DE589391C - Transportables Pruef- und Kontrollgeraet fuer in spannungsfuehrende Anlagen ein-geschaltete Messeinrichtungen, insbesondere ueber Wandler angeschlossene Zaehler, zur Kontrolle der richtigen Schaltung und Arbeitsweise der Messeinrichtung sowie zur Nacheichung der Messgeraete - Google Patents

Transportables Pruef- und Kontrollgeraet fuer in spannungsfuehrende Anlagen ein-geschaltete Messeinrichtungen, insbesondere ueber Wandler angeschlossene Zaehler, zur Kontrolle der richtigen Schaltung und Arbeitsweise der Messeinrichtung sowie zur Nacheichung der Messgeraete

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DE589391C
DE589391C DE1930589391D DE589391DD DE589391C DE 589391 C DE589391 C DE 589391C DE 1930589391 D DE1930589391 D DE 1930589391D DE 589391D D DE589391D D DE 589391DD DE 589391 C DE589391 C DE 589391C
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meter
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DE1930589391D
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Max Kutzner
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AEG AG
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

Description

  • Transportables Prüf- und Kontrollgerät für in spannungsführende Anlagen eingeschaltete Meßeinrichtungen, insbesondere überWandler angeschlossene Zähler, zur Kontrolle der richtigen Schaltung und Arbeitsweise der Meßeinrichtung # sowie zur Nacheichung der Meßgeräte Um- Meßeinrichtungen ohne Abschaltung der Anlage prüfen zu können, bedient man sich sog. Eichzähler, welche an den zu prüfenden Meßsatz angeschaltet werden. Bei vielen Meßeinrichtungen, insbesondere bei Hochspannungsmeßeinrichtungen, genügt aber nicht nur die Kontrolle der Meßvorrichtung, z. B. der Zähler, sondern die Prüfung hat sich auch auf den Zustand der Meßeinrichtung an sich und der zu ihr gehörenden Hilfseinrichtungen, z. B. Wandler, Relais usw., zu erstrecken. Es muß insbesöndere festgestellt werden, ob die Wandler und Zähler richtig angeschlossen sind und ob die Wandler richtig arbeiten. Außerdem ist es ein Vorteil, sofort den Leistungsfaktor der überwachten Anlage feststellen zu können.
  • Zu dem Zweck, den Zustand der Anlage zu untersuchen und etwaige Schaltfehler oder defekte Wandler usw. aufzudecken, hat man bereits mehrere Vorschläge gemacht. So verwendet man z. B. bei der Prüfung von Hochspannungsineßanlagen besondere Normalwandler, welche an Stelle der im. Netz befindlichen Wandler in den Meßsatz eingeschaltet werden. Eine derartige Anordnung läßt zwar erkennen, daß evtl. bei den Wandlern ein Fehler vorhanden ist. Welcher Art dieser Fehler ist, kann nicht ohne weiteres ersehen werden. Außerdem ist auch hier immer noch die Möglichkeit von Fehlschaltungen gegeben: Bei, einer anderen bekannten Anordnung verwendet man eine umschaltbare Prüfklemme, die zwar die Art, aber nicht die Größe eines evtl. Fehlers festzustellen ermöglicht. Eine weitere bekannte Anordnung sieht den Zusammenbau eines Drehfeldrichtungsanzeigers mit einem Meßgerät vor, wodurch geprüft werden kann, ob die Wandler richtig geschaltet sind. Alle diese bekannten Anordnungen dienen entweder zur Nacheichung der MeBgeräte oder zur Feststellung des Zustandes der Anlage, wobei letztere Forderung in keinem Falle restlos erfüllt wird und evtl. vorkommende Fehler entweder nur in ihrer Art oder nur in ihrer Größe erkennbar sind bzw. nicht richtig und einwandfrei in ihre verschiedenen Ursachen zerlegt werden können. Die Erfindung betrifft gegenüber den bekannten Anordnungen ein Universalinstrument, bei dem erfindungsgemäß neben den üblichen Kontrolleinrichtungen, wie Kurzschlußsteckern, Umschaltern, Strom-und Spannungsmessern undDrehfeldrichtung sanzeigern, als Eichzähler ein als Wirk- und Blindlastzähler verwendbares Meßgerät vorhanden ist. Es ist mit einem solchen Pr.if-und Kontrollgerät in einfachster Weise möglich, ohne Betriebsunterbrechung die Schaltung der gesamten Meßeinrichtung zu prüfen, die beispielsweise aus Zählern, Meßinstrumenten,Wandlern, Relais usw. bestehen kann. Es kann insbesondere festgestellt werden, ob die ganze Anlage richtig geschaltet ist, ob die Wandler bzw. Zähler richtig angeschlossen sind und ob etwa an diesen Störungen vorliegen. Von besonderer Bedeutung ist es dabei, daß auch die Größe eines Fehlers leicht ermittelt werden kann. Die Einrichtung ist so getroffen, daß sämtliche Nachprüfungen von einer einzigen Person und in kürzester Zeit ausgeführt werden können. Zweckmäßig wird das Prüfgerät, mit dein also alle möglichen Fehler nach Art und Größe feststellbar sind, und zwar sowohl in bezug auf die Wandler als auch in bezug auf die Wandlerzähler, in einem Traggehäuse untergebracht.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des transportablen Prüf- und Kontrollgeräts gemäß der Erfindung dargestellt.
