DE744705C - UEberspannungsableiter der Ventiltype - Google Patents

UEberspannungsableiter der Ventiltype

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Publication number
DE744705C
DE744705C DES136987D DES0136987D DE744705C DE 744705 C DE744705 C DE 744705C DE S136987 D DES136987 D DE S136987D DE S0136987 D DES0136987 D DE S0136987D DE 744705 C DE744705 C DE 744705C
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DE
Germany
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surge arrester
arrester
carbon
electrodes
disks
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Expired
Application number
DES136987D
Other languages
English (en)
Inventor
William E Berkey
Joseph Slepian
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Application granted granted Critical
Publication of DE744705C publication Critical patent/DE744705C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/16Series resistor structurally associated with spark gap
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C7/00Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
    • H01C7/10Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material voltage responsive, i.e. varistors
    • H01C7/12Overvoltage protection resistors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

  • überspannungsableiter der Ventiltype Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden amerikanischen Anmeldung Ser. Nr. 2o6 3q.2, Case 19709 vom 6.5. 1938 .beansprucht.
  • Es sind bereits Überspannungsableiter bekannt, bei denen die Entladung in Form eines fein aufgelösten Lichtbogens stattfindet. Diese Entladungsform wird dadurch erzwungen, daß man -die Entladung durch feine Poren eines Isolierkörpers hindurch stattfinden läßt. Außerdem sind :auch Ableiter mit scheibenförmigen Plattenstapeln aus leitendem Material, z. B. Kohle, bekannt, die so bemessen sind, d'aß die Entladung zwischen ihnen in Form einer Glimmentladung auftritt. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein überspannungsableiter der Ventiltype, dessen spannungsabhängiger Teil durch Widerstandselemente gebildet wird mit einer Mehrzahl in Reihe geschalteter Entladungsstrecken, an .denen im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen eine lichtbogenförmige Entladung auftritt. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß d:e Widerstandselemente im wesentlichen aus einem Stoff von derartigem spezifischem Widerstand bestehen und in solchen Abständen Übereinander angeordnet sind, daß beim Ansprechen des . Ableiters zwischen .den Widerstandselementen infolge des Querwiderstandes der Widerstandselemente eine Entladung in Form mehrerer parallel brennender Lichtbögen stattfindet, so daß unerwünschte Stromkonzentrationen vermieden sind. Der Ableiter hat außerdem den .Vorzug, ein sehr niedriges Verhältnis zwischen Ansprechspannun.g und Löschspannung zu besitzen. Die Ansprechspannung .der einzelnen in Reihe geschalteten Lichtbogenentladungspfade, welche in Reihe miteinander zwischen die zu schützende Leitung bzw. das zu schützende Gerät und Erde eingeschaltet sind, ist sehr niedrig. Das Verhältnis zwischen Begrenzungsspannung und Löschspannung ist sehr klein, und auch die Spannungshöhe, die mit dein Anwachsen des Stromanstiegs eintreten kann, ist sehr gering. Ferner ist der Ableiter zur Führung außerordentlich hoher Ströme befähigt, ohne dabei Schaden zu nehmen. Er stellt somit eine wesentliche Verbesserung der bisher bekannten Überspannungsableiter dar.
  • Ein Vorschlag zur weiteren Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung beruht auf der Erkenntnis der Tatsache, daß eine dünne Lage von isolierendem, halbleitendem oder feinunterteiltem leitendem Stoff, der sich zwischen Lagen aus leitendem Werli:stoff befindet, eine besonders niedrige Ansprechspannung besitzt, die nur sehr wenig größer ist als die kleinste Spannung. die zur Aufrechterhaltung der Entladung erforderlich ist. Beispielsweise brauchen solche Schichten zur Aufrechterhaltung einer Entladung von hohem Stoßstrom 15 bis 2o Volt, sofern die Schichten genügend dünn sind, und die Ansprechspannung liegt zwischen 25 .bis .4.o Volt.
  • An Hand der Figuren sei die Erfindung näher erläutert.
  • Fig. i zeigt eine Scheibe, wie sie als Element eines Ableiters nach der Erfindung angewandt werden kann.
  • Fig.2 zeigt die schematische Darstellung eines solchen Ableiters.
