DE2122099A1 - Vorrichtung zum Verlegen von ummanteltem Fahrdraht - Google Patents

Vorrichtung zum Verlegen von ummanteltem Fahrdraht

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DE2122099A1
DE2122099A1 DE19712122099 DE2122099A DE2122099A1 DE 2122099 A1 DE2122099 A1 DE 2122099A1 DE 19712122099 DE19712122099 DE 19712122099 DE 2122099 A DE2122099 A DE 2122099A DE 2122099 A1 DE2122099 A1 DE 2122099A1
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Ewald; Langhanki Bruno; 4140 Rheinhausen; Cording Heinz 4100 Duisburg-Neuenkamp Ulmer
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D15/00Other railway vehicles, e.g. scaffold cars; Adaptations of vehicles for use on railways
    • B61D15/08Railway inspection trolleys
    • B61D15/12Railway inspection trolleys power propelled
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/28Manufacturing or repairing trolley lines

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Transportation (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verlegen von ummanteltem Fahrdraht Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen von ummanteltem Fahrdraht, vorzugsweise für den Bergbau.
  • Bei elektrischen Zugbetrieb unter Tage mit Fahrdraht-Lokomotiven wird aus Sicherheitsgründen ummantelter Fahrdraht verwendet. Dabei ist der metallische Leiter in eine Ummantelung aus Gummi eingebettet, die nur einen schmalen Schlitz für den länglich geformten Stromabnehmer aufweist.
  • Die Ummantelung dient in erster Linie dem Berührungsschutz, daneben aber nach beispielsweise arror Schutz gegen Troptwasser.
  • Der Schutzmantel wird an Ort und Stelle, vor dem Aufhängen des Fahrdrahtes, um den metallischen Leiter gelegt. Diese Arbeiten sind, wie leicht einzusehen ist, sehr zeitaufwendig, insbesondere, weil der Fahrdraht in den verschiedenen Arbeitsstufen mehrfach provisorisch aufgehängt und wieder gelöst werden Muß.
  • Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung zu finden, die das Verlegen von ummantelten Fahrdraht erleichtert und weniger arbeitsintensiv gestaltet und die Mehrzahl der fUr das Ummanteln und das Verlegen erforderlichen Arbeitsvorgänge einer mechanischen Arbeitsverrichtung zugänglich macht.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mittels einer Verlegeyor richtung, bestehend aus zwei mobilen Zugeinheiten, wobei der einen Zugeinheit, entgegen der Verlegerichtung aneinander gekoppelt, eine ziehende Lokomotive, ein Trommeltransportwagen mit der Leitertrommel und einer Richtvorrichtung fUr den metallischen Leiter, ein Förderwagen mit einer Aufziehvorrichtung fUr den Schutzmantel, ein Trommeltransportwagen mit Drehteller und Schutzmanteltrommel sowie ein Förderwagen mit Rundgummitrommeln und einer Einfädel- und Eindrückvorrichtung für die Rundgummistränge zugeordnet sind, und der im Abstand von der einen angeordneten anderen Zugeinheit, entgegen der Verlegerichtung aneinander gekoppelt, ein Förderwagen mit einer Hebevorrichtung, ein Montagewagen und eine drUckende Lokomotive zugeordnet sind. Mit einer solchen mobilen VerlegeVorrichtung für ummantelten Fahrdraht ist es nämlich m6glich! dte verschiedenen Arbeitsvorgänge für das Ummanteln des metallischen Leiters kontinuierlich auszuführen und zudem den Fahrdraht nur einmal, und zwar endgültig und an Ort und Stelle mit den dafür vorgesehenen Halteklemmen am Ausbau zu befestigen. Die Verwendung von zwei Zugeinheiten hat dabei den Vorteil, daß die beiden Hauptarbeitsvorgänge "Ummanteln", das eine kontiniuerliche Arbeitsweise, verbunden mit einem kontinuierlichen Vorrücken der einen Zugeinheit erlaubt, und "Aufhängen", das diskontinuierlich, mit Jeweiligen Halten an den Befestigungsstellen, also verbunden mit einem sprunghaften Vorrücken der anderen Zugeinheit erfolgt, sich gegenseitig nicht stören, vielmehr sehr gut aufeinander abstimmbar sind, da leicht ein entsprechender Abstand zwischen beiden Zugeinheiten eingehalten werden kann.
  • Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Verlegevorrichtung lassen sich beträchtliche Arbeitserleichterungen erzielen, außerdem werden insgesamt Arbeitskräfte eingespart und zudem nicht unbeträchtliche Zeitgewinne verwirklicht, und zwar bei damit gleichzeitig erreichten qualitativen Verbesserungen des verlegten ummantelten Fahrdrahtes, nämlich hinsichtlich der Richtungsgenauigkeit und der Knickfreiheit des metallischen Leiters sowie der Festigkeit und Haltbarkeit der Verbindung metallischer Leiter-Ummantelung, Vorteilhaft ist der Trommeltransportwagen der Verlegevorrichtung mit einer Bremsvorrichtung zum Abbremsen der Leitertrommel versehen, damit der Fahrdraht beim Ummanteln und Verlegen unter mechanischer Spannung gehalten werden kann. Die Bremsvorrichtung kann als Backenbremse ausgebildet sein, wobei deren Bremsbacken vorteilhaft über eine Spindel einstellbar und über eine Druckfeder unrunden Bremstrommeln anpaßbar gestaltet wird, um die mechanische Vorspannung des Fahrdrahtes konstant halten zu können.
  • Die auf dem Trommeltransportwagen der Verlegevorrichtung angeordnete Richtvorrichtung für den metallischen Leiter ist zweckmäßigerweise verstellbar ausgebildet und kann vorteilhaft aus drei in Verlegerichtung im Dreieck angeordneten Walzenrollen bestehen, von denen zwei fest und horizontal hintereinander angeordnet sind und die dritte dazu gegenständig und darüber angeordnet und vertikal verstellbar ist. Der metallische Leiter wird oberschlächtig von den festen Walzenrollen und unterschlächtig von der verstellbaren Walzenrolle geführt und dabei ausgerichtet. Das Ausrichten ist deshalb nötig, damit die in dem metallischen Leiter vom Auftrommeln her vorgegebenen Verbiegungen begradigt werden können und der metallische Leiter den nachfolgenden Vorrichtungen in der ricnbigen Lage zugeführt werden kann.
  • Die auf einem Förderwagen anordenbare Aufziehvorrichtung für den Schutzmantel der Verlegevorrichtung besteht vorteilhafterweise aus Je einem vertikal bzw. horizontal angeordneten Walzenpaar zur Führung des metallischen Leiters sowie aus einer unterschlächtig arbeitenden FUhrungs- und Vorspreizrolle für den Schutzmantel, der eine oberschlächtig beaufschlagte Umlenk- und Spreizrolle nachgeschaltet ist, welcher eine über einen Hebel abklappbare Druckrolle gegensteht. Mit einer derartigen Aufziehvorrichtung ist die Verbindung des metallischen Leiters mit dem Schutzmantel in einem Arbeitsgang kontinuierlich möglich. Der Arbeitsvorgang braucht nur dann unterbrochen zu werden, wenn ein neues Teilstück des Schutzmantels eingelegt werden muß, zu welchem Zweck die Druckrolle über den Hebel abgeklappt wird.
  • Die auf einem Förderwagen anordenbare Einfädel- und EindrUckvorrichtung für die Rundgummistränge der Verlegevorrichtung ist zwectnhßigerweise auf einem Tragegestell angeordnet, das sowohl zwei mit den Rundgummisträngen bestückte Rundgummitrommeln tragt wie auch Eindrückelemente, die die Rundgummistränge in die dafür vorgesehenaiNuten des Schutzmantels einführen und die aus je einem drehbar an einem Bock befestigten gebogenen Führungsrohr bestehen, wobei die Führungsrohre über verstellbare Zugfedern vorspannbar sind und versetzt gegeneinander angeordnet-sind sowie an ihrem unteren Ende Je eine Aufspreiznase tragen, und aus Je zwei Führungslaschen als Widerlager und zur Führung des ummantelten Fahrdrahtes gebildet sind sowie Je eine, wie das gebogene Führungsrohr drehbar an dem Bock befestigte, Eindrückrolle aufweisen. Die Eindrüokvorrichtung arbeitet ebenfalls kontinuierlich, so daß der Arbeitsablauf nur dann unterbrochen zu werden braucht, wenn neue Rundgummistränge eingelegt werden müssen.
