DE19919896C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Kälteisolierung von Behältern insbesondere von Gärtanks - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kälteisolierung von Behältern insbesondere von Gärtanks

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Dämmen von Behältern und Rohren, insbesondere Gärtanks. DOLLAR A Dadurch, dass mindestens eine Dämmstoffplattenschicht beabstandet von der Außenwand angebracht und der der Zwischenraum zwischen Dämmstoffplattenschicht (7) und Außenwand mit mindestens einer Ortschaumschicht ausgeschäumt wird, läßt sich einfach und schnell eine Kältedämmung hoher Güte herstellen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kälteisolierung von Behäl­ tern mit an der Außenwand vorhandenen Kühlelementen.
Zur Kältedämmung von Behältern, wie z. B. Gärtanks, sind zwei verschiedene Verfahren bekannt. Beim ersten bekannten Verfahren werden werkseitig vorgefertigte Dämmstoff­ platten so zugeschnitten und angepaßt, dass sie der äußeren Form der Gärtankwand entsprechen. Auf die Oberfläche der Gärtankwand aufgeklebt, umschließen sie den Gärtank als Dämmstoffschicht nahezu vollständig. Nicht ganz dichte Fugen zwischen den Dämmstoffplatten werden mit Klebemasse ausgefüllt. Auf die Oberfläche der Dämmstoffschicht wird eine Dampfbremse, vorzugsweise Aluminiumfolie, aufgebracht, um den Einfluss der Wasserdampfdiffusion zu vermindern. Um Beschädigungen der Dampfbremsschicht und der Dämmstoffschicht zu vermeiden, aber auch das Aussehen zu verbessern, wird auf die Oberfläche der Dampfsperrschicht eine Verkleidung, vor­ zugsweise aus Blech, angebracht.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass die von den Dämmstoffplatten verlangten Eigen­ schaften durch die Herstellung in einem Werk mit nur sehr geringen Abweichungen er­ reicht werden können. Weiterhin ist beim Anbringen der Dämmstoffplatten auf die Ober­ fläche der Gärtankwand und der Dampfbremsschicht auf die Oberfläche der Dämmstoff­ schicht die Güte der Arbeit einfach zu überwachen.
Das bekannte Verfahren hat allerdings den Nachteil, dass das Zuschneiden und Anpas­ sen der Dämmstoffplatten sehr arbeitsaufwendig ist. Dann sind, selbst bei größter Sorg­ falt, Hohlräume zwischen der Oberfläche der Gärtankwand und der Dämmstoffschicht unvermeidlich. Durch ungewollte Luftbewegungen in diesen Hohlräumen und durch die Klebemasse zwischen den Fugen der Dämmstoffplatten wird die Dämmwirkung gemin­ dert. Die Größe der Minderung kann nicht vorhergesagt werden. Sie ist nur am fertigen Objekt durch aufwendige Messungen feststellbar. Ein weiterer Nachteil dieses Verfah­ rens besteht darin, dass die Dämmstoffplatten im Bereich der Kühlschlangen auf der Gärtankoberfläche nur grob angepasst werden können. Dadurch entstehende Hohlräu­ me mindern ebenfalls die Dämmwirkung.
Beim zweiten bekannten Verfahren wird um den Gärtank in vorbestimmtem Abstand die Verkleidung angebracht. Das Herstellen einer Dampfbremse auf der Innenfläche der Verkleidung ist schwieriger als beim ersten Verfahren und nicht so gut zu überwachen. In den Raum zwischen der Oberfläche des Gärtanks und der Dampfbremsschicht wird eine Kunststoffmasse eingefüllt, die sofort durch chemische Reaktion aufschäumt (Ortschaum) und dabei alle Hohlräume ausfüllen soll. Wie gut dies gelungen ist, kann zerstörungsfrei kaum geprüft werden. Die Eigenschaften des Ortschaumes hängen von der Sorgfalt beim Herstellen der Ausgangsstoffe und von den Klimabedingungen beim Einbau ab. Sie unterliegen deshalb größeren Schwankungen als die der vorgefertigten Dämmstoffplatten des ersten Verfahrens.
