DE745195C - Hydraulische Waegevorrichtung - Google Patents

Hydraulische Waegevorrichtung

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Publication number
DE745195C
DE745195C DEV36602D DEV0036602D DE745195C DE 745195 C DE745195 C DE 745195C DE V36602 D DEV36602 D DE V36602D DE V0036602 D DEV0036602 D DE V0036602D DE 745195 C DE745195 C DE 745195C
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DE
Germany
Prior art keywords
load cell
housing
oil cans
weighing device
pressurized oil
Prior art date
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Expired
Application number
DEV36602D
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English (en)
Inventor
Max Ziche
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VOMAG VOGTLAENDISCHE MASCHINEN
Original Assignee
VOMAG VOGTLAENDISCHE MASCHINEN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G5/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action
    • G01G5/04Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action with means for measuring the pressure imposed by the load on a liquid
    • G01G5/045Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action with means for measuring the pressure imposed by the load on a liquid combined with means for totalising the pressure imposed by several load-cells

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Hydraulische Wägevorrichtung Die Erfindung betrifft. eine hydraulische Wägevorrichtung, bei der die Last auf die Kolben von mehreren einzelnen Drucköldosen wirkt, deren Flüss igkeitspressung je über eine besondere Rohrleitung auf eine der in entsprechender Anzahl angeordneten Hilfsdrucköldosen übertragen wird, deren Kolben je über eine Mehrzahl von Stangen sich sämtlich an einer gemeinsamen und mittels des an ihr angebrachten Kolbens einer Meßdose bei Belastung die Anzeigevorrichtung zum Ansprechen bringenden Übertragungsplatte abstützen, wobei die Hilfsdrucköldosen sowie die Meßdose und die Übertragungsglieder unter Zwischenschaltung von Abstands stücken von einem sie aufnehmenden Gehäuse zusammengehalten werden.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist der Zusammenhalt der Hilfsdrucköldosen, Abstands ringe und Übertragungsglieder durch das Gehäuse nur dann gewährleistet, wenn auch die Meßdose in das Gehäuse eingebaut ist, da das Gehäuse zum Zusammenhalten der Hilfsdrucköldosen, Abstands ringe und tbertragungsglieder über die Meßdose auf diese Teile einwirkt. Diese Bauweise ist jedoch nachteilig. Da die Meßdose den Druck sämtlicher in der Übertragungsvorrichtung angeordneten Hilfskolben aufnehmen muß, sind ihre Teile einer größeren Beanspruchung und einem größeren Verschleiß als die übrigen Drucköldosen unterworfen, der sich im Leckwerden-der Meßdose, Schlaffwerden der Membrane o. dgl. äußert und ein häufiges Herausnehmen der Meßdose aus dem Gehäuse erfordert Infolge der beschriebenen Bauweise der bekannten Vorrichtung erfordert das Entfernen der Meß dose und das nachfolgende Justieren der Vorrichtung einen erheblichen Zeitaufwand, da mit dem Herausnehmen der Meßdose gleichzeitig auch der Zusammenhalt der übrigen Dosen und Teile, die sich im Gehäuse befinden, gelöst wird.
  • Ferner besteht bei dieser bekannten Wägeeinrichtung nicht die Möglichkeit, eine Nullpunktberichtigung der Vorrichtung vorzunehmen, wenn infolge vonTemperaturschwankungen Volumenänderungen des Druckmittels in den Drucköldosen, Rohrleitungen usw. auftreten.
  • Es wurde deshalb vorgeschlagen, zwecks rarierung der Vorrichtung die Menge des Druckmittels des Anzeigegerätes durch Hinzufügen oder Entziehen von Druckmittel zu ändern. Nach einem anderen Vorschlag sollte der das Druckmittel des Anzeigegerätes @mschließende Raum mit Hilfe von elastischen Wänden, Membranen o. dgl. veränderlich ausgebildet werden. Alle diese bekannten Arten der Nullpunkteinstellung leiden aber unter dem Mangel, daß die Einstellvorrichtung in unmittelbare Berührung mit der Druckflüssigkeit gelangt. Hierdurch und infolge der auftretenden großen Belastungen ergeben sich Undichtigkeiten und gegebenenfalls Verformungen der elastischen Wände. Die Folge sind wiederum Fehler in der Anzeige des Meßgerätes.
