DE744696C - Beruehrungsmikrofon mit Kohlekammer - Google Patents
Beruehrungsmikrofon mit KohlekammerInfo
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- DE744696C DE744696C DES147325D DES0147325D DE744696C DE 744696 C DE744696 C DE 744696C DE S147325 D DES147325 D DE S147325D DE S0147325 D DES0147325 D DE S0147325D DE 744696 C DE744696 C DE 744696C
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- touch microphone
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R21/00—Variable-resistance transducers
- H04R21/02—Microphones
- H04R21/021—Microphones with granular resistance material
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Berührungsmikrofon mit Kohlekammer, welches, über
das Gehäuse angestoßen, nach dem Trägheitsprinzip arbeitet und gegen Luftschall abgeschirmt ist und bei dem gemäß dem
Hauptpatent das Gehäuse mit zwei oder mehreren als Elektroden wirksam werdenden massebehafteten Membranen verschiedener
Eigenfrequenz versehen ist. Die Erfindung ίο bezweckt, auftretende Fabrikationsschwierigkeiten
bei solchen Mikrofonen zu vermeiden.
D ie Berührungsmikrofone der vorstehenden Art besitzen sehr kleine Membranen, bei
welchen die Serienfabrikation dadurch erschwert ist, daß diese Membranen bestimmte
Frequenzen besitzen müssen. Die Frequenz jeder Membran ist aber abhängig von dem
Druck, den der Bördelring, durch welchen die Membran an dem Kammergehäuse befestigt
wird, auf die Membran ausübt. Da die Bördelung nicht immer gleichmäßig bei der Herstellung ausfällt, ergibt sich der Nachteil,
daß die Membranen der Berührungsmikrofone
nicht immer die gleiche Eigenfrequenz aufweisen.
Es ist bei Besprechungsmikrofonen mit im Verhältnis zum Gegenstand der Erfindung
großen Membrandurchmessern bekannt, die Membran auf einen federnden Ring als Unterlage anzuordnen, der die Membran
gegen einen Deckel drückt, welcher auf das ίο Gehäuse des Mikrofons aufgeschraubt ist.
Dadurch wird die Membran bei diesen bekannten Anordnungen dem Einfluß des Druckes durch die Befestigungsschrauben
entzogen. Gemäß der Erfindung wird der der bekannten Anordnung zugrunde liegende
Lösungsgedanke für Berührungsmikrofone gemäß dem Hauptpatent angewandt, um die obengenannten Nachteile zu beseitigen.
Dies geschieht dadurch, daß die Membran durch einen zwischen einem Bördelring und
der Membran angeordneten Federring auf ihrer Unterlage festgehalten wird. Damit ist
die Eigenfrequenz der Membran nicht mehr abhängig von dem Bordeidruck.
Der Bördelring drückt den Federring nur so weit zusammen, bis die ausreichende Kraft zum Halten der Membran entstanden
ist und stützt sich dann auf einen vom Mikrofongehäuse gebildeten Rand ab. Zu diesem Zweck kann man das Berührungsmikrofon mit einem Bördelflansch versehen,
der eine konzentrische Vertiefung aufweist zur Aufnahme der Membran und des Federringes.
Zweckmäßigerweise wird man den Federring dreiwellig ausbilden, wodurch eine
günstige Dreipunktauflage entsteht.
Um ein Verspannen der Membran zu vermeiden, kann man den Federring so bemessen,
daß die Mäßigkeit des Federringes kleiner ist als die der Randzone der Membran.
Im folgenden ist der Gegenstand beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
Bin die Kohlekammer bildendes Gehäuse 1 eines Berührungsmikrofons mit zwei Membranen
ist an beiden Enden mit einem Bördelflansch 2 versehen, der eine konzentrische Vertiefung 3 aufweist. In die konzentrische
Vertiefung ist die Membran 4 eingelegt, welche eine Fassung 5 trägt zur Aufnahme
der Elektrode 6. Auf die Membran 4 ist ein federnder Ring 7, welcher beispielsweise als
dreiwelliger Federring ausgebildet sein kann, aufgelegt. Die konzentrische Vertiefung 3 ist
dabei so bemessen, daß der Federring 7 nur um ein weniges über den äußeren Rand des
Bördelflansches 2 hinausragt. Der Bördelflansch 2 wird nach dem Zusammenfügen der
Teile durch einen Bördelring 8 umfaßt, durch dessen Zusammendrücken die Teile 1, 4, 7
aneinander befestigt werden. Der Bördelring 8 kann nur so weit zusammengedrückt werden,
als es die Dicke des Bördelflansches 2 zuläßt. Dabei überträgt er einen begrenzten Druck
auf den Federring 7, der die Membran 4 in der konzentrischen Aussparung 3 des Bördelflansches
2 festhält. Der Druck kann dabei so bemessen werden, daß die Reaktionskräfte des Federringes 7 beim Zusammendrücken
noch klein gegen die Kräfte der schwingenden Membran 4 sind. Durch diese Anordnung
wird die Eigenfrequenz der Membran 4 nicht mehr durch Fabrikationsungenauigkeiten
beim Bördelvorgang beeinflußt, sondern sie ist nunmehr lediglich durch die Steife und
Masse der Membran bestimmt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Berührungsmikrofon mit Kohlekammer nach Patent 716739, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (4) durch einen zwischen dem Bördelring (8) und der Membran (4) angeordneten Federring (7) auf ihrer Unterlage (1, 3) festgehalten wird.
- 2. Berührungsmikrofon nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i) des Berührungsmikrofons mit einem Bördelflansch (2) versehen ist, der eine konzentrische Vertiefung (3) aufweist zur Aufnahme der Membran (4) und des Federringes (7;.
- 3. Berührungsmikrofon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (7) dreiwellig ausgebildet ist.
- 4. Berührungsmikrofon nach Anspruch ι oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifigkeit des Federringes (7) kleiner ist als die der Randzone der Membran (4).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 9588 1.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935S0118790 DE716739C (de) | 1935-06-24 | 1935-06-24 | Beruehrungsmikrofon mit Kohlekammer |
DES147325D DE744696C (de) | 1935-06-24 | 1941-10-18 | Beruehrungsmikrofon mit Kohlekammer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935S0118790 DE716739C (de) | 1935-06-24 | 1935-06-24 | Beruehrungsmikrofon mit Kohlekammer |
DES147325D DE744696C (de) | 1935-06-24 | 1941-10-18 | Beruehrungsmikrofon mit Kohlekammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE744696C true DE744696C (de) | 1955-01-17 |
Family
ID=39423513
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935S0118790 Expired DE716739C (de) | 1935-06-24 | 1935-06-24 | Beruehrungsmikrofon mit Kohlekammer |
DES147325D Expired DE744696C (de) | 1935-06-24 | 1941-10-18 | Beruehrungsmikrofon mit Kohlekammer |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935S0118790 Expired DE716739C (de) | 1935-06-24 | 1935-06-24 | Beruehrungsmikrofon mit Kohlekammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE716739C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3027423A (en) * | 1959-06-16 | 1962-03-27 | Akg Akustische Kino Geraete | Microphone arrangement |
-
1935
- 1935-06-24 DE DE1935S0118790 patent/DE716739C/de not_active Expired
-
1941
- 1941-10-18 DE DES147325D patent/DE744696C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3027423A (en) * | 1959-06-16 | 1962-03-27 | Akg Akustische Kino Geraete | Microphone arrangement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE716739C (de) | 1942-01-28 |
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