  • Fig. 3 zergt eine andere Ausführungsform eines Ableiters nach der Erfindung, Fig.4 die dazugehörigen Stromspannungskennlinien.
  • Fig. 5 zeigt eine Abl.eiterscheibe im Schnitt, Fig.6 die schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • In Fig. 7 ist ein Verfahren zur Herstellung von Überspannungsableitern -schematisch dargestellt.
  • In Fig. ß ist eine besondere Ausführungsform der Ableiterscheiben angegeben.
  • Fig. c) zeigt eine weitere Ausführungsform. Fig. io in vergrößertem Maßstab einige übereinander angeordnete Ableiterelemente und Fig. ii und 12 noch eine weitere Ausführtiiigsforni. Ein Ableiter nach Fig. i und 2 enthält eine Anzahl .dünner Lagen aus Siliciumcarbid, gegebenenfalls mit Zusätzen, zwischen Metallflächen und besteht vorzugsweise aus einer Anzahl dünner Scheiben i aus Messing oder anderem geeigneten Metall mit einem dünnen Überzug 2 von Siliciumcarbid. Dieser Überzug soll sehr dünn sein; eine Schicht von -30o Maschen-Siliciumcarbid mit einer Dicke von etwa der Höhe eines Korns des Siliciumcarbids ist gut geeignet. Die Stärke der Metallscheiben liegt vorzugsweise in der Größenordnung von etwa o,ia5 inm. Der Ableiter wird -durch eine Anzahl solcher Scheiben gebildet, die in einem Stapel entsprechend Fig. 2 übereinander geschichtet und zwischen Metallelektroden 3 gelegt sind. Siliciumcarbidschichten dieser Art haben eine Stoßansprechspannung von etwa 35 Volt und eine Löschspannung zwischen io und 15 Volt. Durch Anordnung einer entsprechenden Anzahl Scheiben übereinander lassen sich Überspannungsableiter für alle gewünschten Spannungen herstellen.
  • Ein solcher Ableiter vermag sehr hohe Wanderwellenströme zu führen und besitzt ein niedriges Verhältnis zwischen Ansprech-und Trennspannung.
  • Eine für viele Fälle noch günstigere Ausführungsform des Ableiters nach der Erfindung ist in Fig. 3 gezeigt. Dieser Ableiter besteht aus einem Stapel dünner Kohlescheiben 4., die zwischen Elektroden ; aus Messing o. dgl. angeordnet sind. Der Ableiter befindet sich in einem Porzellangehäuse 6 und ist mit einer Reihenfunkenstrecke S versehen.
  • Dieser Ableiter besitzt einen ziemlich hohen Stromübergangswiderstand zwischen den Scheiben und stellt daher eine Reihenschaltung kurzer Lichtbogenentladungspfade dar, in ähnlicher Weise wie der Ableiter nach Fig. -2. Schädliche Stromkonzentrationen bzw. ein Anschmelzen von Teilen der Ableiterelemente und ein Hervorwachsen von Vorsprüngen infolge hiervon kann bei dieser Ausführungsform nicht auftreten, da sich die E:ntladungsstromdich-te weitgehend gleichmäßig über die Fläche der Scheiben verteilt.
  • Fig..:l zeigt die Strornspannungscharakteristik eines Ableiters mit ioo Kohlescheiben von etwa .47,6 mm und o,4. min Dicke, wobei die Elektrode am oberen Ende 275.g wiegt. Die Kurve a wurde beim ersten Versuch aufgenommen. die Kurve b bevn dritten und die Kurve c bean io.ff. So ergibt sich an Hand dieser Kurven, daß der Übergangswiderstand im Betrieb nach wiederholtem Ansprechen anwächst und d.aß sich schließlich eine Charakteristik von äußerst günstiger Form herausbiIdet. Das Anwachsen des Übergangswiderstandes ist erklärbar durch feinverteilte IZohlepulverablagerungen, die durch das Verdampfen von Kohle .durch den Lichtbogen und Wiederkondensieren derselben entstehen.
