DE742919C - Mehrschichtiger Fussbodenbelag und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Mehrschichtiger Fussbodenbelag und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- DE742919C DE742919C DES138790D DES0138790D DE742919C DE 742919 C DE742919 C DE 742919C DE S138790 D DES138790 D DE S138790D DE S0138790 D DES0138790 D DE S0138790D DE 742919 C DE742919 C DE 742919C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D27/00—Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
- B61D27/0072—Means for cooling only
- B61D27/0081—Means for cooling only of wagons for transporting refrigerated goods
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Floor Finish (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen mehrschichtigen Fußbodenbelag, insbesondere für Betonfußböden,
Eisenbetonfußböden, Wandsockel, Treppenstufen u. dgl.
Es ist bekannt, Fußbodenbeläge aus einer Mehrzahl von Schichten herzustellen. Bei einer bekannten Ausführung wird eine Matte, ein Läufer oder Teppich aus einer oberen Schicht aus Kautschuk und einer unteren Schicht aus Schwammgummi aufgebaut, die beide miteinander vulkanisiert sind. Bei solchen mehrschichtigen Fußbodenbelägen ist weiterhin zusätzlich zu der Schwammkautschukschicht eine Unterschicht aus dichtem Kautschuk vorgesehen, an deren Unterseite Saugnäpfe zum Anhaften des Belages am Fußboden angeordnet sind.
Es ist bekannt, Fußbodenbeläge aus einer Mehrzahl von Schichten herzustellen. Bei einer bekannten Ausführung wird eine Matte, ein Läufer oder Teppich aus einer oberen Schicht aus Kautschuk und einer unteren Schicht aus Schwammgummi aufgebaut, die beide miteinander vulkanisiert sind. Bei solchen mehrschichtigen Fußbodenbelägen ist weiterhin zusätzlich zu der Schwammkautschukschicht eine Unterschicht aus dichtem Kautschuk vorgesehen, an deren Unterseite Saugnäpfe zum Anhaften des Belages am Fußboden angeordnet sind.
Bei einer anderen bekannten Ausführung besteht der biegsame Fußbodenbelag aus
einer oberen ungeteilten Schicht aus Kautschuk und einer unteren Schicht aus einer
Vielzahl von kleinen Korkplatten, die an ihren Stirnseiten durch Vorsprünge und Ausschnitte miteinander verriegelt sind.
Weiterhin sind Kunststeine bekannt, die aus zwei Schichten zusammengesetzt sind
und die, in einer Mehrzahl nebeneinandergelegt, als Wandbelag, Fußbodenbelag oder
Straßenpflaster Verwendung finden. Ein solcher bekannter Kunststein besteht aus einer
oberen Lage aus Kautschuk, die auf einer Unterlage aus Metall, Holz, Holzmehl oder
Ton angeordnet ist. Die obere Lage aus Kautschuk ist mit schwalbenschwanzförmi-
gen Vorsprüngen versehen, die in die Unterschicht eingreifen. Ein anderer bekannter
Kunstbaustein als Pflasterstein besteht aus einer oberen Kautschuklage und einer unteren
Betonschicht, wobei der Kautschuk mit einer Vielzahl von zahnartigen Vorsprüngen
in den Beton eingreift.
Weiter ist ein Verfahren zum Riffeln oder Mustern von Kautschukfußbodenbelägen bekannt,
bei dem zur Herstellung einer oberen Narbung ein starkes Baumwollg-ewebe in die
Oberfläche der Kautschukschicht eingepreßt und dann entfernt wird.
Schließlich sind Linoleumbeläge für Fußboden bekannt, die aus einer Oberschicht aus
Linoleummasse und einer Unterschicht aus Jutewebstoff bestehen, die durch Kalandrieren
oder Pressen miteinander fest vereinigt sind. Durch die Verwendung einer Unterlage
aus Jutewebstoff verteuert sich die Herstellung des Erzeugnisses, wobei zu berücksichtigen
ist, daß Jutewebstoff bisweilen schwer zu beschaffen ist.
Solche Linoleumbeläge werden durch Kitte oder Leime fest mit einem Fußboden vereinigt.
