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Vorrichtung zum Verlegen von ummanteltem Fahrdraht Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Verlegen von ummanteltem Fahrdraht, vorzugsweise für den Bergbau.
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Bei elektrischen Zugbetrieb unter Tage mit Fahrdraht-Lokomotiven wird
aus Sicherheitsgründen ummantelter Fahrdraht verwendet. Dabei ist der metallische
Leiter in eine Ummantelung aus Gummi eingebettet, die nur einen schmalen Schlitz
für den länglich geformten Stromabnehmer aufweist.
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Die Ummantelung dient in erster Linie dem Berührungsschutz, daneben
aber nach beispielsweise arror Schutz gegen Troptwasser.
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Der Schutzmantel wird an Ort und Stelle, vor dem Aufhängen des Fahrdrahtes,
um den metallischen Leiter gelegt. Diese Arbeiten sind, wie leicht einzusehen ist,
sehr zeitaufwendig, insbesondere, weil der Fahrdraht in den verschiedenen Arbeitsstufen
mehrfach provisorisch aufgehängt und wieder gelöst werden Muß.
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Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung zu
finden, die das Verlegen von ummantelten Fahrdraht
erleichtert
und weniger arbeitsintensiv gestaltet und die Mehrzahl der fUr das Ummanteln und
das Verlegen erforderlichen Arbeitsvorgänge einer mechanischen Arbeitsverrichtung
zugänglich macht.
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Diese Aufgabe löst die Erfindung mittels einer Verlegeyor richtung,
bestehend aus zwei mobilen Zugeinheiten, wobei der einen Zugeinheit, entgegen der
Verlegerichtung aneinander gekoppelt, eine ziehende Lokomotive, ein Trommeltransportwagen
mit der Leitertrommel und einer Richtvorrichtung fUr den metallischen Leiter, ein
Förderwagen mit einer Aufziehvorrichtung fUr den Schutzmantel, ein Trommeltransportwagen
mit Drehteller und Schutzmanteltrommel sowie ein Förderwagen mit Rundgummitrommeln
und einer Einfädel- und Eindrückvorrichtung für die Rundgummistränge zugeordnet
sind, und der im Abstand von der einen angeordneten anderen Zugeinheit, entgegen
der Verlegerichtung aneinander gekoppelt, ein Förderwagen mit einer Hebevorrichtung,
ein Montagewagen und eine drUckende Lokomotive zugeordnet sind. Mit einer solchen
mobilen VerlegeVorrichtung für ummantelten Fahrdraht ist es nämlich m6glich! dte
verschiedenen Arbeitsvorgänge für das Ummanteln des metallischen Leiters kontinuierlich
auszuführen und zudem den Fahrdraht nur einmal, und zwar endgültig und an Ort und
Stelle mit den dafür vorgesehenen Halteklemmen am Ausbau zu befestigen. Die Verwendung
von zwei Zugeinheiten hat dabei den Vorteil, daß die beiden Hauptarbeitsvorgänge
"Ummanteln", das eine kontiniuerliche Arbeitsweise, verbunden mit einem kontinuierlichen
Vorrücken der einen Zugeinheit erlaubt, und "Aufhängen", das diskontinuierlich,
mit Jeweiligen Halten an den Befestigungsstellen, also verbunden mit einem sprunghaften
Vorrücken der anderen Zugeinheit erfolgt, sich gegenseitig nicht stören, vielmehr
sehr gut aufeinander
abstimmbar sind, da leicht ein entsprechender
Abstand zwischen beiden Zugeinheiten eingehalten werden kann.
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Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Verlegevorrichtung lassen
sich beträchtliche Arbeitserleichterungen erzielen, außerdem werden insgesamt Arbeitskräfte
eingespart und zudem nicht unbeträchtliche Zeitgewinne verwirklicht, und zwar bei
damit gleichzeitig erreichten qualitativen Verbesserungen des verlegten ummantelten
Fahrdrahtes, nämlich hinsichtlich der Richtungsgenauigkeit und der Knickfreiheit
des metallischen Leiters sowie der Festigkeit und Haltbarkeit der Verbindung metallischer
Leiter-Ummantelung, Vorteilhaft ist der Trommeltransportwagen der Verlegevorrichtung
mit einer Bremsvorrichtung zum Abbremsen der Leitertrommel versehen, damit der Fahrdraht
beim Ummanteln und Verlegen unter mechanischer Spannung gehalten werden kann. Die
Bremsvorrichtung kann als Backenbremse ausgebildet sein, wobei deren Bremsbacken
vorteilhaft über eine Spindel einstellbar und über eine Druckfeder unrunden Bremstrommeln
anpaßbar gestaltet wird, um die mechanische Vorspannung des Fahrdrahtes konstant
halten zu können.
