DE7440078U - Transportfähiges Schwimmbecken mit Polyurethanschaum-Wandungen - Google Patents

Description

Johannes Neuenschwander 3OI5 Wennigsen, Immengarten 12

Wennigeen, den 15.10. 1974-

Transportfähiges Schwimmbecken mit Polyurethanschaum-Wandungen

Die Erfindung bezieht sich auf transportfähige Schwimmbecken, deren Seitenwände einen Polyurethan (PU)-Schaumkern zur Festigkeitserhöhung oder auch zur besseren Wärmedämmung bei gering gehaltenem Gewicht haben. Bei einer kehr einfachen Ausführung wird die PU-Schaumzone der Wandungen durch einen einstückigen Kern gebildet (deutsches Gebrauchsmuster 7 100 865)· Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein PU-Schaumbecken zu schaffen, das die oben angegebenen günstigen Eigenschaften mit geringeren Herstellungskosten und geringerem Lagerraumbedarf Verbindet.

Erfindungsgemäß weist jede Seitenwand innen eine PVC-Platte mit einer nach außen anschließenden glasfaserverstärkten Polyesterharzschicht (GFP-Schicht) und außen im Abstand eine weitere GFP-Schicht aufmiat, die mit abgewinkelten Randteilen versehen ist, deren Höhe dem Abstand zwischen den GFP-Schichten entspricht? vmi a der Raum zwischen den beiden GFP-Schichten ifl durch aufgeschäumtes PU ausgefüllt s^t Weitere Merlanale der Erfindung ergeben sich aus dem in der Figur dargestellten Ausführung sbeispiel und den Unteransprüchen.

Die Figur zeigt einen Querschnitt durch eine Seitenwand (l - 8) und einen Teil der Bodenplatte (9)* Die Seitenwand weist - so wie die Stirnwand - innen eine auf Maß geschnittene PVC-Platte auf, die nach außen mit einer GFP-Schicht 2 versehen ist. Im Abstand nach außen ist eine weitere RFP-Schicht 3 angeordnet.

Letztere ist ringsherum mit abgewinkelten Randteilen (4,5) versehen, deren Höhen ihrem Abstand von der inneren Schicht 2 entsprechen. Die äußere GFP-Schicht (3) bildet also insgesamt eine flache Schale, die in einfacher und bekannter Weise durch GFP-Beschichtung auf einer entsprechenden Form hergestellt werden kann. Der Raum zwischen den beiden GFP-Schichten (2,3), also die erwähnte flache Schale, ist mit aufgeschäumtem PU (6) ausgefüllt. Auf diese Weise entstehen die vier Wände der Wanne getrennt voneinander., Die Schäumungsform für die Seitenwände ist - ebenso wie diejenige für die Stirnwände - äußerst einfach aufgebaut: Sie besteht im wesentlichen aus zwei gegen Durchbiegen versteiften Platten und Abdichtungen längs der Plattenränder. Wird eine Abdichtung der Form am schmalen Rand zur Mitte hin versetzbar angeordnet, so können sowohl die Längs- wie die Stirnwände mit nur einer Schäumungsform hergestellt werden.

Beim Anschäumungsvorgang verbinden rich in bekannter Weise die PU-Schicht 6 mit den Schichten 2 und 3 fest.

Wie die Figur zeigt, kann die Schicht ό - sich nach oben erweiternd - konisch ausgebildet sein, um in jedem horizontalen Querschnitt gleiche Festigkeit aufzuweisen. Zur Verbindung der äußeren Schicht 3 mit der inneren PVC-Platte 1 können zweckmäßig die abgewinkelten Randteile (4,5) der schalenförmigen Schicht 3 eine zweite nach außen gerichtete Abwinkelung (7,u) aufweisen, um eine einfache Verbindung mit der GFP-Schicht (2) der PVC-Platte (l) vermittels eines geeigneten Klebers zu ermöglichen.

Die Ränder der PVC-Platten (2.) ragen zweckmäßig über die PU-Schicht (6) heraus, um eine einfache Verbindung der Beckenwände untereinander bzw. mit der Bodenplatte 9 zu ermöglichen» Diese \^rerbindung kann vorteilhaft durch Platteneinfaßleisten (lO) aus Kunststoff hergestellt werden. \ Werden die Außenshhichten (3) zur Innenseite hin mit Ankerstücken 11 versehen, die durch das Aufschäumen fest mit der betreffenden Beckenwand verbunden

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werden, so können in diese beim Einbau des fertigen Beckens in das Erdreich von außen Verankerungen eingesetzt werden, durch die eine wesentliche Versteifung herbeigeführt wird, so daß die Beckenwände entsprechend dünner und somit werkstoffsparend gestaltet werden können.

Die äußere GFP-Schicht 3 kann zur Abdichtung in bekannter Weise mit einer Gel«w»otscbicht versehen werden, nut $*£Λ fl<"4 t+itf Äf

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Auf den oberen PVC-Plattenrand können ebenfalls Platteneinfaßleisten aufgesetzt werden, mit denen der Übergang zu einer geeigneten Beckenrandgestaltung in dem Fachmann geläufiger Weise geschaffen worden kann.

Die fertiggestellten Wände können ebenso wie die zugeschnittene Bodenplatte (9) aneinandergestellt oder übereinander gestapelt platzsparend gelagert werden, da die Zusammensetzung mit geringem Zeitaufwand unmittelbar vor dem Abtransport durchführbar ist. Da zum Zusammenbau lediglich,ein„Verkleben dar Wände miteinander und der Bodenplatte^rerforderlieh ist, kann der Zusammenbau auch auf der Baustelle durchgeführt werden.

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Claims (5)

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1. Transportfähiges Schwimmbecken mit Polyurethanschaumwandungen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand innen eine PVC-Platte (l) mit einer naoh außen anschließenden glasfaserverstärkten Polyesterharzechioht (GFP-Schicht (2)) und außen im Abstand eine weitere GFP-Sohioht (3) aufweist, die mit abgewinkelten Randteilen (4,?) versehen ist, deren Höhe dem Abstand zwischen den GFP-Schichten (2,3) entspricht, und daß der Raum (6) zwischen den beiden GFP-Schichten (2,3) durch aufgeschäumtes PU ausgefüllt ist. /

2. Schwimmbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den GFP-Schichten (S,3) nach unten stetig abnimmt. /

3. Schwimmbecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die PVC-Platten (2) über die PU-Schaumschicht (6) hinausragen und die so gebildeten PVC-Ränder zusammenstoßender Seitenwände durch Platteneinfaßleisten aus Kunststoff miteinander verbunden sind..

k. Schwimmbecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände mit der PVC-Bodenplatte (9) des Beckens durch Platteneinfaßleisten aus Kunststoff verbunden sind (lO).y

5. Schwimmbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der äußeren GFP-Schicht (3) Ankerplatten (ll) angeordnet sind. /

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