Die Verwendung dieser Art von Bindemitteln hat aber bestimmte Nachteile, weil beispielsweise durch Feuchtigkeit oder durch
Kristallisation die Bindung so weit gelockert werden kann, daß sich der Belag vom Fußboden
ablöst. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Linoleumbelag an Stellen verwendet
wird, die in der freien Luft liegen oder die starker Benutzung unterworfen sind, wo aus
hygienischen Gründen ein häufiges Reinigen mit Wasser notwendig ist. Wenn dagegen
ein solcher Fußbodenbelag auf einem Betonfußboden aufgekittet werden soll, so muß
dieser Fußboden erst vollständig ausgetrocknet werden, um den nachteiligen Einfluß der
Feuchtigkeit des Betons auf das Haftvermögen des Bindemittels auszuschließen.
Gegenstand der Erfindung ist demgegen->
über ein mehrschichtiger Fußbodenbelag, der' aus einer Linoleumschicht und einer mit ihr
durch ein Bindemittel fest vereinigten Unterschicht aus Kautschuk besteht, die an ihrer
Unterseite mit Vorsprüngen versehen ist, die zur festen Verbindung mit dem Fußboden in
diesen eingreifen. Dabei haben die Vorspränge am besten die Form von Schwalbenschwänzen
und greifen in auf den Fußboden gegossenen flüssigen Zementmörtel ein.
Die Herstellung des Fußbodenbelages kann gemäß der Erfindung so erfolgen, daß eine
Kautschukschicht einseitig mit Vorsprüngen versehen, vulkanisiert und dann auf ihrer
glatten Seite mit einer Linoleumschicht ohne die sonst übliche Juteunterlage gleicher
So Flächengröße vereinigt wird, wobei während dieses Herstellungsverfahrens die Vorsprünge
an der unteren Fläche der Kautschukschicht durch einen die Verteifungen zwischen den
Vorsprüngen ausfüllenden Werkstoff geschützt sind, der nach der Fertigstellung der
Belagbahn entfernt wird.
Diese Beläge können beliebige Form oder Größe haben; beispielsweise können sie wie
die üblichen Linoleumbahnen in Form von Rollen hergestellt werden oder in Form von
Tafeln oder Platten o. dgl.
Die Verankerung des mehrschichtigen Fußbodenbelages mit dem Fußboden o. dgl.
ist dauerhaft und fest, ist atmosphärischen Einflüssen, z. B. Feuchtigkeit oder Wärme,
nicht unterworfen und daher für die verschiedensten Anwendungsgebiete gut geeignet.
Da der Belag weiterhin durch den Einfluß der Feuchtigkeit nicht beeinträchtigt wird, kann der Belag ohne Verzögerung aufgelegt
werden, nachdem der armierte Betonfußboden gegossen ist.
Die feste Verbindung der Linoleumschicht mit der Kautschukunterlage kann durch Bindemittel,
selbstvulkanisierende Mittel o. dgl. erfolgen.
Die Vorsprünge, Nuten oder Rippen von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt an
der Unterseite der Kautschukschicht können in bekannter Weise hergestellt werden.
Eine Ausführungsform zur Herstellung des Belages nach der Erfindung wird nachstehend
beschrieben.
Die später auf dem Zementmörtel o. dgl. liegende Unterseite der Kautschukschicht
wird nach bekanntem Verfahren λ-orbereitet, d. h. sie wird in Berührung mit einem grobmaschigen,
netzartigen Webstoff gepreßt und dieser, falls notwendig, mit bekannten Mitteln vorbehandelt, um das Anhaften des too
Kautschuks an dem Webstoff während des Vulkanisierens zu verhindern. Durch den Preßdruck dringen die Fäden des Webstoffes
in die Kautschukunterseite ein und bilden dann entsprechend der Art des benutzten
Webstoffes nach späterer Entfernung desselben Form und Größe der Vorsprünge in
der Kautschukbahn. Auch die obere Fläche der Kautschukschicht, mit der die Linoleumschicht
vereinigt werden soll, kann mittels eines Webstoffes während der Vulkanisation oder durch Raspeln o. dgl. rauh gemacht
werden, damit die Linoleumschicht sicher haftet.
Die Kautschukschicht, die gemahlene Kautschukstückchen,
Textilfasern u. dgl. enthalten kann, hat beispielsweise eine Dicke von etwa ι mm, und die Herstellung erfolgt in einem
fortlaufenden Arbeitsgang und durch Pressen des grobmaschigen Webstoffes gegen die
Kautschukschicht mit. Vulkanisierung des Ganzen.
