DE7430157U

DE7430157U - Mit einem auswechselbaren Sack versehenes Ausdehnungsgefäß

Info

Publication number: DE7430157U
Application number: DE7430157*[U
Authority: DE
Original assignee: Flamco BV
Current assignee: Flamco BV
Publication date: 1975-02-27

Description

FLAMCO B. V., Gouda, Industriestraat 6 (Niederlande)

Mit einen auswechselbaren Sack versehenes Ausdehnungsgefäß

Die Neuerung bezieht sich auf ein Ausdehnungsgefäß, das für den Anschluß an das Leitungssystem einer Installation für Uas Erhitzen einer Flüssigkeit und deren Zirkulation durch das Leitungssystem bestimmt ist, beispielsweise eine zentrale Heizungsanlage, mit einem zylindrischen Gefäß und einem sich darin befindenden Sack mit einem Anschluß für das Ein- und Ausströmen der Flüssigkeit.

Ein Ausdehnungsgefäß dient dazu, die infolge der thermischen Ausdehnung während der Erhitzung der Flüssigkeit (des Wassers) entstehende Volumenvergrößerung aufzufangen. Hierzu ist das Ausdehnungsgefäß mit einem Gas gefüllt, das

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bei der Volumenvergrößerung der Flüssigkeit der Installation zusammengedrückt wird. Um ein Auflösen des Gases in der Flüssigkeit zu vermeiden, sind viele Entwürfe von Ausdehnungsgefäßen bekannt, deren Konstruktion derartig ist, daß die Flüssigkeit nicht mit dem sich in dem Ausdehnungsgefäß befindenden Gas in Berührung kommt. Auch sind Gefäße bekannt, bei denen die Flüssigkeit nicht mit der metallischen Wand des Gefäßes in Berührung kommt.

Viele bekannte Ausführungen von Ausdehnungsgefäßen sind durch die Anwendung eingeklemmter Membranen teuer. Gleichzeitig muß für jede Abmessung eines Ausdehnungsgefäßes eine besondere Membrane gefertigt werden, die sehr genau passen muß, so daß mit aufwendigen Schablonen gearbeitet werden muß.

Mit dem Ausdehnungsgefäß gemäß der Neuerung wird diesen Nachteilen begegnet, indem der Sack aus zwei gleichförmigen, platten, polygonalen Teilen besteht, die entlang ihrem Rand miteinander verbunden sind, wobei der Anschluß in der Mitte einer dieser Teile angeordnet ist, während der Anschluß des Sackes in einer Öffnung des Mantels des Gefäßes befestigt ist.

Für die Herstellung des Sackes wird keine Schablone benötigt. Die Abmessungen der gleichförmigen Teile können innerhalb geräumiger Grenzen gewählt werden und erfordern somit: keine

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große Präzision. Die Mittellinie des Gefäßes liegt horizontal, und die Zufuhr ist an der Unterseite der Zylinderwand des Gefäßes angebracht, so daß der Sack durch diese Wand gestützt wird. Dadurch, daß der Anschluß an der Unterseite der Zylinderwand des Gefäßes angebracht und die
gleichförmigen Teile annähernd rechtwinklig geformt sind, kann ein optimal günstiges Verhalten zwischen der äußeren Form und dem maximal möglichen Volumen des Sackes erzielt werden, stets in Relation zum Inhalt des Gefäßes. Gleichzeitig kann der gesamte Inhalt des Sackes in das Leitungssystem zurückfließen, wodurch der Sack maximal ausgenutzt wird.

Anhand der Zeichnung wird die Neuerung näher erläutert.

Es zeigen

Fig. t einen Schnitt durch ein Ausdehnungsgefäß mit

Sack und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Sack gemäß Fig. 1.

Das in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Ausdehnungsgefäß
besteht aus einem zylinderförmigen Gefäß 1 und einem Sack Der Anschluß 3 des Sackes 2 ist vermittels eines Flansches ¹I und Schrauben gas- und flüssigkeitsdicht in der Zylinderwand an der Unterseite des Behälters 1 befestigt. Der
Flansch '■* ist mittels eines Verbindungsstückes 5 mit dem Leitungssystem, beispielsweise einer Zentralheizungsanlage verbunden.

