DE7436256U - Vorrichtung zum behandeln einer kontinuierlich durchlaufenden textilbahn - Google Patents

Vorrichtung zum behandeln einer kontinuierlich durchlaufenden textilbahn

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/14Containers, e.g. vats

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Description

s"Vorrichtung zum Behandeln einer kontinuierlich
durchlaufenden Textilbahn"/
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln einer kontinuierlich durchlaufenden Textilbahn, insbesondere in einer Dampfatmosphäre, bei der der Behandlungsraum für die Textilbahn von einem Mantel und von Stirnelementen mit abgekanteten Rändern umschlossen ist, mit denen die Manteiränder verbunden sind. Die Ausmasse solcher Vorrichtungen sind bekanntlich, was den Umfang anbetrifft, abhängig von der Transportart der Textilbahn sowie von der gleichzeitig zu behandelnden Bahnlänge, und, was die Tiefe der Vorrichtung anbetrifft, von der Breite der mit der Vorrichtung zu behandelnden Textilbahn abhängig. Als Folge dieser Variablen werden deshalb solche Vorrichtungen als auf die jeweiligen Bedürfnisse des Käufers abgestimmte Einzelanfertigungen, in der Regel mit Schweissverbindungen, hergestellt. Solche Einzelanfertigungen verursachen naturgemäss höhrere Herstellungskosten und längere Lieferfristen als dies bei einer rationelleren Herstellung grösserer Serien der Fall
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3.2.1977/kk
wäre. Dem Herstellerwerk solcher Vorrichtungen ist es auBserdem auch nicht oder nur bedingt möglich, stillere Zeiten dazu auszunützen, zumindest Teile solcher Vorrichtungen auf Vorrat anzufertigen.
Eine weitere Verteuerung bei der Herstellung der bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art ergibt sich auch daraus, dass, um eine Beeinträchtigung der ästhetischen Wirkung solcher Vorrichtungen durch Unstimmigkeiten zwischen dem Mantelrand und den abgekanteten Rändern der Stirnwände und/oder gegebenenfalls einer Wärmeisolationsschicht zu vermeiden, mit hoher Genauigkeit gearbeitet oder nachbearbeitet werden musste.
Die Neuerung löst die Aufgabe, diesem Mangel weitgehend abzuhelfen und eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher unabhängig von der Transportart und der gleichzeitig zu behandelnden Bahnlänge sowie der Breite der in einer bestimmten Ausführung zu behandelnden Bahn grösstenteils gleiche Bauteile verwendet werden können, die entsprechend in grösserer Serie, also rationeller und dadurch billiger und auch auf Vorrat hergestellt werden können, wobei die von Auftrag zu Auftrag variablen Teile einfach herstellbar sind und alle Teile rasch und einfach, insbesondere auch am vorgesehenen Standort der Vorrichtung montierbar sind.
Die neuerungsgemasse Lösung besteht bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung darin, dass jedes Stirnelement aus mindestens einer Platte besteht, die in Gebrauchslage bezüglich einer vertikalen und einer horizontalen Achse symmetrisch ist und aus Ständern, die mit den Platten verbunden sind, dass die Platten in an sich bekannter Weise verschliessbare Oeffnungen zum Durchgang von Walzenachsen und als Zugang zum Behandlungsraum aufweisen, und dass der nichttragende Mantel mit seinem Rand auf den Abkantungen der Stirnelemente aufliegend zusammen mit versteifenden
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W-Profilen mit den Stirnelementen verschraubt ist, wobei ein Schenkel der W-Profile die Verbindung abdeckt.