  • Bei dem Ableiter nach Fig. 3 können Scheiben von quadratischen Kanten verwendet werden. Ein Überspringen des Lichtbogens an den Kanten läßt sich dadurch verhindern, daß man diese mit einem isolierenden Überzug r z, mit Lack, Kitt, Zement, einer Mischung von keramischem Pulver und Wasserglas versieht. Ein derartiger Überzug hat den Vorzug, die Scheiben in ihrer gegenseitigen Lage zu stabilisieren. Die Gefahr von Überschlägen läßt sich weiterhin dadurch vermindern, daß man den Rändern der Scheiben eine verjüngte Form gibt, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, so,daß die Abstände der Scheiben an diesen Stellen vergrößert werden.
  • Wie schon bemerkt, wird der Übergangswiderstand der Ableiter bei wiederholtem Ansprechen .größer. Dies ist oft erwünscht, um die Verlustströme möglichst klein zu halten ,und den Einfluß des Druckes zwischen den Ableiterscheiben auf den Übergangswiderstand möglichst gering zu machen. Die Ansprechspannung wird dadurch etwas erhöht; sie kann aber doch klein genug gehalten werden, um günstige Spannungsverhältnisse zu ergeben. Eine Erhöhung des Übergangswiderstandes läßt sich durch einen Überzug mit Kohlepulver auf je einer Seite der Scheiben erzielen, beispielsweise so, daß man Kohlepulver mit Flüssigkeit mischt, die 1Eschung auf die Scheiben aufträgt und dann die Flüssigkeit verdampfen läßt. Solche Überzüge lassen sich auch durch Erhitzen der Scheiben oder -durch Bestäuben mit Kohlepulver herstellen. Man kann auch Mischungen aus Kohle mit einer organischen Flüssigkeit, wie Schellack oder Firnis, zu diesem Zweck verwenden und den Widerstand dadurch erzielen..daß man die Scheibe bei einer Temperatur brennt, die hoch genug ist, um das organische Material verkohlen zu lassen. je höher man die Brenntemperatur wählt, um so niedriger wird -die Beständigkeit des organischen Stoffes. Isolierende oder halbleitende Überzüge aus anderen Stoffen können gleichfalls zum Steigern oder Berichtigen .des Übergangswiderstandes zwischen den Scheiben benutzt werden. Z. B. kann man ein keramisches Pulver, wie Siliciumcarb,id, auf die Scheiben auftragen, und zwar entweder trocken oder in flüssiger Lösung. In solcher Form kann man auch Isolierstoffe, wie Silicium, Flint und Ouarz benutzen. Weiter kann man Wasserglas, Schellack, organische Lacke .und Firnis anwenden. Derartige organische Überzüge haben den Vorzug, daß ihr Widerstand durch Erhitzen der Scheiben zusammen mit dem Überzug sich leicht beherrschen läßt. Auch kann man die Kohlescheiben mechanisch voneinander trennen, um auf diese Weise den Verluststrom zwischen den Scheiben zu verringern. Dies geschieht, indem man dünne Papierzwischenlagen zwischen --die Scheiben legt. Ihre Stärke kann etwa o,ooS bis o,ör2 mm betragen.
  • Fig.6.zeigt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung, bei der Metallscheiben 14 ,abwechselnd mit Kohleschei.ben 15 zwischen Messingelektroden 16 vorgesehen sind. Der Ableiter arbeitet grundsätzlich ebenso wie der Kohlesch ei`enableiter, und es können ähnliche Isolierschichten zwischen den Scheiben wie vorher erwähnt angewendet werden. Diese Anordnung hat den besonderen Vorzug, daß sich infolge der gut wärmeleitenden Metallscheiben die beim Stromdurchgang erzeugte Hitz,- sehr rasch verteilt, so daß derartige Ableiter für besonders hohe Ströme geeignet sind. Auch hier verteilt sich die Lichtbogendichte über die ganze Querschnittsfläche. Die Kohlescheiben können auf sehr verschiedene Art und Weise hergestellt werden. Beispielsweise kann man Graphitpulver pressen, gegebenenfalls mit Zusätzen anderer Stoffe, z. B. irgendwelcher thermoplastischer Pulver, wie Phenolaldehydharz; weiterhin sonstige preßbare Pulver, wie Lehm, Borsäure oder Talkum; fiberartige