Nach der Vulkanisation kann der Webstoff, das Netz o. dgl., das zur Herstellung
der Vorsprünge auf der unteren Fläche der Kautschukschicht benutzt., worden ist, abgezogen
werden oder noch auf ihr verbleiben, um die Vorsprünge his zur Vereinigung der
Kautschukschicht mit der Linoleumschicht zu schützen. Das Vereinigen der beiden Schichten kann erfolgen, indem die Kautschukschicht,
die noch den Webstoff trägt, der zur Herstellung der Vorsprünge benutzt wurde, von einer Trommel abgerollt wird,
zwischen zwei Walzen hindurchwandert und mittels einer Spannrolle nach dem Linoleumkalander
gefördert wird, nachdem sie durch eine Düse mit einem Bindemittel bespritzt worden ist. Die plastische Linoleummasse
wird aus einem Trichter auf die obere Fläche der Kautschukschicht aufgebracht, wo diese
zwischen zwei Walzen hindurchgeht, und bleibt durch das Bindemittel und den durch
die Waken ausgeübten Druck in einer gleichförmigen Schicht fest mit der Kautschukschicht
vereinigt. Die Fußbodenbelagbahn verläßt dann den Kalander und wandert über Walzen, wobei der grobmaschige Webstoff
wieder abgezogen und aufgerollt wird. Die fertige Belagbahn wird ebenfalls aufgerollt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Mehrschichtiger Fußbodenbelag, insbesondere für Betonfußböden, Eisenbetonfußböden, Wandsockel, Treppenstufen u. dgl., bestehend aus einer Linoleumschicht und einer mit ihr durch ein Bindemittel fest vereinigten Unterschicht aus Kautschuk, die an ihrer Unterseite mit Vorsprüngen, am besten in Form von Schwalbenschwänzen, versehen ist, die zur festen Verbindung mit dem Fußboden in auf diesen gegossenen flüssigen Zementmörtel o. dgl. eingreifen.
- 2. Verfahren zum Herstellen von Fußbodenbelägen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kautschukschicht einseitig mit Vorsprüngen versehen, vulkanisiert und dann auf ihrer glatten Seite mit einer Linoleumschicht gleicher Flächengröße vereinigt wird und während dieses Herstellungsverfahreas die Vorsprünge an der unteren Fläche der Kautschukschicht durch einen die Vertiefungen zwischen den Vorsprüngen ausfüllenden Werkstoff geschützt sind, der nach der Fertigstellung der Belagbahn entfernt wird.Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:deutsche Patentschriften .... Nr. 119 766, 4o8 534> 531989;französische Patentschrift .. - 720548; USA.- - .. - ι 562291;britische - .. - 4619v.J. 1890;
Gummizeitung 1932, 40, 1340.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT349382X | 1929-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE742919C true DE742919C (de) | 1943-12-14 |
Family
ID=11241015
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930534032D Expired DE534032C (de) | 1929-08-07 | 1930-07-16 | Kuehlvorrichtung bei Gueterbefoerderungsfahrzeugen |
DES138790D Expired DE742919C (de) | 1929-08-07 | 1939-10-02 | Mehrschichtiger Fussbodenbelag und Verfahren zu seiner Herstellung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930534032D Expired DE534032C (de) | 1929-08-07 | 1930-07-16 | Kuehlvorrichtung bei Gueterbefoerderungsfahrzeugen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE534032C (de) |
GB (1) | GB349382A (de) |
NL (2) | NL30740C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016679B (de) * | 1955-09-05 | 1957-10-03 | Boston Woven Hose And Rubber C | Elastomerer Flurbelag |
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US1562291A (en) * | 1923-09-07 | 1925-11-17 | Rubacrete Ltd | Roadway, paving block, and the like |
DE531989C (de) * | 1928-07-31 | 1931-08-19 | Rub A Flores Foreign Rights Sy | Biegsamer Bodenbelag |
FR720548A (fr) * | 1931-07-24 | 1932-02-20 | Caoutchouc Soc Chimique Du | Plaques de caoutchouc destinées plus particulièrement à être utilisées pour le revêtement des planchers, et leur mode de fixation |
-
1930
- 1930-07-16 DE DE1930534032D patent/DE534032C/de not_active Expired
- 1930-08-06 NL NL30740D patent/NL30740C/xx active
- 1930-08-07 GB GB23651/30A patent/GB349382A/en not_active Expired
-
1939
- 1939-10-02 DE DES138790D patent/DE742919C/de not_active Expired
- 1939-10-24 NL NL52952D patent/NL52952C/nl active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL52952C (de) | 1942-03-16 |
NL30740C (de) | 1933-04-15 |
DE534032C (de) | 1931-09-21 |
GB349382A (en) | 1931-05-28 |
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