  • Während die Vorrichtungen für das Ummanteln des Fahrdrahtes der einen Zugeinheit zugeordnet sind, weil sie im wesentlichen kontinuierlich arbeiten, sind der dieser ersten Zugeinheit nachgeschalteten und im Abstand nachgeführten zweiten Zugeinheit Arbeitsvorgänge zugeordnet, die nicht kontinuierlich ablaufen, und zwar das Befestigen des fertig ummantelten Fahrdrahtes mittels Halteklemmen an den Aufhängern, die beispielsweise am Grubenausbau angeordnet sein können.
  • Zur Erleichterung dieser Arbeitsvorgänge des Anhebens und Anklemmens des Fahrdrahtes wird zweckmäßig eine auf Förderwagen montierbare Hebevorrichtung verwendet, die aus einem auf einem Tragegestell angeordneten Bock besteht, an dem in Aufhängehöhe Führungslaschen für den fertig ummantelten Fahrdraht angebracht sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand der Zeichnung näher erläutert, es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung die erfindungsgemaße Verlegevorriohtung, bestehend aus zwei Zugeinheiten mit auf Wagen angeordneten Vorrichtungen für die einzelnen Arbeitsvorgänge; Fig. 2 einen quergeschnitten dargestellten, an sich bekannten, fertig ummantelten Fahrdraht mit Halteklemme; Fig. 3 Einzelheiten desder einen Zugeinheit zugehörigen Trommeltransporters mit Brems- und Richtvorrichtung in Seitenansicht; Fig. 4 drei ebenfalls der einen Zugeinheit zugehörigen Wagen mit der Aufziehvorrichtung für den Schutzmantel, der Schutzmanteltrommel und der Einfädel-und Eindrückvorrichtung für die Rundgummistränge in Seitenansicht; Fig. 5 zwei zur anderen Zugeinheit zugehörige Wagen, nämlich der Wagen mit der Hebevorrichtung und der Montagewagen für den fertig ummantelten Fahrdraht in Seitenansicht.
  • In Fig. 1 sind zwei Zugeinheiten 1 und 2 dargestellt, die jeweils aus einer Lokomotive 11 bzw 21 und aus mehreren Wagen 4, 5, 6, 7 bzw. 8, 9 bestehen, welche sich in Verlegerichtung 10 vorwärts bewegen. Zu der Zugeinheit 1 gehört die ziehende Lokomotive 11, der Trommeltransportwagen 4 mit einer Iritertrommel 45 für einen metallischen Leiter 3, einer Bremsvorrichtung 46 und einer Richtvorrichtung 47, der Förderwagen 5 mit einer Aufziehvorrichtung 50 für einen Schutzmantel 31, der Trommeltransportwagen 6 mit einer Schutzmanteltrommel 62 und der Förderwagen 7, der Rundgummi-Einfädel - und trommeln 74 sowie eine Eindrückvorrichtung 70 für die Rundgummistränge 33 trägt. Der Zugeinheit 1 folgend, ist im Abstand davon die Zugeinheit 2 angeordnet, die aus der drückenden Lokomotive 21 gebildet ist, welcher der Montagewagen 9 und der Förderwagen 8 mit einer Hebevorrichtung 80 zugeordnet sind. Die Zugeinheit 1 mit kontinuierlicher Arbeitsweise, der die Aufgabe zufällt, den metallischen Leiter 3 mit dem Schutzmantel 31 auszustatten und die Rundgummistränge 33 diesem ummantelten Fahrdraht 32 hinzuzufügen, so daß am Ende der Zugeinheit 1 ein fertig ummantelter Fahrdraht 34 vorliegt, wird von der Zugeinheit 2 gefolgt, welcher der nicht kontinuierlichen Arbeitsvorgang des Befestigens des fertig ummantelten Fahrdrahtes 34 mittels der Halteklemmen 39 (Fig. 2) am in der Zeichnung nicht dargestellten Ausbau obliegt, wobei dieser Arbeitsvorgang durch die Verwendung der Hebevorrichtung 80 eine Erleichterung errährt.