  • In Abb. i stellt 2 einen Kasten dar, in dem ein Eichzähler 3 und die Umschalter 4 und 5 angeordnet sind. Ferner sind die Strommesser 6 und 7 sowie ein Spannungsmesser 8 und ein Drehfeldrichtungsanzeiger g@ zur Bestimmung der Phasenfolge vorgesehen. Zur Beleuchtung der Skalen der Meßinstrumente dient die Lampe 1o. Zum Anschluß des Prüfgerätes an die zu prüfende Anlage sind Steckklemmen 11 bis 17 vorgesehen.
  • In Abb. z ist die entsprechende Innenschaltung schematisch dargestellt. Dabei sind für die übereinstimmenden Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Abb. 1 gewählt. Mit 18, 1g, ao, 21 sind schematisch vier Triebsysteme bezeichnet, von denen die Triebsysteme 18 und 1g als Blindverbrauchssysteme und 2o und 21 als Wirkverbrauchssysteme geschaltet sind. Die Triebsysteme liegen in bekannter Weise an den Phasen R und T. Die vier Triebsysteme 18 bis -i arbeiten auf drei Ankerscheiben des Eichzählers, und zwar so, daß auf die oberste Scheibe ein Wirkverbrauchssystem, auf die mittelste Scheibe ein Wirk- und ein Blindverbrauchssystem und auf die unterste Scheibe ein Blindverbrauchssystem einwirken. Anstatt dieser Anordnung kann man einen Eichzähler mit zwei oder vier Ankerscheiben verwenden und die Verteilung der Triebsysteme entsprechend wählen.
  • Vermittels des Umschalters 4 können wahlweise die Wirkverbrauchssysteme oder die Blindverbt auchssysteme einggschaltet werden. Der Umschalter 5 hat den Zweck, die Phasenfolge im Spannungskreis der Zählersysteme zu ändern. Die Strommesser 6 und 7 sind in die Phasen R bzw. T eingeschaltet. Der Spannungsmesser 8 ist an den Umschalter 5 angeschlossen. An die mit den Phasen R, S, T in Verbindung stehenden Klemmen 13, 14 und 15 ist vermittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Tasters ein Drehfeldrichtungsanzeiger g angeschlossen. Der Anschluß des Gerätes an den zu prüfenden Zähler bzw. an die zu prüfende Meßeinrichtung erfolgt über die in dem Gehäuse des Prüfgerätes vorgesehenen Steckklemmen 11 bis 17. Mit 22 ist ein Schalter bezeichnet, mit dem die Spannungsphasen R und T abgeschaltet werden können.
  • An Stelle des in Abb. :2 dargestellten Eichzählers 3 mit getrennten Wirk- und Blindverbrauchssystemen kann auch ein Eichzähler verwendet werden, bei dem durch Umschalten der den Systemen zugeleiteten Spannungen in an sich bekannter Weise wahlweise eine Wirk- oder Blindverbrauchsmessung erfolgt.
