DE7432088U - Kunststoffhohlkörper zur Bildung eines Unterflurschwimmbeckens - Google Patents

Kunststoffhohlkörper zur Bildung eines Unterflurschwimmbeckens

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DE7432088U
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o<N 23.9.74 Mu/I
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Gebrauchsmuster- Anmeldung
AIfons Maderna
Maysedergasse 4
1010 Wien/Österreich
"Kunststoffhohlkörper zur Bildung eines ünterflurschvimmbeckens11
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Die Erfindung betrifft einen Kunststoffhohlkörper zur Bildung von Unterflurschwimmbecken durch Reihenverbindung der einzelnen Hohlkörper in beliebiger Anzahl, wobei diese Verbindungen lösbar und die einzelnen Hohlkörper auswechselbar sind.
Schwimmbecken aus den verschiedensten Materialien werden in neuerer Zeit immer häufiger bei Landhäusern, Hotels und auf Sportplätzen vorgesehen. Es handelt sich dabei um offene, beispielsweise aus Beton, Stahlblech oder auch aus Kunststoff angefertigte Becken, die jedoch, weil sie meist im Freien errichtet werden, den Nachteil haben, daß sie nur während der warmen Jahreszeit Verwendung finden können. Ein weiterer nachteiliger Umstand besteht darin, daß ständig für eine Sauberhaltung des Wassers Sorge getragen werden muß, insbesondere bei Laubfall und durch den Wind herbeigeführte Verunreinigungen. Es ist schließlich nicht jedermanns Sache, in aller Öffentlichkeit zu baden, weshalb offene Schwimmbecken häufig an Stellen errichtet werden, die nicht eingesehen werden können, so daß sich die Errichtung von Mauern nicht immer vermeiden läßt. Ein weiterer Nachteil bei offenen Schwimmbecken besteht darin, daß die für das Schwimmbecken verwendete Fläche keiner anderen Nutzung zugeführt werden kann und Baugrund aber nur im beschränkten Maße zur Verfügung steht.
Zur Behebung dieser geschilderten Nachteile wurde bereits grundsätzlich vorgeschlagen, Schwimmbecken unterirdisch zu errichten, wobei der Zugang entweder vom meist vorhandenen Keller eines Hauses oder auch durch einen freien Treppenabgang erfolgen kann.
Die Kosten der Errichtung solcher unterirdischer Schwimmbecken sind im Hinblick auf den technischen Aufwand zur Erstellung gravierend und die Risiken irreparabler
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Schäden, beispielsweise durch Senkrisse, bedeutend, so daß es Aufgabe dieser Erfindung ist, den Bau von Unterflurschwimmbecken durch einzelne, relativ elastische, zusammenfügbare, bei eventuell notwendig werdenden Reparaturen einzeln austauschbare Hohlkörper aus Kunststoff zu ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Lösung sieht vor, daß die einzelnen Hohlkörper mindestens aus einem Wannenteil, den Seitenteilen und einem Deckenteil bestehen, wobei diese Teile miteinander verflanscht, verschweißt oder verklebt sind und die Hohlkörper miteinander ebenfalls verflansche, verschweiß- oder verklebbar sind.
Das Schwimmbecken läßt sich durch Verbindung der einzelnen Hohlkörper in beliebiger Länge errichten.
Da man heute die verschiedensten Bauteile aus Kunststoff in billiger Weise und auch in größerer Stückzahl rasch herstellen kann, wobei diese Teile festigkeitsmäßig durchaus den zu stellenden Anforderungen entsprechen, ist es nach Ausheben einer ohnedies bei offenen Schwimmbecken ebenfalls erforderlichen Grube leicht möglich, die Kunststoffteile des Schwimmbeckens an Ort und Stelle miteinander zu verbinden, den so erstellten Körper des Schwimmbeckens mit Sand einzuschlemmen und im Bereich des Deckenteils mit Erde abzudecken.
Der das Schwimmbecken in seiner Länge abschließende Hohlkörper ist durch eine Rückwand verschlossen, wobei diese Rückwand mit den übrigen Teilen des Kunststoff hohlkörpers verflanscht, verschweißt oder verklebt ist oder aber nahtlos in diese Teile überführt.
Auch der eingangsseitig angeordnete Hohlkörper erfährt eine abgeänderte Ausbildung und zwar dergestalt, daß in seinem Wannenteil eine als Übergang zum Ausgang oder einem Vorraum führende Stufe vorgesehen ist, deren Höhe den maximalen Wasserstand überragt.
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In dem durch die Stufe hochgezogenen Wannenteil sind Vertiefungen für vom Schwimmteil separaten Wannen vorgesehen. Diese können als Sitzbaiewannen, Brausewannen oder dgl. ausgebildet sein.
