DE7431850U - Vorrichtung zum Fixieren der Clavicula (Schlüsselbein) - Google Patents

Vorrichtung zum Fixieren der Clavicula (Schlüsselbein)

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Description

Vorrichtung zum Fixieren der Clavicula (Schlüsselbein).
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fixieren der Clavicula (Schlüsselbein) am Coracoid bei Dislokationen der Clavicula am Acromion.
Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt und werden dazu benutzt, bei den erwähnten Dislokationen die aus Clavicula, Acromion und Coracoid gebildeten oberen Partien der Gelenkpfanne des Schultergelenkes so zusammenzuhalten, daß Luxationen vermieden werden. Im einzelnen ist die Methcäe der Cerglage bekannt, bei der mit Hilfe einer Drahtumschlingung von Clavicula und Coracoid die gewünschte Fixierung erreicht wird. Eine derartige Drahtbandagierung ermöglicht zwar Drehbewegungen der Clavicula, vermittelt aber keine auf die Dauer ausreichende Festigkeit* Weiter sind Verschraubungen
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bekannt, bei welchen eine Schraube senkrecht durch die Clavicula geführt und in das Ooracoid eingeschraubt wird. Derartige Verschraubungen bieten zwar die erforderlichen Festigkeiten, besitzen aber den Nachteil, keine Drehbewegung der Clavicula mehr zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die erforderliche Festigkeit zu erreichen gestattet, ohne die Bewegungsfähigkeit der Clavicula einzuschränken.
Eine diese Aufgabe lösende Vorrichtung ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch eine Winkelklammer aus einem im Coracoid verankerbaren Gewindeschaft und aus einer auf dem Gewindeschaft verschiebbaren und drehbaren Klammer zum Übergreifen auf die Clavicula, sowie aus einer Spannmutter auf dem Gewindeschaft, durch welche die Clavicula-Klammer längs des Gewindeschaftes gegen das coracoid-seitige Schaftende spannbar ist. In bevorzugter Ausführungsform besitzt der Gewindeschaft zur Verankerung am Coracoid einen das Coracoid umfassenden hakenförmigen Bügel. Um zu erreichen, daß dieser Coracoid-Bügel am Coracoid sicher greift, kann der Bügel an
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seiner dem Ccracoid anliegenden Innenseite mit einer Aufrauhung versehen werden. Besser und daher im Rahmen der Erfindung bevorzugt ist Jedoch eine Anordnung, die dadurch gekennzeichnet ist» daß auf der Innenseite des Coracoid-Bügels in etwa dem Gewindeschaft gegenüberliegender Sbellung ein nach innen gerichteter Dorn vorgesehen ist, der durch Eindringen in das Coracoid die gewünschte Fixierung des Coracoid-Bügels gegenüber dem Coracoid ermöglicht. Weiter wird die Ausbildung der erfindungsgemäßen Winkelklammer zweckmäßig so gewählt, daß die Clavicula-Klarnmer mit einer Öse auf dem Gewindeechaft sitzt und die Öse als Auflagering für die Spannmutter ausgebildet ist. Um die Verspannung der Clavicula-Klammern gegenüber dem Coracoid-Bügel elastisch zu gestalten, besteht die Möglichkeit, zwischen der Öse und der Spannmutter einen Federring oder dergl. einzulegen. Der Clavicula-Bügel folgt im übrigen in seiner Krümmung der Oberfläche der Clavicula im vom Bügel übergriffenen Bereich, wobei der Bügel an der Innenseite geglättet ist, um den Drehbewegungen der Clavicula keinen Widerstand entgegenzusetzen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin» daß durch die von der Erfindung vorgeschla-
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gene Winkelklammer eine sichere und sehr feste Verspannung der Clavicula gegenüber Coracoid und Acromion erreicht wird, ohne daß Drehbewegungen der Clavicula verhindert werden, da sich die Clavicula in dem sie übergreifenden Clavicula-Bügel ohne weiteres verdrehen kann, wobei sich aber der Abstand der Clavicula gegenüber Acromion und Coracoid nicht Mndert.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführunesbeispiel näher erläutert? es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung in perspektivischer, Darstellung,
