DE492221C - Puppe mit Pendelkopf - Google Patents

Puppe mit Pendelkopf

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DE492221C
DE492221C DED48445D DED0048445D DE492221C DE 492221 C DE492221 C DE 492221C DE D48445 D DED48445 D DE D48445D DE D0048445 D DED0048445 D DE D0048445D DE 492221 C DE492221 C DE 492221C
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DE
Germany
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head
ball
pendulum
doll
trunk
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DED48445D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/36Details; Accessories
    • A63H3/46Connections for limbs

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Puppe mit Pendelkopf Bei Puppenoder Tierfiguren, bei denen der Kopf mittels Kugel und Pfanne an den Rumpf gelenkig angeschlossen ist und die am Kopf befindliche Kugel in der am Rumpf befindlichen Pfanne durch ein im Rumpf hängendes Pendelgewicht selbsttätig bewegt wird, trägt die die Kopfkugel aufnehmende, am Rumpf oder Hals befindliche Pfanne Kopf und Pendelgewicht, so daß der Reibungsgrad im Kopfkugelgelenk durch die Schwere des Kopfes, die Beschaffenheit seiner Außenfläche und das Pendelgewicht bestimmt wird.
  • Demgegenüber wird gemäß der Erfindung bei Puppen, deren halsloser Kopf durch ein Kugel- und Pfannengelenk an den Rumpf angeschlossen ist und durch ein im Rumpf hängendes Gewichtspendel bewegt wird, der Pendelstab durch eine sein Schwenkgelenk bildende Kugel im Rumpf abgestützt und gleichzeitig als Kopfstütze benutzt.
  • Auf diese Weise bewirkt der Pendelstab neben der Bewegung des Kopfes auch das Aufheben des Reibungsdruckes zwischen Kopf und Rumpf, und der halslose Kopf schwenkt mit leichtem Spiel um die den oberen Rumpfabschluß bildende Halbkugel. Die erforderliche Größe des Pendelgewichts ist von der Reibung des Kopfkugelgelenks unabhängig, so daß eine Verminderung des ersteren möglich ist. Außerdem wird ein Abscheuern der Kopfgelenkkugel vermieden und insofern seine Fabrikationserleichterung erzielt, als die den Rumpfabschluß bildende Halbkugel nicht genau zentrisch gestaltet sein muß, also bei deren Modellierung dem Künstler mehr Spielraum gewährt ist. Denn der Spalt zwischen Kopf und Rumpf kann beliebig und so groß gewählt werden, daß der Kopf auch bei nicht zur Gelenkmitte zentrischer Halshalbkugel um diese schwenkt, wie überhaupt die Kugelgelenkverbindung zwischen Kopf und Rumpf nunmehr nur noch den Übergang vom Kopf zum Rumpf in allen Schwenklagen bildet, aber als Gelenkmittel ausgeschaltet und durch das Kugelgelenk des Pendelstabes ersetzt ist.
  • Auf der Zeichnung ist in der Abb. r ein lotrechter Querschnitt, teilweise mit Ansicht, des Oberteiles einer derartigen Puppe dargestellt. AM. 2 bis 5 zeigen Konstruktionseinzelheiten. Die Abb.6 ist der lotrechte Querschnitt des Oberteils eines zweiten Ausführungsbeispiels. Abb. 7 zeigt die dazugehörige Pendelarmatur und Lagerung, und in Abb. ä ist eine besondere Verankerungsart des Pendelstabes am Puppenkopf im Schnitt abgebildet. Abb. 9 hingegen veranschaulicht die Wirkung der Erfindung.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen ist das zwischen Kopf und Rumpf liegende Kugelgelenk, wie es an sich, jedoch bisher ohne Pendelköpfe, bekannt ist, dadurch gebildet, daß in den halslosen Kopf 5b eine Pfanne 31 eingesetzt ist und der obere Rumpfabschluß eine der Kopfpfanne angepaßte, den Hals darstellende hohle Halbkugel 2o bildet. Das in dem hohlen Rumpf hängende Pendelgewicht 2,1 ist an dein Pendelstab 23 festgemacht, der durch die obere Rundöffnung der Halshalbkugel hindurchgeführt und am Schädeldach des Kopfes 5v als Mitnehmer dieses bei 28 verankert ist. An dem Pendelstab 23 ist in dessen Mitte eine Kugel 25 festgemacht, durch welche er im Rumpfe abgestützt ist, indem diese Kugel in einem in der Halshalbkugel 2o befindlichen Lagerbock kugellagerartig ruht. Die Kugel 25 bildet dadurch das Schwenkgelenk des Pendelstabes 23, und ihr Lagerbock trägt das Pendelgewicht 24. Der Lagerbock besteht aus einem Flachstab 21 (s. Abb. 2), der in der Mitte ein Rundloch 21a aufweist und durch übergreifende Lappen 22 am Lochrande der Halskugel 2o festgemacht ist. Durch aus dem Flachstabe 21 tierausgebogene einwärts gerichtete Lappen 26 ist die Stabkugel 25 in ihrem Lagerloch 2,a so festgehalten, daß sie in ihrer Lage leicht spielen kann, wobei die Länge des Flachstabes 21 so eingerichtet ist, daß die Kugel 25 in der Mitte der Halskugel 2o ruht. Ein von der Seite her in die Stange 23 eingesetzter Stift 27 dient als Anschlag (s. Abb. 3) und verhindert die Stange 23 daran, sich um mehr als einen zugelassenen Winkel zu drehen, so daß der Kopf beim Spielen mit der