DE743242C - Roehrenpruefgeraet - Google Patents

Roehrenpruefgeraet

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Publication number
DE743242C
DE743242C DES132927D DES0132927D DE743242C DE 743242 C DE743242 C DE 743242C DE S132927 D DES132927 D DE S132927D DE S0132927 D DES0132927 D DE S0132927D DE 743242 C DE743242 C DE 743242C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
testing device
electrodes
hand
screen grid
Prior art date
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Expired
Application number
DES132927D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hellmut Werrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES132927D priority Critical patent/DE743242C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE743242C publication Critical patent/DE743242C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/24Testing of discharge tubes
    • G01R31/25Testing of vacuum tubes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Röhrenprüfgerät Die Erfindung betrifft ein Röhrenprüfgerät mit einer gemeinsamen Prüffassung für Röhren mit drei oder mehr Elektroden, insbesondere zur Prüfungvon Trioden und Tetroden.
  • Für die Prüfung von Röhren ist es wesent-[ich, daß den einzelnen Elektroden der Röhren die vorgeschriebenen Betriebsspannungen zugeführt werden. Diese sind aber normalerweise für Röhren verschiedener Elektrodenzahl nicht gleich. Es ist deshalb notwendig, die Betriebsspannungen eines Prüfgerätes umzuschalten, wenn von der Prüfung einer Triode beispielsweise zur Prüfung einer Tetrode übergegangen wird.
  • Es ist bereits bekannt, Röhrenprüfgeräte mit mehreren Fassungen für die verschiedenen Röhrentypen auszurüsten und die Kontakte der Fassungen mit den für jede Röhrenart erforderlichen Spannungen in fester Schaltung zu versehen. Die bekannte Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die zu prüfende Röhre in eine falsche Röhrenfassung gesteckt werden kann, wodurch Fehlmessungen erzielt werden können oder sogar die Röhre zerstört wird.
  • Es ist ferner bekannt, bei der Prüfung von Röhren Schaltschablonen zu verwenden, die immer nur die Schalter zur Einstellung ders erforderlichen Betriebsspannungen freigeben, die der zu prüfenden Röhrenart entsprechen.
  • Auch diese Prüfanordnungen sind mit dem Nachteil behaftet, daß zur Untersuchung eines beliebigen Röhrentyps aus einer großen Anzahl von Sdialtschablonen die richtige herausgesucht werden muß, was einmal einen großen Zeitaufwand bedeutet und zweitens Irrtümer nicht ausschließt, da die Schablonen verwechselt werden können, wodurch ebenfalls Fehlmessungen auftreten können und die Röhre zerstört werden kann.
  • Bei dem Röhrenprüfgerät nach der Erfindung werden Schaltschablonen völlig vermieden. Ferner wird bei dem Röhrenprüfgerät nach der Erfindung nur eine einzige Fassung verwendet, so daß Irrtümer ausgeschlossen sind. Es lassen sich mit dem Prüfgerät nach der Erfindung Röhren mit drei oder mehr Elektroden, insbesondere Trioden und Tetroden, prüfen. Erfindungsgemäß wird in die Stromkreise der Elektroden, die in der Triode nicht vorhanden sind, je ein Relais eingeschaltet, das beim Einsetzen einer Röhre mit mehr als drei Elektroden die Betriebsspannungen äuf den für die entsprechende Röhre passenden Wert umschaltet. Bei dem praktisch wichtigsten Fall der Untersuchung von Trioden und Tetroden wird ein Relais zwischen dem Schirmgitteranschluß des Röhrensockels und dem entsprechenden Anschlußpunkt der Anodenspannungsquelle ein, geschaltet. Wird in den Schirmgittersockel,; der so ausgebildet ist, daß er auch zur Aufffi nahme einer normalen Triode benutzt werden kann, eine Röhre mit Schirmgitter eingesetzt, so wird das Relais durch den Schirmgitterstrom zum Ansprechen gebracht und schaltet mit Hilfe seiner Iontakte die Betriebsspannungen, d. b. die Gittervorspannung und die Anodenspannung, auf die für die Schirmgitterröhre erforderlichen Werte um. Die Umschaltung der Spannungen wird dadurch herbeigeführt, daß in die entsprechenden Spannungszuleitungen Widerstände eingeschaltet werden, die durch die Relaiskontakte ganz oder teilweise überbrückt werden.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt.
  • Die Anschlußpunkte des Röhrensockels, der sowohl für die Aufnahme einer Triode als auch einer Tetrode bestimmt ist, sind mit H (Heizung), K (Kathode), G (Steuergitter), A (Anode) und S (Schirmgitter) bezeichnet.
  • Das gemäß der Erfindung vorgesehene Relais R liegt zwischen dem Schirmgitteranschluß S und einem entspredend der Schirmgitterspannung gewählten Abgriff der Anodenspannungsquelle B. Zwischen dem Pluspol der Anodenbatterie und dem Anodenanschluß liegt der Widerstand 11%, und zwischen den blinuspol der Anodenbatterie und den Kathodenanschluß K ist der Wideratand W1 geschaltet. Die ÄViderstände sind so bemessen, daß ihr voller Wert die Anoden- bzw. Gittervorspannung für eine Triode bestimmt. Wird eine Tetrode in den Röhrendsockel eingesetzt, so werden die Widerstände IYt bzw. PV beim Ansprechen des Relais R durch dessen Kontakte r1 bzw. r2 teilweise überbrückt. Die Betriebsspannungen erhalten dabei den für die Schirmgitterröhre erforderlichen Wert.
  • Der Erfindungsgedanke kann selbstverständlich auch Anwendung finden, wenn an Stelle der hier dargestellten Tetrode eine Röhre mit mehr als vier Elektroden zur Anwendung kommt. In diesem Falle wären auch in die Anschlußleitungen der zusätzlichen Elektroden Relaiswicklungen einzuschalten, die beim Einsetzen der betreffenden Röhre bewirken, daß die Betriebsspannungen den vorgeschriebenen Wert erhalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Röhrenprüfgerät mit einer gemein-:. samen Prüffassung für Röhren mit drei oder mehr Elektroden, insbesondere zur Prüfung von Trioden und Tetroden, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stromkreise der Elektroden, die in der Triode nicht vorhanden sind, je ein Relais eingeschaltet ist, das beim Einsetzen einer Röhre mit mehr als drei Elektroden die Betriebsspannungen auf den für die entsprechende Röhre passenden Wert umschaltet.
  2. 2. Röhrenprüfgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gerät zmei Widerstände vorgesehen sind, die durch die Relaiskontakte zwecks Anpassung der Betriebsspannungen an den jeweils erforderlichen Wert ganz oder teilweise überbrückt werden.
  3. 3. Röhrenprüfgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gerät eine Röhrenfassung für eine Schirmgitterröhre vorgesehen ist.
  4. 4. Röhrenprüfgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Relaiswicklung mit dem Schirmgitteranschluß der Röhrenfassung und das andere Ende der Relaiswicklung mit der Schirmgitterspnnungszuführung verbunden ist.
  5. 5. Röhrenprüfgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Widerstand einerseits mit dem Anodenanschluß der Röhrenfassung, andererseits mit dem positiven Pol der Anodenspannungsquelle verbunden ist.
  6. 6. Röhrenprüfgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Widerstand einerseits mit dem Kathodenanschluß der Röhrenfassung und andererseits mit dem negativen Pol der Anodenspannungsquelle verbunden ist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche patentschriften ... Nr. 582 749, 655865, 646 061, 487 385; Zeitschrift Funkbastler, 1933, S. 500, Heft 32; Siemens-Zeistchrift, 1935, Nov., S. 536/37.
DES132927D 1938-07-10 1938-07-10 Roehrenpruefgeraet Expired DE743242C (de)

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DE743242C true DE743242C (de) 1943-12-21

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE487385C (de) * 1929-01-31 1929-12-14 Erich Luettcher Dipl Ing Schaltung fuer Roehrengeraete
DE582749C (de) * 1933-08-22 Max Funke Einrichtung zur Pruefung verschiedenartiger Radioroehren
DE646061C (de) * 1932-09-18 1937-06-07 Telefunken Gmbh Roehrenpruefgeraet
DE655865C (de) * 1933-08-12 1938-01-24 Telefunken Gmbh Roehrenmessgeraet unter Verwendung von Schaltschablonen

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