  • In Fig. 2 ist des besseren Verständnisses wegen der an sich bereits bekannte, fertig ummantelte Fahrdraht 34 abgebildet, bestehend aus dem mit einer Führungsnut 30 für den r ,-omabnehmer versehenen metallischen Leiter ), dessen äußeres Profil einem entsprechenden Gegenprofil in einem Schlitz 311 des Schutzmantels 31 angepaßt ist. Der Schutzmantel 31 weist auf der dem Schlitz 311 entgegengesetzten Seite Nuten 331 auf, in die die Rundgummistränge 33 eingelegt sind, die zur Verstärkung des Schutzmantels 31 dienen. Zur Befestigung des fertig ummantelten Fahrdrahtes 34, z.B. an am Grubenausbau in einer Bergbaustrecke unter Tage angeordneten Aufhängern (hier nicht dargestellt), wird der Schutzmantel 31 von Schenkeln 391 von Halteklemmen 39 umfaßt, die über eine Spannschraube 38 festgezogen werden.
  • Fig. 3 zeigt in Einzeldarstellung den Trommeltranæportwagen 4, der im Beispiel aus zwei Drehfahrgest.llen 411, 412 gebildet ist, die in Verlegerichtung 10 verstellbare Verlagerungen 42 tragen, denen Drehkränze 43 aufruhen, auf denen Trommelführungsträger 44 angeordnet sind. An den Trommelführungsträgern 44 ist etwa mittig die Leitertrommel 45 aufgehängt, die mit Bremstrommeln 451 ausgerüstet ist. Den Bremstrommeln 451 liegen von Schwenkarmen 465 geführte Bremsbacken 465 der Bremsvorrichtung 46 an, die über Spindeln 461 verspannt werden, wobei Druckfedern 462 vorgesehen sind, um auch bei unrunden Bremstrommeln 451 einen konstanten Ausdruck der Bremsbacken 463 zu gewährleisten. Die Bremsvorrichtung 46 ist mit Halteklauen 4b4 am Trommelführungsträger 44 befestigt. Mit Hilfe der Bremsvorrichtung 46 wird ein Vorspannen des metallischen Leiters 3 bewirkt, der kontinuierlich von der Leitertrommel 45 abgezogen wird, wenn sich die Zugeinheit 1 vorwärts bewegt.
  • An einem Ende des Trommelführungstsers 44 ist eine verstellbare Richtvorrichtung 47 an einem Bock 470 befestigt, die aus drei Walzenrollen 471, 472 gebildet ist, die im Dreieck, im Beispiel zwischen Trägerblechen 473, angeordnet sind0 Die obere Waizenrolle 471 ist in vertikaler Richtung verstellbar verlagert, die gegenstehenden, horizontal hintereinander angeordneten, Walzenrollen 472 sind fest verlagert. Der metallische Leiter 3 wird in der Richtvorrichtung 47 so ausgerichtet, daß die Führungsnut 30 des metallischen Leiters 3 (Fig. 2) unten liegt.
  • Der ausgerichtete metallische Leiter 3 gelangt vom Trommeltransporter 4 zu der in Fig. 4 dargestellten, auf dem Förderwagen 5 mittels Halteklauen 51 befestigten Aufziehvorrichtung 50. Der Schutzmantel 51 ist innen dem Profil des metallischen Leiters 3 angeglichen (Fig. 2). Um den Schutzmantel 1 fachgerecht aufzuziehen, muß der in der Richtvorrichtung 47 ausgerichtete metallische Leiter 3 genau geführt werden. Er darf weder verkanten noch seitliche Verschiezungen erfahren, die Deispielsweise durch Unebenheiten des Schienengestänges 100 hervorgerufen werden könnten. Um dies zu vermeiden, sind der Aufziehvorrichtung 50 ein vertikal angeordnetes Walzenpaar 52 und ein horizontal angeordnetes Walzenpaar 53 vorgeschaltet, die den metallischen Leiter 3 genau führen. Der von der Schutzmanteltrommel b2, die auf dem Drehteller ó1 des Trommeltransportwagens b verlegt ist, ablaufende Schutzmantel 31 wird der Aufziehvorrichtung 50 mit dem Schlitz 311 nach oben zugeführt. Der Schutzmantel 31 gelangt dabei zunächst zu einer Vorspreiz- und Fuhrungsrolle 54, die den Schutz 311 des Schutzmantels 31 vorspreizt und diesen einer Spreiz-und Umlenkrolle 55 zuführt, die als Nutrolle ausgebildet ist und den Schlitz 311 vollständig aufspreizt und aen nunmehr vorbereiteten Schutzmantel 31 auf den darunter angUordneten metallischen Leiter 3 aufwalzt0 Hierbei wird von einer mit einem Hebel 57 versehenen umklappbaren Druckrolle 56, die der Umlenk- und Spreizrolle 55 gegenstent, die Aufgabe eines Widerlagers erfüllt. Die Druckrolle 56 läuft aaDei in der Führungsnut 30 des metallischen Leiters 3 ab Die Druckrolle 57 kann über den Hebel 7 heruntergeklappt werden, um den Schutzmantel 31, der in vergleichsweise kurzen Längen angeliefert wird, schnell neu ansetzen zu können.
  • Der mit dem Schutzmantel 31 versehene metallische Leiter 3 wird als ummantelter Fahrdraht 32 nunmehr dem Förderwagen 7 zugeführt, der ein mit Halteklauen 71 versehenes Trag¢gestell 72 aufweist, an dem einerseits Haltelaschen 73 befestigt sind, an welchen die Rundgummitrommeln 74 verlagert sind, und an dem andererseits die Einfädel- und Eindrückvorrichtung 70 angeordnet ist. Die Einfädel- und Eindrückvorrichtung 70 dient dazu, die beiden Rundgummistränge 33 in die Nuten 331 des Schutzmantels 31 (Fig. 2) einzudrücken, die sich an den oberen äußeren Kanten des Schutzmantels 31 befinden. Dieser Vorgang wird von Eindrückelementen 76, 78, 79 bewirkt, die in doppelter Ausführung, nämlich für Jeden der beiden Rundgummistränge 33, vorhanden sind. Jeder Rundgummistrang 33 gelangt von der Rundgummitrommel 74 zunächst in ein an einem Bock 797 beweklich angeordnetes Führungsrohr 76, wird durch dieses hindurchgeführt und mittels einer gleichfalls am Bock 791 drehbar befestigten Eindrückrolle 79 in die Nut 331 eingedrückt. Zum Zwecke des leichteren Einführens der Rundgummistränge 73 in die Nut 331 ist am Führungsrore 76 unten eine Aufspreiznase 78 vorgesehen, von der die Nut 331 auseinandergespreizt wird. Damit die Aufspreiznase 78 nicht aus der Nut 331 herausspringt, ist oben am Führungsrohr 76 eine verstellbare Zugfeder 77 angebracht, die die Aufspreiznase 78 fest in die Nut 331 hineindrückt. Die beiden Führungsrohre 76 der Einziehvorrichtung 70 sind etwas gegeneinander versetzt angeordnet. Zur Führung des ummantelten Fahrdrahtes 32 dienen Führungslaschen 75, die gewährleisten, daß der ummantelte Fahrdraht 32 richtig ausgerichtet bleibt. Außerdem dienen die Führungslaschen 75 beim Eindrücken der Rundgummistränge 33 als Widerlager.
  • Der fertig ummantelte Fahrdraht 34 verläßt mit dem Verlassen des Förderwagens 7 die Zugeinheit 1 und gelangt von dort zu dem im Abstand angeordneten Förderwagen 8 der Zugeinheit 2.
  • In Fig. 5 sind der Förderwagen 8 mit der Hebevorrichtung 80 zum Anheben und Führen des fertig ummantelten Fahrdrahtes 34 und der Montagewagen 9 dargestellt, die mit der hier nicht dargestellten drückenden Lokomotive 21 zur Zugeinheit 2 gehdren,mit deren Hilfe in diskontinuierlicher Arbeitsweise das Befestigen des fertig ummantelten Fahrdrahtes 34 erfolgt.
  • Die Hebevorrichtung 80 ist mit Halteklauen 81, an denen das Tragegestell 82 befestigt ist, am Förderwagen 8 angeschlagen. Am Tragegestell 82 ist ein Bock 83 angeordnet, der in der Höhe, in der der fertig ummantelte Fahrdraht 34 verlegt wird, zum Anheben und Führen FUhrungslaschen 84 aufweist. Der fertig ummantelte Fahrdraht 34 wird von zwei Personen, die sich im Montagewagen 9 befinden, mit den Halteklemmen 39 versehen und damit an hier nicht dargestellten Aufhängern am Ausbau befestigt. Die Zugeinheit 2 wird dabei von Halteklemme 39 zu Halteklemme la-' diskontinuierlich vorwärts bewegt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Verlegevorrichtung gelingt es, das Ummanteln des metallischen Leiters 3 und das Verlegen des fertig ummantelten Fahrdrahtes 34 zu mechanisieren, wobei nicht mehr notwendig ist, den Fahrdraht mehrfach provisorisch aufzuhängen und wieder zu lösen, sondern vielmehr das Ummanteln, Ausrichten und Vorspannen kontinuierlich vorgenommen und anschließend die Leitung nur einmal, und zwar sofort endgültig aufgehängt werden.