Allgemein ist es in der Dämmtechnik, z. B. für die Dämmung von Rohren, bekannt (DE OS 41 31 960) eine zweischichtige Isolierung vorzunehmen. Bei der dort vorgeschlage­ nen Lösung zur Isolierung eines Wärmeleitungsrohres wird um das Rohr herum zu­ nächst eine Dämmstoff aufgebracht und zwischen einem außenliegenden Kunststoffrohr und der Dämmstoffschicht eine Polyurethanschaumschicht eingetragen.
Aus der DE OS 18 09 481 ist es zur Isolierung von Rohren bekannt, das Rohr mit einer schmiegsamen Matte mit angeformten Nocken so zu ummanteln, dass sich ein Abstand zwischen Matte und Außenwand des Rohres ergibt. In diesen Raum wird Isolierungs­ masse eingebracht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Dämmsystem zur Kälteisolie­ rung von Behältern zur Verfügung zu stellen, das einfach und schnell hergestellt werden kann und trotzdem eine Dämmung hoher Güte ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die vorliegende Erfindung vereint die Vorteile der beiden bekannten Verfahren und ver­ ringert gleichzeitig deren Nachteile. Bei einfacher Herstellbarkeit wird eine gute Dämm­ wirkung erreicht.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird mindestens eine Schicht aus Dämmstoffplatten in einem vorgegebenen Abstand von der Oberfläche der Behälterwand errichtet. Dann wird der Zwischenraum zwischen der Behälterwand und der Dämmstoffplattenschicht mit Ortschaum ausgefüllt.
Dadurch, dass man Dämmstoffplatten und Ortschaum gemeinsam verwendet, ergibt sich überraschend, dass die Nachteile beider eingangs geschilderten bekannten Verfahren weitgehend vermieden werden, die Vorteile aber erhalten bleiben.
Die güteüberwachten Dämmstoffplatten erbringen mindestens die Hälfte der Dämmwir­ kung. Nur ihre äußere Oberfläche braucht der Oberfläche der Behälter angepasst zu werden. Die innere Oberfläche kann belassen bleiben, da der Ortschaum den Ausgleich übernimmt. Beim Einbau müssen die Ränder nicht passgenau angearbeitet werden, da der Ortschaum die Fugen ausfüllt. Da die Fugen nicht mit Klebemasse ausgefüllt sind, bilden sie keine Wärmebrücken, wodurch es keine Minderung der Dämmwirkung gibt.
Die Dämmstoffplatten brauchen nicht an die Behälterwand geklebt zu werden, denn über den Ortschaum haften sie an der Behälterwand (im Folgenden: Gärtankwand).
Dadurch gibt es keine Hohlräume zwischen der Gärtankwand und den Dämmstoffplat­ ten. Das besonders arbeitsaufwendige Anpassen der Dämmstoffplatten an Bereichen mit Kühlschlangen entfällt, denn der Ortschaum hüllt die Kühlschlangen ein. Eine an sich bekannte Dampfbremsschicht kann überwachbar auf die Oberfläche der Dämmstoff­ schicht aufgebracht werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als Dämmsystem ist die Dicke der Ortschaum­ schicht geringer, als wenn Ortschaum allein verwendet würde. Dementsprechend weni­ ger können sich ungewollte und nachteilige Hohlräume bilden. Insgesamt kann das Dämmsystem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren einfach und schnell hergestellt werden. Alle vorteilhaften Eigenschaften der beiden bekannten Verfahren sind beim er­ findungsgemäßen Verfahren vorhanden.
Bevorzugt wird dabei die Dämmstoffplattenschicht dicker als die Ortschaumschicht ge­ wählt da die Dämmstoffplatten eine höhere Dämmwirkung als der Ortschaum haben.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Dämmstoffplattenschicht aus einer Vielzahl von einzelnen Dämmstoffplatten. Da die einzelnen Dämmstoffplatten kleine Flä­ chen im Vergleich zur gesamten Gärtankoberfläche haben, können sie ohne großen Arbeitsaufwand der Form des Gärtanks angepasst werden. Die innere Oberfläche der Dämmstoffplatten braucht nicht angearbeitet zu werden. Auch brauchen die Ränder der Dämmstoffplatten nicht genau zusammengepasst zu werden, denn der Ortschaum be­ wirkt den Ausgleich zur Gärtankwand und füllt die offenen Fugen aus.
