DE743654C

DE743654C - UEberhitzeraufhaengung fuer einen Teilkammerkessel

Info

Publication number: DE743654C
Application number: DED86657D
Authority: DE
Inventors: Hermann Bollwerk
Original assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Current assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Priority date: 1941-12-25
Filing date: 1941-12-25
Publication date: 1943-12-30

Description

überhitzeraufhängung für - einen Teilkammerkessel Die Erfindung bezieht sich auf eine Überhitzeraufhängung'für einen Teilkammerkessel an senkrechten, von Kesselwasser durchströmten Rohren, die vorn einer hinteren Teilkammer nach einer entsprechenden vorderen Teilkammer- verlaufen, und besteht -darin, daß zwei bis vier Tragrohre von kleinerem Durchmesser als die Verdampferrohre in die gleichartigen vorderen und hinteren Teilkammern senkrecht eingesetzt sind und je ein gemeinsames Verschlußloch haben.
Es ist bekannt, =die lotrechten Rohrtafeln von Dampfüberhitzern an wasserdurchströmten Rohren eines Dampferzeugers aufzuhängen. Besonders bei Teilkammer- oder .diesen ähnlichen Kesseln ergibt sich dabei- die Notwendigkeit, Wasserrohre aus dem Rohrbündel abzubiegen und an anderer Stelle in den Wasserumlauf einzuschalten. Bei Teilkammerkesseln werden gewöhnlich vom oberen Ende der Fallkammern Rohre abgezweigt und in die Kesseltrommel eingeführt. Es ist auch eine Anordnung bekanntgeworden, bei welcher die Tragrohre des Überhitzers von der hinteren Teilkammer nach einer gleichartigen vorderen Teilkammer geführt sind. Die Tragrohre dieser Anordnungen, welche den :gleichen Querschnitt haben wie die übrigen Rohre des Rohrbündels, aus welchem sie abgezweigt sind, haben jedoch teils andere Beheizung, teils andere Strömungswiderstände als die Rohre -des Rohrbündels. Es ist daher erwünscht, ihren Widerstand dem des Rohrbündels anzupassen und ihren Zustand leicht überprüfen zu können.
Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß die Rohre, die schwächer beheizt sind. als das vorgeschaltete Rohrbündel, infolge des kleineren Durchmessers größeren Strömungswiderstand haben, so daß diese beiden Einflüsse einander entgegenwirken und sich annähernd ausgleichen. Weiter wird dadurch, daß im gleichen Heizgasstrome liegende Rohre von derselben Stelle eines Verteilers ausgehen und. an derselben Stelle eines Sammlers ausmünden, erzielt, daß die Druckverhältnisse am Eintritt und am Austritt der Rohre gleich sind. Verbessert wird dieser Ausgleich noch durch die an sich bekannte Maßnahme, die Rohre von einem Verschlußloch aus zugänglich anzuordnen. Die Verschlußlöcher liegen in solchen Kammern den Rohrenden gegenüber, und der Verschlußdeckel bringt eine Störung der Strömung hervor, die sich jedoch auf die zusammengeführten Rohre gleich auswirkt. Überdies hat diese Anordnung den Vorteil der Raumersparnis, so daß Sammler und Verteiler besser ausgenutzt werden, der leichten Zugänglichkeit, da bei den üblichen Betriebsuntersuchungen nur wenige Verschlüsse zu öffnen sind, und der Übersichtlichkeit, da bei Besichtigung an dein Aussehen der Rohrmündungen (Salz- oder Schlammkrusten) durch Vergleich leicht festzustellen ist, ob die Rohre gleich beaufschlagt waren.
Die Anordnung ist in Abb. i dargestellt. Ein Teilkammerkessel, bestehend aus der Kesseltrommel i, den Fallrohren 2, den Verteilkammern 3, den Schrägrohren 4., den Steigkammern 5 und den Überströmrohren 6, schließt in bekannter Zuganordnung den Dampfüberhitzer ein, bestehend aus lotrechten Rohrtafeln 7, welche den Verteiler 8 mit dem Samtnler 9 verbinden.
Vom oberen Ende jedes Verteilers 3 gehen drei Rohre io, 1i, 12 ab, welche in lotrechter Richtung das Überhitzerrohrbündel durchsetzen und mittels angeschweißter Pratzen je eine oder mehrere Rohrtafeln 7 tragen. Mit Hilfe angeschweißter Zuganker 13, 14, 15 wird die Last auf das Kesselgerüst übertragen. Die Rohre io, 1i, 12 münden zwischen den Überströmrohren 6 in die Steigkammern 5, und zwar in der in Abb. 2 gezeigten Anordnung, , so daß alle Rohrenden einem Verschlußloch gegenüberliegen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Überhitzeraufhärngung für einen Teilkammerkessel an senkrechten kesselwasserdurchströmten Rohren, die von einer hinteren Teilkammer nach einer entsprechenden vorderen Teilkammer verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bis vier Tragrohre von kleinerem Durchmesser als die Verdampferrohre in die gleichartigen vorderen und hinteren Teilkammern senkrecht eingesetzt sind und je ein gemeinsames Verschlußloch haben. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. 499 66o; französische 845 292; Druckblatt o6124o der Fa. Kohlenscheidungs-Gesellscha.ft in Berlin.