Um den Einfall von Kaltluft zu verhindern, ist es zweckmäßig, zwischen dem Vorraum und dem Ausgang eine Schleuse vorzusehen.
Ebenso ist es sinnvoll, das Deckenteil mit mindestens einem lichtdurchlässigen Element, z.B. mit einer Lichtkuppel, auszurüsten. Diese Lichtkuppeln bleiben vorteilhafterweise immer geschlossen.
Für die Zu- und Abfuhr von Frisch- bzw. Warmluft sind im Deckenteil Schlitze vorgesehen, die in Schächte überführen.
Aus statischen Gründen ist es wichtig, daß zumindest ein Teil der Kunststoffeinzelteile , d.h. die Seitenteile und das Deckenteil, gewölbt ausgeführt sind.
Unabhängig davon ist vorgesehen, die Kunststoffeinzelteile aus glasfaserverstärktem armiertem Kunststoff herzustellen.
Durch die vorgesehene Formgebung in Verbindung mit der Materialauswahl wird ein Hohlkörper geschaffen, der, in Verbindung mit den ihm zugeordneten weiteren Hohlkörpern,eine hervorragende Druckfestigkeit gegenüber dem von außen wirkenden Erddruck und dem von innen wirksamen Wasserdruck aufweist.
Bei auftretenden, durch Erdsenkungen oder dgl. hervorgerufenen Rißbildungen muß nur ein partieller Austausch des von dem Schaden betroffenen Hohlkörpers stattfinden, ohne daß die Gesamtinstallation über ihre Länge hinweg freigelegt werden muß.
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Der vorgesehene Tageslichteinfall durch Lichtkuppeln verhindert das Entstehen eines sogenannten "Kellerbadeindruckes", da die Verbindung mit der Natur doch noch in weitem Maße gegeben ist.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schwimmbeckens soll nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert werden, in denen Pig.1 eine Draufsicht, Pig.2 einen Schnitt nach der Linie II - II in F'ig.1, und Fig.3 einen Längsschnitt darstellt.
In der Zeichnung sind mit 1 der Wannenteil des Hohlkörpers 20, mit 2 die zwei Seitenteile und mit 3 ein Deckenteil bezeichnet. Diese Teile werden im voraus hergestellt und mit Planschen 5 versehen und werden bei der Montage in einer vertikalen Ebene miteinander verklebt.
Wie aus Fig.2 zu entnehmen ist, können das Wannenteil 1 und die beiden Seitenteile 2 zu einer Einheit aus einem Stück zusammengefaßt sein, wobei Planschen 6 für eine horizontal verlaufende Klebeverbindung vorgesehen sind.
Am Deckenteil 3 ist ein etwa quadratischer, nach oben führender Schacht 7 ausgebildet, der mit einer Lichtkuppel δ bedeckt ist. Durch Aneinanderfügen von Hohlkörpereinheiten, wie sie vorstehend erläutert wurden, kann dem Schwimmbecken eine beliebige Länge gegeben werden.
Als Abschluß des Schwimmbeckens in der einen Richtung dient eine Hohlkörpereinheit 20, die durch die Rückwand abgeschlossen ist und in der anderen Richtung eine Einheit 20, die über eine Stufe 10 den übergang zu einem Vorraum 11 bildet. In diesem Vorraum kann eine Vertiefung 11' vorgesehen sein, die als eine Art Sitzbadewanne mit Heißwasser Verwendung finden kann. Selbstverständlich können auch mehrere Vertiefungen vorgesehen s«_xn. Im
Vorraum 11 kann
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auch ein Ruheplatz, ferner eine Dusche angeordnet sein* An den Vorraum 11 schließt sich eine Art Schleuse 12 an, die durch eine Türöffnung 13 entweder über eine Treppe 14 ins Freie oder in den Keller eines Hauses mündet.
Der geschilderte Hohlkörper 20 wird zweckmäßig mit einer Belüftungseinrichtung 15 versehen. In den Seitenteilen können Nischen angeordnet sein.
Die Wände des Wannenteils 1, die Seiten- und Deckenteile 2/6 werden zweckmäßig in Sandwich-Bauweise aus Kunststoff angefertigt, weil man hierdurch am günstigsten den statischen Anforderungen entsprechen kann. Der Zwischenraum zwischen den Kunststoffplatten ist mit Polyurethanschaum gefüllt.
Die Einheiten 20 des Schwimmbeckens werden im Zuge der Montage in der ausgehobenen Baugrube an den hierfür vorgesehenen Planschen 5 zusammengefügt und verklebt. Um eine einwandfreie Lagerung des nunmehr gebildeten Gesamt-Hohlkörpers zu bewirken, erfolgt die Einbettung durch Einschlemmen mit Sand. Schließlich wird eine Abdeckung, beispielsweise mit Humuserde, vorgenommen.
Alle Teile des erfindungsgemäßen Schwimmbeckens können selbstverständlich auch aus armiertem Kunststoff hergestellt werden bzw. aus Polyesterharz, das glasfaserverstärkt ist. Dieses an sich bekannte Kunststoffmaterial wird mit einer Plyurethan-Hartschaumschicht versehen, wodurch sich eine einwandfreie Wärmedämmung ergibt.

