DE7431848U - Schraubklemme zum Festklemmen eines Leitungsdrahtes - Google Patents

Schraubklemme zum Festklemmen eines Leitungsdrahtes

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Description

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16. 9. 1974
ROBERT BOSCH GMBH Stuttgart
Schraubklemme zum Festklemmen eines Leitungsdrahtes
Die Neuerung bezieht sich auf eine Schraubklemme zum Festklemmen ein^s Leitungsdrahtes zwischen dem Kopf einer Klemmschraube und einem mit einem Gewindeloch zur Aufnahme der Klemmschraube sowie mit nach oben abgewinkelten, ein seitliches Ausweichen des Leitungsdrahtes verhindernden Lappen versehenen Gegendruckstück, das Mittel zur Befestigung auf einer Unterlage, beispielsweise auf einer Montageplatte, hat.
Eine derartige Schraubklemme geht beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 859 662 hervor. Bei dieser bekannten Schraubklemme ist das Gegendruckstück scheibenförmig ausgeführt und mit nach unten abgewinkelten Beinchen versehen, die als Lötfahnen zum Anlöten von Leitern ausgebildet sind.
Gleichzeitig hat das scheibenförmige Gegendruckstuck nach oben abgewinkelte Lappen, die ein seitliches Ausweichen des zwischen dem Gegendruckstück und dem Kopf der Klemmschraube liegenden Leitungsdrahtes bei deren Anziehen verhindern sollen. Ein derartiges Gegendruckstück läßt sich verhältnismäßig einfach und billig aus einem Materialstück herstellen und kann beispielsweise aus einem Stück Blech gestanzt und gebogen werden.
Hierbei
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Hierbei muß das Material des Gegendrucketücke, also das Blech, verhältnismäßig fest und dick sein, damit beim Festklemmen des Leitungsdrahtes nicht die nach oben abgewinkelten Lappen durch den seitlich auf die Lappen ausgeübten Druck weggebogen oder gar abgebrochen werden. Das erschwert die Fertigung erheblich, weil Teile des ausgestanzten Blechstücks nach zwei entgegengesetzten Richtungen abgebogen werden müssen. Es müssen nämlich die Lappen nach oben und die Beinchen nach unten abgewinkelt werden.
Ein dünneres und leichter zu bearbeitendes Blech läßt sich nur verwenden, wenn man das Gegendruckstück mit den nach oben abgewinkelten Lappen in einen Isolierkörper einsetzt, der vor allem den Lappen einen festen Halt verleiht, so daß sie nicht nach außen weggedrückt werden können. Dadarch wird naturgemäß die Schraubklemme kompliziert und teuer.
Gemäß der Neuerung wird eine Schraubklemme der eingangs erwähnten Art dadurch verbessert, daß das Gegendruckstück zweiteilig mit einem etwa scheibenförmiqen Oberteil und einem etwa scheibenfdroigen Unterteil ausgeführt ist, daß das Oberteil die Mittel zur Befestigung auf einer Unterlage in Form von nach unten abgewinkelten Beinchen und ein Durchgangs loch für die Klemmschraube hat und daß das zwischen der Unterlage und dem Oberteil in axialer Richtung bewegliche Unterteil das Gewindeloch für die Klemmschraube sowie die nach oben abgewinkelten, das Oberteil an dessen Seitenrändern überragenden Lappen trägt.
Zweckmäßigerweise
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Zweckmäßigerweise sind das Unterteil mit den nach oben abgewinkelten Lappen und das Oberteil mit den nach unten abgewinkelten Beinchen aus je einem Stück Blech geformt, wobei für das Unterteil ein dickeres Blech als für das Oberteil verwendet ist.
Die neuerungsgemäße zweiteilige Ausführung des Gegendruckstücks hat den Vorteil, daß an jedem der beiden Bleche nur Abschnitte in einer Richtung abgebogen zu werden brauchen. Gleichzeitig kann man für das Unterteil mit den nach oben abgewinkelten Lappen ein wesentlich dickeres Blech verwenden als für das Oberteil mit den nach unten abgewinkelten Beinchen. Beide Merkmale ermöglichen eine gegenüber bekannten Ausführungsformen wesentlich preiswertere Herstellung der Schraubklemme.
Weitere Einzelheiten der Neuerung werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer neuerungsgemäßen Schraubklemme beschrieben und erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der auseinandergezogenen Einzelteile der Schraubklemme,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Schraubklemme mit den beiden aufeinanderliegenden Teilen des Gegendruckstücks und
fig. 3 einen Schnitt durch die vollständige, auf einer Montageplatte befestigte Schraubklemme mit einem
eingeklemmten Leitungsdraht.
Die
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Die neuerungsgemäße Schraubklemme besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Gegendruckstück mit einem scheibenförmigen Unterteil 2 und einem ebenfalls scheibenförmigen Oberteil 1 sowie aus einer Klemmschraube 3. Oberteil 1 und Unterteil 2 sind aus je einem Stück Blech ausgestanzte Teile. Dabei ist das für das Unterteil 2 gewählte Blech nennenswert dicker als das Blech, aus dem das Oberteil 1 hergestellt ist. Dies ist insbesondere in Fig. 3 deutlich erkennbar.
Das Oberteil 1 hat an seinem Rand vier nach unten abgebogene Beinchen 4 und ein Durchgangs loch 9, durch das die Klemmschraube 3 frei hindurchgeht. Die Beinchen 4 des Oberteils 1 sind mit Ansätzen verringerten Querschnitts 11 versehen, die in öffnungen 7 einer Montageplatte 6 eingesteckt werden können. Die durch die öffnungen 7 hiiidurchragenden Ansätze 11 sind auf der Unterseite der Montageplatte 6 rechtwinklig gegen die Montageplatte 6 abgebogen und an den Stellen 12 mit auf der Unterseite der Montageplatte 6 aufgebrachten Leitern 13 verlötet. Die Montageplatte 6 hat außerdem noch eine öffnung 14, durch die das freie Ende der angezogenen Klemmschraube 3 hindurchtreten kann. Es ist aber nicht unbedingt erforderlich, die Ansätze 11 gegen die Montageplatte 6 abzubiegen. Man kann auch die senkrecht nach unten aus der Montageplatte 6 herausragenden Enden der Ansätze 11 mit den Leitern 13 verlöten, um eine ausreichende Befestigung der Schraubklemme auf der Montageplatte 6 zu erhalten.
Zwischen
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Zwischen der Montageplatte 6 und dem Oberteil 1 des Gegendruckstücks ist das in axialer Richtung bewegliche Unterteil 2 angeordnet, welches ein Gewindeloch 8 für die Klemmschraube 3 sowie vier nach oben abgewinkelte, das Oberteil 1 an dessen Seitenrändern überragende Lappen 5 trägt.
Die vier nach unten abgewinkelten Beinchen 4 des Oberteils 1 sind um je 90° gegeneinander versetzt, ebenso sind die nach oben abgewinkelten vier Lappen 5 des Unterteils 2 um je 90° gegeneinander versetzt. Wie man besonders deutlich in Fig. 2 sieht, sind das Oberteil 1 und das Unterteil 2 so zueinander ausgerichtet, daß die nach oben abgewinkelten Lappen 5 des Unterteils 2 in den Räumen zwischen den nach unten abgewinkelten Beinchen 4 des Oberteils 1 liegen und das Oberteil 1 überragen.
Solange die Klemmschraube 3 noch nicht in das Gewindeloch 8 des Unterteils 2 eingeschraubt ist, ruht das Unterteil 2 auf der Montageplatte 6; es wird aber durch die Beinchen 4 des Oberteils 1, zwischen denen die Lappen 5 des Unterteils 2 liegen, an seitlichen Bewegungen und an einer Drehung gehindert.
Beim Einschrauben der Klemmschraube 3 hebt sich das Unterteil 2 gegen das Oberteil 1 an, und zwar solange, bis ein zwischen den Kopf der Klemmschraube 3 und dem Oberteil 1 eingelegter Leitungsdraht 10 festgeklemmt ist. Fig. 3 zeigt, daß die nach oben gebogenen Lappen 5 des Unterteils 2 ein seitliches Ausweichen des Leitungsdrahtes 10 beim Anziehen der Klemmschraube 3 nicht zulassen.

