DE499660C - UEberhitzeranordnung fuer Hochdrucklokomotiven - Google Patents

UEberhitzeranordnung fuer Hochdrucklokomotiven

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DE499660C
DE499660C DESCH87267D DESC087267D DE499660C DE 499660 C DE499660 C DE 499660C DE SCH87267 D DESCH87267 D DE SCH87267D DE SC087267 D DESC087267 D DE SC087267D DE 499660 C DE499660 C DE 499660C
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DE
Germany
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steam
superheater
pressure
pipe
boiler
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DESCH87267D
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Inventor
Otto H Hartmann
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/005Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition for locomotive boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Überhitzeranordnung für Hochdrucklokomotiven Die Erfindung bezieht sich auf eine neue vorteilhafte Überhitzeranordnung für Hochdrucklokomotiven mit mittelbarer oder unmittelbarer Betriebsdampferzeugung. Sind derartige Hochdrucklokomotiven als Zweidru,cklok,ornotiven in der Weise ausgebildet, daß im Zug der Feuergase auf den Wasser-. rohrkessel, welcher bei der mittelbaren Betriebsdampferzeugung Heizdampf oder bei der unmittelbaren den Hochdruc'kbetriebsdampf erzeugt, der übliche Rauchrohrkessel als Niederdrtxekkessel folgt, so ergibt sich eine vorteilhafte Lösung der Überhitzungsfrage dadurch, daß die' Rauchrohre des Langkessels die Rohrelemente der gebräuchlichen Rauchrohrüberhitzer sowohl für den Hoichdruck als auch für den Niederdruck aufnehmen. Wenn dagegen bei der Zweidrurklokomotive der' Anteil des Hochdruckdampfes so weit vergrößert werden soll, daß der Niederdruck'kessel nur noch einen geringen Anteil an Niederdruckdampf erzeugt, unter Umständen einen so geringen, daß er für geringe und mittleref leistungen zum bloßen Vorwärmer für den Hochdruckkessel wird, oder aber daß er überhaupt nur noch letztere. Aufgabe hat, so daß die Lokomotive nur mit Hochdruckdampf arbeitet, so fällt die erwähnte, günstige Möglichkeit der Lösung der überhitzerfrage fort. Eine bekannte und nahehegende Lösung ist dann die, den überhitzer bzw. Vor- und, Nachüberhitzer zwischen dem dampferzeugenden Teil und dem Vorwärtnerteil in den Zug der, Feuergase einzuschalten. Diese überhitzeranordnung hat indessen den wesentlischen Nachteil, daß man, insbesondere für kleinere Leistungen, eine zu geringe Überhitzung bekommt, indem der Verdampferteil die Heizgase bereits zu stark abgekühlt hat. Wollte man, um eine höhere Überhitzung zu erhalten, den überhitzer näher an die Feuerung Vers# legen, d. h. nicht hinter, sondern zwischen die Gruppen der dampferzeugenden Rohre einbauen, so würde zwar eine höhere überhitzung erzielbar sein, aber es besteht dann im hohen Maße die Gefahr, daß, insbeson-, dere wenn einmal der Dampf beim plötxA lachen Halten der Maschine abgestellt wird, die Überhitzerrohre glühend werden und mit der Zeit durchbrennen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch behoben, daß die Rohrelemente eines oder mehrerer Überhitz`er (Vor- und Wiederüberhitzer) so angeordnet sind, daß, ihre Rohrstränge die Reihern der dampferzeugenden Rohre in einer Mehrzahl von Quer;-. ebenen, d. h. in Ebenen quer zur Zugrichtung der Heizgase, durchsetzen. Hierdurch wird erreicht, daß die überhitzerrohre behufs hoher Überhitzung in einer heißen Feuergaszone liegen und dem ungeachtet beim plötzlichen Abstellen der Dampfentnahme vor dem Durchbrennen geschützt sind. Indem nämlich in dieser