DE7431159U - Gerät zur Sturz- und Nachlaufmessung - Google Patents
Gerät zur Sturz- und NachlaufmessungInfo
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Description
PATENTANV ALTE
KLAUS D. KIRSCHNER DR. WOLFGANG DOST
DIPL.-PHVSIKER
DIPL.-CHEM IKER
BEISSBARTH
-Bjiederlassung THE ALLEN GROUP International
München
D-8000 MÜNCHEN 2
Une.rZe.ohen: β 54 g - K/UK
Our reference:
Datum: 16. September 1974
"Gerät zur Sturz- und Nach3aufmessung'
Die Neuerung betrifft ein Gerät zur Sturz- und Nachlaufmessung
an Kraftfahrzeugrädern mit einer Libelle, die senkrecht zur Radebene steht und auf einem um eine parallel zur Radebene verlaiufende
Achse schwenkbaren Hebel angeordnet ist, der durch Verdrehen eines Skalen-Drehknopfes verschwenkbar ist.
Ein solches Gerät ist aus der DT-PS 1 473 794 bekannt. Bei diesem Gerät sind zwei Skalenscheiben und eine Indexmarke vorgesehen,
um die Ablesung der Meßwerte zu gestatten. Die Skalenscheiben sind konzentrisch zueinander angeordnet, wobei die am weitesten innen
liegende Skalenscheibe zur Bestimmung des Nachlaufes dient. Die größere Skalenscheibe trägt an ihrem Umfang die Skale für den
Sturz. Am Umfang der größeren Skalenscheibe ist die Indexmarke angeordnet,
die bei der Ablesung beider Skalenscheiben als Bezugspunkt dient. Ein Nachteil dieser Anordnung mit zwei Skalenscheiben
liegt darin, daß der Umfang der kleineren Skalenscheibe notwendigerweise einen Abstand von der Indexmarke hat, weil die grössere
Skalenscheibc dazwischenliegt, so daß die Ablesegenauigkeit
der Nachlaufskala ungünstig beeinflußt wird. Außerdem ist die Anordnung mit "zwei Skalenscheiben und einer Indexmarke aufwendig
und eine Quelle von Justierfehlern. *"
Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, die Anzeigeeinrichtung des Geräts zu vereinfachen und gleichzeitig
die Meßgenauigkeit zu erhöhen, so daß das Gerät einfach in der Bedienung und zuverlässig in der Messung wird.
Dazu ist das neuerungsgemäße Gerät dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufskala auf dem Gerätegehäuse und die Sturzskala
auf einer mit dem Skaler-Drehknopf verbundenen Skalenscheibe vorgesehen ist, und daß ein Zeiger an dem Skalen-Drehknopf
angeordnet ist, der wahlweise relativ zu oder gemeinsam mit dem Skalen-Drehknopf drehbar ist und bis zu der Nachlaufskala
reicht. Vorzugsweise ist die Nachlaufskala um den Umfang
der Skalenscheibe herum angeordnet, wobei der Zeiger über den Rand der Skalenscheibe hinaus reicht. Der Zeiger kann in Reibungsangriff
mit der Skalenscheibe dadurch gekoppelt sein, daß eine Druckfeder, insbesondere Federscheibe, den Zeiger gegen
die Skalenscheibe drückt.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nun anhand der beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gerät;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Gerät entlang der Linie II-II
von Fig. 1; und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Geräts in seiner Anordnung an einem Kraftfahrzeugrad.
Gemäß Fig. 1 besteht der Gerätskopf 2 im wesentlichen aus einem Gehäuse 4 mit der Anzeigeeinrichtung 6 und einem Zapfen 8,
mit dem der Gerätekopf 2 auf eine Halterung 10 (Fig. 3) aufgesteckt werden kann.
In dem Deckel des Gehäuses 4 ist ein Fenster 12 vorgesehen, in
dem die Libelle 14, der Libellenträger 16 sowie eine Justierschraube
18 sichtbar sind.
Gemäß den Figuren 1 und 2 weist die Anzeigeeinrichtung 6 einen Skalen-Drehknopf 20, einen Zeiger 22 und eine Skalenscheibe
24 sowie eine auf dem Gehäuse 4 angeordnete Skala 26 auf. Der Skalen-Drehknopf 20 und die Skalenscheibe 24 sind
fest an einer Gewindespindel 28 montiert, die auf einer Achse 30 gelagert ist. Zwischen dem Drehknopf 20 und der Skalenscheibe
24 ist der Zeiger 22 ebenfalls auf der Achse 30 drehbar gelagert und wird durch eine als Druckfeder wirkende Federscheibe
32 so gegen die Skalenscheibe 24 gedrückt, daß der Zeiger 22 bei einer Drehung an dem Drehknopf 20 mitgenommen
wird. Die reder 32 sitzt in einer Nut 34 in dem Skalen-Drehknopf 20. Aufgrund seiner Befestigung ist daher der Zeiger 22
gegenüber der Skalenscheibe 24 gegen einen gewissen Reibungswiderstand verdrehbar. Um dieses Verdrehen zu erleichtern,
trägt der Zeiger eine Warze 36 (Fig. 2).