Die Dämmstoffplatten und der Ortschaum bestehen vorzugsweise aus PUR (Polyurethan)-, PIR- oder einem sonstigen Hartschaum.
Bei einer vorteilhaften Ausführung wird auf die Außenseite der Dämmstoffplattenschicht eine Dampfbremsschicht, z. B. eine Aluminiumfolie aufgebracht. Dies erfolgt bevorzugt erst nachdem der in den Zwischenraum eingefüllte Ortschaum ausgehärtet und eventuell die Außenseite der Dämmstoffplattenschicht durch Abhobeln geglättet wurde.
Vorzugsweise wird die Außenseite der Dampfbremsschicht mit einer Blechverkleidungs­ schicht ummantelt, um Beschädigungen der Dampfbremsschicht und der Dämmstoff­ schicht zu vermeiden, aber auch das Aussehen zu verbessern.
Das erfindungsgemäße Dämmsystem zeichnet sich dadurch aus, dass es mindestens eine Dämmstoffplattenschicht beabstandet von der Außenwand und mindestens eine Ortschaumschicht, die im Zwischenraum zwischen Dämmstoffplattenschicht und Ort­ schaumschicht liegt, umfasst. Durch ein solches erfindungsgemäßes außenseitiges Dämmsystem lassen sich die vorher beschriebenen zahlreichen Vorteile des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens einfach verwirklichen.
Bevorzugt ist dabei die Dämmstoffplattenschicht dicker als die Ortschaumschicht ge­ wählt, da die Dämmstoffplatten eine höhere Dämmwirkung als der Ortschaum haben.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Dämmstoffplattenschicht aus einer Vielzahl von einzelnen Dämmstoffplatten.
Die Dämmstoffplatten und der Ortschaum bestehen vorzugsweise aus PUR (Polyurethan)-, PIR- oder einem sonstigen Hartschaum.
Bei einer vorteilhaften Ausführung wird auf die Außenseite der Dämmstoffplattenschicht eine Dampfbremsschicht, z. B. eine Aluminiumfolie aufgebracht.
Vorzugsweise wird die Außenseite der Dampfbremsschicht mit einer Blechverkleidungs­ schicht ummantelt.
Durch diese vorteilhaften Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung las­ sen sich die vorstehend beschriebenen Vorteile der entsprechenden vorteilhaften Aus­ führungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens auf einfache Weise bewirken.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen horizontalen Querschnitt durch einen mittleren Bereich des Gärtanks mit Dämmsystem und
Fig. 2 in schematischer Darstellung einen vertikalen Schnitt durch einen Teil des in Fig. 1 dargestellten Gärtanks mit Dämmsystem.
In den Fig. 1 und 2 ist ein mit einem erfindungsgemäßen Dämmsystem 1 versehener Behälter, hier ein Gärtank insgesamt mit 2 bezeichnet. Das Dämmsystem 1 haftet unmit­ telbar an der Außenwand 4 des Gärtanks 2 und dient zur Kältedämmung des Gärtanks 2. Obwohl nicht auf diese Formgebung beschränkt, hat der in den Zeichnungen darge­ stellte Gärtank 2 im Wesentlichen Zylinderform, wobei in Fig. 1 der besseren Anschau­ lichkeit halber der Durchmesser des Gärtankinneren 6 im Vergleich zur Dicke des Dämmsystems 1 wesentlich kleiner als real gegeben dargestellt ist.
Das Dämmsystem 1 besteht im Wesentlichen aus einer äußeren Dämmstoffplatten­ schicht 7 und einer inneren Ortschaumschicht 8. Die Dämmstoffplatten 7 und der Ort­ schaum 8 bestehen dabei im Wesentlichen aus Polyurethan (PUR), PIR oder einem an­ deren bekannten Dämmmaterial. Die Dämmstoffplattenschicht 7 besteht aus einer Viel­ zahl von kleineren einzelnen Dämmstoffplatten 9, in Fig. 1 sind der Anschaulichkeit halber sechs und in Fig. 2 zwei dieser Platten 9 dargestellt.