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In der Wand des Behälters 1 ist ein Zapfstutzen 6, ein j Gasventil 7, ein Manometer 8 und eine mit einem Deckel 9

] verschlossene öffnung lü angeordnet. Diese Öffnung 10

j dient dazu, das Innere des Gefäßes 1 inspizieren zu

Γ können« jedoch auch, um den Sack 2 in das Gefäß 1 einbringen

und/oder diesen eventuell gegen einen anderen Sack austauschen zu können.

Der Sack 2 besteht aus zwei gleichförmigen platten mehreckigen Hälften 11a und 11b, die entlang ihrem Umfang miteinander verbunden sind. Die Naht 12 (vgl. auch Fig. 2) kann an der Außen- und Innenseite mit einem Verstärkungsrand 13 verstärkt sein. Der Anschluß 3 befindet sich in der Mitte einer der Hälften. In der Einströmöffnung des Behälters 1 ist ein Schutzkorb 14 angeordnet. Hierdurch wird verhütet, daß ungewünschte Metallteilchen u. dgl. mit der Flüssigkeit in den Sack strömen, sowie auch, daß der Sack bei einer zu geringen Flüssigkeitsmenge während der Abkühlung in das Leitungssystem gezogen wird. Die Mittellinie 15 des Behälters liegt horizontal.

Die Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf den Sack 2. Die gleichförmigen Teile haben hier annähernd eine rechteckige Form, wodurch der Sack, wenn er mit Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, gefüllt ist, in bezug auf die Form des Gefäßes eine sehr günstige Form einnimmt. Der Sack besteht vorzugsweise aus einem mit Gummi oder einem elastischen Kunststoff beschichteten Gewebe, welches bei einer relativ großen Stärke

auch eine gewisse Dehnbarkeit besitzt. Hierdurch kann eine Oberbelastung aufgenommen werden für den Fall, daß die Sicherheitsklappe in dem Leitungssystem nicht rechtzeitig wirksam werden sollte. Der Sack kann dann durch die Dehnung des Materiales eine besondere Volumenvergrößerung aufnehmen unter gleichzeitiger zusätzlicher Kompression der Gasfüllung des Gefäßes, wobei die dann auftretende Zugspannung in dem Material des Sackes noch einen additionellen Druck auf die Flüssigkeit ausübt.

Schutzansprüche

Claims

Schutzanspruche:

1. Ausdehnungsgefäß j bestimmt für den Anschluß an das Leitungssystem einer Installation für das Erhitzen einer Flüssigkeit und deren Zirkulation durch das Leitungssystem, beispielsweise einer zentralen Heizungsanlage mit einem zylindrischen Gefäß und einem sich darin befindenden Sack mit eineia Anschluß für das Ein- und Ausströmen der Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (2) aus zwei gleichförmigen, platten, polygonalen Teilen (Ha, Hb) besteht, die entlang ihrem Rand miteinander verbunden sind, wobei der Anschluß (3) in der Mitte einer dieser Teile angeordnet ist, während der Anschluß des Sackes in einer Öffnung des Mantels des Gefäßes befestigt ist.

2. Ausdehnungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Sack aus einem mit Gummi oder einem elastischen Kunststoff beschichteten Gewebe besteht.

3. Ausdehnungsgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichförmigen Teile (Ha, lib) eine annähernd rechteckige Form aufweisen.

4. Ausdehnungsgefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie (15) des Gefäßes (1) horizontal liegt und

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die Zufuhr an der Unterseite der Zylinderwand des Gefäßes angebracht ist, so daß der Sack durch diese Wand gestützt wird.

gehenden Ansprüche, gekennzeichnira&urch formige, platte, polygonale^yj8r^tila,llb) die längs ihrem Rand mitemaiider^S^eSnden sind, wobei in der Mitte ejlner^dieser TeAi? ein Anschluß für ein Leitungs·

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