Weise die dampferzeugenden IZohrreihen und die dampfüberhitzenden Rohrstränge ineinandergeschachtelt sind, ergibt sich eine gegenseitige Beeinflussung durch Rückstrahlung, welche nicht vorhanden ist, wenn man den Überhitzen als Ganzes, sei es zwischen dem dampferzeugenden Teil und dem Vorwärmeroder ,au,ch zwischen zwei Rohrgruppen des dampferzeugenden Teeis einschaltet. Wird der überbitzer abgestellt und steigt infolgedessen die Temperatur der Rohrwandungen, so entziehen bei der Anordnung gemäß der Erfindung die benachbarten, von den überhitzerrohrsträngen quer durchsetzten Reihen der dampferzeugenden Rohre durich Aufnahme der von ersteren rückstrahlenden Wärme diesen genügend Wärme, um ein, Glühendwerden und damit die Gefahr des Durchbrennens der Überhitzerrohre zu verhüten. Es ist hierbei nicht unbedingt notwendig, daß immer ein überhitzerrohrstrang mit einer dampferzeugenden Rohrreihe abwechselt, es können gegebenenfalls auch immer zwei überhitzerrohrsträmge zwischen je zweiVerdampfungsrohrreihen liegen. Es ist auf diese Weise möglich, die überhitzerelemente bis ganz in die Nähe des Verbrennungsraumes zu legen, ohne die Gefahr, daß bei Stillstand der Lokomotive und ebenso auch beim plötzlichen Abstellen der Dampfentnahme, wie dies beispielsweise bei Talfahrten vorkommt, der Überhitzer glühend wird und" durchbrennt. Durch die überhitzeranordnung gemäß der Erfindung wird der Wärmeübergang durch die strahlende Hitze der Flamme und die ein tretende Wirbelung der Heizgase verbesseft. Die überhitzerheizfläche fällt entsprechend klein und leicht aus:, was für das. Niedrighalten des Baugewichtes der Lokomotive für eine gegebene Leistung besonders wichtig ist. Es ist eine leichte Herausziefbarkeit der Überhitzer gewährleistet, und es läßt sich mit einem derartig angeordneten überhitzen bei allen Belastungen eine verhältnismäßig gleichmäßige Überhitzung erreichen, ohne daß besondere Regelungseinrichtungen, wie Umführungskanäle :o. dgl., nötig sind.
  • Die Anordnung der @Überhitzerelemente kann so getroffen sein, daß sie die Verdampf ungsrohre kreuzen oder aber auch mit ihnen parallel verlaufen. Im ersteren Falle lassen sich die überhitzerelexnente, welche zweckmäßig als einzelne Rohrschlangen ausgeführt werden, seitwärts herausziehen, im zweiten Falle nach. oben oder unten. Die Führung des zu überhitzenden Dampfes durch die überhitzerelemente kann ferner in bezug auf den Weg der Rauchgase im Gleichstrom, Gegenstrom oder im Kreuzstrom erfolgen. Um ein Zusetzen der Zwischenräume zwischen den dampferzeugenden Wasserrohren und den Überhitzerrohren zu vermeiden, kann die Anordnung vorteilhafterweise so -getroffen sein, daß die dem Feuer zunächst liegenden überhitzersc'hlangen .eine größere Rohrentfernung zeigen als die weiter abliegenden, damit sich die Kohlen- und Schlackenteilchen zuerst ausscheiden 'und in den unteren Sammelraum herabfallen können, aus dem sie leicht entfernbar sind.
  • Der Kessel selbst erhält :eine Abschlußwand, entweder aus dicht aneinanclerliegenden, wasserdurchströmten, glatten Rohren oder aus Rippenrohren, damit die Ausstrahlungsverluste möglichst gering sind und die Wandfläche in bekannter Weise als Verdampfungsheizfläche mitwirkt. Die Ausbildung der Verkleidungswand aus Rippenröhren ermöglicht gleichzeitig eine bequeme Auflage der überhitzerelemente, indem die Umkehrenden der Überhitzerschlangen :auf der einen Seite in Ausschnitten der Rohrrippen ruhen, während auf der gegenüberliegenden Seite, nach der das Herausziehen,erfolgt, abnehrnbareKlemmstücke der Auflagerung und dem Abschluß dienen.