Stoffe, wie Asbest; Metallpulver, wie Kupfer, Zink, Eisen oder Nickel. Mischungen, die auf diese Weise zusammengesetzt sind, werden dann zu Scheiben von den gewünschten Abmessungen gepreßt und danach gegebenenfalls mit einem Isolierüberzug versehen. Die Scheiben werden zu einem Stapel zusammengesetzt und bei ,geeigneter Temperatur gebrannt, um flüchtige Bestandteile zu entfernen und .die anwesenden organischen Stoffe zu verkohlen. Anstatt die Scheiben einzeln zu pressen, kafin man sie auch ausstanzen. Ein weiteres Herstell,ungsverfahr en ist schematisch in Fig. 7 veranschaulicht. Hiernach wird die Graphitmischung 17 als dünner Streifen 18 gespritzt, der zwischen beheizten Rollen r9 hinabläuft und dann zwischen Düsen 2o hindurchläuft und einen Isolierüberzug aufgespritzt erhält. Hebelarme 21, die durch irgendeinen entsprechenden Mechanismus bewegt werden, falten den Streifen in Lagen 22, und wenn eine genügende Anzahl von Lagen hergestellt sind, kann .der Streifen abgeschnitten und .die gefalteten Teile gepreßt und gebrannt werden. Die Kanten werden danach abgeschnitten, so daß der Grundriß der Scheiben kreisförmig wird. Die isolierenden Zwischenschichten sind dann völlig gleichmäßig und .gewährleisten eine hohe Gleichmäßigkeit des Nnsprechens. Papier- oder Gewebelagen können natürlich auch noch dazwischengefüät werden. Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig. S. Hier besteht das einzelne Ableiterelement .aus einer dünnen 1@Ietallsclieibe 23 mit einen hohleüberzug 2.4 auf beiden Seiten. Die Kohleschicht wird auf die Metallscheibe durch Streichen o. dgl. aufgebracht. Die Metallscheibe kann aus Kupfer, Eisen oder Nickel bestehen und kann äußerst dünn sein, z. B. o,15 mm, während die beiden Kohleüberzüge etwa o.o5 mm stark sind. Die dünnsten, nur aus Kohle bestehenden Scheiben, die praktisch verwendbar sind, sind etwa o,45 min stark, so daß sich die Höhe des Ableiters bei Anwendung der mit Kohleschichten überzogenen Metallscheiben beträchtlich verringert.
  • Bei der A.usführungsforin nach Fig. 9 besteht der Ableiter aus einer großen Zahl kleiner, dünner, unregelmäßig geformter flacher Kohlestücke 25 mit etwa parallelen Oberflächen. Diese Stücke sind alle gleichmäßig stark und in einer Vielzahl von Lagen zwischen -Metallelektroden 26 angeordnet und mit einem äußeren Cberzug 27 aus Isolierstoff versehen. Sie können auf ihren dünnen Oberflächen finit einem Isolierüberzug versehen sein. Die Kohlestücke sind in einem geeigneten Behälter lose aufeinandergelegt: sie können auch unter Verwendung eines geeigneten Bindemittels zu einem zylindrischen -,lock gepreßt werden.
  • Ein solches- Ableiter kann eine wesentlicl; geringere Bauhöhe als die bisher beschriebenen erhalten. Eine vergrößerte Ansicht der Kohlestücke 25 ist in Fig. io gezeigt. Daraus ergibt sich. daß die @Virl:ung dieser Anordnung den Überschlagspfad zwischen den angrenzenden Scheiben 26 erheblich vergrößert. ohne die Gesamthöhe des Ableiters gleichfalls zu vergrößern.
  • Eine weitere Ausführungsform zeigen die Fig. ii und Ma. Der hier gezeigte Ableiter besitzt eine Zentralelektrode 27', die aus Kohle bestehen kann und von einer Kohlespirale 28 finit vielen Windungen umgeben ist und eine äußere zylindrische Gegenelektrode 29 -aus Kohle oder Metall besitzt. Zur Verhinderung äußerer Überschläge sind flache Isolierschichten 30 vorgesehen.
  • Versuche haben die Vorteile der Kohlescheibenableiter nach der Erfindung bestätigt. Es wurden Verhältnisse zwischen Begrenzungsspannung und Löschspannung von 1,3 bis 2,o erzielt, und es wurde gefunden, daß ein solcher Ableiter viel höhere Wanderwellenströnie ohne Schaden zu nehmen abführen kann als irgendeiner der bis jetzt gebräuchlichen Ableiter.
