DE7439534U - Bausatz für ein kastenartiges Kombinationsmöbel - Google Patents
Bausatz für ein kastenartiges KombinationsmöbelInfo
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Landscapes
- Assembled Shelves (AREA)
Description
Firma Ferd. Moser & Sohn, 72 3 Schramberg 13
Bausatz für ein kastenartiges Kombinationsmöbel
Die Neuerung bezieht sich auf einen Bausatz für ein kastenartiges Kombinationsmöbel, um derart aus einheitlich gefertigten
Grundteilen eine Vielzahl abgeänderter Fertigmöbelteile erstellen zu können.
In der Praxis besteht das Bedürfnis im Do-it-yourself-Verfahren
Möbel herstellen zu können, die den jeweils sich stellenden Anforderungen entsprechend ausgebildet sind und
die aus einheitlich vorgefertigten, auch von einem Laien zusammenzubauenden Grundbestandteilen bestehen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Bedürfnis
nachzukommen und einen Bausatz zu schaffen, mit welchem
es möglich ist, daß auch ein Laie ohne handwerkliche Fachkenntnisse ein Möbelstück zusammensetzt und dabei die
unterschiedlichsten Variationsmöglichkeiten gegeben sind.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch je eine mit Bohrungen zur Aufnahme von Seitenwandteilen
versehene Sockelplatte und Deckelplatte, wobei die Seitenwandteile an ihrer unteren und oberen Kante mit mit
den Bohrungen fluchtenden Dübelzapfen versehen sind und Haltevorrichtungen für einen Rückwand aufweisen.
Vorzugsweise wird dabei so vorgegangen, daß die Seitenwandteile, in einer Horizontalebene gesehen, U-förmig ausgebildet
sind, wobei gemäß einem besonderen Merkmal der Neuerung vorgeschlagen wird, daß die der Halterung der Rückwand dienenden
U-Schenkel länger als die vorderen U-Schenkel ausgebildet
sind. Hierdurch wird eine sehr gute Stabilität des zu erzielenden Möbelteiles erreicht, wobei die längeren rückwärtigen
U-Schenkel die Steifigkeit des Möbelstückes unterstützen ,während die kürzeren vorderen U-Schenkel als Anschlagkante
für eine ggf. vorzusehende Tür und zum Verbergen der erforderlichen Türscharnierlager dienen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung wird so vorgegangen,
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daß die Rückwand in je eine Nut in der Stirnseite der
rückwärtigen U-Schenkel einschiebbar ist, wodurch ebenfalls wieder die Stabilität und Festigkeit des endgültig
erstellten Möbelstückes verstärkt wird.
Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Neuerung wird vorgeschlagen, daß die gesamte äußere Breite, die
durch die Seitenwände und die Rückwand gebildet wird, geringer ist als die Längserstreckung der Sockel- oder
Deckelplatte und daß der verbleibende Freiraum als einseitiger Oberstand ausgebildet ist. Hierdurch sind sehr
interessante geschmackliche Gestaltungen möglich, die nachfolgend noch näher erläutert werden.
Ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Bausatzes
wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert, ohne daß hierauf die Neuerung beschränkt ist.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer auseinandergezogenen Darstellungsweise die wesentlichen Elernten des neuerungsgemäßen Bausatzes,
Fig. 2 eine Ansicht auf ein gemäß der Neuerung erstelltes Möbelstück,
Fig.. 3 eine abgeänderte Ausführungsform des Möbelstückes
gemäß Fig. 2 und
Fig. H eine Kombinationsmöglichkeit aus neuerungsgemäßen
Möbelstücken.
In Fig.! ist mit 1 eine Sockelplatte und mit 2 eine Deckelplatte bezeichnet, wobei die Sockelplatte mit einem
stabilisierenden Boden 3 ausgerüstet ist. Die Deckelplatte 2 ist an ihrer Ober- und Unterseite gleich ausgebildet, so
daß der Einsatz dieser Deckelplatte für verschiedene Anwendungsfälle möglich ist.
Mit 4 und 5 sind zwei Seitenwandteile bezeichnet, die U-förmig
ausgebildet sind, d.h., vordere und rückwärtige U-Schenkel 6 und 7 besitzen. Die rückwärtigen U-Schenkel
7 sind länger als die vorderen U-Schenkel 6 ausgebildet, um dadurch die Stabilität des zu erstellenden Möbelstückes
zu erhöhen.
In der Sockelplatte 1 und in der Deckelplatte 2 sind Bohrungen vorgesehen, die mit in die obere und untere Kante
der Seitenwandteile eingesetzten Dübelzapfen fluchten, so daß dadurch die Seitenwandteile an der Sockelplatte 1
bzw. die Deckelplatte 2 an den Seitenwandteilen 4 und 5 festgelegt werden kann.
