DE7439700U - Knaufschloß mit Schließzylinder - Google Patents
Knaufschloß mit SchließzylinderInfo
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Description
• | Dr.R./Ln./Rz. | Knaufschloß | 4.11.1974 |
15 564 | Gegenstand der Erfindung | ||
Firma | zylinder, dessen von der | ||
August Knapp | gesteuertes Schließglied | ||
562 Velbert/Rhld. | des Schließzylinders im | ||
Schloßstr. 35 | Schließglied-Ausnehmung | ||
mit Schließzylinder | |||
ist ein Knaufschloß mit Schließ- | |||
Drehbewegung des Zylinderkernes | |||
jenseits des rückwärtigen Endes | |||
Knauf-Schaft gelagert und in die | |||
der Halterosette verlagerbar ist. | |||
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In der Praxis werden heute für gattungsgemäße Knaufschlösser unterschiedliche Ausführungen auf dem Markt befindlicher
Schließzylinder verwendet. Dieses bringt für den Hersteller erhebliche Schwierigkeiten mit sich, da einerseits bei Schließzylindern,
deren Zuhaltungsstifte in Kerben der Schlüssel-Schmalseiten eintreten, der Zylinderkern üblicherweise
exzentrisch zum Schließzylinder-Gehäuse gelagert ist, bei den Schließzylindern hingegen, deren Zuhaltungsstifte
in die Schlüsselbreitseiten eintreten, eine konzentrische Lage des Zylinderkernes im Schließzylindergehäuse bevorzugt
wird. Die hierdurch auftretenden Nachteile bestehen in der Übertragung der Drehbewegung des Zylinderkernes
auf das zum Sperren dienende Schließglied des Kaaufschlosses. Der Hersteller ist nicht nur genötigt, für die
unterschiedlichen Schließzylinder-Typen angepaßte, verschiedene Schließglieder herzustellen, sondern hierdurch tritt überdies
der Nachteil getrennter Montagegänge für die einzelnen Schloßtypen sowie der einer ungünstigen Lagerhaltung auf.
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Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere, d.h. zusätzlich zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen ergebenden
Aufgabenstellungen, ein gattungsgemäßes Knaufschloß in herstellungstechnisch
einfacher Weise gebrauchsvorteilhaft auszubilden, derart, daß unabhängig von der Verwendung konzentrisch
oder exzentrisch gelagerter Schließzylinder das gleiche Schließglied benutzt werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
als exzentrisch zum Knauf-Schaft gelagerte Scheibe ausgebildete Schließglied an seiner dem Schließzylinder zugekehrten
Fläche zwei getrennte Zylinderzapfen-Eingriffsvertiefungen
aufweist.
Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die eine Eingriffsvertiefung zwei beidseitig des Scheiben-Mittelpunktes
liegende Anschlagstufen ausbildet und die zweite, auf tieferer Ebene liegende Eingriffsvertiefung als quer
zu den Stufen gerichteter Schlitz ausgebildet ist, der in seinem Mittelabschnitt zu einem Ausweichraum ausgebuchtet
3St.
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Weiterhin ist gemäß der Erfindung günstig, daß die beiden Eingriffsvertiefungen kreuzend zueinander liegen.
Endlich besteht ein günstiges Merkmal erfindungsgemäß darin,
daß die Mantelfläche der Scheibe stufenförmig abgesetzt ist, wobei die außenliegende Schließstufe an ihrer freien
Stirnseite halbmondförmig zu Anschlagflächen abgesetzt ist.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist bei günstigster Herstellungsweise
ein gebrauchsvorteilhaftes Knaufschloß geschaffen. Das vorteilhaft ausgebildete Schließprlied des erfindungsgemäßen
Knaufschlosses bringt für den Hersteller wesentliche Erleichterungen. Gleich welcher Typ von Schließzylindern verwendet
werden soll, erfolgt die Drehübertragung zwecks Verriegelung mit Hilfe des gleichen Schließgliedes. Dies
bringt nicht nur in Verbindung mit der Herstellung erhebliche Vorteile, sondern es ist überdies auch bei der Montage
verhindert, daß ein falsches Schließglied in ein Knaufschloß eingesetzt wird. Die Lagerhaltung wird ebenfalls wesentlich
erleichtert, da nur noch gleichartige Bauteile auftreten; die Knauf-Schafte können ebenfalls gleich ausgebildet werden.