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Die auf dem Trommeltransportwagen der Verlegevorrichtung angeordnete
Richtvorrichtung für den metallischen Leiter ist zweckmäßigerweise verstellbar ausgebildet
und kann vorteilhaft aus drei in Verlegerichtung im Dreieck angeordneten Walzenrollen
bestehen, von denen zwei fest und horizontal hintereinander angeordnet sind und
die dritte dazu gegenständig und darüber angeordnet und vertikal verstellbar ist.
Der metallische Leiter wird oberschlächtig von den festen Walzenrollen und unterschlächtig
von der verstellbaren Walzenrolle geführt und dabei ausgerichtet. Das Ausrichten
ist deshalb
nötig, damit die in dem metallischen Leiter vom Auftrommeln
her vorgegebenen Verbiegungen begradigt werden können und der metallische Leiter
den nachfolgenden Vorrichtungen in der ricnbigen Lage zugeführt werden kann.
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Die auf einem Förderwagen anordenbare Aufziehvorrichtung für den Schutzmantel
der Verlegevorrichtung besteht vorteilhafterweise aus Je einem vertikal bzw. horizontal
angeordneten Walzenpaar zur Führung des metallischen Leiters sowie aus einer unterschlächtig
arbeitenden FUhrungs- und Vorspreizrolle für den Schutzmantel, der eine oberschlächtig
beaufschlagte Umlenk- und Spreizrolle nachgeschaltet ist, welcher eine über einen
Hebel abklappbare Druckrolle gegensteht. Mit einer derartigen Aufziehvorrichtung
ist die Verbindung des metallischen Leiters mit dem Schutzmantel in einem Arbeitsgang
kontinuierlich möglich. Der Arbeitsvorgang braucht nur dann unterbrochen zu werden,
wenn ein neues Teilstück des Schutzmantels eingelegt werden muß, zu welchem Zweck
die Druckrolle über den Hebel abgeklappt wird.
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Die auf einem Förderwagen anordenbare Einfädel- und EindrUckvorrichtung
für die Rundgummistränge der Verlegevorrichtung ist zwectnhßigerweise auf einem
Tragegestell angeordnet, das sowohl zwei mit den Rundgummisträngen bestückte Rundgummitrommeln
tragt wie auch Eindrückelemente, die die Rundgummistränge in die dafür vorgesehenaiNuten
des Schutzmantels einführen und die aus je einem drehbar an einem Bock befestigten
gebogenen Führungsrohr bestehen, wobei die Führungsrohre über verstellbare Zugfedern
vorspannbar sind und versetzt gegeneinander angeordnet-sind sowie an ihrem unteren
Ende Je eine Aufspreiznase
tragen, und aus Je zwei Führungslaschen
als Widerlager und zur Führung des ummantelten Fahrdrahtes gebildet sind sowie Je
eine, wie das gebogene Führungsrohr drehbar an dem Bock befestigte, Eindrückrolle
aufweisen. Die Eindrüokvorrichtung arbeitet ebenfalls kontinuierlich, so daß der
Arbeitsablauf nur dann unterbrochen zu werden braucht, wenn neue Rundgummistränge
eingelegt werden müssen.
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Während die Vorrichtungen für das Ummanteln des Fahrdrahtes der einen
Zugeinheit zugeordnet sind, weil sie im wesentlichen kontinuierlich arbeiten, sind
der dieser ersten Zugeinheit nachgeschalteten und im Abstand nachgeführten zweiten
Zugeinheit Arbeitsvorgänge zugeordnet, die nicht kontinuierlich ablaufen, und zwar
das Befestigen des fertig ummantelten Fahrdrahtes mittels Halteklemmen an den Aufhängern,
die beispielsweise am Grubenausbau angeordnet sein können.
