DE2703532C2 - Kartonzuschnitt für eine licht-, luft- und flüssigkeitsdichte, heißsiegelbare Faltschachtel - Google Patents
Kartonzuschnitt für eine licht-, luft- und flüssigkeitsdichte, heißsiegelbare FaltschachtelInfo
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
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- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft 2inen Kartonzuschnitt für eine
licht-, luft- und flüssigkeitsdich :, heißsiegelbare FaIt- r> schachtel, der innenseitig eine beidseitig kunststoffe
schichtete Alufolie trägt, wobei zum Zwecke der Heißsiegelung die innere Kunststoffschicht eine insbesondere
wesentlich größere Dicke als die Kunststoffbzw. Klebstoffschicht zwischen Karton und Alufolie hat.
Voraussetzung für eine Aseptikflüssigkeitsschachtel aus einem kunststoffbeschichteten Kartonzuschnitt ist,
daß die Schachtel im geformten und gefüllten Zustand mechanisch völlig dicht ist. Jede Pore der Innenbeschichtung
bringt die Gefahr mit sich, daß Flüssigkeit 4r> mit der Zeit in den nicht völlig keimfreien Faserstoff
eindringt, so daß eine Kontamination ausgelöst v/ird.
Zahlreiche Füllgüter, wie z. B. Milch, behalten unter aseptischen Bedingungen ihre Qualität nur bei, wenn sie
gegen Licht und Sauerstoff ausreichend geschützt sind Ein Material für die Faltschachtel, das diesen Anforderungen
weithin genügt, und das deshalb bevorzugt für das aseptische Verpacken von Milch eingesetzt wird,
besteht aus dem Verbund von polyäthylenbeschichtetem Karton mit Alufolie. Der Karton ist der Träger der η
Steifigkeit und Festigkeit für die Faltschachtel, während die Alufolie Schutz gegen Licht und Sauerstoff gibt und
die Innenbeschichtung einerseits für Flüssigkeitsdichtigkeit und andererseits dafür sorgt, daß durch Heißsiegelung
dichte Nähte gebildet werden können.
Der kritische Punkt bei diesem Verbundpaekstoff besteht in der Knickbeständigkeit. Wenn aus dem
ursprünglich flächenförmigen Zuschnitt eine Qüaderpackung in der Forrfi einer Faltschachtel gebildet
werden soll, treten unvermeidlich an den Ecken Knickstellen mit dreidimensionalem Spannungszustand
auf, an denen die für die Dichtigkeit maßgebende innenschicht aus Polyäthylen und Alufolie abnorm stark
quf Dehnung beansprucht wird. Dies führt besonders
cjann zu Schwierigkeiten (d. h. Leckstellen), wenn die
Polyäthylenschicht zur Siegelung der Nähte nicht durch Heizbacken von der Außenseite her sondern durch
Heißluft von der Innenseite her erwärmt wird. Während im Falle einer Backensiegelung zunächst das Verbundmaterial
im kalten Zustand verformt und erst danach erwärmt wird, findet bei der Heißluftsiegelung zunächst
die Erwärmung der thermoplastischen Ijnenschicht statt und danach erst die Verformung des Kartons. Das
bedeutet, daß bei der Heißluftsiegelung die innere Schicht bei den Knickvorgängen im erhitzten (d. h.
weichem) Zustand beansprucht wird. Gegenüber der Backensiegelung hat die Heißluftsiegelung aber den
wesentlichen Vorteil, daß sie eine erheblich höhere Arbeitsgeschwindigkeit der Abfüllmaschine zuläßt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kartonschnitt zu schaffen, der bei kostengünstigem
Aufbau den geschilderten Beanspruchungen bei der Heißluftinnensiegelung gewaschen ist.
Diese Aufgabe wird mit einem Kartonzuschnitt der eingangs genannten Art gelöst, bei dem die innere
Kunststoffschicht sich aus einer hochmolekularen Polyäthylenfolie und einer zwischen der Polyäthylenfolie
und der Alufolie durch Extrudieren aufgetragenen Zwischenschicht zusammensetzt Unter einer hochmolekularen
Polyäthylenfolie wird insbesondere eine Folie aus Polyäthylen mit einer Dichte größer als 034 g/cmJ
verstanden. Eine solche Folie hat in der Regel eine Zugfestigkeit (Längs-) von ca. 300 kg/cm^ (30 N/mm').
Gute Ergebnisse hinsichtlich der gestellten Forderungen wurden mit einem Kartonzuschnitt erreicht, bei
dem die Zwischenschicht eine wesentlich kleinere Dicke als die hochmolekulare Polyäthylenfolie hatte, insbesondere
wenn die Zwischenschicht etwa die gleiche Dicke wie die Kunststoffschicht zwischen Karton und Alufolie
und etwa die halbe Dicke der hochmolekularen Folie hatte.
In der Zeichnung ist der Aufbau eines Kartonzuschnittes im Querschnitt dargestellt Das Kartonmaterial
1 trägt auf seiner Innenseite eine Alufolie 2, die mit einer extrudierten Polyäthylenschicht 3 aufkaschiert ist.
