DE1590367C - Starkstromkabelverteilerschrank - Google Patents

Description

Verbindungselemente eingehängt sind. Die Gerüste 1, 2, 3, 4 sind an deren Schmalseiten aneinandergereiht, mittels Profilen voneinander distanziert und mittels Schrauben miteinander verbunden. An der Vorderseite findet ein U-Profil5 Verwendung und an der Rückseite ein /7-Profü 6. Beide Profile sind derart bemessen, daß die Rückwände 7 mit ihrer Stufe 8 genauso unter den Querbalken des ZZ-Profils 6 greifen können wie unter den umgebogenen Rand 11 einer Seitenwand 9 und die Vorderwände 10 ebenso über die Längsstege des U-Profils 5 wie über den eingezogenen Rand 12 der Seitenwand 9. Damit ist es möglich, jedes Gerüst für sich als einfaches Schrankgestell und die Verkleidungsteile für sich als Gerüstverkleidung zu benutzen und Kabelverteilerschränke ein- und mehrfacher Breite aus den gleichen Einzelteilen aufzubauen. Der aus zwei Gerüsten nach dem Ausführungsbeispiel aufgebaute Schrank ist durch ein Dach abgedeckt. Auch dieses Dach besteht aus zwei Teilen 13, die' mittels eines U-Profils 14 unter Zwischenlage von Dichtungsstreifen 15 aneinandergereiht und verschraubt werden. Jedes Dachteil 13 ist für sich verwendbar, so daß auch dieses für Schränke ein- und mehrfacher Breite benutzt werden kann.
Die Gestaltung der Einzelteile ist an sich beliebig, sie hat nur dem allgemeinen Erfindungsgedanken Rechnung zu tragen, daß alle Teile für ein Gerüst und für mittels Distanzstücke 5, 6 aneinanderreihbare Gerüste benutzbar sind. Die vorteilhafteste Lösung ergibt sich, wenn man von den im Gebrauchsmuster

ίο 1946766 beschriebenen Einzelteilen und Lösungsmitteln Gebrauch macht. So kann man nach F i g. 5 die Löcher 16 in den senkrechten Schienen der Ständer 1 und 2 schlüssellochartig ausbilden. Die Wandteile, z. B. Teil 9, erhalten am Rand im gleichen Abstand wie die Löcher 16 Metallnocken 17 mit Hinterschneidungen. Beim Zusammenbau werden die Nokken 17 in die Löcher 16 gedruckt, dann längs der Schienen gezogen, bis sie festsitzen. Die Arretierung der Wandteile in der Endlage wird durch Dachteile der aufgesetzten und festgeschraubten Dachkonstruktion bewirkt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   auf der Rückseite mittels eines /I-Profils, dessen Querbalken über die benachbarten Rückwände der Schrankeinheit greift, als die Schrankgerüste voneinander . distanzierende Verbindungselemente mittels 5 Verbindungsmittel, z. B. Schrauben, gekuppelt sind und deren Dächer von einem die nach unten weisenden Randabkantungen aufnehmenden U-Profil rinnenförmig unterfaßt und verbunden sind.

   Dabei ist das Einzelgerüst an sich beliebig auf-

   Starkstromkabelverteilerschrank mit einem auf
   einem Sockel od. dgl. zu montierenden Schrankgerüst, das die elektrischen Teile einer Verteileranlage trägt und von einer äußeren Verkleidung mit
   vorderseitigen Türen umgeben und einem Dach
   abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet,
   daß der Verteilerschrank aus für sich verwend- io gebaut und auch die Befestigungseinrichtung für die baren Schrankeinheiten besteht, deren einzelne Wandteile und das Dach aus üblichen, geeigneten Schrankgerüste schmalseitig ohne innere Seiten- Mitteln erstellt. Wesentlich ist aber, daß die Seitenwände auf der Schrankvorderseite mittels eines wände zum Aneinanderreihen der einzelnen Schalt-U-Profils und auf der Rückseite mittels eines räume entfernbar und an erstere distanzierende /7-Profils, dessen Querbalken über die benach- 15 Kupplungsteile zu befestigen sind. Besonders einfach barten Rückwände der Schrankeinheit greift, als gestaltet sich der Bau von Schränken, wenn die im die Schrankgerüste voneinander distanzierende deutschen Gebrauchsmuster 1 946 766 beschriebenen Verbindungselemente mittels Verbindungsmittel, Mittel zur Anwendung kommen, z. B. Schrauben, gekuppelt sind und die Dächer Wie aus der nachfolgenden Beschreibung eines

   der Schrankeinheiten von einem die nach unten 20 Ausführungsbeispieles erkennbar wird, genügt es, weisenden Randabkantungen aufnehmenden infolge der Erfindung nur eine oder wenige Schrank-U-Profil rinnenförmig unterfaßt und verbunden größen, z. B. für vier Stromkreise, zu führen. Der sind. Schaltraum eines Schrankes für acht Stromkreise

   kann durch Zusammensetzen von zwei Verteiler-

   25 gerüsten und ihren Verteilungen und einer direkten

   Verbindung der Sammelschienen erstellt werden. Baut man die einzelnen Gerüste ebenfalls aus gleichartigen Bauteilen zusammen, so wird auch hier die

