DE746246C - Kohlepapier mit Rueckenbelag - Google Patents

Kohlepapier mit Rueckenbelag

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DE746246C
DE746246C DEK160904D DEK0160904D DE746246C DE 746246 C DE746246 C DE 746246C DE K160904 D DEK160904 D DE K160904D DE K0160904 D DEK0160904 D DE K0160904D DE 746246 C DE746246 C DE 746246C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/10Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like

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  • Duplication Or Marking (AREA)
  • Color Printing (AREA)

Description

  • Kohlepapier mit Rückenbelag Die Erfindung betrifft Kohlepapiere mit einem das Einrollen verhindernden Rückenbelag und bezweckt, derartige Papiere mit einem gegenüber dem Bekannten hinsichtlich Herstellung und Handlichkeit wesentlich verbesserten sogenannten-Handhabungsgrund zu versehen.
  • Zur besseren Handhabung von Papieron ohne Rückenbelag ist es bereits bekannt, Handhabungsränder vorzusehen, worunter gewöhnlich über die normale Blattbreite vorstehende, vom Farbauftrag freigehaltene Randstreifen des Päpieres verstanden werden. Diese Ausfülirungsform erfüllt ihren Zweck nur mangelhaft, weil das vom Farbauftrag freie Papier sehr leicht knittert, zur Faltenbildung neigt und auch, besonders wenn es sich um dünne Kohlepapiere handelt, das Papier die gerade in den Randteilen erwünschte Steifigkeit vermissen läßt.
  • Für die heute wegen ihrer höheren Opaz.ität vorwiegend zur Ko'hlepapierherstellung verwendeten schwarzen Rohpapiere ergibt sich, wenn man Handhabungsränder vorsehen will und die Rückseite des Papieres, wie dies häufig .der Fall ist, ebenfalls dunkel gefärbt ist, der zusätzliche Nachteil, daßdie Breite des Randes bei Betrachtung der Rückseite nicht feststellbar ist; dadurch wird beim Anfassen des Blattes der Zweck des Randes zum Teil wieder zunichte gemacht.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die die Vorderseite des Blattes bis zu den Begrenzungskanten bedeckende Farbschicht an einem oder mehreren Rändern mit einem farbdichten, nicht abfärbenden, mit der Farbschicht kontrastierenden, einen Handhabungsrand ergebenden Überzug versehen ist und daß die Breite dieses Randüberzuges auf der Rückseite des Blattes durch einen deutlich sichtbaren Aufdruck oder Überzug auf dem Rückenbelag kenntlich gemacht ist. Dadurch ist nicht nur eine Beschmutzung der Finger beim Angreifen des Papieres ausgeschlossen, sondern es wird auch die Neigung des Randes zur Faltenbildung unterdrückt und auch eine gewisse Verfestigung, d. h. erhöhte Steifigkeit des Papierrandes und damit eine erhöhte Sicherheit gegen Einreißen und eine bequemere Handhabung gewährleistet; schließlich ist auch die Breite des Randes bei Betrachtung des Blattes sofort feststellbar.
  • Es ist bereits bekannt, Durchschreibefarbblätter, wie solche für 1 ouz- oder Kassenblocks verwendet werden, dadurch mit einem zur Farbabgabe nicht befähigten Rand ztt versehen. daß über den Rand des Durchschreibeblattes ein Papierstreifen o. dgl. geklebt wird. Dadurch wird aber die Dicke des Papiers am Rande wesentlich erhöht, aus weichem Grund dieser Vorschlag für Kohlepapiere für 11aschinenschreibzwecke nicht brauchbar ist, abgesehen davon, daß dieses Verfahren auch herstellungsmäßig recht umständlich ist. Ferner ist es bekanntgeworden, zur st; lletiweisen Verhinderung der Farbabgabe von Kohlepapieren, 'wie dies z: B. beim Ausfüllen von Formularen mit nicht durchweg gleichem Vordruck erwünscht ist, auf dem Kohlepapier stellenweise farbdichte Überzüge vorzusehen. Diese Ausführung bildet nicht Gegenstand dieses Patents, gemäß welchem solche die Farbabgabe verhindernden Überzüge nur in den Randpartien und in Verbindung mit rückseitig angeordneten Kenntlichrnachungen des Randes benutzt werden.