  • Die Erfindung ist anwendbar sowöhl für Frischdampfüberhitzer als auch Zwischendampfüberhitzer, auch können die überhitzer als Vor- und Wiederüberhitzer ausgsbildet, sein, insbesondere dann, wenn die Zwischenüberhitzung des Arbeitsdampfes auf mittelbarem Wege durch hochüberhitzten Frischdampf geschieht.
  • "Wesentlich für die Erfindung ist in allen Fällen, daß die überhitzerrohrstränge so angeordnet sind, . daß sie die danzpferzeugenden Rohrreihen in Querebenen durchsetzen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der überhitzeranordnung gemäß der Erfindung gezeigt.
  • @Fig. i ist ein Längsschnitt durch eine Ho:chdrucklokomative, bei welcher in bekannter vorteilhafter Weise die Erzeugung des Hochdruclz-dampfes mittelbar .erfolgt.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i durch den Zwischenüberhitzer und die Rauchkammer.
  • Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstabe den die überhitzen enthaltenden Teil des Hochdruckkes:sels. unter Fortlas.sung der Betriebsdan-ipftrommei.
  • Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. i. @Fig.5 zeigt einen Schnitt entsprechend Fig.4 durch eine abgeänderte Ausführungsform, in Richtung nach vorn auf den Zwischenüberhit7er -gesehen.
  • Die Fig. 6 bis 9 zeigen entsprechende Darstellungen der Lagerung der@ÜberhitzerscWangen, und zwar zeigen die Fig. 6 und, 7 Ansicht und Draufsicht dieser Lagerung an der Rückseite und die Fig.8 und g Ansicht uan Draufsicht an der Vorderseite, nach welcher die Überhitzerschlangen herausziehbar sind.
  • "Fig. i o zeigt einen Längsschnitt durch eine Hochdrucklokomotive mit unmittelbarer Erzeugung des Hochdruckdampfes und abgeänderter Zwischenüberhitzeranordnung.
  • Fig. i i zeigt einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. i o, während Fig. 12 und 13 einen Schnitt nach der Linie G-H der Fig. i i und eine Ansicht eines abgebrochenen Teils des Kessels und des überihitzers zeigen.
  • Die Fig. 14, 15 und 16 zeigen eine abgc:-änderte Ausführungsform des Überhitzers. Fig. 14 ist ein Querschnitt durch den Hochdruckkessel mit dem Ü berhitzer in Ansicht. Fig. 15 ist eine Seitenansicht von Fig. 14, und Fig. 16 ist eine Ansicht von oben auf einen Teil der Überhitzerschlangen.
  • Fig. 17 zeigt einen Querschnitt entsprechend Fig.4 durch eine abgeänderte Ausführungsform.
  • In den Fig. i bis 4 besteht der Hochdruckteil der Lokomotive aus einem Heizsystem für die Betriebsdampftrommel i, in welcher Hochdruckdampf von beispielsweise 6o Atm. mittelbar durch Beheizung mit noch höher gespanntem Wasserdampf von beispielsweise 8o bis 9o Atm. oder auch mit Dampf einer hochsiedenden Flüssigkeit erzeugt wird. Der Heizkessel bildet die Feuerbüchse und den anschließenden Rauchgaskanal und besteht zu diesem Zweck aus Verdampfungsrohren 2, welche eine geschlossene Wand und Decke der Feuerbüchse und des anschließenden Rauchgaskanals bilden. Der an die Feuer, büchse anschließende Teil des. Rauchgaskanals ist von Querreihen aufrechter Verdampfungsrohre 3 durchsetzt. Sämtliche Verdampfungsrohre münden unten in Wassersammler 4. und oben, wie aus Fig. 4 ersichtlich, in Zwischenbehälter 5, in welchen sich der entwickelte Heizdampf sammelt, bevor er in die Heizelemente B eintritt, welche im Wasserraum der Betriebstrommel i lidgen. Aus dieser ,ge,-langt der entwickelte Bietriebsdampf von beispielsweise 6o Atm. durch eine Leitung -6 in einen Überhitzer, welcher aus einem Naßdampfkasten 7 und einem Heißdampfkasten 8 besteht, an welche die Überhitzerrchrstränge in Form von Schlangen g angeschlossen sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, durchsetzen diese Schlangen g die Reihen der aufrechten Verdampfungsrohre 3 in Querebenen. Der in diesem überhitzer 7, 8, 9 hoch überhitzte Hochdruckdampf gelangt durch die Leitung io in den Heizkörper i i eines Zwischenüberhitzers 12. Nach Ab.