Puppe nicht etwa mit dem Gesicht nach hinten zu stehen kommt. Die Pendelstange 23 durchsetzt mit ihrem vierkantigen oberen Ende eine ihrem Profil angepaßte, in die Kopfoberwand eingeschnittene Öffnung 28 (s. Abb. 5) und nimmt dadurch den Kopf bei allen ihren Bewegungen mit. An ihren Schmalseiten besitzt die Flachstange 23 ein Schraubengewinde, auf welchem zwei Muttern 29, 3o angeordnet sind, mittels deren der Kopf in gewünschter Höhenlage festgemacht wird, derart, daß die Mutter 29 den Kopf trägt, so daß sich die Kopfpfanne 31 mit möglichst geringer Reibung oder freischwebend um den halbkugeligen Rumpfansatz 2o bewegt. Die obere Mutter 30 kann auch dazu benutzt werden, den Kopf in beliebiger Schwenkstellung festzustellen, d. h. ihn auf die Kugel 2o niederzudrücken und das Pendelgewicht auszuschalten, was z. B. für Schaufensterzwecke und beim Transport der Puppen praktisch wird. Die Schraube 30 wird zweckmäßigerweise durch eine abnehmbare Mütze oder Perücke verdeckt. Die so beschriebene Hebelarmatur kann gemäß Abb. 4 als besonderer Handelsartikel in verschiedenen Größen fertiggestellt werden, da deren Einbau in Puppen leicht in Puppenkliniken vorgenommen werden kann, indem der Pendelhebel nur mit den Lappen 22 des Lagerbocks an der Halskugel festgemacht und hernach der Kopf auf der Stange 23 befestigt wird, .um ihn durch Löstmg der Mutter 30 zwecks Auswechselns auch wieder abnehmen zu können.
  • Die zweite Ausführung gemäß Abb.6 unterscheidet sich von derjenigen der Abb. 1 in der Befestigung der Pendelstange am Kopfe. An der Stange 23 ist eine KopfabstÜtzplatte 37 vorgesehen, die mit Ansatzrippen 38 in das Rundloch 36 der Kopfpfannenwand 31 greift. Die Zugfeder 39 ist einerseits in dein hakenförmigen oberen Ende 4o der Stange 23, andererseits in einem in die Kopfoberwand eingesetzten Haken 41 lösbar befestigt, ohne daß ihre Federkraft auf das Spiel zwischen der Kopfpfanne und der Halskugel von Einfluß ist. Zum Abnehmen und Auswechseln des Kopfes braucht dann nur die Zugfeder 39 vom Haken 40 gelöst zu werden.
  • Nach Abb. 8 ist die bereits bei Abb. 1 erläuterte Mutterverschraubung des Pendelstabes statt an der Kopfoberwand an der pfannenartigen Kopfunterwand 31 angebracht, um die Bewegungen des Schlafaugenpendels nicht zu behindern. In Abb. 9 ist die Bewegung des Pendelstabes um seine Gelenkkugel dargestellt und gezeigt, daß der Durchmesser des runden Ausschnittes in der Halskugel 4 auch bei weitgehendster Nickbewegung des Kopfes durch die Kopfpfanne überbrückt bleibt. Dabei gestattet in allen dargestellten Fällen die kegelartige Ausbildung des Lagerbockes, daß die Gelenkkugel sich entsprechend der Körperlage in jeder Richtung bewegt, der Kopf also nach allen Seiten pendeln kann.
  • Bei Puppen mit Stoffrümpfen wird in den Rumpf ein Gehäuse eingesetzt, welches die Stopfmasse von der Pendelarmatur zurückhält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Puppe, deren halsloser Kopf mittels Kugel und Pfanne an den Rumpf angeschlossen ist und durch ein am Kopf verankertes, in den Rumpf reichendes Pendelgewicht bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelstab (23) durch eine sein Schwenkgelenk bildende, im Rumpfe liegende Kugel (25) abgestützt und gleichzeitig als den ReibungÄdruck zwischen Kopf und Rumpf aufhebende Kopfstütze benutzt ist.
  2. 2. Puppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkkugel (25) des Pendelstabes (23) von einem kegeligen Lagerbock (21) gefaßt ist, der von oben in die Halskugel (20) eingesetzt und an dem Rande der 'Halskugelöffhung befestigt ist.
  3. 3. Puppe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Pendelstabe (23) winklig zu ihm ein Stift (27) vorgesehen ist, der zur Begrenzung der Kopfdrehung an den Lagerbockstreben (2i) anschlägt (Abb.i und 3). .:1. Puppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelstab (23) oberhalb des Kopfes (5) eine Mutter (30) trägt, mittels deren der Kopf zum Ausschalten des Pendels an den Rumpf angepreßt werden kann (Abb. i).
DED48445D 1925-07-31 1925-07-31 Puppe mit Pendelkopf Expired DE492221C (de)

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DE492221C true DE492221C (de) 1930-02-20

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DE (1) DE492221C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3465474A (en) * 1966-10-18 1969-09-09 Ideal Toy Corp Bobbing head doll
US4656768A (en) * 1982-02-08 1987-04-14 Thigpen James C Wind driven sign

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3465474A (en) * 1966-10-18 1969-09-09 Ideal Toy Corp Bobbing head doll
US4656768A (en) * 1982-02-08 1987-04-14 Thigpen James C Wind driven sign

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