In den Gewindegang der Gewindespindel 28 greift der Kopf 40 eines Hebels 42 ein, der um eine parallel zur Radebene verlaufende
Achse 44 schwenkbar ist. Um die Achse 44 ist auch der Libellenhalter 16 schwenkbar gelagert, wobei er durch eine Feder
46 auf die Justierschraube 18 gedrückt wird. Die Justierschraube 18 dient dazu, den Libellenträger 16 gegenüber dem Bolzen 8
zu eichen. An dem dem Kopf 40 entgegengesetzten Ende des Hebels 42 ist ein Ansehlagzapfen 48 vorgesehen, der den Schwenkbereich
des Hebels 42 und damit den skaienbereich der Ableseeinrichtung 6 bzw, den Schwenkbereich der Libelle 14 begrenzt.
Fig. 3 zeigt, wie der Gerätekopf 2 mit dem Bolzen 8 in dem Geräteträger
10 aufgenommen wird. Der Geräteträger 10 weist Haftmagneten 50 auf, die mit Rändelschrauben 52 auf den gewünschten
Abstand eingestellt werden können. Diese Art der Halterung des Gerätekopfes ist nur ein Beispiel für mehrere Möglichkeiten,
die dein Fachmann ohne weiteres bekannt sind. Der Geräteträger 10 kann auch an dem Rad 54 angeklemmt, angeschraubt oder durch
Federn aufgespannt werden. Eine Rändelschraube 56 hält den Gerätekopf 2 in dem Geräteträger 10 fest. Die Handhabung des Gerätes
ist wie folgt. Der Gerätekopf wird senkrecht zur Radebene
311!Rq.ei ι 7R
-; ■ 4. r:
gebracht. Sodann wird die Skalenscheibe 24 gedreht, bis die Libelle 14 in der Mitte steht. Sodann kann an der O-Marke 60,
die auch gleichzeitig die O-Marke für die Nachlaufmessung ist,
abgelesen werden. Wenn mit dem Gerätekopf gerade eine Sturzmessung durchgeführt wird, zeigt die in Fig. 2 dargestellte
Stellung der Skalenscheibe 24 den Sturz mit + 2° an.
Für die Nach1aufmessung wird das Kraftfahrzeugrad um 20° nach
außen und dann nach innen eingeschlagen werden. Zunächst wird das Rad um 20° nach außen eingeschlagen, worauf die Skalenscheibe
24 gedreht wird, bis die Libelle 14 in der Mitte steht. Nun wird der Zeiger 22 auf die O-Marke 60 eingestellt, während
die Skalenscheibe 24 festgehalten wird. Anschließend wird das Kraftfahrzeugrad um 20° nach innen eingeschlagen, worauf die
Skalenscheibe 24 mit dem Drehknopf 20 wiederum gedreht wird, bis die Libelle 14 in der Mitte steht. Der Nachlauf wird dann
durch den Zeiger 22, der mit der Skalenscheibe 24 mitbewegt worden ist, direkt auf der Skala 26 angezeigt. In Fig. 2 wird
von dem Zeiger 22 ein Nachlauf von i- 6" angezeigt.
Es ist ersichtlich, daß bei der Anzeigeeinrichtung 6 die Skalenstriche
der Sturzskala unmittelbar neben der O-Marke 60 liegen, während die Skalenstriche der Nachlaufskala unmittelbar an
der Spitze des Zeigers 22 liegen, so daß eine genaue Ablesung möglich ist. Ferrer ist die Anzeigeeinrichtung 6 außerordentlich übersichtlich.
Claims (4)
1. Gerät zur Sturz- und Nachlaufmessung an Kraftfahrzeugrädern
mit einer Libelle, die senkrecht zur Radebene steht und auf einem um eine parallel zur Radebene verlaufende
Achse schwenkbaren Hebel angeordnet ist, der durch Verdrehen eines Skalen-Drehknopfes verschwenkbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufskala (26) auf dem Gerätegehäuse (4) und die
Sturzskala auf einer mit dem Skalen-Drehknopf (20) verbundenen Skalenscheibe (24) vorgesehen ist, und daß ein
Zeiger (22) an dem Skaien-Drehknopf (20) angeordnet ist,
der wahlweise relativ zu oder gemeinsam mit dem Skalen-Drehknopf (20) drehbar ist und bis zu der Nachlaufskala
(26) reicht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufskala (26) um den Umfang der Skalenscheibe (24)
herum angeordnet ist, wobei der Zeiger (22) über den Rand
- der Skalenscheibe (24) hinausreicht=
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (22) zwischen der Skalenscheibe (24) und einer
zusammengedrückten Druckfeder (32) angeordnet ist, die zwischen dem Zeiger (22) und dem Skalen-Drehknopf (20) liegt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine Federscheibe (32) ist, die in einer Nut (34)
des Skalen-Drehknopfes (20) angeordnet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7431159U true DE7431159U (de) | 1975-01-09 |
Family
ID=1308810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7431159*[U Expired DE7431159U (de) | Gerät zur Sturz- und Nachlaufmessung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7431159U (de) |
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0
- DE DE7431159*[U patent/DE7431159U/de not_active Expired
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