Claims (5)

39/74 - 6 - EK/PLI Fs/Li 16. 9. 1974 Schutzansprüche
1. Schraubklemme zum Festklemmen eines Leitungsdrahtes zwischen dem Kopf einer Klemmschraube und einem mit einem Gewindeloch zur Aufnahme der Klemmschraube sowie mit nach oben abgewinkelten, ein seitliches Ausweichen des Leitungsdrahtes verhindernden Lappen versehenen Gegendruckstück, das Mittel zur Befestigung auf einer Unterlage, beispielsweise auf einer Hontageplatte, hat, dadurch gekennzeichnet^ daß das Gegendruckstück zweiteilig mit einem etwa scheibenförmigen Oberteil (1) und einem etwa scheibenförmigen Unterteil (2) ausgeführt ist, daß das Oberteil (1) die Mittel zur Befestigung auf einer Unterlage (6) in Form von nach unten abgewinkelten Beinchen (4) und ein Durchgangsloch (9) für die Klemmschraube (3) hat und daß das zwischen der Unterlage (6) und dem Oberteil (1) in axialer Richtung bewegliche Unterteil (2) das Gewindeloch (8) für die Klemmschraube (3) sowie die nach oben abgewinkelten, das Oberteil (1) an dessen Seitenrändern überragenden Lappen (5) trägt.
2. Schraubklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) vier an seinem Rande nach unten abgewinkelte Beinchen (4) hat, die um je 90° gegeneinander versetzt sind, daß das Unterteil (2) vier an seinem Rande nach oben abgewinkelte Lappen (5) hat, die um je 90° gegeneinander versetzt sind, und daß Oberteil (1) und Unterteil (2) so zueinander ausgerichtet sind, daß die nach oben abgewinkelten Lappen (5) des Unterteils (2) in den Räumen zwischen den nach unten abgewinkelten Beinchen (4) des Oberteils (1) liegen und das Oberteil (1) überragen.
39/74 - 7 -
3. Schraubklenune nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) mit den nach oben abgewinkelten Lappen (5) und das Oberteil (1) mit den nach unten abgewinkelten Beinchen (4) aus je einem Stück Blech geformt sind.
4. Schraubklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Unterteil (2) ein dickeres Blech als für das Oberteil (1) verwendet ist.
5. Schraubklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten abgewinkelten Beinchen (4) des Oberteils (1) mit Ansätzen (11), zweckmäßigerweise verringerten Querschnitts, versehen sind, die zum Einstecken in öffnungen (7) einer Montageplatte (6) bestimmt sind und deren durch die öffnungen (7) hindurchragenden Enden auf der Unterseite der Montageplatte (6) rechtwinklig abbiegbar und/oder mit auf der Unterseite der Montageplatte (6) aufgebrachten Leitern (13) verlötbar sind.
DE7431848*[U Schraubklemme zum Festklemmen eines Leitungsdrahtes Expired DE7431848U (de)

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