Dadurch, dass die Stirnelemente vom Mantel getrennt und mit diesem nicht verschweisst sondern verschraubt werden, wird es möglich, die Stirnelemente aufzustellen, masslich auszurichten und dann den Mantel auf deren abgekantete Ränder aufzulegen. Hierauf werden die Löcher für die Schraubenverbindung gebohrt. Durch die Abkantungen und den darüberliegenden Mantel können sämtliche Toleranzen, die sich in Längsrichtung ergeben, z.B. alle Unstimmigkeiten der Stirnelemente, hervorgerufen durch das Abkanten, das Verschweissen bzw. das ungenaue Zuschneiden des Mantels aufgenommen und durch einen Schenkel des W-Profils überdeckt werden. Visuell gesehen, stellt also die neuerungsgemässe Vorrichtung ein ideales Gehäuse dar, in welchem sämtliche Fabrikationstoleranzen aufgenommen sind. Diese Konzeption ermöglicht ausserdem mit wenigen an Lager zu haltenden Normteilen den Bau vielfältigster, auf die jeweiligen speziellen Wünsche des Käufers zugeschnittener Vorrichtungen.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Neuerung verläuft ein Schenkel der W-Profile parallel zum Mantel und trägt eine Abdeckung einer auf dem Mantel befestigten Isolation.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausfuhrungsformen von neuerungsgemässen Vorrichtungen dargestellt. Es zeigt:
Figur 1 schematisch eine Stirnansicht einer als Vorbehandlungsdämpfer ausgebildeten ersten Ausführungsform,
Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Figur 1,
Figur 3 in einem Vertikalschnitt eine schematische Darstellung des Aufbaus des Mantels der Vorrichtung,
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Figur 4 in einer Stirnansicht entsprechend derjenigen der Figur 1, schematisch eine zweite Ausführungsform als Doppeldämpfer ausgebildet,
Figur 5 in einer Stirnansicht entsprechend derjenigen der Figur 1 schematisch eine dritte Ausführungsfo-m als Doppeldämpfer für Hochanordnung ausgebildet,
Figur 6 schematisch in einem Teilausschnitt die Führung der Bahn in der Vorrichtung der Figur 4,
Figur 7 schematisch in einer Darstellung entsprechend derjenigen der Figur 6 die Führung der Bahn in der Vorrichtung gemäss Figur 5.
Die dargestellte Vorrichtung in Form eines Vorbehandlungsdämpfers ist begrenzt durch zwei mit Abstand einander gegenüber angeordnete Stirnelemente 1 von denen Figur 1 das eine zeigt und einen dazwischenliegenden Mantel der allgemein mit 2 bezeichnet ist. ie Vorrichtung ist wie aus Figur 1 ersichtlich im Vertikalschnitt achteckig. Dementsprechend sind auch die beiden Stirnelemente 1 achteckig. Jedes dieser Stirnelemente 1 umfasst eine achteckige Platte 3 die in Gebrauchslage zu einer horizontalen und einer vertikalen Achse 4 bzw. 5 symmetrisch angeordnete Oeffnungen 6a,6b,7a,7b,8a,8b, aufweist. Diese Oeffnungen sind durch entsprechend bemessene , lösbar befestigte Deckel verschliessbar. Die die Oeffnungen 8a und 8b abdeckenden Deckel sind vorzugsweise durchsichtig, so dass die Oeffnungen 8a und 8b als Fenster während des Betriebs der Vorrichtung eine Kontrolle des Gewebelaufs gestatten, während sie im Stillstand der Vorrichtung und bei entfernten Deckeln den Zugang zum Behandlungsraum im Inneren der Vorrichtung zwecks Gewebeeinzug und Instandstellungs- oder Reparaturarbeiten ermöglichen.
Das weitere Oeffnungspaar 6a,6b im oberen bzw. unteren Teil der Platte 3 ist durch entfernbare Blinddeckel ver-■ schliessbar. Die obere Oeffnung 6a dient bei entferntem
; Blinddeckel zum Gewebeeinzug und gegebenenfalls für
ι Servicearbeiten, währenddem die untere Oeffnung 6b zu-
J sätzlich bei abgehobenem Deckel die Säuberung des Bodens
der Vorrichtung erlaubt. Die weiteren Oeffnungen 7a und 7b werden je durch eine Wa^zenlagerplatte 9a oben und 9b
ι . unten abgedeckt. Diese Lagerplatter. 9a,9b, sind unter
Zwischenlage einer Dichtung mittels Schrauben 11 dicht mit der Platte 3 verbunden. Sie sind dazu bestimmt, obere Walzen und untere Walzen 10 (Fig. 2) für die Führung der Bahn in der Vorrichtung zu lagern und weisen hierzu Oeffnungen lOa bzw. 10b (Fig.l) und Befestigungsorgane sowie Dichtungsorgane für den Durchtritt bzw. die Befestigung von Lagerungan für die Walzen bzw. deren Abdichtung auf.