  • Beispielsweise wurde ein Ableiter mit 2o Kohlescheiben, die unter leichtem Druck aufe inandergelegt waren, zweimal mit 65 ooo Anip. Stoßstrom belastet und viermal finit i io ooo Amp. Die Scheiben wurden durch diesen Versuch nicht beeinträchtigt, und die Temperaturerhöhung betrug lediglich etwa 5o bis So' C. Weitere Versuche haben gezeigt, daß der Ableiter. wenn überhaupt, nur eine sehr geringe Spannungszunahme bei stark erhöhtem Stromanstieg zuließ. Diese Eigenschaften, insbesondere die Fähigkeit, hohe Ströme zu führen, ohne dabei beschädigt zu «-erden, sind. von .großer Bedeutung für viele Anwendungsfälle, insbesondere auch da, wo für die Dauer einer Halbwelle nachfolgende Betriebsströme von großer Höhe durch den Ableiter fließen. Die Versuche wurden bei 6o Periodenstrom und 3ooo Amp. vorgenommen, und der Ableiter erlitt dabei keinen Schaden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überspannungsableiter der Ventil- type, dessen spannungsabhängiger Teil durch scheibenförmige Widerstandsele- inente gebildet wird, mit einer Mehrzahl in Reihe geschalteter Entladungsstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Wider- standselemente im wesentlichen aus einem Stoff von derartigem spezifischem Wider- stand bestehen und in solchen Abständen übereinander angeordnet sind. daß beim Ansprechen des Ableiters zwischen den Widerstandselementen eine Entladung in Form mehrerer parallel brennender Licht- bögen stattfindet. 2. Überspannungsableiter nach Ära- spruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Elektroden dünne Lagen aus isolierendem, halbleiten- dem oder feinverteiltem leitendem Stoff enthalten. 3. Überspann.ungsableiter nach An- spruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenscheiben aus 1-Teta11- platten mit einem sehr dünnen Überzug aus Halbleitermaterial, beispielsweise Silichinicarbid, bestehen. Überspannungsableiter nach An- spruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Elektroden aus Kohlescheiben be- stehen. 5. Überspannungsableiter nach An- spruch 1 bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden aus abwechselnd a,uf- einandergelegten Metall- und 1Zolile:chei- ben bestehen. 6. Überspannungsableiter nach An- spruch i bis ;. dadurch gekeiiiizeichnet. daß sich zwischen den Elektroden von Gas bzw. Luft erfiillte Zwischenräume be- finden und die Abstände zwischen den Elektroden durch isolierende Zwischen-
    lagen aus Papier, Glimmer o. dgl. gewahrt sind. 7. Überspannungsableiter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableiter aus einer Anzahl dünner, flacher Kohlestücke besteht, die unter leichtem Druck unmittelbar aufeinandergelegt sind. B. Überspannungsableiter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenscheiben aus anderem Material als Kohle bestehen und mit einem Kohleüberzug versehen sind. 9. Überspannungsableiter nach Anspruch i bis .8, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandselemente mit einem gemeinsamen isolierenden, äußeren Mantel versehen sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 591 833, 441122.
DES136987D 1938-05-06 1939-05-06 UEberspannungsableiter der Ventiltype Expired DE744705C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US744705XA 1938-05-06 1938-05-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE744705C true DE744705C (de) 1944-01-24

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ID=22119734

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DES136987D Expired DE744705C (de) 1938-05-06 1939-05-06 UEberspannungsableiter der Ventiltype

Country Status (1)

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DE (1) DE744705C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2905825A1 (de) * 1978-02-15 1979-08-16 Kanzaki Paper Mfg Co Ltd Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE441122C (de) * 1925-12-18 1927-02-25 Siemens Schuckertwerke G M B H UEberspannungsschutzvorrichtung, bei der geschichtete Widerstandselektroden mit einer Funkenstrecke in Reihe liegen
DE591833C (de) * 1934-01-27 Voigt & Haeffner Akt Ges Verfahren zur aeusseren Isolierung von durch Aufschichten von Kohleplatten unter Zwischenfuegung von Isolierplatten hergestellten Funkenstrecken

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