Fig. 2 in schematischer Darstellung die Anordnung der Vorrichtung nach Fig. 1 zum Fixieren der Clavicula am Coracoid.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung dient zum Fixieren der Ci avicula am Coracoid bei Dislokationen der Clavicula am Acromion. In Fig. 2 ist die Scabula (Schulterblatt) 1 in der Sicht von vorn dargestellt, mit 2 ist das Coracoid, mit 3 das Acromion bezeichnet. Die Clavicula trägt die Bezugs-
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ziffer k. Coracoid 2, Clavicula U und Acroraion 3 bilden den oberen tiereich der Gelenkkapsel des Schultergelenkes. Im einzelnen besteht die Vorrichtung aus einer WinkeIklammer 5, die in gegenüber Fig. 2 vergrößertem Maßstab in Fig. 1 .'
dargestellt ist. Diese Vfinke!klammer 5 besteht aus einem am Coracoid 2 verankerbaren Gewindeschaft 6 und aus einer auf dem Gewindeschaft verschiebbaren und drehbaren Klammer 7 zum Übergreifen auf die Clavicula h. Auf dem Gewindeschaft 6 ist eine Spannmutter 8 geführt» durch welche die Clavicula-Klammer 7 längs des Gewindeschaftes 6 gegen das coracoid-seitige Schaftende 9 spannbar ist. Um den Gewindeschaft 6 am Coracoid 2 befestigen zu können, ist der Gewindeschaft mit einem das Coracoid von unten umfassenden hakenförmigen Bügel 10 versehen. Auf der Innenseite dieses Coracoid-BUgels 10 befindet sich in etwa dem Gewindeschaft 6 gegenüberliegender Stellung ein nach innen gerichteter Dorn 11, der zur Fixierung des Bügels 10 in das Knochengewebe eindringt. Statt des Domes 11 oder ergänzend kann die Innenseite des Coracoid-BUg«is iG auch mi«, einer Aufrauhung versehen sein. Di*> CIavicula-Klammer 71 welche die Clavicula U an ihrer oberen Seit· Übergreift, sitzt mit einer Öse 12 auf dem Gewindeschaft 6. Die öse 12 ist als Auflagering für die Spannmuttor
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ausgebildet, wobei zwischen Spa»inmutter 6 und Öse 12 noch ein in der Zeichnung bei 13 angedeuteter Federring eingelegt werden kann. Im einzelnen ist der Clavicula-Bügel 7 in seiner Krümmung der Oberfläche der Clavicula h im über» griffenen Bereich angepaßt und an der Innenseite geglättet, so daß er Drehbewegungen der Clavicula h um die- Slavicula-Längsachse keinen Widerstand entgegensetzt.
Im Ausführungsbeispiel sind der Coracoid-Bügel 10 und die Clavicula-Klammer 7 aus Rundmaterial aus einem rostfreien Stahl hergestellt. Statt einem solchen Rundmaterial kann aber auch selbstverständlich ein abgeflachtes oder ägeplattetes Material gewählt werden. Das nach Anbringen der Winkelklammer 5 über die Spannmutter 8 überstehende freie Ende des Gewindeschaftes 6 kann im erforderlichen oder gewünschten Umfang gekürzt werden.
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zum Fixieren der Clavicula (Schlüssalbein) am Coracoid bei Dislokationen der Clavicula am Acromion, gekennzeichnet durch eine WinkeIkIammer (5) aus einem am Coracoid (2) verankerbaren Gewindeschaft (6) und aus einer auf dem Gewindeschaft (6) verschiebbaren und drehbaren Klammer (7) zum Übergreifen auf die Clavicula (4), sowie aus einer Spannmutter (8) auf dem Gewindeschaft (6), durch die die Clavicula-Klammer (7) längs zes Gewindeschaftes (6) gegen das coracoid-seitige Schaftende (9) spannbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeschaft (6) zur Verankerung am Coracoid (2) einen das Coracoid umfassenden hakenförmigen Bügel (io) aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Coracoid-BUgels (10) in etwa dem Gewindeschaft (6) gegenüberliegender Stellung ein nach innen gerichteter Dorn (11) vorgesehen ist.
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    »III«
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    J* . Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Clavicula-Klammcr (7) mit einer Öse (12) auf dem Gewindeschaft (6) sitzt und die Öse (12) als Auf-Jagering für die Spannmutter (8) ausgebildet ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der Clavicula-Bügel (7) in seiner Krümmung der Oberfläche der Clavicula \k) im übergriffenen Bereich angepaßt und an der Innensteite geglättet ist.
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DE19747431850D 1974-09-21 1974-09-21 Vorrichtung zum Fixieren der Clavicula (Schlüsselbein) Expired DE7431850U (de)

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