Die Platte 3 jedes Stirnelementes 1 ist allseitig mit einem rechtwinklig abgekanteten Rand 12 (Fig. 2) versehen, welcher einerseits zur Verbindung der Sti.rnelemente 1 mit dem Mantel 2 und anderseits der Verstei fung der Platten dient. Ebenso weisen die Walzenlagerplatten 9a und 9b rechtwinklige Abkantungen 13 ihrer Ränder auf.
Zur Fertigstellung der beiden f'"r die Vorrichtung der Figur 1 erforderlichen Stirnelemente 1 wird je eine in dieser Weise vorgefertigte und mit ihren Walzenlagerplatten 9a,9b, versehene Platte 3 über die Abkantung wie aus Figur 2 ersichtlich mittels Schrauben 15 an einem aus zwei Stützen 14 gebildeten Ständer befestigt.
Zwei in dieser Weise vorbereitete Stirnelemente 1 werden mit einem auf die Breite der Textilbahn, welche mit der Vorrichtung behandelt werden soll, abgestimmten Abstand
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einander gegenüber aufgestellt und durch z.B. rohr— förmige und/oder ü-förmige Traversen 16 (Fig.l) miteinander verbunden.
In diesem Stadium des Zusammenbaus können und werden nun, ohne Behinderung durch den Mantel, die Eingeweide der Vorrichtung wie Walzen, Heizungen und dergleichen eingebaut. Hierauf wird der Raum zwischen den beiden Stirnelementen 1 durch Montage des Mantels 2 abgeschlossen.
Hierbei wird zuerst auf die abgekanteten Ränder 12 der Platten 3 ein Dichtungsstreifen 17 (Fig.2) aufgebracht und auf diese wird ein den Umrissen der Platten 3 entsprechend abgekantetes, in sich formsteifes Mantelblech aufgesetzt. Die auf den abgekanteten Rändern 12 aufliegenden Randpartien des Mantelbleche 18 werden durch W-Profile 19 (Fig.2) abgedeckt und durch W-Profile 19, Mantelblech 18, Dichtungsstreifen 17 und Ränder 12 durchsetzende Schraubenverbindungen 20, wird, wie in Fig. 2 rechts gezeigt, der Mantel 2 dichtend mit den Stirnelementen verbunden.
Die Ausdehnung des Mantels 2 senkrecht zur Bildebene in Figur 1 richtet sich nach der Breite der Textilbahn welche in der Vorrichtung behandelt werden soll. Die Stirnelemente dagegen, und die sie bildenden Teile sind, wie ohne weiteres erkennbar, von der Breite der Bahn, für welche eine bestimmte Vorrichtung bestimmt ist, völlig unabhängig und können daher in grösseren Stückzahlen, das gilt insbesondere auch für die Abdeckungen der Oeffnungen in den Platten 3 und für die Stützen 14, hergestellt bzw. gegebenenfalls auf Vorrat hergestellt werden.
Die einzigen Variablen bei der Herstellung von Vorrichtungen der mit Bezug auf Figur 1 beschriebenen Art für verschiedene
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Bahnbreiten sind somit die Verbindungstraversen 16 und die Ausdehnung der Mantelbleche 18 zwischen den Stirnelementen. Diese Teile müssen aus diesem Grund zwar von Fall zu Fall hergestellt werden, diese notwendigen Sonderanfertigungen lassen sich aber schnell, einfach und billig herstellen, denn dem Mantelblech 18 kommt keine tragende Funktion zu und zu seiner Herstellung genügt ein einfacher Abkantprozess zur Erzielung der Vieleckform. Es sind auch nicht, was besonders vermerkenswert ist, enge Herstellungstoleranzen zu beachten, denn allfäj'iige Fabrikationsunstimmigkeiten zwischen Mantel 2 und Stirnelement 1 die das Aussehen der Vorrichtung beeinträchtigen könnten, werden durch die Schenkel 20 der W-Profile 19 abgedeckt. Neben dieser Funktion haben die W-Profile 19 die Aufgabe, die Randpartien des Mantels 2 zu verstärken, um eine gute Abdichtung zwischen Mantel und Stirnelement 1 zu gewährleisten und durch ihre Schenkel 21 die Befestigung einer Isolationsabdeckung 22 zu ermöglichen, die eine zwischen ihr und der Mantelaussenflache angeordnete Isolation 23 (Fig. 2 rechts) abdeckt, deren Stirnfläche wiederum zum W-ProfIl abgedeckt ist.
