DE7440460U

DE7440460U - Ausklinkbare Aufhängung, insbesondere für Krankenlifter

Info

Publication number: DE7440460U
Application number: DE7440460*[U
Authority: DE
Original assignee: WEINER STAHLROHRMOEBEL
Current assignee: WEINER STAHLROHRMOEBEL
Publication date: 1975-04-24

Description

DIPL.-ING. HANS WERNER GRAF

PATENTANWALT

6 FRANKr URT AM MAIN-I, SCHWINDSTRASSEe ·« (OailpW^^ 75 12 05

Akte 3490 G/fr

Firma V/einer-Stahlrohrmöbel
636 Priedberg / Hessen

Auskiinkbare Aufhängung, insbesondere für Krankenlifter

Die Neuerung betrifft eine ausklinkbare Aufhängung , insbesondere für Krankenlifter, die in der Lage sein soll, Bewegungen, auch Pendelbewegungen in einer Richtung zu gewährleisten, quer zu r^ser Richtung aber nur unwesentliche Ausschlagbewegungen zuzulassen und in Richtung auf die dritte Achse des Koordinatensystems aus ihrer Halterung herausnehmbar zu sein, jedoch bei normaler Vertikalbewegung beim Gebrauch nicht herausgeht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, als Lager für die Aufhängung zwei zueinander etwa parallele Schenkel zu verwenden, die nach oben offen sind und sich nach unten zu Kreisbahnen erweitern, die Entfernung zwischen den Innenflächen der Schenkel mindestens unterhalb der Kreisbahnen etwa derjenigen des ins Lager einzuhängenden Zapfens anzupassen, diesen Zapfen an einem Körper mit kugelförmiger Oberfläche anzuordnen und die obere Öflhung der Lagerschenkel derart zu bemessen, daß der Lagerzapfen mit seinem kugel-

_ 2 —

förinig ausgestalteten Halteglied nach Verschwenken um etwa 90° nach oben in das Lager eingehängt werden kann. ■.

Damit ist erreicht, daß der Lagerschenkel auf seinem kugelförmig ausgestalteten Halteglied in den kreisbogenförmigen Lageraugen der beiden parallelen Schenkel leicht in Richtung dieser Schenkel zu pendeln vermag. Quer zu dieser Bewegung dagegen ist eine Pendelbewegung wegen des praktischen Anliegens des Lagerschenkels an jeder der beiden Seitenflächen der Schenkel nicht möglich.

Weitere Einzelheiten der Neuerung werden anhand eines sich auf einen Krankenlifter beziehenden Ausführungsbeispiels erläutert.

Es zeigen:

Abb. 1 - das freie Tragarmende eines Krankenlifters mit der bekannten ausklinkbaren Aufhängung für das Traggestell am vorderen Ende des Tragbalkens;

Abb. 2 - die neuerungsgemäße ausklinkbare Aufhängung in Seitenansicht, und

Abb. 3 - die Draufsicht auf Abbildung 2.

— ~\ —

Die bekannte Ausführung zeigt Abb. 1. In einer geschlossenen Aufhängung 1 am freien Ende des Tragarms 2 oder einer sonstigen Halterung sitzt eine einfach gewendelte, offene Öse 3 und an dieser über dem Ösenschaft 4 drehbeweglich das Bügelstück 5, an dessen beiden eingekerbten Enden 6 das eigentliche Traggeschirr für den Patienten eingehängt ist. Diese Aufhängung ist schwierig einzuhängen,, denn es ist erforderlich, das Bügelstück 5 so hoch zu heben, daß das freie Ende des Wendeis der Öse 3 an der Aufhängung 1 vorbei und diese anschließend hinterfassend eingesetzt werden kann. Im eingehängten Zustand ist dann ein Pendeln des Bügelstückes 5 und damit des darin zu fahrenden Patienten nach allen Seiten möglich, was unerwünscht ist.

Deshalb ist gemäß dem in den Abb. 2 und 3 dargestellten Beispiel zunächst als Aufhängung für das Bügelstück 5 ein aus zwei zueinander parallel verlaufenden Vertikal= schenkein 7 und 8 bestehendes Lager am vorderen Ende des Tragarms 2 vorgesehen. In beiden Schenkeln 7 und 8 sind von oben nach unten laufende Schlitze 9 vorgesehen, die sich nach unten in kreisbogenförmige Erweiterungen 10 verbreitern. Tn diese Lagerschale ist eingehängt das Bügelstück 5· Dieses ist zu diesem Zweck mit einem festen Bolzen 11 versehen, der am oberen Ende einen hal'bkugel-

förmigen Kopf 12 trägt, der derart ausgebildet ist, daß er sich auf den kreisbogenförmigen Erweiterungen 10 führen läßt und damit in Richtung der beiden Vertikalschenkel 7 und 8 zu pendeln vermag. Quer zu dieser Richtung, also in Richtung etwa senkrecht zu den VertikalsehenkeIn 7 und 8 ist ein Verschwenken praktisch nicht möglich, weil der feste Bolzen 11 nach beiden Seiten hin von den Schenkeln 7 und 8 an einer seitlichen Bewegung gehindert wird.

Die Entfernung dieser beiden Vertikalschenkel 7 und 8 von einander ist zweckmäßig nur wenig größer gewählt als der Druchmesser des festen Bolzens 11. Zum Einhängen des Bügelstückes 5 in den Tragarm 2 genügt es, das Bügelstück 5 um ca. 90° gegenüber der in den Abbildungen eingezeichneten Lage zu bringen und dann das halbkugelförmige Kopfstück 12 mit dem festen Bolzen in den Spalt 9 der Schenkel 7 und 8 und zwischen diese einzuhängen und dann loszulassen. Dann pendelt sich die eingezeichnete Lage des Bügelstückes selbsttätig ein und sichert zugleich, daß der feste Bolzen 11 nicht im normalen Gebrauch nach oben herausgehen kann.

Schutzansprüche ....

7440460 24.04.75

Claims

Schutzanaprüche

1. Ausklinkbare Aufhängung, insbesondere für Krankenlifter, dadurch gekennzeichnet, daß als Lager zwei zueinander etwa parallele Schenkel 7, ö dienen, die nach oben offen sind 9 und sich nach unten zu Kreisbahnen erweitern 10, dia Entfernung zwischen den Innenflächen der Schenkel mindestens unterhalb der Kreisbahnen etwa derjenigen des ins Lager einzuhängenden Zapfens 11 entspricht, dieser Zapfen 11 an einem Körper mit kugelförmiger Oberfläche 12 sitzt, und die obere (fffnung der Lagerschenkel derart bemessen ist, daß der Lagerzapfen mit seinem kugelförmig ausgestalteten Halteglied nach Verschwenken um etwa 9Ο^υ nach oben in das Lager eingehängt werden kann.

2. Ausklinkbare Aufhängung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die etwa parallel zueinander stehenden Lagerschenkel 7, 8 Teile eines Tragbalkens 2 sind, der zum Einhängen des Zapfens mit kugelförmig ausgestaltetem Halteglied vorgesehen ist.