  • In dem Stromkreis des Prüfgerätes können in den Abbildungen nicht dargestellte, gewöhnlich durch Laschen kurzgeschlossene Klemmen vorgesehen werden, die das Einschalten zusätzlicher Überwachungsapparate, beispielsweise eines Dreh- oder Wechselstromleistungsmessers, gestatten. Der Eichzähler 3 ist in bekannter Weise mit einer Skala versehen, über die ein Zeiger gleitet. Dieser Zeiger ist vermittels eines Kegelradgetriebes mit der Ankerachse verbunden. Zur Vermeidung von Transportbeschädigungen kann der Anker in bekannter Weise mit einer Arretiervorrichtung versehen werden.
  • An Stelle des Eichzählers 3 kann auch ein entsprechender Drehstromleistungsmesser bzw. zwei Einphasenleistungsmesser verwendet werden. Zweckmäßig wird noch ein von einem selbstlaufenden Synchronmotor angetriebener Kurzzeitmesser vorgesehen, der an eine der Phasenspannungen angeschlossen wird. Diese Anordnung ist jedoch in den Abbildungen nicht dargestellt.
  • Die äußere Form, in der das Prüfgerät ausgeführt wird, ist für die Erfindung ohne Bedeutung. Wichtig ist aber, daß ein Prüfgerät geschaffen wird, das in gleicher Weise zur Kontrolle der Schaltung der ganzen Meßeinrichtung wie auch zur Prüfung der dazugehörigenZähler, Meßinstrumente, Wandler usw. geeignet ist. Für die Durchführung der Prüfung ist noch eine Erdleitung vorhanden, die auf der einen Seite mit Erde verbunden ist und am anderen Ende zweckmäßig mit einer Tastvorrichtung ausgestattet ist.
  • Im folgenden seien verschiedene Anwendungsarten des Prüfgerätes als Beispiel beschrieben. Es wird angenommen, daß festgestellt werden soll, ob die. für eine Drehstromleistungsmessung vorgesehenen Meßwandler richtig angeschlossen und in Ordnung sind. Zu diesem Zwecke werden die Klemmen der Wandler bzw. der angeschlossenen Zähler durch ein Prüfkabel mit den Steckklemmen i i bis 17- des Prüfgerätes verbunden. Es wird dann der Drehfeldrichtungsanzeiger 9 eingeschaltet, um festzustellen, ob der Eichzähler in der richtigen Phasenfolge angeschlossen ist. Ist dies nicht der Fall, so muß der Anschluß durch Vertauschen der Anschlüsse berichtigt- werden. Die richtige Phasenfolge ist deshalb notwendig, weil der. Eichzähler die genauesten Messungen angibt, wenn er mit dem Drehfeld benutzt wird, bei dem er geeicht wurde.
  • Ist das Prüfgerät in der vorgeschriebenen ZVeise angeschlossen, so werden mit dem einen Ende der Erdungsleitung nacheinander die Steckklemmen 1i, i2, 16 und 17 berührt, die mit den Stromwandlern verbunden sind. Da die i, -Klemmen der Stromwandler geerdet sein müssen, so dürfen durch Berühren der Klemmen ii und 16 keine Änderungen an den Ausschlägen der Strommesser erfolgen, dagegen müssen die Zeiger der Strommesser auf Null zurückgehen, wenn die Klemmen i2 und 17 berührt werden, da in diesem Falle die Stromwandler über Erde kurzgeschlossen sind.
  • Falls durch Berühren der Klemmen 12 und 17 kein Zurückgehen der Zeiger der Strommesser 5 und 6 erfolgt, so sind die Stromwandler entweder falsch geerdet oder die Leitungen der Wandler vertauscht. Man kann also durch Abtasten der Klemmen und Beobachtung der Meßinstrumente die Schaltung der verwendeten Stromwandler nachprüfen und gegebenenfalls berichtigen.