-abe seiner -L''b.er-i hitzungswärme an den durch diesen Zwischenüberhitzer strömenden Abdampf des Hochdruc# zzylinders der Maschine gelangt der Heizdampf durch die Leitung 14 in einen zweiten Überhitzer oder Wiederüberhitzer, welcher in gleicher Anordnung wie der erste überhitzer aus Dampfkästen 7 und 8 und zwischen den Reihen der aufrechten Verdampfungsrohre 3 in Querebenen liegenden Rohrschlangen 9-besteht. Aus diesem Wiederüberhitzer gelangt der Hochdruckdampf durch eine Leitung 15 über einen Regler 16 in den Schieberkasten 18 des Hochdruckzylinders i9 der Maschine. Der Abdampf des Hochdruckzylinders strömt durch eine Leitung -o vorteilhaft über ein: Rückschlagventil27 in den Zwischenübe:rhitzer 12 und aus diesem über ,einen Regler 21 in die aus Fig. 2 ersichtlichen Schieberkästen 23 der Niederdruckzylinder 24 der Maschine. Än den durch die Wandrohre 2 .gebildeten Rauchgaskanal schließt sich vor der Rauchkammer 17 ein kurzer Rauchrohrkessel 26 an, durch welchen das gesamte Speisewasser hindurchgeht und der somit in erster Linie als Vorwärmer für die- Betriebstrommel i des Hochdruckkessels dient. Der in diesem Kessel entwickelte Niederdruekdampf von beispielsweise 14 Atm. gelangt durch eine Leitung 28 ebenfalls in den Zwischenübierhitzer i 2, wo er sich mit dem Abdampf des I-Iochdruicl,:zylinders aus der Leitung 2o mischt und mit diesem zusammen überhitzt wird. Er gelangt ,entsprechend ,auch über den Regler 21 durch die Leitung 22 in die Sc'hieberk;ästen der Niederdruckzylinder. Wie .aus der Zeichnung ersichtlich, liegen in dem die beiden Überhitzer :aufnehmenden Kesselteil die überhitzerrohrstränge oder -schlangen 9 in Querebenen zwischen den Rohrreihen der Verdamp:fungsrohre 3, so daß, wenn aus irgendeinem Grunde die überhitzerrohre nicht von Dampf durchströmt werden, sie Gelegenheit haben, ihre von den Feuergasen aufgenommene Wärme, ohne zum Erglühen zu kommen, an die benachbarten. Rohrreihen der von Wasser bzw. einem Gemisch von Wasser und Dampf durchströmten und daher innen ,gekühlten Verdampfungsrohre r'dckzustrahlen. Hierdurch ist es möglich, die überhitzerstränge bis nahe an die Feuerbüchse zu liegen und dadurch; ohne Gefahr des Durchbrennens der Überhitzer die sehr heißen Gase für eine hohe LTberhitzung bei verhältnismäßig kleiner Überhitzerheizfläche auszunutzen.
  • Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, die von derjenigen der Fig. i bis .4 dadurch abweicht, daß der Heizdampf für den dem Zwischenüberhitzer 12 der Fig. i !entsprechenden Zwischenüberhitzer 3o den Zwischenbehältern 5 entnommen wird. Er strömt aus diesen durch die Leitungen 31 in den Naßdampfkasten 7 des Überhitzers 9 und nach; seiner Überhitzung aus dem Heißdampfkasten 8 durch die Leitung 32 in Heizschlangen 33 des Zwischenüberhitzers 3o. Nach Abgabe seiner überhitzungs- und seiner Verda.mpfungsv.'ärme fließt das Kondensat durch Fallrohre 34 in Sammelrohre 35, in welche auch das Kondensat aus den Heizelementen 13 der Betrieb!sdampftrommel i gelangt. In diesein Falle :enthält also der die, Überhitzer aufnehmende Kesselteil nicht wie bei Fig. i bis 4 einen über'hitzer undeinen Wiederüberhitzer für den Hochdruckbetriebsdampf, sondern einen überhitzer für den Ho@ch&uckbetriebsdampf und einen m einen Abzweig des geschlossenen Umlaufheizsysterus, des Hochdruckkessels eingeschalteten überhitzer.
