DE7439838U - Verpackung mit einem Schutzstreifen - Google Patents
Verpackung mit einem SchutzstreifenInfo
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- B65D3/00—Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
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Description
!'ι ί P
408-125
-, f.!.*;si.·- AS/F-ib
AB ZIRISTOR, S-221 01 !und 1, Schweden
Verpackung mit einem Schutzstreifen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung aus einer Laminatbahn, bestehend aus einer Grundschicht
aus Papier oder Pappe mit einem Polyäthylenmaterial, die zu einem Schlauch oder Rohr geformt ist, indem
die Längskantenzonen der Bahn zur Überlappung gebracht und verschweißt sind, wobei der Schlauch nach
dem Füllen querverschweißt und entlang der Querschweißnähte in einzelne Verpackungseinheiten zerschnitten ist.
Bei der Herstellung von Verpackungen aus einer Materialbahn durch Formen zu einem Schlauch unter Überlappung der
Längskantenzonen der Materialbahn und Verschweißen derselben in dieser Lage besteht ein Bedürfnis danach, die
Schnittkante der Materialbahn, die an der Innenseite der Verpackung.ruht, vor der Berührung mit dem Füllgut in der
Verpackung zu schützen. Dieser Schutz sollte so beschaffen sein, daß er durch die Sterilisierung der Materialbahn unter
hoher Temperatur nicht angegriffen wird.
DIe ζ.Zt. marktgängigen, aus einem Schlauch oder Rohr mit
überlappter Naht hergestellten Verpackungen sind häufig mit
einem Streifen versehen, der beim Schweißen der Längsnaht
über deren Bereich an die Innenseite der Verpackung angelegt
wird. Dieser Streifen ist häufig als loser Polyäthylenstreifen ausgebildet, der zu der Verpackungsmaterialbahn parallel in die Schlauchformungsvorrichtung der Verpackungsmaschine eingeführt wird, so daß er an der Innenseite der
Längsnaht angeschweißt wird. Dieser Streifen kann auch als fester Streifen ausgebildet sein und besteht dann aus einer
Verlängerung des Überzugmaterials der Verpackungsmaterialbahn, das häufig aus einem Polyäthylenmaterial besteht.
Bei Verwendung eines festen Streifens wird diejenige Kantenzone der Materialbahn, an der sich der Streifen befindet, an die Innenseite der Verpackung verlegt.
Diese Streifen, die vorzugsweise aus Polyäthylen bestehen,
das bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen plastisch bleibt, haben sich zum Verpacken steriler Füllgüter als unzweckmäßig erwiesen. Um die Sterilität des Füllgutes aufrecht·
zuerhalten, muß natürlich die Verpackungsmaterialbahn sterilisiert werden. Dieses Sterilisieren erfolgt zweckmäßigerweise derart, daß die Bahn mit einer sterilisierenden
Flüssigkeit, bespielsweise Wasserstoffsuperoxyd, zur Berührung gebracht wird. Derartige Flüssigkeiten sind oft
schädlich und können den Füllgütern in der Verpackung uriex'wunschterweise einen Beigeschmack oder ein Aroma vermitteln und müssen daher aus dem Verpackungsmaterial ausgedampft werden. Dieses Ausdampfen wird vorgenommen, indem
in dem in der Schlauchformungsvorrichtung gebildeten Schlauch Luft umgewälzt wird. Bei der Bewegung der Bahn
mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit ist die zum Ver-
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dampfen der SterilisierungsflUssigkeit verfügbare Zeitspanne
verhältnismäßig kurz, so daß die in den Schlauch eingeführte
Luft eine sehr hohe Temperatur haben muß. Wegen dieser hohen Temperatur muß der Schlauch von aui.ten her gekühlt
werden, damit verhindert wird, daß etwaige in der Papierschicht der Bahn eingeschlossene Feuchtigkeit verdampft.
Diese Kühlwirkung wird jedoch in dem Bereich der Längsnaht des Schlauches verhindert, weil die Kantenzonen der Bahn
einander dort überlappen und das Material in der Naht infolgedessen zu dick ist, um eine befriedigende Kühlung in
diesem Bereich zu ermöglichen. Die in dem Papier eingeschlossene natürliche Feuchtigkeit von etwa 6 % wird daher
im Bereich der Längsnaht und insbesondere aus der Kantenzone, die an der Innenseite der Verpackung liegt, zum Verdampfen
gebracht. Wegen dieser Verdampfung wird unter dem über der Naht angebrachten Streifen ein Druck entwickelt.
