DE7426524U - Zählerschrank - Google Patents

Zählerschrank

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DE7426524U
DE7426524U DE19747426524 DE7426524U DE7426524U DE 7426524 U DE7426524 U DE 7426524U DE 19747426524 DE19747426524 DE 19747426524 DE 7426524 U DE7426524 U DE 7426524U DE 7426524 U DE7426524 U DE 7426524U
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fuse
meter
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disconnector
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/18Disposition or arrangement of fuses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

Zählerschrank
Die Neuerung bezieht sich auf einen Zählerschrank aus Isolierstoff, bestehend aus einem Unterteil und einem Oberteil u. a. mit eingebauten Sammelschienen und Anschlußklemmen im unteren Anschlußbereich des Unterteiles, mit NH-Sicherungen, vorzugsweise der Größe NHOO, die unmittelbar auf den Sammelschienen aufgebaut sind? wobei drei nebeneinanderliegende, mit Trennwänden versehene ΝΉ-Sicherungen als Vorsicherung je Zähler zu einer Gruppe zusammengefügt sind und bei einer Schrankgröße von zwei Zählerplätzen, senkrecht übereinander, auch zwei NH-Gruppen übereinander auf den Sammelschienen liegen.
Solche Zählerschränke, insbesondere für Aufputz-Montage, sind in den letzten Jahren bekannt geworden (Deutsches Gebrauchsmuster 69 29 466 des Anmelders). Die NH-Sicherungen bilden dabei ein Betriebsmittel, das in der Praxis, in Bezug auf das Ziehen der Schmelzeinsätze, nur von unterwiesenen bzw. ausgebildeten Personen, bzw. nur von ausgerüsteten Monteuren, gehandhabt werden darf.
Durch die zunehmende Verbreitung der NH-Sicherungen in Zählerschränken wird zwangsläufig auch die Anzahl der Störungen größer. Das Energieversorgungs-Unternehmen ist dadurch nicht mehr in der Lage, bei jeder geschmolzenen Sicherung den eigenen Störungsdienst kurzfristig zu senden. Dies führt dazu, daß das EVU einen größeren Personenkreis berechtigen muß, diese Störungsbeseitigung zu übernehmen. Dies hat zur Folge, daß die Risiken beim Auswechseln der Sicherungen größer werden oder erhebliche Mehrkosten für Aus-
bildung und Ausrüstung dieses Personenkreises anfallen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zählerschrank der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß die eingebauten NH-Sicherungen auch für vorliegenden Verwendungezweck gefahrlos zu bedienen sind, so daß bei einer Störung nicht immer nur das Energieversorgungs-Unternehmen tätig werden muß, wobei trotzdem die bisherige Bestückung nicht gemindert zu werden braucht.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt neuerungsgemäß dadurch, daß jede Gruppe von NH-Sicherungen als Sicherungstrennschalter ausgebildet ist und zum Zwecke der unterbringung von zwei übereinander angeordneten Sicherungstrennschaltern, in einem Raum von 270 mm Höhe, mit einem an sich bekannten, die Schmelzeinsätze tragenden, parallel geführten Deckteil versehen ist.
Durch diese Ausbildung ergibt sich der Vorteil, daß z.B. auch Installateure, ohne besondere Ausrüstung, die Störung beseitigen können, während das Energieversorgungs-Unternehmen nur gelegentlich die eigentliche EVÜ-Plombe an den Schrank anbringt. Auch braucht der Schrank in seiner Höhe nicht verlängert zu werden, was den Normmaßen widersprechen würde und deshalb von Nachteil wäre.
Der Sicherungstrennschalter kann unter da Schrankoberteil liegen oder aus demselben teilweise herausragen.
Vorteilhaft ist es, wenn das Schrankoberteil, bei unter demselben liegenden Sicherungstrennschalter, Klarsichtscheiben im Bereich der- Gruppen besitzt.
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Zur Erreichung einer Unterbringung der Sicherungstrennschalter in die genormten Schrankmaße können die Sammelscliienen in der Tiefe abgesetzt sein.
Weitere Ausführungen des neuerungegemäßen Zählersclirankes sind anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen;
Fig..1 eine Draufsicht des Zählerschrankes, ohne Schrankoberteil und nach oben abgebrochen dargestellt, wobei bei den rechten Sicherungstrennschaltern die Deckteile weggelassen wurden und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Pig. 1, jedoch mit Schrankoberteil.
Wie die Figuren zeigen, ist als bevorzugtes Ausführungsbeispiel ein Aufputz-Zählerschrank dargestellt. Die Neuerung bezieht sich aber allgemein auf alle Arten von Zablerschränken, bei denen im unteren Anschlußraum Sammelschienen eingebaut sind. Die Anschlußklemmen sind mit 9 bezeichnet und die links und rechts neben diesen auf den Sammelschienen unmittelbar angeordneten NH-Sicherungen mit 8. Sie dienen als Vorsicherungen für die Zähler und sind zu je 3 Stück in Gruppen zusammengefaßt. Bei zwei Zählerplätzen, senkrecht übereinander, befinden sich auch zwei NH-Gruppen übereinander. Jede Gruppe von NH-Sicherungen ist nun zu einem Sicherungstrennschalter 1 ausgebildet, bei dem das Deckteil 2, das die SAaäxe ins ätze 8 «aufnimmt, parallel geführt ist. Bei dieser Konstruktion ist es am ehesten möglich, zwei solcher Sicherungstrennschalter 1 in einem Höhenraum H von 270 mm unterzubringen. Mit 11= ist die waagrechte Abschlußwand des Vorsiehe-
005»
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rungsraumes bezeichnet. Wie Fig. 2 zeigt, ist der Sicherungstrennschalter unter dem Schrankoberteil 4 untergebracht. Im Bereich der Sicherungstrennschalter können Klarsieht scheiben 10 angebracht sein (Fig. 2). Für besondere Fälle - je nach Bedarf der Energieversorgungs-Unternehmen - können die Sicherungstrennschalter auch aus dem Schrankoberteil 4 herausragen, wie Fig. 2 zeigt. In diesem Fall kann, aur Vermeidung von unbefugtem Schalten, sine Sperrvorrichtung, z.B. als Schraube 5 vorhanden sein, die über Ploaibierwinkel 5* ploL'bierbar ist.
Bei der derzeit bevorzugten Lage der Sicherungstrennschalter unterhalb des Schrankoberteiles können die Sammelschieneu in der Tiefe abgesetzt sein. Die Führung eines jeden Deckteiles 2 kann zweckmäßig unter Zuhilfenahme der äußeren Trennwände 7 einer jeden NH-Gruppe geschehen. Für den Fall, da die Sicherungstrennschalter unter Last gezogen werden, ist es zweckmäßig, diese mit Funkenlöschkammern zu versehen. Bei eine'.1 Störung, z.B. beim Durchbrennen eines Sicherungseinsatzes 8*, kann nun ein vom EVU dazu Berechtigter die äußere Plombe am Schrankobert&il entfernen und dieses abheben. Dann sind die Sicherungstrennschalter zugänglich, so daß der betroffene Sicherungseinsatz nach Ziehen des Sicherungstrennschalters gewechselt werden kann. Nach dem Schließen des Schrankoberteiles 4 wird nun von dem EVU-Berechtigten eine Hilfsplombe gesetzt. Das Energieversorgongs-Unternehmen kaiin dann gelegentlich, die eigentliche EVU-Plombe wieder anbringen.
Oberhalb der NH-Kontakte kann - wenn nötig - eine Funkenkammer angebracht sein, dio eine solche Form besitzt, daß eventuell herabfallende Teile keinen nachteiligen Kontakt verursachen.
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Claims (6)