In Figur 3 ist schematisch gezeigt, wie der Mantel 2 bzw.das Mantelblech 18 aus mehreren Mantelteilen gebildet wird. Mit 3 ist wiederum die Platte eines Stirnelementes 1 mit ihren abgekanteten Rändern 12 bezeichnet. Das Mantelblech setzt sich aus drei Teilen 24a,24b und 25 zusammen, wobei die Teile 24a und 24b unter sich gleich ausgebildet aber entgegengesetzt montierte Teile sind, was wiederum die Fertigung vereinfacht. Mit 19 sind wiederum wie in Fig. 1 die W-Profile angedeutet. An ihrer Stossstelle 26 sind die Teile 24a und 24b abgekantet und bilden eine obere Längstrennfuge, längs welcher diese beiden Teile in nicht näher dargestellter Weise mittels Schrauben unter Zwischenlage einer Dichtung miteinander verbunden werden. Zwischen dem Mantelteil 25 und den angrenzenden Rändern
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der Mantelteile 24a bzw. 24b ist ein Spalt 27 bzw. 28 freigelassen. Die Breite dieser Spalte ist nicht kritisch, so dass über diese Spalte allfällige Fabrikationsunstimmigkeiten in der Länge der Mantelteile aufgenommen werden können. In diese beiden Spalte werden, in nicht dargestellter Weise, Eintritts- bzw. Austrittslippen montiert zwischen welchen die zu behandelnde Textilbahn in die Vorrichtung eintritt bzw. aus dieser austritt. Mit Vorteil werden diese Lippen an einem Rahmen vormontiert, der dann mit den angrenzenden Mantelteilen und den genannten Spalt seitlich begrenzenden Platten der Stirnelemente verschraubt wird, wobei diese Rahmen wiederum allfällige Herstellungsungenauigkeiten der Mantelteile abdecken.
Die neuerungsgemässe Vorrichtung hat nicht nur den Vorteil, dass sie aus einfachen, bausteinartigen Elementen zusammengesetzt werden kann, sondern ihr einfacher Aufbau und ihre leichte Montage lässt es auch wirtschaftlich erscheinen, sie erst an Ort und Stelle zusammenzubauen. In vielen Fällen lassen diese Vorteile überhaupt erst den Kauf einer grösseren Vorrichtung durch einen Textil\erarbeitungsbetrieb zu, nämlich dann, wenn, wie es nicht selten vorkommt, Durchgangstore oder der bereits vorhandene Maschinenpark die Verbringung einer fertig montierten Vorrichtung an ihren Standort verhindern oder wenn die Tragfähigkeit des Bodens den Transport eines fertigen Dämpfers einschliesslich des Transportfahrzeuges nicht zulässt, aber auch wenn der Dämpfer in der Höhe, z.B. über anderen Maschinen aufgestellt werden soll.
Die Verweilzeit einer Textilbahn in einem Dämpfer hängt im wesentlichen von der Produktion ab. In der Regel soll, wie bereits erwähnt wurde, das Bahnmaterial ca. 1 Minute der Dampfatmosphäre ausgesetzt sein. Ist eine Vorrichtung
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gemäss Figur 1 auf einen Textilbahninhalt von z.B. 50 Laufmetern ausgelegt, so begrenzt die vorgenannte Regel die Transportgeschwindigkeit auf 50m pro Minute.
Mit den gleichen Elementen wie sie für den Bau der Vorrichtung der Figur 1 benötigt werden und nur wenigen zusätzlichen Elementen ist es möglich, eine Vorrichtung zu bauen, die gleichzeitig 100 Laufmeter Textilbahn aufnehmen kann, was bei Beachtung der obigen Regel eine Bahntransportgeschwindigkeit von 100m pro Minute und eine Produktions.:teigerung um 100% ermöglicht.