  • Falls durch die Erdung der Klemmen sich ergibt, daß der Stromwandlerkreis ordnungsgemäß geschaltet ist, so wird hiernach der Spannungskreis geprüft. Zu diesem Zweck wird nach Aufhebung der Ankerarretierung des Zählers der Voltmeterumschalter 5 umgelegt, um festzustellen, ob die Spannungen richtig angeschlossen sind. Wenn dies der Fall ist, muß der Zähler stehenbleiben oder langsamer gehen als in der Normalstellung des Umschalters. Würde der Zähler nach der Umschaltung schneller gehen, so wäre der Spannungsanschluß -falsch. Bei der Umschaltunk wird gleichzeitig die von dem Spannungsmesser 8 angezeigte Spannung abgelesen, danach wird die ursprüngliche Schalterstellung wieder hergestellt, wobei nochmals der Ausschlag des Spannungsmessers 8 festgestellt wird. Die beiden Spannungen, d. h. die beiden Ausschläge des Spannungsmessers 8 vor und nach der Umschaltung, müssen annähernd gleich sein. Wenn größere Abweichungen zwischen den beiden Angaben vorhanden sind, so ist daraus zu schließen, daß entweder ein Spannungswandler oder eine Sicherung des Spannungskreises schadhaft ist.
  • Die Feststellung des Leistungsfaktors der Anlage kann auf verschiedene Art erfolgen, und zwar einmal aus den von dem Eichzähler angezeigten Wattwerten - und den aus den Meßinstrumentenangaben errechneten Voltamperewerten. Die Wattwerte werden in üblicher Weise nach Zeit und Zahl der Umdrehungen des Eichzählers festgestellt. Die Leistungsfaktorbestimmung kann ferner erfolgen aus der Bestimmung des Wirk- und des Blindverbrauches nach entsprechender Umschaltung des Zählers vermittels des Umschalters 4. Ferner kann der Leistungsfaktor nach der sogenannten ZweivVattmetermetl-iode festgestellt werden, indem abwechselnd eine Seite des Zählers kurzgeschlossen wird. Die den Zählerangaben entsprechende Leistung ist dabei als Wattmeterausschlag zu betrachten. Zum Zwecke des Kurzschließens sind die. Klemmen ii und 12 bzw. 16 und 17 so ausgebildet, daß sie vermittels eines Steckers o. dgl. überbrückt werden können.
  • Der nach vorstehenden drei Arten festgestellte Leistungsfaktor muß annähernd gleich sein.
  • Falls die vorher erwähnten Prüfungen der Strom- und Spannungskreise sowie des Leistungsfaktors gut ausgefallen sind, so ist kein Schaltfehler der zu prüfenden Meßeinrichtung mehr möglich. Die Kontrolle von Strom- und Spannungswandlern sowie die Schaltung der gesamten Meßeinrichtung j erfolgt, ohne daß die Anlage abgeschaltet zu werden braucht.
  • Die vorher erwähnte Leistungsfaktorbestimmung hält die Prüfung nicht besonders auf, da es ohnedies bei der Kontrolle der Meßeinrichtung von Wert ist, die Belastungsverhältnisse der Anlage bestimmen zu können.
  • Wenn die Schaltung und die Meßwandler geprüft und in Ordnung gefunden sind, so i kann die eigentliche Zählerprüfung erfolgen. Es wird dazu zunächst vermittels des zweipoligen Schalters 22 der Spannungskreis zu dem Prüfgerät unterbrochen. Alsdann wird der von Hand zu verstellende Zeiger des Eichzählers etwas vor dem Nullpunkt eingestellt und der Spannungskreis wieder vermittels des Schalters 22 geschlossen. Sobald der Zeiger genau auf Null steht, wird der Spannungskreis wiederum geöffnet. Der Zeiger wird deshalb nicht von Hand, sondern vom Zähler selbst auf Null gestellt, um Ungenauigkeiten durch toten Gang der Zahnräder bzw. der Schnecke auf der Zähler-, achse zu vermeiden. Nunmehr sind an dem zu prüfenden Zähler eine Anzahl Ankerumdrehungen zu bestimmen, die nachher mit den Angaben des Eichzählers verglichen werden sollen. Bei Beginn der erstem Umdrehung des zu eichenden Zählers drückt man auf den Knopf des Schalters 2a, schließt damit die Spannungskreise des Prüfgerätes, und der Eichzähler beginnt zu rotieren. Gleichzeitig setzt sich der vom Synchronmotor angetriebene Kurzzeitmesser (Stoppuhr) in Bewegung und mißt automatisch die Zeit, während welcher die Umdrehungen des zu prüfenden Zählers gezählt werden.