  • Es könnte auch abweichend von Fig. 5 der Heizdampf aus den. Zwischenbehältern 5 unmittelbar ohne vorherige Überhitzung in die Heizschlangen 33 des Zwischenüb:erhitzers geführt werden. In diesem Falle .enthält der Kesselteil zwischen den Reihen "der Ver-\ dampfungsrohre 3 nur ,einen überhitzer für den Hochdruckbetriebsdampf.
  • Die Fig. 6 bis 9 zeigen die Auflagerung der Überhitzerschlangen 9. Zu diesem Zwecke sind an der :einen Seite des Rauchgaskanals die die Begrenzungswand bildenden Verdampfungsrohre 2 mit Rippen 40 versehern, welche Ausschnitte 41 haben, in welche die Umkehrenden der überhitzerschlangen 9 passen. Auf der gegenüberliegenden Seite, nach. welcher das Herausziehen der überhitzerstränge erfolgen kann, sind die Abschlußnohre 2 rippenlos, und der Abschlußerfolgt durch 42, welche mit entsprechenden Ausschnitten 43 für die Umkehrenden de'r Ü berhitzerschlangen 9 versehen sind. Diese Klemmplatten 42 sind durch abschraubbare Bügel 44 an einzelnen Rohren 2 festg eleg t.
  • Bei der Lokomotive nach Fig. io wird der Hochdruckbetrieb-sdampf von beispielsweise 6o Atm. unmittelbar in :einem Wasserrohrkessel erzeub , der aus der D:ampfsammeltrommel 5o und den Wasserrohren 5 i besteht, welche auch hier Wandrungen und Decke der Feuerbüchse des anschließenden Rauchgaskanals bilden und unten durch Wassersammler verbunden sind. Der an die Feuerbüchse anschließende Teil des Rauchgaskanals ist mit Reihen senkrechter Verdampfungsrohre . 53 durchsetzt. An den Wasserrohrkessel schließt ein kurzer Niederdruckkesse154 an. Dieser dient wiederum in erster Linie: .als Vorwärmer für das Speisewasser des Hochdruckk=essels, erzeugt aber gleichzeitig noch 'Niederdruckdampf von beispielsweise 14 Atm. Die üb:erhitzeranordnung ist bei dem dargestellten Beispiel folgende: Der in der Dampfsammeltronumel5o :entwickelte Hochdruckdampf strömt durch eine Leitung 5 5 in einen üb.erhitzer, der in zwei. Hälften mit Naßdampfkasten 56 und Heißdampfkasteu 57 geteilt ist, an welche sich Überhitzerschlangen 58 anschließen. Wie aus Fig. i i ersichtlich, verlaufen die überhtzerstränge in diesemTalle parallel zu den Reihen der aufrechten Verdampfungsroh.re 53 und sind vpn oben her eingehängt. Auch hier durchsetzen die überhitverschlangen die Reihen der Verdampfungsrohre 53 in Querebenen wie bei der Ausführungsform nach den Fig. i bis 5. Der überhitzte Hochdruckdampf gelangt durch :eine Leitung 6o über einen Regler 61 in den Schieberkasten 62 des Hochdruckzylinders 63. Für die Zwischenüberhitzung des Abdampfes: :des Hochdruckzylinders und ebenso: für die überhitzung des in dem Niederdruckkessei entwickelten Frischdampfes ist bei: dieser Ausführungsform die bekannte Rauchrohrüberhitzeranordnung angewendet. Der Abdampf des. Ho:chd'ruckzylinders gelangt durch eine Leistung 64 vorteilhaft überein Rückschlagventil 75 in den Naßdampf .asten eines Rauchrohrüberhitzers 65. Der in dem Niederdruckkessei 54 entwickelte Niederdruckdampf strömt durch :eine Leitung 59 in den N.aßdampfkasben eines zweiten Rauchrohrüberhitzers 66, wird überhitzt und strömt dann aus dem @Heißdampfikasten dieses Überhitzers über einen Regler 67 und eine Leitung 68 in eine Mischkammer 69, in welche auch der überhitzte Dampf des Hochdruckzylinders ,aus dem Üb @erhitzer 65 durch :eine Leitung 7o strömt. Aus der Mischkammer strömt das überhitzte Diampfgemtsch durch die abgebrochen dargestellte Leitung 71 in die Schieberkästen der 'Niederdruckzylinder, welche in, derselben Weise wie bei rg.2 angeordnet sind.