S_c_h_u_t_z_a_n_s_p_r_ü_c_h_e
1. Zählerschrank aus Isolierstoff, bestehend aus einem Unterteil und einem Oberteil, u. a. mit eingebauten Sammeischienen
Ans chlußraum
und Anschlußklemmen im unteren BwsrniT des Unterteiles, mit NH-Sicherungen, vorzugsweise der Größe"NHOO, die unmittelbar auf den Sammelschienen aufgebaut sind, wobei drei nebeneinander liegende, mit Trennwänden versehene NH-Sicherungen als Vorsicherung je Zähler zu einer Gruppe zusammengefügt sind und bei einer Schrankgröße von zwei Zählerplätzen senkrecht übereinander auch zwei NH-Gruppen übereinander auf den Sammelschienen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von NH-Sicherungen (8) als Sicherungstrennschalter ausgebildet ist und zum Zwecke der Unterbringung von zwei übereinander angeordneten Sicherungstrennschaltern (1) in einem Raum von etwa 270 mm Höhe (H) mit einem, an eich bekannten, die Sicherungseinsätze (ö·) tragenden, parallel geführten Deckteil (2) versehen ist.
2. Zählerschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sicherungstrennschalter (1) unter dem Schrankober teil (4) liegt oder aus demselben herausragt.
3· Zählerschrank nach Anspruch 1 und 2- dadurch gekennzeichnet, daß das Schrankoberteil (4), bei unter demselben liegenden Sicherungstrennschalter (1), Klarsichtscheiben (10) im Bereich der Gruppen besitzt.
-2-
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Deutsches PateaitSun-l; ' .ό·ν,: ' 2\ ·Ί·ψΑ a*
4· Zählerschrank nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen (R
S T Mp SL) in der Tiefe abgesetzt Bind.
Ά 5· Zählerschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei aus dem Schrankoberteil (4) herausragendem Sicherungstrennschalter diesem eine Sperrvorrichtung zugeordnet ist.
6. Zählerschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung durch eine mit dem Oberteil verschraub- und plombierbare Schraube (5) gebildet ist.
· Zählerschrank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dau jeder Sicherungstrennschalter mit an sich bekannten Funir.enlöschkamir,ern ausgerüstet ist.
β. Zählerschrank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckteil (2) eines jeden Sicherungstrennschaiters (1) in den äußeren Trennwänden (7) geführt ist.
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DE19747426524 1974-08-03 1974-08-03 Zählerschrank Expired DE7426524U (de)

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