Eine solche Vorrichtung mit dem doppelten Inhalt derjenigen der Figur 1 ist in einer ähnlichen schematisehen Darstellung wie sie letztere zeigt in Figur 4 gezeigt.
Sie besteht im Prinzip aus zwei hintereinander geschalteten und durch ein Mittelstück miteinander verbundenen Vorrichtungen gemäss Figur 1.
Der linke Teil 30 und der rechte Teil 31 sind, mit Ausnahme ihrer Mantel, je gleich aufgebaut wie die Vorrichtung nach Figur 1 was durch Eintragung gleicher Bezugszeigen angedeutet wurde. Auch Mantelteile entsprechend den Mantelteilen 24a und 24b der Figur 3 finden sich in der Vorrichtung nach Figur 4 v/ieder, der eine im linken Teil 30 und der andere im rechten Teil 31. Ebenso weist die Vorrichtung der Figur 4 Mantelteile 25 entsprechend dem Mantelteil 25 der Figur 3 auf, und zwar je einen im linken Teil 30 und im rechten Tei?. 31. Die Verbindung des linken Vorrichtungsteils 30 mit dem rechten Vorrichtungsteil 31 erfolgt, was den Mantel anbetrifft, durch vier paarweise unter sich gleich ausgebildete, jedoch entgegengesetzt angeordnete Mantelteile 32a,32b bzw. 33a,33b und ein den
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Zwischenraum zwischen den Platten 3 des linken und rechten Teils ergänzenden Stirnelementteil 34 der an seinen Rändern zur Aufnahme der Mantelteile 32a,b und 33a,b sowie zur Herstellung einer Schraubverbindung mit den abgekanteten Rändern 12 der Platten 3 ebenfalls rechtwinklig abgekantete Ränder aufweist.
Bei der Vorrichtung nach der Figur 4 ist der Eintritt der Textilbahn in die Vorrichtung durch den hierzu mit Dichtlippen versehenen Spalt zwischen den Mantelblechen 24a und 25 und der Austritt durch den ebenfalls hierzu mit Dichtlippen versehenen Spalt zwischen dem rechten Mantelblech 25 und dem Mantelblech 24b vorgesehen. Die entsprechende Führung der Bahn B über die Walzen 10 der Vorrichtung geraäss Figur 1 und entsprechend der linken und rechten Vorrichtungsteile 30 und 31 der Figur 4 ist in Figur 6 schematisch angedeutet. Sollten die Platzverhältnisse für eine Vorrichtung nach Figur 4, die dem Warenanlauf gemäss zwischen zwei Behandlungsanlagen anzuordnen wäre, nicht ausreichen, so lässt sich die Vorrichtung mit geringfügis^n Aenderungen auch in eine Vorrichtung umwandeln die hoch, d.h. über weiteren Vorrichtungen einer Behandlungsanlage angeordnet ist. Das setzt voraus, dass der Abstand Al zwischen Bahneintritt und Bahnaustritt nicht wie bei der Vorrichtung nach Figur 4 möglichst gross ist, d.h. Eintritt und Austritt möglichst am Anfang bzw. am Ende der Vorrichtung erfolgt, sondern möglichst eng beieinander, damit die Bahn bei ihrem Austritt von dem der Vorrichtuivg vorgeschalteten Behandlungsteil nach oben in die darüber angeordnete Vorrichtung geführt werden kann und aus dieser nach unten möglichst direkt wieder zur Eintrittsöffnung des der Vorrichtung nachgeschalteten Behandlungsteils, der aus Platzgründen möglichst nahe an den erstgenannten Behandlungsteil angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Vorrichtung ist in Figur 5 dargestellt, wobei der einzige unterschied
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zur Vorrichtung nach Figur 4 in der Bahnführung um die Walzen 10 be3teht und in der Verlegung der Eintrittsbzw. Austrittsöffnung bei 35 bzw. 36 in die Spalten zwischen den Mantelteilen 25 und den angrenzenden Mantelteilen 33a bzw. 33b. Dadurch ergibt sich der gegenüber der Vorrichtung nach Figur 4 wesentlich auf A2 reduzierte Abstand zwischen Bahneintritt und Bahnaustritt. Die hierzu erforderliche Führung der Bahn über die Walzen 10 ist für den linken Vorrichtungsteil 30 in Figur 7 schematisch dargestellt und erfolgt für den rechten Vorrichtungsteil 31 sinngemäss spiegelverkehrt.