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Zur Erleichterung dieser Arbeitsvorgänge des Anhebens und Anklemmens
des Fahrdrahtes wird zweckmäßig eine auf Förderwagen montierbare Hebevorrichtung
verwendet, die aus einem auf einem Tragegestell angeordneten Bock besteht, an dem
in Aufhängehöhe Führungslaschen für den fertig ummantelten Fahrdraht angebracht
sind.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand der Zeichnung näher
erläutert, es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung die erfindungsgemaße Verlegevorriohtung,
bestehend aus zwei Zugeinheiten mit auf Wagen angeordneten Vorrichtungen für die
einzelnen Arbeitsvorgänge;
Fig. 2 einen quergeschnitten dargestellten,
an sich bekannten, fertig ummantelten Fahrdraht mit Halteklemme; Fig. 3 Einzelheiten
desder einen Zugeinheit zugehörigen Trommeltransporters mit Brems- und Richtvorrichtung
in Seitenansicht; Fig. 4 drei ebenfalls der einen Zugeinheit zugehörigen Wagen mit
der Aufziehvorrichtung für den Schutzmantel, der Schutzmanteltrommel und der Einfädel-und
Eindrückvorrichtung für die Rundgummistränge in Seitenansicht; Fig. 5 zwei zur anderen
Zugeinheit zugehörige Wagen, nämlich der Wagen mit der Hebevorrichtung und der Montagewagen
für den fertig ummantelten Fahrdraht in Seitenansicht.
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In Fig. 1 sind zwei Zugeinheiten 1 und 2 dargestellt, die jeweils
aus einer Lokomotive 11 bzw 21 und aus mehreren Wagen 4, 5, 6, 7 bzw. 8, 9 bestehen,
welche sich in Verlegerichtung 10 vorwärts bewegen. Zu der Zugeinheit 1 gehört die
ziehende Lokomotive 11, der Trommeltransportwagen 4 mit einer Iritertrommel 45 für
einen metallischen Leiter 3, einer Bremsvorrichtung 46 und einer Richtvorrichtung
47, der Förderwagen 5 mit einer Aufziehvorrichtung 50 für einen Schutzmantel 31,
der Trommeltransportwagen 6 mit einer Schutzmanteltrommel 62 und der Förderwagen
7, der Rundgummi-Einfädel - und trommeln 74 sowie eine Eindrückvorrichtung 70 für
die Rundgummistränge 33 trägt. Der Zugeinheit 1 folgend, ist im Abstand davon die
Zugeinheit 2 angeordnet, die aus der drückenden
Lokomotive 21 gebildet
ist, welcher der Montagewagen 9 und der Förderwagen 8 mit einer Hebevorrichtung
80 zugeordnet sind. Die Zugeinheit 1 mit kontinuierlicher Arbeitsweise, der die
Aufgabe zufällt, den metallischen Leiter 3 mit dem Schutzmantel 31 auszustatten
und die Rundgummistränge 33 diesem ummantelten Fahrdraht 32 hinzuzufügen, so daß
am Ende der Zugeinheit 1 ein fertig ummantelter Fahrdraht 34 vorliegt, wird von
der Zugeinheit 2 gefolgt, welcher der nicht kontinuierlichen Arbeitsvorgang des
Befestigens des fertig ummantelten Fahrdrahtes 34 mittels der Halteklemmen 39 (Fig.
2) am in der Zeichnung nicht dargestellten Ausbau obliegt, wobei dieser Arbeitsvorgang
durch die Verwendung der Hebevorrichtung 80 eine Erleichterung errährt.
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In Fig. 2 ist des besseren Verständnisses wegen der an sich bereits
bekannte, fertig ummantelte Fahrdraht 34 abgebildet, bestehend aus dem mit einer
Führungsnut 30 für den r ,-omabnehmer versehenen metallischen Leiter ), dessen äußeres
Profil einem entsprechenden Gegenprofil in einem Schlitz 311 des Schutzmantels 31
angepaßt ist. Der Schutzmantel 31 weist auf der dem Schlitz 311 entgegengesetzten
Seite Nuten 331 auf, in die die Rundgummistränge 33 eingelegt sind, die zur Verstärkung
des Schutzmantels 31 dienen. Zur Befestigung des fertig ummantelten Fahrdrahtes
34, z.B. an am Grubenausbau in einer Bergbaustrecke unter Tage angeordneten Aufhängern
(hier nicht dargestellt), wird der Schutzmantel 31 von Schenkeln 391 von Halteklemmen
39 umfaßt, die über eine Spannschraube 38 festgezogen werden.