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IMt ) W ·
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Die KnaufSchlösser können je nach Bedarf bis auf den Schließzylinder
vollständig vormontiert werden und dann je nach Nachfrage mit dem entsprechenden Schließzylindertyp komplettiert
werden. Die entsprechenden Zylinderzapfen-Eingriffsvertiefungen
sind in günstigster Weise angeformt, derart, daß bei Verwendung des einen Zylindertyps durch
die Eingriffsvertiefungen für den anderen Zylindertyp keine Funktionsstörungen auftreten, können. Für die Mitnahme
durch den Zylinderzapfen sind entsprechende Anschlagstufen
vorgesehen, die völlig unabhängig voneinander angeordnet sind, derart, daß trotz ungleicher Steuerbewegungen der
Zylinderzapfen verschiedener Schließzylinder ein hakfreies und leichtgängiges Schließen möglich ist. Die
Zylinderzapfen werden dabei günstigerweise unterschiedlich lang bemessen, wodurch die Gewährleistung einer einwandfreien
Funktion noch verstärkt wird. Außerdem ist die zweite, in einer tieferen Ebene liegende Eingriffsvertiefung
für den einen Schloßtyp auch in ihrer Ausrichtung günstig gelegt, inde:n eine quergerichtete Anordnung zu der
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höherliegenden Eingriffsvertiefung gewählt ist. Die tiefer angeordnete Eingriffsvertiefung ist im übrigen als der Bewegungsbahn
des Zylinderzapfens entsprechend ausgerichteter Schlitz geformt. Durch günstige Einrichtung von für einen
Leerhub notwendigen Ausweichräumen, wird außerdem bei einer 360 Grad-Drehung des Zylinderkernes erreicht, daß das
Schließglied lediglich eine 180 Grad-Drehung erfährt. Hierdurch ist auch eine günstige Ausgestaltung der
Schließstufe des Schließgliedes möglich. Außerdem ist zufolge der in unterschiedlichen Ebenen liegenden Eingriffsvertiefungen die Möglichkeit gegeben, beide Vertiefungen
kreuzend zueinander zu legen, so daß möglichst große Steuerflächen erzielt sind, die einen günstigen Hebelangriff
des Zylinderzapfens für eine unter möglichst geringen Kräften erfolgende Drehverlagerung des Schließgliedes bringen. Die
funktionssichere und störungsfreie Drehbarkeit des Schließgliedes wird auch noch günstig dadurch beeinflußt, daß die
Mantelfläche des als Scheibe ausgebildeten Schließ^liedes stufenförmig abgesetzt ist, derart, daß für die Drehlagerstelle
der volle Umfang der Mantelfläche genutzt werden kann,
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wohingegen im Bereich der Sperrung mit dem Gegenschließteil die eine abgesetzte Stufe in der Offenstellung ein freies
Drehen des Knaufes und somit eine Betätigung beispielsweise
des nachgeschalteten Treibstangenverschlusses ermöglicht. Erst bei der zum Erreichen der Sperrstellung notwendigen
180 Grad-Drehung der abgestuften Schließglied-Scheibe tritt
dann der nunmehr exzentrisch über den Knaufschaft-Querschnitt ragende Schließstufen-Abschnitt in eine sperrende Lage in die
entsprechende Ausnehmung der Halterosette ein. Um zu verhindern, daß der Zylinderkern, bzw. das davon gesteuerte
Schließglied über die Schließstellungen hinaus gedreht wird, ist das freie Stirnende der Schließstufe nochmals
halbmondförmig abgesetzt. Die eine, geradlinige Halbmondfläche wirkt hierbei mit Anschlägen des Knauf-Schaftes zusammen
und begrenzt somit dia Drehbewegung des Schließgliedes exakt in der Sperrstellung bzw. in der Offenstellung.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen:
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• ·
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Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Knauf schloß bei Verwendung eines exzentrisch liegenden
Schließzylinders,
Fig. 2 den Schnitt gemäß Linie II-11 in Fig. 1,
Fig. 2a eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch in Sperrstellung des Schließgliedes,
Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 3a eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung bei in Sperrstellung getretenem Schließglied,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Knaufschloß mit konzentrisch
gelagertem Schließzylinder,
Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 eine Zwischenstellung des Schließgliedes und
Fig. 7 die Schließglied-Sperrstellung.
