DE743260C

DE743260C - Zahnradfoermiges, mit Schneidkanten versehenes Werkzeugrad zum Schaben von Zahnraedern

Info

Publication number: DE743260C
Application number: DEH165154D
Authority: DE
Inventors: Fritz Hurth
Original assignee: Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
Current assignee: Gleason Hurth Tooling GmbH
Priority date: 1941-04-17
Filing date: 1941-04-17
Publication date: 1943-12-22

Description

Zahnradförmiges, mit Schneidkanten versehenes Werkzeugrad zum Schaben von Zahnrädern Vorliegende Erfindung betrifft ein mit Schneidkanten versehenes Werkzeugrad zum Schaben von Zahnrädern mit einem zwischen dem Fuß der Zähne vorgesehenen Kanal für den Auslauf des die Schneidkanten erzeugenden Stoßstahls. Um die Schneidkanten an den Zahnflanken anbringen zu können, was durch Stoßen zahlreicher schmaler Nuten an jeder Zahnflanke geschieht, muß für das Stoßwerkzeug ein Auslauf geschaffen werden, was bisher in der Regel in der Weise vorgenommen wurde, daß vor dem Fräsen der Werkzeug.radzähne eine der Zähnezahl entsprechende Anzahl Löcher entlang dem Umfang des Werkzeugrades und in gleichem Abstand vom Rande -g ebohrt wurden, in die dann die Zahnflanken und damit die zu stoßenden Schneidkanten einmündeten.
Mit Rücksicht auf späteres Nachschleifen der Schneidkanten mußte der Durchmesser dieser Löcher ziemlich groß gehalten, werden, wodurdlh raber der Zahnfuß ,der Werkzeugradzähne und damit :deren Festigkeit eine wesentliche Schwächung erfuhr.
Bekanntlich verlaufen sich Spiralbohrer sehr leicht und neigen in zähem Werkzeugstahl zum Abbrechen, wodurch die Arbeit unsauber und verteuert wird.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß der zwischen dem Fuß der Zähne des Werkzeugrades vorgesehene Kanal die Form einer Rinne mit parallelen oder -nahezu parallelen Seitenflächen und halbkreisförm:iiger Bodenfläche hat. Die Tiefe der eingefrästen Rinne kann wesentlich geringer als diejenige eines .gebohrten Kanals bemessen werden, wodurch die Festigkeit der Zähne ebenfalls erhöht wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindu.ngsg egenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Seitenansicht einer Anzahl Zähne eines Werkzeugrades mit in bisher bekannter Weise gebohrten Kanälen und Abb. 2 die Seitenansicht einer Anzahl Zähne eines Werkzeugrades mit gemäß vier Erfindung hergestellten gefrästen Kanälen.
An dem Werkzeugrad a sitzen die Zähne b mit den eingestoßenen, die Schneidkanten bildenden Nuten c. Diese Nuten münden in den durch Bohren eines Loches .erzeugten Kanal d ni'iSchen den Werkzeugradzähnen b. Demgeg eni%ber weist das erfindungsgemäße Werkzeugrad c mit den Zähnen j und dein -Nuten b einen Kanal mit den parallelen oder. nahezu parallelen Seitenfläcihen Ir auf, . die durch die Hohlkehle i von kreisbogenförmigem Querschnitt miteinander verbunden sind.
w Während die Löcher d vor dem Fräsen der Zähne gebohrt werden müssen, was besonders hei :kleinem Modul und der bei derartigen Werkzeugrädern meist vorkommenden Schrägverzahnung anft Schwierigkeiten verbunden ist, werden .die erfindungsgemäßen Kanäle nach dein Fräsen der Zähne mittels scheibenförmigen Fräsers eingefräst, was auch hei Schrägverzahnung leicht zu bewerkstelligen ist.
Zu@in Vergleich sind auch in 4bb. 2 zwei der bisher in bekannter Z,#Teise durch Bohren eines Loches hergestellten% Kanäle d' und d" einpunktiert, und man erkennt die wesentlich geringere Tiefe der erfindungsgemäßen Kanäle lind die beträchtliche Verstärkung des Zahnfußes der Werkzeugradzähne.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zahnradförmiges, m.it Schneidkanteti versehenes Werkzeugrad zum Seheben von Zahnrädern mit einem zwischen dein Fuß der Zähne vorgesehenen Kanal für den Auslauf des die Schneidkan.ten erzeugenden Stoßstahls, dadurch gekennzeichnet, flaß der Kanal die Form einer Rinne mit parallelen oder nahezu parallelen Seitenflächen (Ir.) und halbkreisföriniger Bodenfläche (i) hat.