DE7443258U - Aufwickelvorrichtung für Strickmaschinen - Google Patents

Aufwickelvorrichtung für Strickmaschinen

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DE7443258U
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winding
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lever
roll
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DE7443258*[U
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Sulzer Morat GmbH
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Sulzer Morat GmbH
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Description

D 4572
Sulzer Morat GmbH 7026 Bonlanden
Aufwickelvorrichtung für Strickmaschinen
Die Erfindung betrifft ein« Aufwickelvorrichtung für Strickmaschinen, insbesondere Rundstrick- und Rundwirkmaschinen, mit einem zwangsweise angetriebenen, im Maschinengestell untergebrachten Wickeldorn für den Warenwickel.
Bei bekannten Aufwickelvorrichtungen dieser Art (DT-P3 1 585 042) ist es im allgemeinen schwierig, den Yfarenwickel nach Abschluß, des Wickelvorgangs vom restlichen Gestrickschlaucb abzutrennen und aus dem unteren Maschinengestell herauszuziehen, weil er durch die Gestellbeine hindurch nur schwer zugänglich ist und ein relativ hohes Gewicht besitzt. Zur Vermeidung dieses obelstands sind zwar bereits Auf^iickelvorrichtungen bekannt (US-Po 2 751 768), bei denen der fertige Warenvnckel auf einem Auffangbxech abgelegt und zusammen mit diesem aus dem Üaschinengestell herausgefahren werden kann. Derartige Aufwickelvorrichtungen sind jedoch nicht nur mit einem hohen konstruktiven Aufwand verbunden, sondern bringen auch hinsichtlich des SehneidVorgangs keine Vorteile mit sich.
• ·
Der Erfindung li?gt die Aufgebe zugrunde, diese Naohteile durch eine Aufwickelvorrichtung zu beseitigen, die bei minimalem konstruktiven Aufwand eine leichte Herausnahme des Warenwickela aus dem Maschinengestell ermöglicht*
Ausgehend von der eingangs bezeichneten Aufwickelvorrichtung ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel» dorn an wenigstens einem, zum Herausschwenkeη des Warenwickels aus dem Maschinengestell bestimmten Hebel drehbar gelagert ist, der auf einem parallel zur Wickeidonnachse angeordneten Zapfen schwenkbar gelagert ist.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß zum Heraus-. nehmen des Warenwickels aus dem Maschinengestell nur eine einfache Verschwenkung des Hebels erforderlich let und daß der Sohneidvorgang auch nach dem Herausschwenken des Warenwickels vorgenommen werden kann. Selbst große und schwer« Warenwickel können auf diese Weise leicht von der Bedienungs· \ person gehandhabt werden. [
Zur Fixierung des Wickeidorns in der Wickelstellung kann ' ein Anschlag für den Hebel und im Bedarfsfall noch eine Verriegelung vorgesehen sein. Der Antrieb des Wickeidorns kann mittels eines am Zapfen drehbar gelagerten Antriebseiementes erfolgen.
Bei einer besonders be/orzugten Ausführun^sform der Erfindung ist zum Antrieb des Wickeidorns wenigstens eine am Umfang des Warenwickels anliegende Dockwalze vorgesehen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der Wickeldorn bzw. der aui diesem befindliche Wareswickel stete mit konstanter Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird, so daß keine zusätzlichen Einrichtungen zur Änderung der Drehzahl benötigt werden. Der Abstand der Zapfenachse von der Dock-* walzenachse ist zweckmäßig so gewählt, die Auflagekraft ί
des Warenwiekele auf der Dockwalze bei jedem Wickeldurohnteaeer etwa gleioh groß ist·
Weiter« vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unternneprüohen gekennzeichnet*
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an zwei AusfUhrungsbeiepielen erläutert, die in den Fig· 1 und 2 dargestellt sind·
Fig. 1 zeigt sohematisch eine Rundstrickmaschine mit einer Grundplatte, über der die nicht dargestellten maschenbildenden Teile angeordnet sind und unter der das Maschinengestell und der beim Strickvorgang entstehende Warenschlauoh 1 erkennbar sind. Der Warenschlauch 1 wird in bekannter Weise mit Hilfe von drei Abzugswalzen 2, 3 und 4 abgezogen und dann Über eine Umlenkrolle 5 einem Wickeldorn 6 zugeführt, der am einen Ende eines Hebels 7· gelagert ist, dessen anderes Ende schwenkbar an einem parallel zur Wickeldornachse angeordneten Zapfen gelagert ist, der seinerseits in einem Ansatz des Maschinengestells lagert. An diesem Zapfen und am Wickeldorn 6 können Hollen oder Kettenräder gelagert bzw» befestigt sein, die durch einen Riemen θ oder eine Kette antriebsmäSig verbunden sind· Der Riemen 8 bzw. die Kette kann auf beliebige Weise angetrieben werden, wobei vorzugsweise eine Drehzahlsteuerung vorgesehen ist, um bei kontinuierlicher Vergrößerung des Wickeldurchmessers eine entsprechende Verkleinerung der Drehzahl des WickeΙα or ns 6 sicherzustellen·
Ib der Aufwickelstellung, die in Fig* 1 mit einer durchgezogenen Linie dargestellt ist, ruht der Hebel 7 aisf einem
1' ■·**
Anschlag 9, wobei die Aufwickelstellung zusätzlich mit oiner Arretierung gesichert sein kann. Nachdem der Warenwiokul seinen größten Durchmesser erreicht hat, wird die Arretierung gelöst und der Hebel 7 derarx verschwenkt, daß der Warenwiokel die in Pig. 1 mit einer gestrichelten Linie angedeutete Stellung einnimmt, aus der er leicht vom Wickel-* dorn 6 abgezogen und auf einem Wagen oder dergleichen abgelegt werden kann«
Gemäß Fig· 2, in der gleiche Teile mit. gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist anstelle des Riemen- oder Kettenantriebs eine parallel zum Wickeldorn angeordnet-Dockwalze 10 vorgesehen, die mit konstanter Drehzahl angetrieben wird und im Falle einer Rundstrickmaschine beispielsweise mit dem Zylinderantrieb gekoppelt ist· Die Sockwalze 10 ist mit dem Umfang des Wickeldorns 6 bzw. des Warenwickels in Eingriff, so daß der V/arenwickel unabhängig von seinem Durchmesser stets mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die Dockwalze 10 angetrieben wird und besondere Steuereinrichtungen entfallen können. Bei der kontinuierlichen Vergrößerung des Wickeldurch&iassexs wird das den Wickeldorn 6 tragende Ende dea Hebels 7 automatisch immer mehr angehoben· Um zu verhindern, daß hierdurch die Auflagekraft des Warenwickels auf der Dockwalze 10 immer mehr zunimmt, was zu Ungleichförmigkeiten bein Aufwickelvorgang führen könnte, ist die Dockwalze 10 schräg unterhalb der Wickeldornachse angeordnet der Abstand der Zapfenachse von der Dockwalzenachse vorzugsweise so gewählt, daß die Auflagekraft im wesentlichen unabhängig vom Wickeldurchmesser ist«
Zur Erleichterung des Verschwenkvorgangs nach Beendigung des Wickelvorgangs können pneumatische oder hydraulische Zylinder/Kolben-Anordnungen, besondere Hebelkonstruktionen oder andere Hilfsvorrichtungen vorgesehen sein·
Der Hebel 7 ist vorzugsweise an beiden "ünden des Wickeldorna 6 vorgesehen, während die Dockwalze 10 zweckmäßig über die ganze Länge des Warenwickels erstreckt ist·
74432St