Claims (1)

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Schutzansprüche
Kunststoffhohlkörper zur Bildung eines Unterflurschwimmbeckens durch Reihenverbindung der einzelnen Hohlkörper in.beliebiger Anzahl, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Hohlkörper (20 mindestens aus einem Wannenteil (I)1 den Seitenteilen (2) und einem Deckenteil (6) bestehen, wobei diese Teile miteinander verflanscht, verschweißt oder verklebt sind und die Hohlkörper miteinander ebenfalls verflansch-, verschweiß- oder verklebbar sind..
Kunststoffhohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
daß der das Schwimmbecken in seiner Länge abschließende Hohlkörper (20) durch eine Rückwand (9) verschlossen ist, wobei diese Rückwand (9) mit den übrigen Teilen (l, 2 u.6) verflanscht, verschweißt oder verklebt ist oder aber nahtlos in die Teile (I1 2 u. 6) überführt^
Kunststoffhohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der eingangsseitig angeordnete Hohlkörper (20) in seinem Wannenteil (l) eine als Übergang zum Ausgang (13) oder einem Vorraum (ll) führende Stufe (lO) aufweist, deren Höhe den maximalen Wasserstand überragt,
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4. Kunststoffhohlkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem durch die Stufe (12) hochgezogenen Wannenteil (l) Vertiefungen für vom Schwimmteil separate Wannen (ll1) vorgesehen sind.
1. Kunststoffhohlkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet ,
daß zwischen Vorraum (ll) und Ausgang (13) eine Schleuse (12) vorgesehen ist.,
6. Kunststoffhohlkörper nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckenteil (6) mindestens ein lichtdurchlässiges Element, z.B. eine Lichtkuppel, (7/8) aufweist.
7. Kunststoffhohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Deckenteil (6) Schlitze (15) für Zu- und Abfuhr von Frisch- bzw. Warmluft vorgesehen sind, wobei diese Schlitze (15) in Schächte überführbar sind.
8. Kunststoffhohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffeinzelteile (2 und 6) gewölbt sind.
9. Kunststoffhohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffeinzelteile avs glasfaserverstärktem armierten Kunststoff bestehen.
DE7432088U 1974-03-25 Kunststoffhohlkörper zur Bildung eines Unterflurschwimmbeckens Expired DE7432088U (de)

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