Wenn der Streifen aus Polyäthylen besteht, bewirkt die Heißluft ein Aufwärmen desselben auf seine Erweichungstemperatur,
und dies bedeutet, daß der unter dem Streifen entwikkelte
Dampfdruck den Streifen leicht in solchem Maß verformt,
daß er seine Funktion nicht mehr erfüLlen kann.
Die Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile. Die Erfindung beruht auf dem Prinzip, daß eine Längsnaht
der Verpackung mit einem Streifen abgedeckt wird, der aus einem Laminat besteht, dessen Grundschicht aus einem
Material besteht, dessen Erweichungspunkt höher als der der ii.neren Überzugichicht des Schlauches liegt und das eine geringe
Dehnbarkeit hat. Um das Anschweißen des Streifens an den Bereich der Längsnaht zu ermöglichen, sollte das Material
der Grundschicht auch mit einem Thermoplast, beispielsweise Polyäthylen, überzogen sein, das gegenüber dem Bereich der
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U ich f.- u ι ul
Längsnaht eine gute/SchweiDfähigkeit aufweist, ^ie Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daU die der Innenseite der
Verpackung zugewendete Seite der Längsnaht der Verpackung mit einem Streifen eines Laminates verdeckt wird, das aus
einer Grundschicht besteht, deren Erweichungstemperatur
höher als die des Überzugmaterials ist, mit dem die Innenseite der Verpackungsmaterialbahn überzogen ist, und daß
beide Seiten der ürundschicht mit einem Material überzogen
sind, das an den innenseitigen Überzug des Verpackungsmaterials anschweißbar ist.
Die Verpackung gemäß der Erfindung ist vorzugsweise aus
einer Bahn eines laminierten Verpackungsmaterials hergestellt»
das aus einer Grundschicht aus Papier oder Papp? mit einem Überzug aus Thermoplast, vorzugsweise aus Polyäthylen,
an derjenigen Seite besteht, die später die Innenseite der fertigen Verpackung bilden soll. Diese Materialbahn
wird zu einem Schlauch oder Kohr geformt, indem die Längskanten der Bahn zum Überlappen gebracht und anejnandergeschweißt
werden. Nach dem Abfüllen wird der Schlauch unter rechtem Winkel zu seiner Längsrichtung quergeschweißt. Bei
diesem Querschweißen werden zwei parallele Schweli.zonen gebildet,
in denen der Schlauch zur Bildung getrennter Verpackungseinheiten zerschnitten wird.
Während des Formens der Bahn zu einem Schlauch unter Überlappung der Kantenzonen wird der Innenueite des Bereiches
der Längsnaht ein Streifen zugeführt, der an dem innenseitigen Überzug der VerpackungsmateriaLbahn
angeschweißt wird. Der Streifen sollte die dem Innenraum
der Verpackung zugewendete Kante der Verpaukungematorialbahn
überdecken. Um ein Erweichen dieses Streifen» während des Erhitzens des Verpackungsschlauches ηelm Aued&mpf«n
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der Sterilieierungsflusoigkeit zu verhindern, ist der
.Streifen aus einem Laminat hergestellt, dao auc einer
Grundschicht eines Materials mit hoher ürwelahunßotemperatur
besteht. Da das Material in dem Streifen wegen des Verdampfens der Feuchtigkeit aus dem Papier auch
einer gegen die Innenseite der Verpackung hin gerichteten Kraft ausgesetzt ist, die bestrebt ist, das Material
in dem Streifen zu dehnen, muß das Material der Grundschicht des Streifens von solcher Qualität
sein, daß es sich nicht dehnt bzw. daü eine etwaige Dehnung nur äußerst gering bleibt. F-in geeignetes Material
für diese Grundschicht des Streifens ist hier Polyamid oder ein beliebiges Folienmaterial, z. B.
Aluminiumfolie. Um ein Anschweißen des Streifens an den innenseitigen Überzug des Verpackungsmaterials zu
ermöglichen, ist sein Grundmaterial mit einem Material überzogen, das an jenen Überzug anschweißbar ist. Ein
geeignetes Material für diesen Zweck ist Polyäthylen. Der beschriebene Streifen kann entweder ein loser Streifen
oder ein an der der Innenseite des Schlauches zugewendeten Kantenzone der Materialbahn fest angebrachter
Streifen sein.