  • Eine abgeänderte Ausführungsform. der Überhitzeranordnung genäß der Erfindung zeigen die Fig. 14, 15 und r6. Bei ,dieser Übiqrhitzeranordnung sind der oder die üb.erhitzer wie bei der Ausführungsform. nach den Fig. i biss 4 seitlich herausziehbar, wobei indessen der Naßdampfk asten 72 und der Heißdampfkasten 73 senkrecht angeordnet sind. Die von diesen Kästen ausgehenden überhitzerschlangen 74 sind, -wie aus Fig. 16 ersichtlich, um 9o° abgebogen, so daß die Schlangen 74 wiederum in Quernehmen die Reihen der aufrechten Verdampfungsrohre 53 durchsetzen und hierdurch die gleiche vorteilhafte Wirkung .erzielt wird wie bei den. andern Ausführungsformen.
  • Fig. 17 zeigt in einem. der Fig.4 entsprechenden Querschnitt eine Abänderung der Überhitzeranordnung für den Fall, daß zwei Überhitzer zwischen den aufrechten Verdampfungsrohren 3 ein .gebaut sind und die beiden überhitzer im Zuge der Heizgasenicht hintereinander, sondern parallel und übereinander liegen, also beide die gleiche Bebe'xung erhalten. - Die Dampfkästen 76 und -77- Pbhören mit den daran angeschlossenen Rohrschlangen 78 beispielsweise dem Vorüberhitzer und die Dampfkästen 79 und 8o mit den daran angeschlossenen Rohrschlangen, 8 i dem Wiederüberhitzer an.
  • Selbstverständlich können die Ausführungsformen der überhitzer nach den. Fig. i i bis 13 und 14 bis 16 auch bei einer Hochdrucklakomotive mit mittelbarer Hochdruckdampferzeugung entsprechend Fig. i angewendet werden, und umgeikehrt können die bei dieser Lokomotive beschriebenen und dargestellten Überhitzerausführungsformen nach den Fig. 3, 4 und 17 auch bei einer Lokomotive mit un; mittelbarer Hochdruckdampferzeugung entsprechend Fig. io angewendet werden.
  • An der überhitzeranordnung und Dampfführung durch die verschiedenen überhitzer ändert sich ferner nichts, wenn die Lokomotive statt eines Hochdruckzylinders deren zwei hat.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überhitzeranordnung für Hochdrucklokomotiven mit mittelbarer oder unmittelbarer Betriebsdampferzeugung, insbesondere solche, bei deinen im Zug der Feuergase auf den Heiz- oder Betriebsdampf erzeugenden Teil ein Rauchgasvorwärmer oder .ein verkürzter Rawchgas-Niederdruckkessel folgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstränge eines odermehrerer Überhitzer (Vor- und Wiederüberhitzer) so angeordnet sind, daß sie die dampferzeugenden Rohrreihen in einer Mehrzahl von Querebenen durchsetzen.
  2. 2. Überhitzera:nordnung für Hochdrucklokomotiven nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die überhitzerrohrstränge als einzelne Rohrschlangen ausgebildet sind, welche die Reihen der aufrechten Dampferzeugungsrohre kreuzen und seitlich herausziehbar sind (Fig. 4, 5 und 14).
  3. 3. Überhitzeranordnun.g für Hochdrucklokomotven nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die überhitzerrohrstrlänge als einzelne Rohrschlangen ausgebildet sind, welche zu den aufrechten Dampferzeugungsrohren parallel verlauten. und nach oben herausziehbar sind (Fi,g. i i).
  4. 4. Überhitzeranordnung für Hochdrucklokomotiven nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die im Rau.chgaskanal auf die Feuerbüchse folgenden! Reihen (3=) der Dampferzeugungsrohreein, überhitzer (9) und ein Wiederüberhitzer (9') für den Hochdruckbetriebsdampf eingeb.aut sind und dieser Dampf zwisichen beiden. Überhitzern durch den Heizkörper (, i i) eines Zwischenüberhtzers (12) hindurchgeführt wird, in welchem außer dem Abdampf des Hochdruckzylinders (i9) auch der Frischdampf überhitzt wird, der in :einem zwischen Hochdruckkessel und Rauchkammer eingeschalteten Rauchrohrkessel (26) entwickelt wird, welcher in erster Linie als Vorwärmer für den Hochdruckdampferzeuger dient.
  5. 5. Ü'berhitzeranordnung für Hochdrucklokomotiven nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Lokomotive, bei welcher der Hochdruckbetriebsdampf mittelbar durch Heizdampf eines -eschlossen-en Umlaufsystems erzeugt wird, aus den Zwischenbehältern (5) dieses Systems außer dem Heizdampf für die Hochdruckdampferzeugung noch Heizdampf für den Zwischenüberhitzer (3o) des Abdampfes des Hochdruckzylinders und des in dem Niederdmckkessel (26) entwickelten Dampfes entnommen wird, wobei dieser Heizdampf vor seinem Eintz!itt in den Heizkörper (33) des Zwischenüb.erhitzers durch einen zusammen mit dem Überhitzer für den Hochdruckbetriebsdampf zwischen den Verdampfungsrohrreihen des Kessels eingebauten überhitzer geführt werden kann.
  6. 6. Überhitzeranordnung für Hochdrucklokomotiven nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß zwischen den Reihen, der .aufrechten Verdampfungsrohre (3) in dem auf die Feuerbüchse folgenden Rauchgaskanal nur der Hochdruckdampfüberhitzer (9 bzw. 58) angeordnet ist, während in den Rauchrohren des anschließenden, Niederdruck-Vorwärmerkessels (54) zwei Rauchrohrüberhitzer, einer (65) für den Abdampf des Hochdruckzylinders und ein zweiter (66) für den im Niederdruckkessel entwickelten Dampf, liegen unter Mischung des überhitzten Dampfes ausbeiden Rauchrohrüberhitzern vor Eintritt in die Schieberkästen der Niederdru;ckzylinder.
  7. 7. Überhitzeranordnu;ng für Hochdrucklokomotiven nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da-ß der Abstand zwischen den überhitzerrohren (9, Fig. i und 3) bei den der Feuerbüchsie näher liegenden, Rohrsträngen weiter ist als bei den (9') von der Feuerbüchse entfernter liegenden, um ein Zusetzen der Zwischenräume zwischen den Dampferzeugungsrohren und den überhitzerrolfren zu, vermeiden. "8. Lagerung für die überhitzerschlangen einer überhitzeranerdnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Umkehrenden (¢3) der Überhitzerschlangen (9) an den- die Abschlußwand des Rauchgaslcanals an der einen Seite bildenden Verdampfungsrohren. --(x) Rippen «(¢o) mit- Ausschnitten (q.1) - ,angeordnet sind, während .an den Vier= dämpfangsrohren der anderen Seite ab- nehmbare Platten (q.2) mit entsprechen- den Ausschnitten (q.3) befestigt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743654C (de) * 1941-12-25 1943-12-30 Babcock & Wilcox Dampfkessel W UEberhitzeraufhaengung fuer einen Teilkammerkessel
DE897416C (de) * 1939-05-11 1953-11-19 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Rohranordnung fuer Waermeaustauscher

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