  • Der vorliegend verwendete, den Papierrand verfestigende Überzug auf der Farbseite hat die Form eines durchgehenden breiten Streifens von sich von der Farbschicht deutlich unterscheidender Farbe, wodurch auch Verwechslungen von Farb- und Rückseite, die bei gewöhnlichem, rückengewachstem Papier leicht eintreten können, verhindert werden. Der auf der Rückseite des Blattes vorgesehene Aufdruck oder Überzug kann, um. auch Verwechslungen be?der Seiten vollkommen auszuschließen, bildlich vom Auftrag der Farbseite abweichen. Beide Auftragungen werden zweckmäßig- derart aufeinander abgestimmt. daß jede Rollneigung in den Randbereichen des Papiers beseitigt ist. Eine weitere Versteifung des Papiers wird erhalten, wenn man den erfindungsgemäßen Auftrag an sämtlichen Rändern des Blattes vorsieht. Dies hat noch folgende zusätzliche Vorteile: Im allgemeinen erhalten Briefe oder sonstige Schriftstucke linksseitig einen mehr oder weniger breiten, von Schrift freien Rand: an dieser. Stelle wird demnach das Kohlepapier nicht ausgenutzt. Um eine gleichmäßige Abnu:7ung des Papiers zu gewährleisten. ist es nötig. das Kohlepapier von Zeit zu Zeit um iSo- zu drehen, damit der bisher nicht benutzte linke Rand nach rechts ,gelangt, d. h. ebenfalls zu einer Farbabgabe herangezogen wird. Man kann nun die Handhabungsränder gemäß der Erfindung an zwei oder mehr Rändern des Kohlepapiers anordnen und mit unterschiedlicher Bildwirkung ausstatten, z. B. verschieden kirben. Man verwendet dann das Kohlepapier so, rlaß sich z. B. 3 Tage hindurch links der rote oder sonstwie gefärbte Rand befindet, während nach Ablauf dieser Zeit das Kohlepapier um i8o= gedreht wird. so daß dann links der andersgefä rbte Rand (z. B. grün) zu liegen kommt. Gleiches kann mit den Rändern an den Schmalseiten des Blattes geschehen, da ja auch oben und unten beträchtliche Unterschiede in der Ausnutzung; des Kohleblattes bestehen können. Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Aufdruck oder Überzug auf den Rändern des Rückenbelags aus parallel zur Blattkante verlaufenden Streifen oder Strichen besteht, deren Farbe von der des Rückenbelages verschieden ist. Dadurch Wird der Rand griffiger, steifer und besonders (leutlich von der Vorderseite unterschieden.
  • Zur Herstellung des Handhabungsrandes auf der Vorderseite des Blattes eignet sich z. B. folgende Mischung: i6o g Schellack. 23g Bora--x, 2 g Natriumlivdroxvd werden in 28o g Wasser gelöst. l inzu kommen 370 g Titanweiß und 163 g Spiritus. Der Handhabungsrand wird durch Aufstreichen dieser Suspension erhalten.
  • In Fig. i ist i das Papier mit dein 1#arbauftrag 2 und dem Rückenbelag 3. Der den Handhabungsrand bildende Überzug ist finit .4 bezeichnet: 5 deutet. selbstverständlich stark übertrieben, einige rückseitig aufgebrachte, die Breite des Randes anzeigende Striche an. In Fig. 2 ist die Farbseite mit verschieden gemusterten bzw. verschieden gefärbten Handhabungsrändern (i, 7 in Aufsicht versinnbildlicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRLICHE: i. I-Zolilep.apier mit lZiickenbelag zuin Verhindern des Einrollens, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorderseite des Blattes (i) bis zu den Begrenzungskanten bedeckende Farbschicht (-2) an einem oder mehreren Rändern mit einem farbdichten, nicht abfärbenden, mit d-r I' arbschicht (2) kontrastierenden, einen Handhabungsrand ergebenden Überzag (d) versehen ist und daß die Breite dieses Randüberzuges auf der Pücl:seite des Blattes durch einen deutlich sichtbaren Aufdruck oder L'lx#rzuh (5) auf dem Rückenbelag (3) kenntlich gemacht ist.
  2. 2. Kohlepapier nach Ailspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an verschiedenen Rändern der Vorderseite angebrachten Überzüge (.1.) in ihrer Bilflwirkung voneinander verschieden sind. z. B. verschiedene Farbe haben.
  3. 3. Kohlepapier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufdruck oder Überzug (5) auf den Rändern des Rückenbelages (3) aus parallel zur Blattkante verlaufenden Streifen oder Strichen besteht, deren Farbe von der des Rückenbelages verschieden ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der "Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften'in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . . . N r. 476 448-567 411, 63I 766; Wochenblatt für Papierfabrikation 1938, Nr. II, S. 240; Ig4o, Nr. 35. S. -1d4.
DEK160904D 1941-04-24 1941-04-25 Kohlepapier mit Rueckenbelag Expired DE746246C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE476448C (de) * 1925-04-24 1929-05-17 Elise Luetkemann Geb Jacobi Durchschreibefarbblatt
DE567411C (de) * 1931-03-25 1933-01-02 Kurt Hoinkis Dr Verfahren zur Behandlung von Kohlepapierblaettern
DE631766C (de) * 1933-05-23 1936-06-26 Ernst W Kummer Verfahren zur Herstellung von Kohlepapier

Patent Citations (3)

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