  • Die beschriebenen Mängel sollen bei einer hydraulischen Wägevorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch beseitigt werden, daß die von den Tragkolben aus beeinflußten Hilfsdrucköldosen nebst den zugehörigen Übertragungsgliedern und Abstandsstücken insgesamt für sich mit dem Gehäuse der Druck2bertragungsvorrichtung verbunden sind, während die Meßdose und ihre Übertragungsplatte gesondert durch von den dieVerbindung der Drucköldosen mit demGehäuse bewirkenden Mitteln unabhängige Mittel in ihrer Lage im Gehäuse gehalten, aus diesem leicht herausnehmbar sowie in der Achsrichtung verstellbar angebracht sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Axialverstellung der Meßdose unter oder entgegen der Wirkung von Federn durch mit Keilflächen versehene und durch einen Spindeltrieb verstellbare Stellstangen, deren Reilflächen sich zügig aneinander anschließen und die am Gehäusedeckel der Vorrichtung anliegen, während die ebenen Unterseiten der Keilstücke sich auf der Meßdose abstützen. Ferner wird erfindungsgemäß der Gehäusedeckelring zwecks besserer Führung der Keilstcke mit Vorsprüngen und die Meßdose mit den Vorsprüngen am Deckelring entsprechenden Aussparungen derart versehen, daß die Meßdose nach einer Drehung um beispielsweise 50'D aus der Vorrichtung herausgehoben werden kann, sobald die Stellstangen entfernt sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfiillrungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt: Abb. 1 das Wägegerät in vereinfachter Darstellung sowie die Druckübertragungsvorrichtung im Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Druckübertragungsvorrichtung in vergrößertem Maßstab.
  • Die zur Aufnahme der Last dienende Platte 1 ruht auf einer Mehrzahl von Tragkolben 2 bis 5, von denen jeder auf einer den oberen Teil einer Drucköldose 6 bis 9 abschließenden Membran 10 abgestützt ist. Von den Druckö@losen 6 bis 9 wird der in den einzelnen Dosen auftretende Druck über die Leitungen 11 bis 14 nach den Hilfsdruckö@losen 15 bis 18 übertragen, die senkrecht übereinander angeordnet und durch je eine Membran 19 abgeschlossen sind. Auf den Membranen 19 ruhen die Hilfskolben 20 bis 23. Die Hilfskolben 20 bis 22 sind mit je einer dreiarmigen Tragplatte 24 bis 26 verbunden, auf denen je drei Stützstangen 27 bis 29 angebracht sin@ Die Stützstangen 27 bis 29 der Hiliskolben 20 bis 22 liegen an der Übertragungsplatte 30 des Meßdosenkolbens 31 an, während der Hilfskolben 23 direkt an ihr anliegt.
  • Mit der Übertragungsplatte 30 ist der Meßkolben 31 verbunden, der auf die Membran 32 der Meßdose 33 wirkt. Diese nimmt die durch Belastung der Kolben 2 bis 5 in den Drucköldosen 15 bis 18 auftretendes Drücke gesammelt auf und bringt sie an dem von ihr beeinflußten Manometer 34 zur Anzeige.
  • Die Hilfsdrucköldosen 15 bis 18 sind in das Gehäuse 35 unter Zwischenschaltung von vorzugsweise ringförmigen Abstandsstücken 36 bis 39 eingesetzt und werden durch Verbindung, beispielsweise Verschraubung des Deckels 40 mit dem Gehäuse 35 zusammengehalten. Die Übertragungsplatte 30 mit dem Meßkolben 31 sowie die Meßdose 33 sind dagegen nur in das Gehäuse 35 eingelegt. Von den mit den Keilflächen 41 bis 44 versehenen Stellstangen 45, 46, die sich mit ihren Keilflächen an dem Deckel 40 und mit der ehenen Unterseite der Keilflächen an der Meßdose 33 abstützen, werden die Meßdose 33 entgegen der Wirkung von Federn 57 und die Übertragungsplatte 30 unter einer einstellbaren Vorspannung gegen den Hilfskolben 23 und die Enden der Stützstange 27 bis 29 gepreßt. Damit in unbelastetem Zustand der Vorrichtung die Stellstangen 45, 46 aus der Vorrichtung entfernt werden können, ist der höchste Punkt der Keilflächen 41, 42 nur so hoch wie der niedrigste Punkt der Keilflächen 43, 44, Die Keilflächen 41, 42 können so ohne Mühe durch die Führungen für die Keilflächen 43, 44 herausgezogen werden.