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Fig. 3 zeigt in Einzeldarstellung den Trommeltranæportwagen 4, der
im Beispiel aus zwei Drehfahrgest.llen 411, 412 gebildet
ist, die
in Verlegerichtung 10 verstellbare Verlagerungen 42 tragen, denen Drehkränze 43
aufruhen, auf denen Trommelführungsträger 44 angeordnet sind. An den Trommelführungsträgern
44 ist etwa mittig die Leitertrommel 45 aufgehängt, die mit Bremstrommeln 451 ausgerüstet
ist. Den Bremstrommeln 451 liegen von Schwenkarmen 465 geführte Bremsbacken 465
der Bremsvorrichtung 46 an, die über Spindeln 461 verspannt werden, wobei Druckfedern
462 vorgesehen sind, um auch bei unrunden Bremstrommeln 451 einen konstanten Ausdruck
der Bremsbacken 463 zu gewährleisten. Die Bremsvorrichtung 46 ist mit Halteklauen
4b4 am Trommelführungsträger 44 befestigt. Mit Hilfe der Bremsvorrichtung 46 wird
ein Vorspannen des metallischen Leiters 3 bewirkt, der kontinuierlich von der Leitertrommel
45 abgezogen wird, wenn sich die Zugeinheit 1 vorwärts bewegt.
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An einem Ende des Trommelführungstsers 44 ist eine verstellbare Richtvorrichtung
47 an einem Bock 470 befestigt, die aus drei Walzenrollen 471, 472 gebildet ist,
die im Dreieck, im Beispiel zwischen Trägerblechen 473, angeordnet sind0 Die obere
Waizenrolle 471 ist in vertikaler Richtung verstellbar verlagert, die gegenstehenden,
horizontal hintereinander angeordneten, Walzenrollen 472 sind fest verlagert. Der
metallische Leiter 3 wird in der Richtvorrichtung 47 so ausgerichtet, daß die Führungsnut
30 des metallischen Leiters 3 (Fig. 2) unten liegt.
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Der ausgerichtete metallische Leiter 3 gelangt vom Trommeltransporter
4 zu der in Fig. 4 dargestellten, auf dem Förderwagen 5 mittels Halteklauen 51 befestigten
Aufziehvorrichtung 50. Der Schutzmantel 51 ist innen dem Profil des metallischen
Leiters
3 angeglichen (Fig. 2). Um den Schutzmantel 1 fachgerecht aufzuziehen, muß der in
der Richtvorrichtung 47 ausgerichtete metallische Leiter 3 genau geführt werden.
Er darf weder verkanten noch seitliche Verschiezungen erfahren, die Deispielsweise
durch Unebenheiten des Schienengestänges 100 hervorgerufen werden könnten. Um dies
zu vermeiden, sind der Aufziehvorrichtung 50 ein vertikal angeordnetes Walzenpaar
52 und ein horizontal angeordnetes Walzenpaar 53 vorgeschaltet, die den metallischen
Leiter 3 genau führen. Der von der Schutzmanteltrommel b2, die auf dem Drehteller
ó1 des Trommeltransportwagens b verlegt ist, ablaufende Schutzmantel 31 wird der
Aufziehvorrichtung 50 mit dem Schlitz 311 nach oben zugeführt. Der Schutzmantel
31 gelangt dabei zunächst zu einer Vorspreiz- und Fuhrungsrolle 54, die den Schutz
311 des Schutzmantels 31 vorspreizt und diesen einer Spreiz-und Umlenkrolle 55 zuführt,
die als Nutrolle ausgebildet ist und den Schlitz 311 vollständig aufspreizt und
aen nunmehr vorbereiteten Schutzmantel 31 auf den darunter angUordneten metallischen
Leiter 3 aufwalzt0 Hierbei wird von einer mit einem Hebel 57 versehenen umklappbaren
Druckrolle 56, die der Umlenk- und Spreizrolle 55 gegenstent, die Aufgabe eines
Widerlagers erfüllt. Die Druckrolle 56 läuft aaDei in der Führungsnut 30 des metallischen
Leiters 3 ab Die Druckrolle 57 kann über den Hebel 7 heruntergeklappt werden, um
den Schutzmantel 31, der in vergleichsweise kurzen Längen angeliefert wird, schnell
neu ansetzen zu können.