   Die Erfindung bezieht sich auf einen Starkstrom- Lagerhaltung für die ^Gerüste vereinfacht. Die mit kabelverteilerschrank mit einem auf einem Sockel 30 der Erfindung erzielbaren Vorteile sind offensichtlich od. dgl. zu montierenden Schrankgerüst, das die elek- groß.

   trischen Teile einer Verteileranlage trägt und von Der Gegenstand der Erfindung steht in keiner

   einer äußeren Verkleidung mit vorderseitigen Türen Beziehung zu Freiluftschaltschränken oder Innenumgeben und einem Dach abgedeckt ist. raumschaltschränken, deren von der Außenumfas-Die Breite von Starkstromkabelverteilerschränken 35 sung umschlossener Schaltraum in Abteile unterteilt dieser Art hängt von der Zahl der für die erforder- ist, die zur Aufnahme von verschiedenartigen und liehen Verteilerkreise notwendigen Anzahl von Ver- von vornherein festgelegten Einrichtungen der Schaltteilerleisten bzw. Sicherungsunterteilen ab, so daß es station bestimmt sind, und ebensowenig zu Guß- oder letztlich notwendig ist, wenigstens Schranke, die am Isolierstoff gekapselten Verteileranlagen, die immer häufigsten angefordert werden, z. B. für vier Strom- 40 aus für sich geschlossenen Einzelkästen bestehen, die kreise, sechs Stromkreise usw., auf Lager zu halten. auf einem gemeinsamen Gerüst montiert und Zudem sind die EVUs nicht in der Lage, wenige
   Sandardgrößen festzulegen und mit diesen auszukommen. Bei nachträglichen Erweiterungen von Ortsnetzen infolge z. B. Siedlungserweiterungen müssen 45
   kleine Verteilerschränke gegen größere ausgetauscht
   oder zwei Schränke verwendet und bei einem vorübergehenden Mehrbedarf an Strom ein weiterer
   Schrank aufgestellt werden, was zu erheblichen
   Schwierigkeiten in der Kabelverbindung der Ver- 50 ohne Dach, teilerschränke, zu einem Ausfall eines Verteilei kreises F i g. 3 die Dachverbindung,

   pro Schrank und damit zu zusätzlichen Kosten führt. F i g. 4 einen Schnitt durch die Dachverbindung

   Vorausplanungen erwiesen sich sehr häufig als falsch, nach der Linie a-b der F i g. 3, der gewählte Verteilerschrank erwies sich später als Fig. 5 eine Möglichkeit der Verbindung der Wand-

   zu groß oder wieder zu klein, und das führte zu 55 teile mit dem Gerüst.

   Fehlinvestitionen. Der Kabelverteilerschrank besteht aus zwei ein-

   Die Erfindung hat eine Schrankkonzeption zum zelnen Gerüsten, ihrer Verkleidung und aus einem Gegenstand, die die aufgezeigten Schwierigkeiten zweiteiligen Dach. Jedes Gerüst ist aus zwei im Abweitestgehend beseitigt und die Lagerhaltung der Ver- stand voneinander angeordneten rahmenartigen, seitteilerschränke vereinfacht, und zwar letztlich so weit, 60 liehen Ständern 1 und 2 und diese an den Rückseiten daß für Schränke einer wählbaren Breite und deren wenigstens an dem oberen und unteren Ende und an ganzzahligem Vielfachen nur noch gleiche Teile auf den Vorderseiten am oberen und unteren Ende ver-Lager zu halten sind. bindenden Profilsehienen 3 und 4 aufgebaut. In diesen

   Gemäß der Erfindung besteht der Starkstromkabel- Gerüsten bzw. deren Profilschienen 3 sind die elektriverteilerschrank der eingangs gennnten Art aus für 65 sehen Verteilereinrichtungen und Trennwände wie übsich verwendbaren Schrankeinheiten, deren einzelne lieh befestigt. Die senkrechtenProfilederStänderlund2 Schrankgerüste schmalseitig ohne innere Seitenwände sind mit Löchern verschen, in die die Wandteile 7, auf der Schrankvorderseite mittels eines U-Profils und 9 und 10 mittels an den Wandteilen angeordneter

   Innenräumen an Wänden oder Säulen befestigt werden. Dabei hat jeder einzelne Kasten eine bestimmte, ihm von vornherein zugedachte Funktion zu erfüllen.

   Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.

   Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines Kabelverteilerschrankes,

   F i g. 2 eine Draufsicht auf das Schrankgehäuse