  • Patentansprüche:

Claims (7)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zur Verlegung von ummanteltem Fahrdraht, vorzugsweise für den Bergbau, gekennzeichnet durch zwei mobile Zugeinheiten (1, 2), wobei der einen Zugeinheit (1), entgegen der Verlegerichtung (10) aneinander gekoppelt, eine ziehende Lokomotive (11), ein Trommeltransportwagen (4) mit einer Leitertrommel (45) und einer Richtvorrichtung (47) für den metallischen Leiter (3), ein Förderwagen (5) mit einer Aufziehvorrichtung (50) für den Schutzmantel (31), ein Trommeltransportwagen (6) mit Drehteller (G1) und Schutzmanteltrommel (62) sowie ein Förderwagen (7) mit Rurldgummitrommeln (74) und einer Einfädel- und n:indrückvorrichtung (70) für die Rundgummistränge (33) zugeordnet sind, und der im Abstand von der einen (1) angeordneten anderen Zugeinheit (2), entgegen der Verlegerichtung (10) aneinander gekoppelt, ein Förderwagen (8) mit einer Hebevorrichtung (80), ein-Montagewagen (9) und eine drückende Lokomotive (21) zugeordnet sind.
  2. 2. Trommeltransportwagen der Verlegevorrichtung nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß darauf eine Bremsvorrichtwig (46) zum Abbremsen der Leitertrommel (45) vorgesehen ist.
  3. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Backenbremse ausgebildet ist und deren Bremsbacken (463) über eine Spindel (461) einstellbar und über eine Druckfeder (462) unrunden Bremstrommeln (451) anpaßbar gestaltet ist.
  4. 4. Richtvorrichtung für den metallischen Leiter auf dem Trommeltransportwagen der Verlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtvorrichtung (47) verstellbar ausgebildet ist und aus drei in Verlegerichtung im Dreieck angeordneten Walzenrollen (471, 4723 besteht, von denen zwei (472) fest und horizontal hintereinander (10) angeordnet sind, den metallischen Leiter oberschlächtig führend, und die dritte (471) dazu gegenständig und darüber angeordnet und vertikal verstellbar ist, den metallischen Leiter unterschlächtig führend.
  5. 5. Auf einem Förderwagen anordenbare Aufziehvorrichtung für den Schutzmantel der Verlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Leiter (3) von je einem vertikal (52) bzw, horizontal angeordneten Walzenpaar (53) geführt ist und einer unterschlächtig arbeitenden Führungs- und Vorspreizrolle (54-) für den Schutzmantel (31) eine oberschlächtig beaufschlagte. Umlenk- und Spreizrolle () nachgeschaltet ist, der eine über einen Hebel (57) abklappbare Druckrolle (56) gegensteht.
  6. 6. Auf einem Förderwagen anordenbare Einfädel- und Eindrückvorrichtung für die Rundgummistränge der Verlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den auf einem Tragegestell (72) angeordneten RundgummUtrommeln (74) abrollbaren Rundgummistränge (33) ebenfalls auf dem Tragegestell (72) angeordneten Eindrückelementen (76, 78, 79) zuführbar sind, bestehend aus je einem an einem Bock (791) drehbar befestigten, gebogenen Führungsrohr (76), wobei die Führungsrohre (76) über verstellbare Zugfedern (77) vorspannbar sind und versetzt gegeneinander angeordnet sind und an ihrem unteren Ende Je eine Aufspreiznase (78) zum Aufsp6eizen der Nuten ()51) des Schutzmantels (31) tragen, Je zwei Führungslaschen (75) als Widerlager und zur Führung für den ummantelten Fahrdraht (32) und je einer ebenfalls drehbar an dem Bock ((91) befestigten Eindrückrolle (79).
  7. 7. Auf einem Förderwagen anordenbare Hebevorrichtung der Verlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem auf einem Tragegestell (82) angeordneten Bock (83) besteht, an dem in Aufhängehöhe Führungslaschen (84) für den fertig ummantelten Fahrdraht (34) angebracht sind.
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