Die Außenseite der Dämmstoffplattenschicht 7 ist dabei von einer Dampfbremsfolie 13 (aufkaschierte Aluminiumfolie 13) vollständig ummantelt. Dabei ist die Dampf­ bremsschicht 13 im Wesentlichen in Verbindung mit der äußeren Oberfläche der Dämmstoffplattenschicht 9. Auf die Außenseite 10 der Dampfbremsfolie 13 ist wieder­ um eine Blechverkleidung 5 aufgebracht, um Beschädigungen der Dampfbremsschicht 13 und der Dämmstoffschicht 7, 8 zu vermeiden.
Dabei sind die einzelnen Dämmplatten 9 so geformt und zurechtgeschnitten, dass sie im Wesentlichen dicht aneinanderliegend die Außenwand 4 des Gärtanks 2 in einem ge­ wünschten Abstand nahezu vollständig umhüllen. Dieser Abstand wird durch an der In­ nenseite der einzelnen Dämmstoffplatten 9 befestigte Abstandhalter 14, z. B. Abstandhal­ teklötze 14 definiert, die die Außenwand 4 des Gärtanks 2, bzw. die diesen umwinden­ den Kühlschlangen 11 beaufschlagen.
Die einzelnen Dämmstoffplatten 9 sind so nebeneinander gefügt, dass sie die äußere Dämmstoffplattenschicht 7 bilden. Alternativ zur in Fig. 1 dargestellten Ausführungs­ form, bei der die aneinanderstoßenden Seitenoberflächen der einzelnen Dämmstoffplat­ ten 9 glatt sind, können zwei seitlich nebeneinander angeordnete einzelne Dämmstoff­ platten 9 durch das Eingreifen eines seitlichen Vorsprungs in einer Seitenfläche in eine Vertiefung in einer gegenüberliegenden Seitenfläche der benachbarten Dämmstoffplatte 9 miteinander verbunden werden.
Der durch die Abstandshalter 14 definierte Zwischenraum zwischen der Innenseite der Dämmstoffplattenschicht 7 und der Außenwand 4 des Gärtanks 2 ist mit einer Ort­ schaumschicht 8 ausgefüllt. Die einzelnen Dämmstoffplatten 9 haben alle eine weitge­ hend konstante Dicke D1, die bevorzugt aufgrund der besseren Dämmwirkung dicker ist als die maximale Dicke D2 der Ortschaumschicht 8.
Wie insbesondere in Fig. 2 zu erkennen ist, ist die Außenwand 4 des Gärtanks 2 von Kühlschlangen 11 umwunden. Die Verwendung der Ortschaumschicht 8 erlaubt es, die unregelmäßig geformte Oberfläche der Kühlschlangenanordnung 11 nahezu vollständig zu bedecken, ohne dass wesentliche Hohlräume bleiben.
Weiterhin füllt der Ortschaum auch die Fugen 12 zwischen aneinandergefügten Dämm­ stoffplatten 9 auf. Der Ortschaum verbindet somit die einzelnen Dämmstoffplatten 9 mit­ einander und bewirkt das Anhaften an der Gärtankwand 4. Da die kleineren Fugen 12 zwischen den einzelnen Dämmstoffplatten 9 durch den Ortschaum ausgefüllt werden, brauchen die Ränder der einzelnen Dämmstoffplatten 9 nicht genau angepaßt werden. Auch dürfen dadurch die Maßabweichungen beim Herstellen sowie beim Einbau der Dämmstoffplatten 9 verhältnismäßig groß sein.
Während bei dem anhand der Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispiel ein er­ findungsgemäße Dämmsystem 1 im wesentlichen zwei Schichten, eine Schicht Dämm­ platten 7 und eine Schicht Ortschaum 8 umfasst, können alternativ auch mehreren Dämmstoffplattenschichten 7 und mindestens eine Ortschaumschicht 8 angebracht sein.