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ι ι
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Das erfindungsgemäße Knaufschloß besitzt den als Bedienungshandhabe
dienenden Knauf 1, welcher sich materialeinheitlich in den koaxial liegenden Knaufschaft 2 fortsetzt,
der sich wiederum in den querschnittsschwächeren, ebenfalls koaxial liegenden, im Querschnitt quadratischen Betätigungsdorn
3 verlängert. Dieser Betätigungsdorn 3 ragt in die nicht dargestellte Schloßnuß eines strichpunktiert angedeuteten
Treibstangenverschlusses 4, welcher die Treibstangen 4V,4" besitzt.
Der Knauf-Schaft 2 durchragt hierbei eine öffnung 6, beispielsweise
einer Möbeltüre 7, derart, daß der Knauf 1 auf der diesseitigen Türfläche sitzt und der Treibstangenverschluß
4 auf der gegenüberliegenden Türseite.
Das Knaufschloß wird mittels einer Halterosette 8 an der
Türe 7 gehalten. Die Halterosette 8 stützt sich mit einem querschnittsgrößeren Ringkragen 8' auf der knaufseitigen Türseite
ab und ragt mit einem querschnittskleineren Befestigungsende 9 in die dort entsprechend abgesetzte Durchbrechung
6 der Türe 7. Die Rosette 8 besitzt ober- und
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unterseitig Befestigungswülste 10, welche mit einem Innengewinde versehen sind, derart, daß von der treibstangenseitigen
Türfläche her Befestigungsschrauben 11 mit den Gewindebohrungen der Wülste 10 unter Zwischenlage einer Gegenhalteplatte
12 verspannt werden können. Die Rosette ist somit drehfest in der Türöffnung fixiert, wohingegen der
die Rosette durchsetzende Knauf-Schaft drehbar ist. Die axiale Fixierung des Knaufschaftes erfolgt durch einen
jenseits der Rosette auf dem Knaufschaft vorgesehenen Sprengring
13, welcher sich gegen die Rosetten-Rückseite abstützt. Diese Abstützung erfolgt derart, daß die gegen die Türfläche
weisende Seite T des Knaufes 1 spielfrei, jedoch noch leicht drehbar gegen eine vorderseitige, kragenartig
abgesetzte Gleitfläche 14 der Rosette anliegt.
Um die Drehverlagerbarkeit des Knaufes und somit die Betätigung
des Treibstangenverschlusses zu verhindern, ist das Knaufschloß mit einem Sperreingerichte versehen, welches
aus einem Schließzylinder 15 und einem mit dem Schließzylinder
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* ♦
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zusammenwirkenden Schließglied 16 besteht. Die Drehbewegung des Zylinderkernes 17 wird über einen in Richtung
des Schließgliedes weisenden Zylinderzapfen 18 auf das Schließglied 16 übertragen.
Die Fig. 1 bis 3a zeigen einen Schließzylinder 15, welcher
einen exzentrisch gelagerten Zylinderkern 17 besitzt, der über einen nicht näher veranschaulichten Schlüssel betätigt
werden kann, dessen Schmalseite mit den Zuhaltungsstiften des Schließzylinders zusammenwirkt. Der Schließzylinder
15 liegt hierbei drehfest, beispielsweise durch Fixierung mittels nicht näher veranschaulichter Befestigungsschrauben
in einer formpassenden Öffnung 15' des Knaufs 1. Am knaufinnenseitigen Ende 19 des Schließzylinders
15 ragt der Zylinderkern 17 noch mit einem mit einer Ringnut versehenen Abschnitt 17' hervor, welche Ringnut zum
Einsetzen eines Sprengringes 20 dient, welcher den Zylinderkern axial im Schließzylinder fixiert.
Das freie Ende 17' des Zylinderkernes ist hierbei der Träger des außermittig angeordneten Zylinderzapfens 18. Der Zylinderzapfen
18 ragt in eine Eingriffsvertiefung 21 des Schließgliedes 16.