Bevor die Deckplatte 2 an den Seitenwandteilen 4 und 5
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festgelegt wird, wird eine Rückwand 8 in in den Stirnkanten der rückwärtigen U-Schenkel 7 vorgesehene Nuten eingeschoben
und dadurch sicher und fest gehalten.
Mit 9 ist ein Fachboden bezeichnet, der auf entsprechende, in der Zeichnung nicht dargestellte und lange zum Stand
der Technik gehörende Fachbodenträger auflegbar ist. Dadurch, daß die Seitenwandteile M- und S U-förmig ausgebildet
sind, wird sichergestellt, daß der Fachboden 9 nicht nach vorne ungewollt aus dem Schrank entnommen werden kann.
Die vorderen U-Schenkel 6 der Seitenwandteile 4 und 5
dienen als Anschlagkante , beispielsweise für eine Tür Io,
wobei die vorderen U-Schenkel 6 gleichzeitig dazu dienen, die erforderlichen Türscharniere zu verbergen.
Fig. 2 zeigt drei erfindungsgemäß zusammengesetzte Bauteile,
die einen Schrank bilden. Der Schrank 11 ist dabei mit zwei Türen Io ausgerüstet, während die Schrankteile 12 und
13 offen ausgebildet sind.
Wie bereits aus der Darstellung in Fig. 1 ersichtlich, ist die durch die Seitenwandteile, die Tür und die Rückwand
gebildete Gesamtbreite des Schrankes kleiner als die Gesamtlänge der Sockelplatte 1 bzw. der Deckelplatte 2. Hierbei
ist neuerungsgemäß so vorgegangen, daß die Bohrungen in der
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Sockelplatte 1 und der Deckelplatte 2 seitlich so versetzt sind, daß Oberstände 14 gebildet werden, die
ästhetisch zu der in Fig. 2 dargestellten Weise geschickt ausgenützt werden Können.
Fig. 3 zeigt eine andere Gestaltungsmöglichkeit eines Schrankes, wobei die Oberstände 14 alle zu einer Seite hin
gerichtet sind. .
Schließlich zeigt Fig. 4 eine Möglichkeit,aus den sich
berührenden Oberständen zweier Schränke einen neuen Schrank zu bilden, wobei Fig. 4 weiterhin verdeutlicht, daß in einem
Gesamtbausatz eines Herstellungsbetriebes Sockelplatten
unterschiedlicher Größe vorgesehen werden können, so daß die sich aus Fig. 4 ergebende Gestaltungsmöglichkeit geschaffen
wird.
Aus der voraufgehenden Beschreibung und der Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch den neuerungsgemäßen
Bausatz ein Hilfsmittel geschaffen wird, das es einem Laien ermöglicht, ohne Schwierigkeiten einen Schrank aufzubauen,
und zwar aus vorgefertigten Bauteilen, ohne daß zum Zusammenbauen des Schrankes große fachmännische Kenntnis gehört,
wobei trotzdem der Schrank die erforderliche Stabilität und Festigkeit aufweist.
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Claims (1)
1./Bausatz für ein kastenartiges Kombinationsmöbel /gekennzeichnet
durch je eine mit Bohrungen zur Aufnahme von Seitenwandteilen
versehene Sockelplatte (1) und Deckelplatte (2), wobei
die Seitenwandteile (H,5) an ihrer unteren und oberen
ν Kante mit mit. den Bohrungen fluchtenden Dübelzapfen versehen
sind und Haltevorrichtungen für eine Rückwand (8) aufweisen.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwandteile,in einer Horizontalebene gesehen,
U-förmig ausgebildet sind.
3. Bausatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Halterung der Rückwand (8) dienenden U-Schenkel
- (7) länger als die vorderen U-Schenkel (6) ausgebildet
sind.
H. Bausatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand in je eine Nut in der Stirnseite der rückwärtigen U-Schenkel (7) einschiebbar ist.
5. Bausatz nach Anspruch 1 bis t, dadwpch gekennzeichnet,
daß die gesamte äußere Breite aus Seitenwand und Rückwand geringer als die Längserstreckung der Sockel- und Deckel-
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platte (1,2) ist und der verbleibende Freiraum als
einseitiger Überstand ausgebildet ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7439534U true DE7439534U (de) | 1975-07-03 |
Family
ID=1310902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7439534*[U Expired DE7439534U (de) | Bausatz für ein kastenartiges Kombinationsmöbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7439534U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29500496U1 (de) * | 1995-01-13 | 1995-08-31 | Reim Interline Gmbh | Standregalmodul |
-
0
- DE DE7439534*[U patent/DE7439534U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29500496U1 (de) * | 1995-01-13 | 1995-08-31 | Reim Interline Gmbh | Standregalmodul |
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