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Der mit dem Schutzmantel 31 versehene metallische Leiter 3 wird als
ummantelter Fahrdraht 32 nunmehr dem Förderwagen 7 zugeführt, der ein mit Halteklauen
71 versehenes Trag¢gestell 72 aufweist, an dem einerseits Haltelaschen 73 befestigt
sind,
an welchen die Rundgummitrommeln 74 verlagert sind, und an dem andererseits die
Einfädel- und Eindrückvorrichtung 70 angeordnet ist. Die Einfädel- und Eindrückvorrichtung
70 dient dazu, die beiden Rundgummistränge 33 in die Nuten 331 des Schutzmantels
31 (Fig. 2) einzudrücken, die sich an den oberen äußeren Kanten des Schutzmantels
31 befinden. Dieser Vorgang wird von Eindrückelementen 76, 78, 79 bewirkt, die in
doppelter Ausführung, nämlich für Jeden der beiden Rundgummistränge 33, vorhanden
sind. Jeder Rundgummistrang 33 gelangt von der Rundgummitrommel 74 zunächst in ein
an einem Bock 797 beweklich angeordnetes Führungsrohr 76, wird durch dieses hindurchgeführt
und mittels einer gleichfalls am Bock 791 drehbar befestigten Eindrückrolle 79 in
die Nut 331 eingedrückt. Zum Zwecke des leichteren Einführens der Rundgummistränge
73 in die Nut 331 ist am Führungsrore 76 unten eine Aufspreiznase 78 vorgesehen,
von der die Nut 331 auseinandergespreizt wird. Damit die Aufspreiznase 78 nicht
aus der Nut 331 herausspringt, ist oben am Führungsrohr 76 eine verstellbare Zugfeder
77 angebracht, die die Aufspreiznase 78 fest in die Nut 331 hineindrückt. Die beiden
Führungsrohre 76 der Einziehvorrichtung 70 sind etwas gegeneinander versetzt angeordnet.
Zur Führung des ummantelten Fahrdrahtes 32 dienen Führungslaschen 75, die gewährleisten,
daß der ummantelte Fahrdraht 32 richtig ausgerichtet bleibt. Außerdem dienen die
Führungslaschen 75 beim Eindrücken der Rundgummistränge 33 als Widerlager.
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Der fertig ummantelte Fahrdraht 34 verläßt mit dem Verlassen des Förderwagens
7 die Zugeinheit 1 und gelangt von dort zu dem im Abstand angeordneten Förderwagen
8 der Zugeinheit 2.
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In Fig. 5 sind der Förderwagen 8 mit der Hebevorrichtung 80 zum Anheben
und Führen des fertig ummantelten Fahrdrahtes 34 und der Montagewagen 9 dargestellt,
die mit der hier nicht dargestellten drückenden Lokomotive 21 zur Zugeinheit 2 gehdren,mit
deren Hilfe in diskontinuierlicher Arbeitsweise das Befestigen des fertig ummantelten
Fahrdrahtes 34 erfolgt.
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Die Hebevorrichtung 80 ist mit Halteklauen 81, an denen das Tragegestell
82 befestigt ist, am Förderwagen 8 angeschlagen. Am Tragegestell 82 ist ein Bock
83 angeordnet, der in der Höhe, in der der fertig ummantelte Fahrdraht 34 verlegt
wird, zum Anheben und Führen FUhrungslaschen 84 aufweist. Der fertig ummantelte
Fahrdraht 34 wird von zwei Personen, die sich im Montagewagen 9 befinden, mit den
Halteklemmen 39 versehen und damit an hier nicht dargestellten Aufhängern am Ausbau
befestigt. Die Zugeinheit 2 wird dabei von Halteklemme 39 zu Halteklemme la-' diskontinuierlich
vorwärts bewegt.
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Mit der erfindungsgemäßen Verlegevorrichtung gelingt es, das Ummanteln
des metallischen Leiters 3 und das Verlegen des fertig ummantelten Fahrdrahtes 34
zu mechanisieren, wobei nicht mehr notwendig ist, den Fahrdraht mehrfach provisorisch
aufzuhängen und wieder zu lösen, sondern vielmehr das Ummanteln, Ausrichten und
Vorspannen kontinuierlich vorgenommen und anschließend die Leitung nur einmal, und
zwar sofort endgültig aufgehängt werden.
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Patentansprüche: