DE746013C

DE746013C - UEberwachungseinrichtung fuer Hochspannungsgeraete

Info

Publication number: DE746013C
Application number: DEL101419D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Walter Blankenburg
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1940-07-28
Filing date: 1940-07-28
Publication date: 1944-06-10

Description

RJberwachungseinrichtung für Hochspannungsgeräte Zusatz zum Patent 739 812 Gegenstand- des Patents 739 812 ist eine Übenwachun:gs-ei.nrichtung für Hochspannung sgeräte, bei der sich an einem von einem Durchführungsisolator getragenen Geräteteil auf Hochspännungspotenti.al ein Überwachungsglied befindet; das mit einem auf Niederspannungspotential angeordneten Signal- oder Steuerstrom#lcreis über eine den übertritt von Hochspannung ausschließende Isolierstrecke zusammenarbeitet, :und bei der i,m Ansprechfalle zwischen .dem fhberwachungsglied und dem Signal- oder Steuerstromkreis über die Isoli,erstreclce hinweg .ein magnetisches oder elektrisches Feld ausgebildet wind.
Die Verwendung von Stromwandlern bei überwachungseinrichtungen für Hochspannungsgeräte ,ist an sich bekannt. Bei :diesen bekannten Einrichtungen befindet sich aber sowohl die. Primär- als auch die Sekundärwicklung des Stromwandlers auf Hochspannungspote:nfii,al, so. daß .der Signalstromkreis, in dem z. B. eine Hupe.eingeschaltet ist, auch auf Hochspannun.g liegt. Das ist aber nachteilig, weil selbst, wenn eine Hupe benutzt wird, nicht gleich festgestellt werden kann, welches von ,den vielen Geräten nun angesprochen hat.
Die zusätzliche Erfindung stellt eine Verbesserung einer magnetisch wirkenden Einrichtung dar, und zwar vorzugsweise in Anwendung auf eine Überwachungseinrichtung für Lastschalter von Regeltransformatoren. Während nämlich in ,einem solchen Falle nach dem Vorschlage des Hauptpatents ein Magnet an dem Lastschalterggehäuse und .der Gegenmagnet bzw. das Gegenorgan an dem Transformatomdedcel angeordnet sind, wird gemäß der zusätzlichen Erfindung ein Wandler zur Impulsübertragung verwendet, .dessen eine Wicklu g innerhalb und dessen andere Wicklung außerhalb des den auf Hochspannungspotential liegenden Geräteteil tragenden Durchführungsisolators angeordnet ist und dessen innere Wicklung durch einen in Ab- hängigkeit von der zu überwachenden Größe oetätigteii Schaltkontakt an Spannung gelegt wird. Man erreicht dadurch, daß wesentlich größere Leistungen bei der Impulsgabe im An#sprech,falle übertragen werden können, so daß im Signal- oder Steuerstromkreis ohne weiteres direkt anzei.gendeVorrichtungen, insbesondere Relais, betätigt werden können.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Ausfüli:rung liegen darin, .daß die Anzeige an einem gemeinsamen Ort, z. B. in der Schaltwarte, vorgenommen werden und außerdem dieser Stromkreis jederzeit ohne Abschalten des Transformators überprüft und nachgesehen werden kann.
Ein weiterer Unterschied gegenüber dein bekannten Wandler besteht darin, daß sich die Primärwicklung des Wandlers, wie ihn die Erfindung vorschlägt, auf Hochspannungspotential und die Sekundärwicklung auf Nie- " derspannungspotential befindet, wobei die Wandung des Durchführungsisolators gleichzeitig die Isolierschicht zwischen den beiden Wicklungen darstellt. Außerdem hat der Wandler einen Stumpfkern, der von der Antriebswelle zwischen Stufenwähler und Lastschalter gebildet wird. Der Wandler wird also ohne besondere Maßnahmen und ohne besonderen Aufwand erstellt und gewährleistet doch ein betriebssicheres Arbeiten des Sekundärstromkreises.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
.Nach dieser ist der Lastschalter i ,auf einen Durchführungsisolator 2 an :dem Tra:nsformatordeckel3 angebracht. Zur Betätigung des Lastschalters i ist durch die Durchführung 2 eine Antri:ebswell,e d. vom Transformatorinnern aus hochgeführt.. Die Primärwicklung 5 .eines Wandlers ist im Innern der Durchführung 2 angebracht, wobei .insbesondere die Antriebswelle d. aus magnetischem Material besteht und als Wandleckern benutzt wird. Die zugehörige Sekundänv icl:lung 6 befindet sich außerhalb der Durchführung und ist z,werkmäßig direkt auf dem Isolatorkörper 2 aufgewickelt. Die Wandlerwicklungen sind in der Nähe des Fußes der Durchführung angebracht, um von der Überschlagstrecke ; nicht beeinträchtigt zu werden. In Reiche mit der Sakundärwiclaung 6 ist zweckmäßig eine Kapazität S geschaltet, die so abgestimint ist, daß in .dem von der Wicklung 6, der Kapazität S und beispielsweise einem Anzeige- oder Steuerrelais 9 gebildeten Stromkreis Spannungsresonanz auftritt. Die Durchführung -.: wird in der Regel mit einem Eisenring io am Transformator 3 ibefestigt und bilden für .den Wandler einen gewissen .Kurzschluß. Hierdurch findet eine Flußverdrängling statt, .die dadurch behob°n «-erden kann, daß der Eisenring an der Stelle r t in axialer Richtung geschlitzt ist.
Die Primärwicklung 5 ist an die Leitungen 1a und 13, die die Verbindung zu dem nicht dargestellten, im Transformatorkessel vorgesehenen Stufenschalter zum Lastschalter bilden, über einen Schalter 1d. angeschlossen, «-odurch dann ein Signal-. oder Steuervorgang bewirkt wird. Der Schalter 14 überwacht z. B., durch einen Schwimmer gesteuert, den Ölstand 15 im Lastschaltergehäuse. Er kann aber auch, durch einen Wärmefühler gesteuert, die Öltemperatur überwachen oder sonstigen Überwachungszwecken dienen.

Claims

PATPNTANSPRÜcHr: i. Oberwachungsei:nrichtung für flochsp:annungs.geräte, bei der sich an einen von einem Durchführungsisolator getragenen Geräteteil auf Hochspannungspotential ein Überwachungsglied befindet, das mit einem auf Niederspannungspotential angeordneten Signal- oder Ste:uerstronikreis Über eine den Übertritt von Hochspannung ausschließende Isolierstrecke zusammenarbeitet und bei der ini Ansprechfalle zwischen dem Überwachungsglied und dein Signal- oder Steuerstromkreis über die Isolierstrecke hinweg ein magiietisch.es oder elektrisches Feld ausgebildet wird, nach Patent 739 &i2, gekennzeichnet durch einen Wandler, dessen eine Wicklung (5) innerhalb und dessen andere Wicklung (6) außerhalb des Durolifiilirungsisolators (?) angeordnet ist und dessen innere Wicklung (5) durch einen in Abhängigkeit von der zu überwachenden Größe (Ölstand, Öltemperatur, Schalterstellung o. d:gl.) betätigten Schaltkontakt ( 14) an Spannung gelegt wird. Überwachungseinrichtung nach Anspruch i mit einem auf dem Durchführungsisolator angeordneten Lastschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterantriebswelle (d.) aus magnetis.hein 3-taterial besteht und als Wandleckern dient. 3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch: i, dadurch gekennzeichnet. daß die äußere Sekundärwicklung (6) des Wan_1-lers unmittelbar auf den Durclifiihrungsisolator (2) aufgewiCkelt ist. .I. Überwachu ngseinrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet. d-aß der Wandler (5, 6) am unteren Teil des Durchführungsisolators (z) angebracht ist. 5. Überwachungseinrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeiohnet, daß in Reihe mit der äußeren Sek undär@wricklung (6) des Wandlers eine Kapazität (8) geschaltet und der ein Relais (9) enthaltende Stromkreis insbesondere auf Spannungsresonanz abgestimmt ist. 6.. Übenwachungseinrichtung nach. Anspruch i, idadurch gekennzeichnet,,daß .der Befestigungsring (io) .des Durchführungsisolators (2) ,am Transformatorkessel zur Verhinderung eines Kurzschlusses des Wandlers in axialer Richtung geschlitzt ist. Zur Abgrenzung .des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . . . -N r. 499, 797, 634 5 56, 649 6 15, 678 250.