  • Nachdem der zu eichende Zähler seine letzte vorher bestimmte Umdrehung beendet hat, wird der Eichzähler 3 durch Öffnung des Spannungskreises vermittels des Schalters a2 stillgesetzt. Der Schalter a:2 wird also genau wie eine Stoppuhr benutzt. Aus der Anzahl der Umdrehungen des zu prüfenden Zählers wird die Zahl der registrierten Wattstunden errechnet. Die Skala des Eichzählers 3 ist so eingestellt, daß von ihr die Wattstunden direkt abgelesen werden können. Außerdem kann das Zifferblatt auch noch eine zweite Skala erhalten, von welcher die Umdrehungen abgelesen werden können, welche der Eichzähler gemacht hat. Es sind die Angaben beider Zähler unter Berücksichtigung der dem Eichzähler beigegebenen Korrektionstabellen zu vergleichen, und danach ist der Fehler festzustellen.
  • Die Konstante des Eichzählers 3 kann den Verhältnissen der zu prüfenden Zähler in beliebiger Weise angepaßt werden, so daß die Bestimmung des Fehlerwertes leicht und mühelos erfolgt.
  • Bei Prüfung von Wirkverbrauchszählern ist der Umschalter 4 so umzulegen, daß die Wirkverbrauchssysteme angeschlossen sind, während bei Prüfung von Blindverbrauchszählern die Blindverbrauchssysteme angeschlossen werden.

Claims (1)

  1. PATEN-TANSPRÜCHE', i. Transportables Prüf- und Kontrollgerät für in spannungsführende Anlagen eingeschaltete Meßeinrichtungen, insbesondere über Wandler angeschlossene Zähler, zur Kontrolle der richtigen Schaltung und Arbeitsweise der Meßeinrichtung sowie zur Nacheichung der Meßgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß neben den üblichen Kontrollmitteln, wie Kurzschlußsteckern, Umschaltern, Strom- und Spannungsmessern undDrehfeldrichtungsanzeigern, als Eichzähler ein als Wirk-und Blindlastzähler verwendbares Meßgerät vorhanden ist. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Eichzähler sowohl Wirkverbrauchssystcure als auch Blindverbrauchssysteme vorgesehen sind, welche durch einen Umschalter angeschlossen werden. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter vorgesehen ist, welcher zur Vertauschung der den Zählertriebsystemen zugeführten Spannungen dient. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß Steckklemmen vorgesehen sind, vermittels derer das Prüfgerät an die zu kontrollierende Meßeinrichtung anzuschließen ist, und die Stromanschlüsse mit je einer Kurzschlußeinrichtung versehen sind. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Strommesser in den Phasen (R und T) sowie ein Spannungsmesser zwischen den Phasen (R und T) liegen zur Auffindung der möglichen Wandlerfehler bzw. zur Bestimmung des Leistungsfaktors. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem selbstanlaufenden Synchronmotor angetriebener Kurzzeitmesser (Stoppuhr) vorgesehen ist, welcher an eine der Phasenspannungen * angeschlossen wird bzw. von einer auf die andere Phase umschaltbar ist. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Eichzähler den Verbrauch direkt in Wattstunden oder Kilowattstunden abzulesen gestattet. B. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hauptstrompfaden Klemmen liegen, die normalerweise durch Laschen kurzgeschlossen sind und den Anschluß eines Drehstromleistungsmessers bzw. zweier Wechselstromleistungsmesser gestatten.
DE1930589391D 1930-10-15 1930-10-15 Transportables Pruef- und Kontrollgeraet fuer in spannungsfuehrende Anlagen ein-geschaltete Messeinrichtungen, insbesondere ueber Wandler angeschlossene Zaehler, zur Kontrolle der richtigen Schaltung und Arbeitsweise der Messeinrichtung sowie zur Nacheichung der Messgeraete Expired DE589391C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2625323A1 (fr) * 1987-12-24 1989-06-30 Electricite De France Dispositif d'interfacage pour l'etalonnage de compteurs d'energie electrique monophases et triphases

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2625323A1 (fr) * 1987-12-24 1989-06-30 Electricite De France Dispositif d'interfacage pour l'etalonnage de compteurs d'energie electrique monophases et triphases

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