DE3240664A1

DE3240664A1 - Waermedaemm-element, insbesondere fuer fluessiggas-behaelter

Info

Publication number: DE3240664A1
Application number: DE19823240664
Authority: DE
Inventors: Peter 6725 Römerberg Blank
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-11-04
Filing date: 1982-11-04
Publication date: 1984-05-10

Description

Wånmedämm-Element, insbesondere für Flüssiggas-Behälter
Die Erfindung betrifft ein Wärmedämm-Element, bestehend aus einer Wårmedämmschicht, die auf einer metallischen Außenhaut aufgebracht ist, die über umfangsseitige Verbindungsflansche mit Verbindungsflanschen benachbarter Wcirmeclämn-Elemente zusarrrnenbaubar ist.
Ein derartiges Wärmedämm-Element ist aus dem DE-GM 76 16 860 bekannt.
Dort ist die Wärmedämmschicht als elastisches Kissen ausgebildet, das seinerseits mit einer Metallfolie überzogen ist. Die kissenformige Ausbildung soll dazu dienen, thermische Ausdehnungen des zu kämmenden Objektes insbesondere im Stoßbereich der aneinandergrenzenden Wärmedämm-Elemente aufzunehmen und eine lückenlose Wärmedämmwirkung zu gewährleisten.
Bei dieser Konstruktion muß die gesamte statische Absicherung der aneinander montierten Wärmedämm-Elemente von dem aus metallischer Außenhaut und Verbindungsflanschen gebildeten stützranmen aufgenommen werden, da die kissenförmige Wärmedämmschicht infolge ihrer Elastizität hierzu nicht in der Lage ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den gesamten Verbindungsbereich eines derartigen Wärmedämm-Elementes so auszubilden, daß er eine isolierende und auch eine stützende Funktion besitzt, insbesondere soll eine homogene Struktur der Wärmedämmschicht über den ganzen zu isolierenden Gegenstand erreicht werden.
Dies löst die Erfindung dadurch, daß die metallische Außenhaut die starre Wäremdämmschicht überragt, so daß nach deren Verbindung über die Verbindungsflansche zwischen benachbarten Warmedänischichten ein Zwischenraum verbleibt, der bauseits mit einem expandierenden Kunststoff ausschäurribar ist.
Durch die Kombination vorgefertigter Wärmedämm-Elemente einerseits und bauseitigen Maßnahmen wie dem Einbringen des expandierenden Kunststoffs andererseits lassen sich die Vorteile beider Isoliermethoden günstig kombinieren: Die rationelle Herstellung der Wårmedämm-Elemente im Herstellerwerk mit hoher Maßgenauigkeit und die fugenfreie Ergänzung der aneinandergrenzenden Wärmedämmschichten durch die bauseits eingebrachte Kunststoffschicht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Wårmedämmschicht und die Schicht aus expandierendem Kunststoffschaum auf Polyurethan-Basis aufgebaut sind.
Durch entsprechende Wahl der Kunststoffbeschaffenheit auf Polyurethan-Basis läßt sich somit erreichen, daß die thermischen und mechanischen Eigenschaften der (vorgefertigten) Wårmedämmschicht und der (bauseits eingebrachten) Warmedärrrnschicht praktisch übereinstimmen, so daß über die ganze Oberfläche des zu isolierenden Objektes, beispielsweise des Flüssiggas-Behälters, eine praktisch homogene Wårmedämmschicht gezogen ist, die eine optimale Wånmedämmung gewährleistet und außerdem einen Wärmedämm-Mantel mit hoher statischer Belastbarkeit bildet, da die stützende Funktion der metallischen Außenhaut und der Verbindungsflansche durch die homogene, starre Warmedämnschicht unterstützt wird.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Wårmedämmschicht eingelagerte Bewehrungen besitzt, insbesondere aus Baustahlgewebe.
Damit lassen sich bei besonderen Behälterformen Zwischenräume überc brücken, bei denen die Wärmedämmschicht nicht auf dem Außenmantel des zu isolierenden Behälters aufliegt.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert, es zeigen: Figur 1: Die komplette Isolierung eines zylindrischen Behälters mit den erfindungsgemäßen Wärmedämm-Elementen, Figur 2: eine Darstellung zweier Wärmedämk-Elemente mit ihrem Verbindungsbereich, und Figur 3: ein weiteres Wärmedämm-Element mit Bewehrungen.
Die erfindungsgemäßen Wärmedämm-Elemente bestehen in bekannter Weise aus einem äußeren Rahmen, der aus einer metallischen Außenhaut 20 und umfangseitig angebrachten Verbindungsflanschen 21 besteht. Diese metallische Außenhaut 20 tragt auf ihrer Rückseite eine Wännedartrnschicht 22 aus starrem Polyurethan-Kunststoff die mehr oder weniger eng auf dem zu isolierenden Objekt 30 aufliegt.
Die metallische Außenhaut 20 überragt auf allen Seiten die Wärmedämmschicht 22 um einen bestimmten Betrag x oder y, so daß beim Aneinandersetzen zweier Wårmedämm-Elemente 10 und 11 (Figur 2) und der Verbindung dieser benachbarten Wårmedamm-Elemente an ihren Verbindungsflanschen 21 zwischen den starren Wärmedämmschichten 22 ein spaltartiger Zwischenraum 23 verbleibt.
Dieser Zwischenraum 23 wird nach der Montage der vorgefertigten Wånmedämm-Elemente mit expandierendem Kunststoffmaterial, beispielsweise PUR-Schaum, über (nicht dargestellte) Öffnungen im Randbereich der Außenhaut 20 ausgeschäumt, so daß der Zwischenraum 23 nach dem AusschäurrVorgang vollständig mit dem verwendetenPURchaum ausgefüllt ist. Bei geeigneter Auswahl der Polyurethan-Materialien für die starre Wårmedämmschicht 22 und den Kunststoffschaum 24 läßt sich eine weitgehend homogene Struktur des gesamten Wärmedämm-Mantels des Objektes 30 erzielen.
Sofern das zu isolierende Objekt eine spezielle Formgebung aufweist, die nur aufwendig durch eine entsprechende Formgebung der Wärmedämm-Elemente nachgebildet werden könnte, ist es möglich (Figur 3) ein Wärmedämm-Element 12 so auszubilden, daß in dessen Wärmedämmschicht 22 eine geeignet geformte Beustahigewebematte 25 als Bewehrung eingebracht ist.

Claims

Patentansprüche 1. Wärmedämm-Element, insbesondere für Flüssiggas-Behälter, bestehend aus einer Wärmedämmschicht, die auf einer metallischen Außenhaut aufgebracht ist, die über umfangsseitige Verbindungsflansche mit Verbindungsflanschen benachbarter Wårmedämm-Elemente zusarrrnenbaubar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Außenhaut (20) die starre Wärmedämmschicht (22) überragt, so daß nach deren Verbindung über die Verbindungsflansche (21) zwischen benachbarten Wärmedämmschichten (22) ein Zwischenraum (23) verbleibt, der bauseits mit einem expandierenden Kunststoff (24) ausschäumbar ist.
2. Wärmedämn-Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht (22) und der expandierende Kunststoffschaum (24) auf Polyurethan-Basis aufgebaut sind.
3. Warmedämm-Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht (22) eingelagerte Bewehrungen (25), insbesondere aus Baustahlgewebe, aufweist.