Claims (1)

  1. Sohut zans prüche
    j1. Aufwickelvorrichtung für Strickmaschinen, insbesondere Hundstrick- und Rundwirkmaschinen, mit einem swangs- \ weise angetriebenen,;im Maschinengestell untergebrachten Wickeldorn für den Viarenwickel, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (6) an wenigstens einem, zum Herausschwenken des Warenwickels aus dem Maschinengestell bestimmten Hebel ? drehbar gelagert ist, uer auf einem parallel zur Wickeidpmachse angeordneten Ζβρ-en schwenkbar gelagert ist« ;
    2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Zapfen wenigstens ein Antriebselement für den Wickeldorn gelagert ist·
    3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement eine Rolle ist, die mit einer auf der Achse des Wickeldorns (6) befestigten Rolle duroh einen Riemen (8) verbunden ist.
    4. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement ein Kettenrad ist, das mit einem auf der Aohse des Wickeldorns (6) be-
    : festigten Kettenrad duroh eine Kette verbunden ist.
    5* Aufwickelvorricntung nach einem der Anspruch«» 2 bis 4» daduroh gekennzeichnet, daß eine vom Durchmesser des Warenwiokels abhängige Drehzahlregelung für Aas Antriebe-' element vorgesehen ist·
    7443268 15.*»
    Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet r| daß zur Feetlegung der Auf-Wickelstellung des Hebels (7) ein Anschlag (9) vorgesehen ist. ,
    7* Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurcv gekennzeichnet, daß zuir. Antrieb des Wickeldorns (6) wenigstens eine am Umfang des Warenwickels anliegende Dockwalze ■ (10) vorgesehen ist.
    8. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Zapfenachse von der Dockwalzachse so gewählt ist, daß die Auflagskraft des : Warenwickels auf der Dockwalze (10) bei .iedem Wickeldurchmesser gleich groß ist.
    t t
    9« Aufwickelvorrichtung nach ,einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daiiB zur Verschwenkung des Hebels (7) bestimmte Hilfsvorrichtungen vorgesehen sind,
    10. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden linden des Wickeldprns (6) je ein Hebel (7) vorgesehen ist.
    I I
    7443258 is.os.7S
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4107690A1 (de) * 1991-03-09 1992-09-10 Terrot Strickmaschinen Gmbh Vorrichtung zur entnahme eines warenschlauchwickels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4107690A1 (de) * 1991-03-09 1992-09-10 Terrot Strickmaschinen Gmbh Vorrichtung zur entnahme eines warenschlauchwickels
DE4107690C3 (de) * 1991-03-09 1999-07-15 Terrot Strickmaschinen Gmbh Vorrichtung zur Entnahme eines Warenschlauchwickels aus einer Rundstrickmaschine

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