  • Das Verstellen der Stangen 45, 46 zum Zwecke der Nullpunkteinstellung der Vorrichtung erfolgt von einer Spindel 47 aus, die auf einen Verbindungsbalken 48 einwirkt, der seinerseits bei Verschiebung die Stangen 45, 46 mitnimmt. Zwecks guter Führung und Vermeidung von Scherbeanspruchungen der Keilflächen 41 bis 44 sind an dem Deckel 40 Vorsprünge 49 bis 52 angebracht. Diesen Vorsprüngen entsprechend ist die Meßdose 33 mit Aussparungen 53 bis 56 versehen, so daß eine einfache Verdrehung der Meßdose 33 um beispielsweise 90° genügt, wenn man die letztere aus dem Gehäuse 35 herausheben will.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Hydraulische Wägevorrichtung, bei der die Last auf die Kolben von mehreren einzelnen Drucköldosen wirkt, deren Flüssigkeitspressung je über eine besondere Rohrleitung auf eine der in entsprechender Anzahl angeordneten Hilfsdrucköldosen übertragen wird, deren Kolben je über eine Mehrzahl von Stangen sich sämtlich an einer gemeinsamen und mittels des an ihr angebrachten Kolbens einer Meßdose bei Belastung die Anzeigevorrichtung zum Ansprechen bringenden über tragnngsplatte abstützen, wobei die Hilfsdrucköldosen sowie die Meßdose und die Übertragungsglieder unter Zwischenschaltung von Abstandsstücken von einem. sie aufnehmenden Gehäuse zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die von Iden Tragkolben (2 bis 5) aus beeinflußten Hilfsdrucköldosen (I5 bis I8) nebst zugehöriger übertragnngsglieder und Abstandsstücke (36 bis 39) insgesamt für sich mit dem Gehäuse (35, 40) der D rucküb ertragungsvorrichtung verbunden sind, während die Meßdose (33) und ihre Übertragungsplatte (30) gesondert durch von den die Verbindung der Drucköldosen (I5 bis I8) mit dem Gehäuse (35, 40) bewirkenden Mitteln unabhängige Mittel in ihrer Lage im Gehäuse (35, 40) gehalten, leicht ans diesem herausnehmbar sowie in axialer Richtung verstellbar angebracht sind.
  2. 2. zu Wägevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialverstellung der Meß. dose (33) unter oder entgegen der Wirkung von Federn (57) durch mit Keilflächen (4I bis 44) versehene und durch einen Spindeltrieb (47, 48) verstellbare Stellstangen (45, 46) erfolgt, deren Keilflächen sich zügig an ein ander anschließen und die am Gehäusedeckel (40) der Vorrichtung anliegen, während die ebenen Unterseiten der Keilstücke sich auf der Meßdose (33) abstützen.
  3. 3. Wägevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckelring (40) zwecks besserer Führung der Keilstrücke (41 bis 44) mit Vorsprüngen (49 bis 52) und die Meßdose (33) mit den Vorsprüngen am Deckelring entsprechenden Aussparungen (53 bis 56) derart versehen ist, daß die Meßdose (33) nach einer Drehung um beispielsweise go0 aus der Vorrichtung herausgehoben werden kann, sobald die Stellstangen (45, 46) entfernt sind.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Ertellungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 606 045, 622 419.
DEV36602D 1940-03-27 1940-03-27 Hydraulische Waegevorrichtung Expired DE745195C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE606045C (de) * 1933-04-29 1934-11-23 Waldemar Sonsalla Hydraulische Wiegeeinrichtung
DE622419C (de) * 1934-03-07 1935-11-28 Waldemar Sonsalla Hydraulische Wiegevorrichtung, bei der die Last auf mehrere Einzelwaagen wirkt

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE606045C (de) * 1933-04-29 1934-11-23 Waldemar Sonsalla Hydraulische Wiegeeinrichtung
DE622419C (de) * 1934-03-07 1935-11-28 Waldemar Sonsalla Hydraulische Wiegevorrichtung, bei der die Last auf mehrere Einzelwaagen wirkt

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