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Das Schließglied 16 ist mit zwei kreuzend zueinander und auf verschiedenen Ebenen liegenden Eingriffsvertiefungen
21,22 versehen, wobei die in der höherliegenden Ebene angeordnete Eingriffsvertiefung 21 sektorfcrmig ausgebildet ist
und zwei jeweils beiderseits des Mittelpunktes des scheibenförmigen Schließgliedes liegende Anschlagstufen 21',21"
aufweist. Die zweite, tiefer angeordnete Eingriffsvertiefung
22 bildet ebenfalls Anschlagstufen 22' bzw. 22",
welche sich in ihrem mittleren Bereich zu einem Ausweichraum 23 ausbuchten.
Der die Eingriffsvertiefungen tragende, scheibenförmige
Abschnitt 16' des Schließgliedes 16 ist in einer entsprechend angepaßten Ausnehmung 24 des Knaufinneren drehbar gelagert.
In Richtung des Knaufschaftes 2 setzt sich der scheibenförmige Abschnitt 16' in einen querschnittsschwächeren Schließ
abschnitt 16" fort. Der Schließabschnitt 16" ist mehrfach abgestuft, wobei der auf den scheibenförmigen Abschnitt 16'
folgende erste Stufenabschnitt 25 noch kreisförmig ausgebildet ist und zur Drehlagerung dient, der darauf folgende
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Abschnitt 26 jedoch zu einer Freigabestufe 27 abgesetzt ist. In Fig. 1 ist die Schloß-Offenstellung gzeigt, d.h.
der Knauf kann zur Betätigung des Treibstangenverschlusses gedreht werden.
Zur Fixierung der Knaufbewegung wird über den nicht näher veranschaulichten Schlüssel der Zylinderkern 17 in Pfeilrichtung
χ gedreht, derart, daß der Zylinderzapfen 18 zunächst unter einem Leerhub von 180 Grad von der Anschlagstufe
21" ausgehend den sektorenförmigen Freiraum der Eingriff
svertiefung 21 durchwandert und dann jenseits des Mittelpunktes gegen die Anschlagstufe 21· tritt. Bei
weiterer Drehung um 180 Grad verlagert sich dann das Schließglied 16 mit, derart, daß die Schließstufe 28 des Schließabschnittes
16" zufolge exzentrischer Lage der Drehachse A des Schließgliedes gegenüber der Längsmittelachse B des Knaufschaftes
durch eine öffnung 29 des Knaufschaftes hindurch exzentrisch aus diesem austritt und sich in eine Schließgliedausnehmung
30 der Halterosette 8 einlegt. Gegenüber der 180 Grad-Drehung des Schließgliedes hat sich zufolge des
Leerhubes des Zapfens 18 der Zylinderkern 17 um eine volle
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Drehung verlagern können, so daß der Schlüssel in dieser Sperrstellung des Schließgliedes wieder abgezogen werden
kann. Der Knauf 1 ist durch die Einlage der Schließstufe 28 in der Ausnehmung 30 der Rosette drehfest fixiert.
Für ein begrenztes Erreichen der Schließ- bzw. Offenstellungen ist die freie Stirnseite des Schließabschnittes 16" nochmals
mit einer halbmondförmigen Abstufung 32 versehen, welche eine ebene Anschlagfläche 32' ausbildet, die in den Drehendstellungen
des Zylinderkernes gegen eine entsprechende, von der Einlagerungsöffnung des Knauf-Schaftes ausgehende Anschlagwulst
33 tritt.
Im übrigen ist der Knauf 1 in einer Leichtbauweise geschaffen, d.h. der innenllegende, den Schließzylinder tragende Abschnitt
ist lediglich von einer Rohrwandung 34 gebildet, die sich über Stege 34' in die ebenfalls lediglich rohrwandförmige
außenliegende Betätigungsfläche 35 fortsetzt.
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Bei dem zweiten gezeichneten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 bis 7 kommen bis auf den Schließzylinder 36 die gleichen
Bauteile zur Anwendung wie bein ersten Ausführungsbeispiel. Hierbei ist lediglich der Schließzylinder 36 mit einem
zentralgel&gsrten Zylinderkern 37 versehen, welcher üblicherweise
für Schlüssel verwendet wird, deren Breitflächen mit den Eintrittsvertiefungen für die Zuhaltungsstifte
versehen sind.