Sind Wechselwirkungen zwischen dem Material der Grundschicht des Streifens und dem Füllgut zu befürchten,
dann sollten auch die Seitenkanten des Streifens mit dem Überzugsmaterial versehen sein, d. h. daß die Grundschicht
mit einem allseitigen Überzug versehen sein sollte. Das Überzugsmaterial würde dann zwei Funktionen haben,
nämlich die Grundschicht an die Innenwand des Behälters zu binden und sie gegen das Füllgut abzuschirmen.
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/ρ
Anhand der Zeichnung 1st ein AusfUhrun^abeieplel^der
Erfindung im folgenden sohematieoh näher erläutert.
Darin zeigen
Flg. 1 eine Ansloht der Faokung und
Fig. 2 einen Teilschnitt an der Überlappungsstelle der Packung.
Die Verpackung 1 gemäß Figur 1 weist eine übliche parallelepipedische
Form auf und ist aus einem Schlauch des Verpackungsmaterial hergestellt. Die Längsnaht 3 läuft unter
anderem längs der Seitenfläche 2 und teilweise auch auf der Oberseite 4 der Verpackung 1 bis zur Quernaht 5. An
der Oberseite 4 befinden sich auch 2 Dreiecklappen 6, 7, die entsprechende Teile an dem nicht dargestellten Boden
der Verpackung 1 aufweisen.
Gemäß Fig. 2 - einem vergrößerten Schnitt an der Überlappungsstelle
der Längsnaht 3 - besteht das Verpackungsmaterial aus einer Grundschicht 8 aus Papier oder Pappe, die
an einer oder - wie dargestellt - an beiden Seiten mit Überzugsschichten 9, 10 aus thermoplastischem Material
überzogen ist. Der laminierte Streifen 11 besteht aus
einer Grundschicht 12, die bei dieser Ausführung an beiden Seiten mit Überzugsschichten 13, 14 aus einem Mate-
an der rial überzogen sind, das an der/Innenseite der Verpackung befindlichen Überzugsschicht 9 ansiegelbar bzw. anschweißbar
ist.
- rt-ZSchutsansprüche -
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Claims (5)
1. Verpackung, die aus einer Bahn aus laminiertem Material, bestehend aus einer Grundschicht aus
Papier oder Pappe mit einem überzug aus einem Polyäthylenmaterial duroh Formung zu einem
Schlauch oder Rohr hergestellt ist, indem die Längskantenzonen der Bahn zum Überlappen gebracht
und verschweißt wurden und der Schlauch nach dem Pullen querverschweißt und entlang der Querschweißnähte
zu Verpackungseinheiten zerschnitten wurde, dadurch gekennzeichnet , daß die der Innenseite der Verpackung (1) zugewendete Seite
der Längsnaht (3) der Verpackung (1) mittels eines Streifens (11) aus laminiertem Material abgedeckt
ist, das aus einer Grundschicht(i2) besteht, deren Erweichungstemperatur höher als diejenige
des Materials der Überzugsschicht (9) an der Innenseite der Verpackungsmaterialbahn ist und
das mindestens teilweise mit einem an der innenseitigen Überzugsschicht (9) des Verpackungsmaterials
anschweißbaren Material überzogen ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die der Innenseite der Verpackung· (1) zugewendete Seite der Längsnaht (3) der
Verpackung (1) mit einem Streifen (11) abgedeckt
ist, dessen Grundschicht (12) aus Polyamid besteht.
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3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die der Innenseite der Verpackung
(1) zugewendete Seite der Längsnaht (3) der Verpackung (1) mit einem Streifen (11) aus einem
Laminat abgedeckt ist, dessen Grundf 5'nicht (12) aus
Aluminiumfolie besteht.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bia 3» dadurch gekennzeichnet , daß die der Innenseite
der Verpackung (1) zugewendete Seite der Längsnaht (3) der Verpackung (1) mit einem Streifen (11) aus einem
laminierten Material abgedeckt ist, dessen Grundschicht
(12) mit einer tlberzugsschicht (14) aus Polyäthylen überzogen ist.
%
5. Verpackung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
P gekennzeichnet, daß beide Seiten der
Grundschicht (12) mit Überzugsschichten (13, H) eines
l· Materials überzogen sind, das an der innenseitigen
£ Überzugsschicht (9) des Verpackungsmaterials anschweiß-
f bar ist.
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