Selbstverständlich sind, ausser den bereits angeführten Anordnungen der Eintritts- bzw. Austrittsöffnungen für die Textilbahn noch andere Anordnungen denkbar, z.B. auch für einen horizontalen Einzug oder für einen Einzug von oben. Die vom Käufer gewünschte Lage dieser Oeffnungen nuss nur bei der Herstellung des Mantels berücksichtigt werden, der, wie bereits erwähnt, in den meisten Fällen so oder so eine Sonderanfertigung ist. Dagegen bleiben für alle diese Varianten sämtliche Teile der Stirnelemente unverändert, so dass hier grosse Einsparungen in der Fertigung erzielt werden können ohne dass die Anwendungspalette eingeschränkt werden müsste.
Zu bemerken ist noch, dass der Mantel bei allen denkbaren Varianten ohne Schweissungen ausschliesslich durch ein einfaches Abkanten von Blechen und durch Schraubverbindungen hergestellt wird, auch dann, was ebenfalls denkbar ist, wenn er, statt in der beschriebenen vieleckigen Form, z.B. mit einem kreisförmigen oder ovalen Querschnitt hergestellt werden soll, wozu dann statt der abgekanteten Mantelteile entsprechend bogenförmig ausgebildete Hantelteile zur Anwendung konnten. Hierbei ist aber zu beachten, dass die dargestellte im Querschnitt achteckige Form des Hanteis in der Anordnung mit einer Ecke oben und unten den bemerkenswerten Vorteil bringt, dass einerseits ohne zu-
sätzliche Ableitbleche die richtigt: Neigung der Innenwandung des Mantelteils erzielt wird die bewirkt, dass Kondensat an der Mantelinnenseite den Wänden entlang abläuft und nicht auf die Ware herabtropft. Gleichzeitig entsteht durch diese Formgebung im unteren Teil des Behälters ein Auffangraum, in welchem kalte Luft sich ausserhalb der Textilbahn ansammelt.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen als Vorbehandlungsdämpfer ausgebildete Vorrichtungen die, z.B. als Vorbehandlungsdämpfer zum Bleichen, Entschlichten, Abkochen und dergleichen in eine Vorbehandlungsstrasse eingesetzt werden können. Wie für den Fachmann ohne weiteres erkenntlich, können solche Vorrichtungen durch sinngemässe Anpassung als Färbedämpfer zum Fixieren von Farbstoffen oder nach weiteren Anpassungen auch als Waschabteil ausgebildet werden.

Claims (2)

SCHOTZANSPRÜECHE
1. Vorrichtung zum Behandeln einer kontinuierlich durchlaufenden Textilbahn, insbesondere in einer Dampfatmosphäre, bei der der Behandlungsraum für die Textilbahn von einem Mantel und von Stirnelementen mit abgekanteten Rändern umschlossen ist, mit denen die Mantelränder verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stirnelement (1) aus mindestens einer Platte (3) besteht, die in Gebrauchslage bezüglich einer vertikalen und einer horizontalen Achse (5 bzw. 4) symmetrisch ist, und aus Ständern (14), die mit den Platten verbunden sind, dass die Platten (3) in an sich bekannter Weise verschliessbare Oeffnungen (i>,7,8) zum Durchgang von Walzenachsen und als Zugang zum Behandlungsraum aufweiten, und dass der nichttragende Mantel (2) mit seinem Fand auf den Abkantungen (12) der Stirnelemente aufliegen zusammen mit versteifenden W-Profilen (19) mit den Stirnelementen (1) verschraubt ist, wobei ein Schenkel (21) der W-Profile die Verbindung abdeckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schenkel der W-Profile (19) parallel zum Mantel verläuft und eine Abdeckung (22) einer auf dem Mantel (2) befestigten Isolation (23) trägt.
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