Auch dieser Zylinderkern ist knaufinnenseitig an einem
dort herausragenden Kernabschnitt 37' mittels eines Sprengringes 20 gegen axiale Verlagerung gesperrt, wobei
der frei nach innen vorstehende Abschnitt 37* des Zylinderkernes ebenfalls einen bei dieser Ausführungsform jedoch
gegenüber dem Zylinderzapfen 18 länger ausgebildeten Zylinderzapfen 38 trägt. Dieser Zylinderzapfen 38 ragt
in die auf tieferer Ebene liegende Eingriffsvertiefung 22 des Schließgliedes 16.
Um das Schließglied aus der in Fig. 4 und Fig. 5 gezeigten Offenstellung in die Sperrstellung zu bringen, tritt der
Zylinderzapfen 38 bei Verlagerung des Zylinderkernes in Pfeilrichtung χ gegen die eine Anschlagstufe 22' und
verlagert das Schließglied 16 zunächst um 135 Grad bis in die in
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Fig. 6 gezeigte Stellung. Uann durchwandert der Zapfen
38 ohne das Schließglied weiter mitzunehmen don für den
Leerhub vorgesehenen Ausweichraum 23, welcher einem Drehwinkel alpha des Zylinderkernes von 90 Grad entspricht.
Dann tritt der Zapfen 38 in der in Fig. 6 strichpunktiert dargestellten Lage wiederum gegen die andere Anschlagstufe
22' und verlagert das Schließglied nach einer weiteren 135 Grad-Drehung in die in Fig. 7 gezeigte Sperrstellung.
Zum Entriegeln des Sperrgliedes wirkt der Zapfen in gleicher Weise, jedoch mit den Anschlagstufen 22" zusammen.
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Claims (4)
1.) Knaufschloß mit Schließzylinder, dessen von der Drehbewegung
des Zylinderkernes gesteuertes Schießglied jenseits des rückwärtigen Endes des Schließzylinders
im Knauf-Schaft gelagert und in die Schließgliedausnehmung der Halterosette verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das als exzentrisch zum Knauf-Schaft (2) gelagerte Scheibe ausgebildete Schließglied (16)
an seiner dem Schließzylinder (15 bzw. 36) zugekehrten Fläche (16') zwei getrennte Zylinderzapfen-Eingriffsvertiefungen
(21,22) aufweist./
2.) Knaufschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Eingriffsvertiefung (21) zwei beidseitig des Scheibenmittelpunktes liegende Anschlagstufen (21°,
21") ausbildet und die zweite, auf tieferer Ebene liegende Eingriffsvertiefung (22) als quer zu den Stufen (21 ',21")
gerichteter Schlitz (22) ausgebildet ist, der in seinem Mittelabschnitt zu einem Ausweichraum (23) ausgebuchtet ist.<
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3.) Knaufschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Eingriffsvertiefun^en
(21 bzw. 22) kreuzend zueinander liegerj,.
4.) Knaufschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Scheibe (16) stufenförmig abgesetzt
ist, wobei die außenliegende Schließstufe (28) an ihrer freien Stirnseite halbmondförmig zu Anschlagflachen
(32·) abgesetzt ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7439700U true DE7439700U (de) | 1975-04-03 |
Family
ID=1310936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7439700*[U Expired DE7439700U (de) | Knaufschloß mit Schließzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7439700U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3021331A1 (de) * | 1979-08-23 | 1981-03-26 | EVVA-Werk Spezialerzeugung von Zylinder- und Sicherheitsschlössern Gesellschaft m.b.H. & Co. KG, Wien | Schloss, insbesondere zylinderschloss |
-
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- DE DE7439700*[U patent/DE7439700U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3021331A1 (de) * | 1979-08-23 | 1981-03-26 | EVVA-Werk Spezialerzeugung von Zylinder- und Sicherheitsschlössern Gesellschaft m.b.H. & Co. KG, Wien | Schloss, insbesondere zylinderschloss |
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