Das Verfahren zum Anbringen des Dämmsystems 1 an der Außenwand des Gärtanks 2 kann im Wesentlichen wie folgt durchgeführt werden:
Zuerst werden die einzelnen Dämmstoffplatten 9 so geformt und angepaßt, dass sie ne­ beneinander gefügt die Dämmstoffplattenschicht 7 bilden. Dabei werden die Abstandhal­ terklötze 14 der einzelnen Dämmstoffplatten 9 gegen die Außenwand 4 des Gärtanks 2, bzw. die diesen umwindenden Kühlschlangen 11 gedrückt, so dass ein Zwischenraum zwischen Dämmstoffplattenschicht 7 und Gärtankwand 4 gegeben ist.
Anschließend kann die Dämmstoffplattenschicht 7 mit einem Spannband ummantelt und dann von oben der Zwischenraum mit Ortschaum ausgeschäumt werden, wodurch sich die innere Ortschaumschicht 8 bildet. Dabei werden im wesentlichen alle Hohlräume ausgefüllt und auch verbliebene Fugen ausgefüllt. Die Dämmstoffplatten 9 werden somit miteinander und mit der Gärtankwand 4 verbunden.
Nach dem Aushärten der Ortschaumschicht 8 wird die äußere Oberfläche der Dämm­ stoffplattenschicht 7 durch Abhobeln geglättet und darauf anschließend eine Aluminium­ folie als Dampfbremse 13 aufkaschiert.
Abschließend wird die Außenseite 10 der Dampfbremsschicht 13 mit einer Blechverklei­ dungsschicht 5 ummantelt, um Beschädigungen der Dampfbremsschicht 13 und der Dämmstoffschicht 7, 8 zu vermeiden, aber auch das Aussehen zu verbessern.
Es wird darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße Verfahren und Dämmsystem nicht auf die Verwendung bei Gärtanks beschränkt ist, sondern überall dort vorteilhaft eingesetzt werden kann, wo es um die Kälte- oder Wärmedämmung von Behältern oder Rohren geht.

Claims (11)

1. Verfahren zur Kälteisolierung von Behältern mit an der Außenwand vorhandenen Kühlelementen, das folgende Schritte umfasst:
  • - Anbringen von mindestens einer Dämmstoffplattenschicht (7) beabstandet von der Außenwand (4) und
  • - Ausschäumen des Zwischenraums zwischen Dämmstoffplattenschicht (7) und Au­ ßenwand (4) mit mindestens einer Ortschaumschicht (8).
2. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (D1) der Dämmstoffplattenschicht (7) größer als die maximale Dicke (D2) der Ortschaumschicht (8) gewählt wird.
3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Dämmstoffplattenschicht (7) aus einer Vielzahl von einzelnen Dämmstoffplatten (9) gebildet wird.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmstoffplatten der Dämmstoffplattenschicht (7) und der Ortschaum im wesentli­ chen aus PUR (Polyurethan)- oder PIR Hartschaum bestehen.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmstoffplattenschicht (7) die Außenwand (4) im wesentlichen vollständig umman­ telt.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Außenseite der Dämmstoffplattenschicht (7) eine Dampfbremsschicht (13) auf­ gebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite (10) der Dampfbremsschicht (13) mit einer Blechverkleidungsschicht (5) ummantelt wird.
8. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Kälteisolierung von Gärtanks eingesetzt wird.
9. Dämmsystem zur Kälteisolierung von Behältern mit an der Außenwand vorhandenen- Kühlelementen, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmsystem mindestens eine Dämmstoffplattenschicht (7) beabstandet von der Außenwand und mindestens eine Ortschaumschicht (8), die im Zwischenraum zwischen Dämmstoffplattenschicht und Außenwand liegt, umfasst.
10. Dämmsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (D1) der Dämmstoffplattenschicht (7) größer als die Dicke (D2) der Ort­ schaumschicht (8) ist.
11. Gärtank mit einem Dämmsystem nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Dämmstoffplattenschicht (7) eine Vielzahl von einzelnen Dämm­ stoffplatten (9) umfasst.
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