Leiterbandrolle 9 in die Nut 5 eingerollt, worauf durch die Schienenhalter 8 die Befestigung der Schiene an dem Isolator und zugleich durch den Andruck des Schenkels 7 das Leiterband 6 in die Nut eingeklemmt und darin 'festgehalten wird. Die folgende anzuschließende Schiene wird durch weiteres Abrollen des Stromleiterbandes 6 selbsttätig zentriert und-gerichtet, so daß auch diese mittels der Verbindungslaschen und Scliierierihalter sofort-in -der richtigen Lagebefestigt werden kann. -Die vorläufige IIalterungä des Stromleiters 6 in -die Nut wird 'zweckmäßig durch Schläge auf den Kopfschenkel ¢ erreicht, dessen Einbeulungen die Einlage einklemmen. Bei der gebauten, d. h: aus den beiden Schienenteilen io und i i zusammenzusetzenden Trägerschiene nach. Fig. 4 und Fig. z a werden die beiden Schinenteile, also die etwa im Z-Profil -gewalzte .Hauptschiene io@ und die entsprechend im -einfachen Winkelprofil gewalzte Gegenschiene i i, durch eine Reihe von vielleicht in Meterabständen angeordneten Spannbolzen 12 nach dem Einrollen des oder der Strömleiterbänder 6', -6" miteinander verschraubt und- dabei das=Leiterband fest eingeklemmt (vgl, Fig. i a). Hierbei hat man es in der Hand, mit den gleichbleibenden Profilen io und °ii die- Schiene auf mehrere Fußbreiten einzustellen und den Stromleiterquerschnitt von einem Mindestquerschnitt (etwa 4o bis 5o mm') zu verzehnfachen, = d. h. auf etwa 400 mm2 und mehr zu steigern. Erreicht wird dies dadurch, daß ein schmales und weniger dickes Band 6' mit dem Mindestquerschnitt etwa in der sich@mit der Spannbolzenreihenmittellinie ungefähr deckenden Nutmittellinie verlegt wird, das die Spannbolzen jedes:mal mittels einer halbkreisförmigen Bördelung 6x umgeht. Nach dem -Verspannen :der Spannbolzen liegt das Band 6' dann in der .Nut 5 fest eingeklemmt, während zier äußere Z-Sch,enkel 13 die , Kante- des aufrechten Schenkels i i' der Gegenschiene i i um ein gewisses, aus dem schmalen Leiterband sich ergebendes' Maß, also normal' in mm, überdeckt. Beim Erhöhen des Leiterquerschnitts kann man zunächst die Dicke des Leiterbandes, also die Höhe des Leitervierecks, stärker wählen bis etwa zum Abstand des Bölzenumfangs von der Innenfläche des die Nut abgrenzenden Z-Schenkels 13, alsdann kann man das Leiteiband verdoppeln - und das untere Band 6" unterhalb der Bolzenreihe i2 einklemmen, schließlich kann man die Trägerschiene von der kleineren -Fußbreite (normal 35 mm) auf die größere Fußbreite (normal 45 mm) umstellen und entsprechend breitere Leiterbänder benutzen, wodurch man den je-,veiligen Querschnitt nach den gegebenen Normzahlen auf das etwa 43fache erhöht. Bei dieser Ausführungsform dient die Kante des vorderen Z-Profilschenkels 13 wieder als Tropfkante. Sofern _ man auch die Rückseite durch eine Wandung mit Tropfkante abschließen will, kann man das Z-Profil durch einen in Richtung des hinteren Z-Profilschenkels 15, d. h. des, einen halben Schienenfußes, nach innen verlaufenden Streifen 16, etwa von der Länge des vorderen Z-Profilschenkels 13, ergänzen, der@dann aber, wie in strichpunktierten Linien angedeutet, schneid enmäßig geschärft sein soll, damit die für die Einstellung der gebauten Schiene auf schmale Fußbreite erforderliche Einklinkung 16' des gegenüberliegenden Schienenfußschenkels 14 nicht zu@stärk und *das Profi1`schwächend ausfällt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zum Verlegen von Strorrlschienen für Kranbahnanlagen o. dgl., bei welchen die Stromführung durch in eiserne Schienen eingebettete, gute Stromleiter und die Stromabnahme von der Trägerschiene erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenschienen mit leerer, im Querschnitt leicht keilförmig abgeschrägter Einbettungsnut zugleich mit, dem dabei von der Haspeltrommel abzuwickelnden, im Querschnitt entsprechend geformten-Stromleiterbänd derart verlegt werden, daß das Band sich in die Nut einfügt und dabei. auch zum Fluchten der Eisenschienen dient, worauf der Stromleiter beispielsweise durch Klauen der Verbindungslaschen und Schienenhalter in den Keilnuten der Trägerschienen festgeklemmt und .die fertige Stromschiene auf dem Isolator befestigt wird. `2: Trägerschiene für den nach dem Verfahren nach Anspruch i. zu verlegenden Schienenstrang, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus dem Fuß (i, ä), dem Steg (3) und dem als Laufbahn vom Steg abgewinkelten Kopfschenkel (4) besteht, . wobei eine Längsnut (5) für die Aufnähme des Stromleiterbändes gebildet wird. .
  3. 3. Trägerschiene nach Anspruch ä, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Fußstreifens -- (2) und' des Kopfschenkels (4) die Stärke des in die Nut (5) eingeführten Stromleiters übersteigt, so daß deren Kanten als Tropfkanten des den Stromleiter einschließenden Daches (, 3, 4) dienen können.
  4. 4. Trägerschiene nach den Ansprüchen i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Hauptschienenteil und einer Gegenschiene mittels einer Reihe von Spannbolzen zur Verspannung des Leiterbandes in der Nut zusammengebaut ist.
  5. 5. Trägerschiene nach den Ansprüchen 2 bis q., gekennzeichnet durch ein Z-Profil des Hauptschienenteils:
  6. 6. Trägerschiene nach den Ansprücheni bis 5, gekennzeichnet durch einen dem Fußschenkel (15) gegenüber angeordneten Deckel- und Tropfkantenschenkel (161 in keilförmiger Zuschärfung.
  7. 7. Trägerschiene nach den Ansprüchen a bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB durch Verwendung schmalerer oder breiterer Stromleiterbänder die GesamtfuBbreite auf mehrere Stufen einstellbar ist. B. Trägerschiene nach den Ansprüchen z bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dünnere Leiterbänder geringen Querschnitts inmitten der Nut etwa in der Bolzenreihenmittelebene unter Umgehung der Bolzen durch Bördelbogen oder breitere, nur zwischen dem vorderen Z-Schenkel (i4) und der Bolzenreihe oder auch ,zwei solche Leiterbänder zu beiden Seiten der Bolzenreihe zwischen Hauptschienenteil und Gegenschiene eingeklemmt sind. ' Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom, Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. 464 538.
DEB188257D 1939-08-04 1939-08-04 Verfahren zum Verlegen von Stromschienen fuer Kranbahnanlagen Expired DE746380C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE464538C (de) * 1927-02-17 1928-08-20 Paul Vahle G M B H Eiserne Stromschiene mit Kupferschleifleitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE464538C (de) * 1927-02-17 1928-08-20 Paul Vahle G M B H Eiserne Stromschiene mit Kupferschleifleitung

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