Außenseitig ist das Kartonmaterial durch eine aufkaschierte Polyäthylenschicht 4 gegen eindringende
Feuchtigkeit geschützt. Auf der Alufolie 2 ist eine hochmolekulare Polyäthylenfolie 5 mittels einer extrudierten
Polyäthylenzwischenschidht 6 aufgetragen. Das Polyäthylen der Folie hat eine Dichte größer als
0.94 g/cm'. Die Dicke der hochmolekularen Folie 5 ist etwa doppelt so groß wie din der extrudierten
Polyäthylenzwischenschicht 6 und der extrudierteti Polyäthylenschicht 3.
Es hat sich gezeigt, daß ein derartiger Kartonzu
schnitt von innen mit Heißluft gut zu siegeln ist. ohne daß dabei das durch das steife Kartonmaterial,
insbesondere in den Ecken stark gedehnte Kunststoffmaterial überdehnt wird, so daß die Dichtigkeit der
Faltschachtel erhalten bleibt. Gegenüber herkömmli chen Kartonzuschnitten, bei denen die innere Schicht
einfach ist und nur aus extrudiertem Polyäthylen besteht, ist die Häufigkeit, bei der undichte Faltschachteln
vorkommen, um mindestens 40% verringert Aus der beiliegenden Tabelle ergibt sich die Überlegenheit
des erfindungsgemäßen Kartonzuschnittes gegenüber vergleichbaren Zuschnitten. Der geometrische Aufbau
der Faltschachtel ist in allen Beispielen gleich einschließlich der siebenfachen Lage der Faltung im
Kopfbereich. Zur Erläuterung derTabelle:
Bei den Versuchen q), Jj) und c) wurde ein Kartonzuschnitt eingesetzt, wie er bisher für Aseptikfaltschschtejn
üblich wqr. Dabei ist die Dicke der Polyäthylenkaschierschicht (PE) und der Alufolie
variiert. Im Versuch d) wurde zur Verbesserung der Polyäthylenzwischenschicht 20% lonomer zugemischt.
Das Ergebnis war in allen diesen Fällen völlig unbefriedigend, da msn nach dem Abfüllen im besten
Falle nur auf 60% dichte Faltschachteln kam. Dagegen
zeigt der Versuch e) die hervorragende Dichtigkeit (100%) der Faltschachteln, die aus dem erfindungsgemäßen
Zuschnitt hergestellt wurden, ohne das dafür eine dickere innere Polyäthylenschicht benötigt wurde.
VB 254 244 246 |
Position 4 |
Nr. I |
3 | 2 | 6 | 5 | % dichte Packun gen |
|
252 | PE | Karton | PE | AIu | PE | H M-Folie | ||
275 | g/qm | g/qm | g/qm | my | g/qm | g/qm | ||
a) b) c) |
15 20 20 |
230 230 230 |
20 20 30 |
9 7 7 |
60 60 60 |
— | 60 20 20 |
|
d) | 20 | 220 | 20 | 12 | 50») | — | 15 | |
e) | 20 | 240 | 20 | 9 | 20 | 40 | -.'JO | |
) Darin 20% lonomer. | ||||||||
Hierzu 1 Bl | all Zeichnungen | |||||||
Claims (4)
1. Kartonzuschnitt für eine licht-, luft- und flüssigkeitsdichte, heißsiegel»re Faltschachtel, der
innenseitig eine beidseitig kunststoffbeschichtete Alufolie trägt, wobei zum Zwecke der Innenheißsiegelung
mit Luft die innere Kunststoffschicht eine insbesondere wesentlich größere Dicke als die
Kunststoff- bzw. Klebstoffschicht zwischen Karton und Alufolie hat, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Kunststoffschicht sich aus einer hochmolekularen Polyäthylenfolie (5) und einer
zwischen der Polyäthylenfolie (5) und der Alufolie (2) durch Extrudieren aufgetragenen Zwischenschicht
(6) zusammensetzt
2. Kartonzuschnitt nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die hochmolekulare Polyäthylenfolie eine Dichte von größer als 0,94 g/cm3 hat
3. Kartonzuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht
(6) eine wesentlich kleinere Dicke als die hochmolekulare Polyäthylenfolie (5) hat.
4. Kartonzuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht
(6) etwa die gleiche Dicke wie die Polyäthylenschicht (3) zwischen Karton (1) und
Alufolie (2) und etwa die halbe Dicke der hochmolekularen Polyäthylenfoiie (5) hat.
io
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772703532 DE2703532C2 (de) | 1977-01-28 | 1977-01-28 | Kartonzuschnitt für eine licht-, luft- und flüssigkeitsdichte, heißsiegelbare Faltschachtel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772703532 DE2703532C2 (de) | 1977-01-28 | 1977-01-28 | Kartonzuschnitt für eine licht-, luft- und flüssigkeitsdichte, heißsiegelbare Faltschachtel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2703532B1 DE2703532B1 (de) | 1978-05-18 |
DE2703532C2 true DE2703532C2 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=5999796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772703532 Expired DE2703532C2 (de) | 1977-01-28 | 1977-01-28 | Kartonzuschnitt für eine licht-, luft- und flüssigkeitsdichte, heißsiegelbare Faltschachtel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2703532C2 (de) |
-
1977
- 1977-01-28 DE DE19772703532 patent/DE2703532C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2703532B1 (de) | 1978-05-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PKL VERPACKUNGSSYSTEME GMBH, 4000 DUESSELDORF, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |