DE7426463U - Fahrgastsitz - Google Patents

Fahrgastsitz

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DE7426463U
DE7426463U DE19747426463 DE7426463U DE7426463U DE 7426463 U DE7426463 U DE 7426463U DE 19747426463 DE19747426463 DE 19747426463 DE 7426463 U DE7426463 U DE 7426463U DE 7426463 U DE7426463 U DE 7426463U
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Germany
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seat
frame
traverse
backrest
passenger
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DE19747426463
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Description

HANS TRAPPENBERG · PATENTINGENIEUR · KARLSRUHE
29. Juli 1974 VK 413
Firma Ignaz Vogel KG-., 75 Karlsruhe 41-Stu, Kleinsteinbacher
Straße 42 - 44
Fahrgastsitζ
Die Neuerung betrifft einen Fahrgasts!tz, insbesondere für die Linienbestuhlung von Omnibussen, bestehend aus einem Sitzuntergestell mit einem darauf angeordneten Rahmen für die Sitzfläche und einer daran oder am Sitzuntergestell angebrachten Rückenlehne.
Liese Einfachsitze wurden bis vor kurzem, bis man über einen genügend strapazierfähigen Stoff verfügte, so hergestellt, daß ein beidseits angeordnet"; Sitzuntergestelle durch Holzplatten oder Sperrholzplatten verbunden wurden die gleichzeitig als Sitzfläche und Rückenlehne dienten. Hierbei übernahmen die Holzteile gleichzeitig die Versteifung des Sitzes, so daß keine besonderen Querversteifungen zwischen den beidseitigen Untergestellen notwendig waren.
Nachaem nunmehr strapazierfähige Überzugstoffe zur Verfügung ntehen, werden auch derartige Einfachsiuze sowohl an der Sitzfläche wie auch an der Rückenlehne gepolstert. Hierdurch fällt jedoch die starke Holzverbindung weg, so daß das Sitzuntergestell, wie auch die Rahmen für die ;tzfläche und auch die Rückenlehne, in sich versteift werden müS3en. Dies wird in aller Regel dadurch erreicht, daß der Rahmen für die Sitzfläche wie auch die Rückenlehne durch Querstreben versteift werden, wozu bei dem Rahmen für die Sitzfläche noch eine Längsstrebe kommt, an die die im allgemeinen nach vorne und hinten geneigten Sitzbeine beziehungsweise
Ständer angebrp^ht werden. Bekannt ist auch eine Konstruktion, bei der Rückenlehne und Rahmen für die Sitzfläche fest miteinander verbunden sind was den Vorteil hat, daß die Polsterung dieser Teile unabhängig von Sitzimtergestell vorgenommen werden kann. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist allerdings das gegenüber der zuvor beschriebenen Konstruktion wesentlich höhere Gewicht.
Sitz der beschriebenen Art wiegen durchsohnitilich 25 bis 30 kg, die leichtesten Sitze mit an den Rahmen für die Sitzfläohen befestigten Sitzbeinen wiegen immer noch 23 kg. Ziel der Neuerung ist es dieses Gewicht bei gleicher Stabilität der Fahrgastsitze herabzusetzen, so daß bei gleicher Zuladung des Fahrzeugs mehr Personen befördert werden können. Dies wird bei einem Fahrgastsitz der beschriebenen Art dadurch erreicht, daß der Rahmen für die Sitzfläche fest mit der Rückenlehne verbunden ist, daß der Rahmen unterhalb des Sitzschwerpunktes oder geringfügig davor durch eine Traverse versteift ist, und daß die Traverse fest mit einem (zwei) Ovalrohr(en) dessen große Achse quer zu der Traverse liegt und dessen jenseitiges Ende mit einer Fußplatte abgeschlossen ist, vertun ;en ist.
Nicht mehr also wie bei den bekannten Konstruktionen werden in sich i steife Rahmen für die Sitzflächen gefertigt, sondern es erfolgt die Versteifung durch eine Traverse die in oder geringfügig vor dem Sitζschwerpunkt angeordnet ist und die gleichzeitig als Träger für den Sitzaufbau dient. Dadurch, daß die Traverse gleichzeitig diese beiuen Aufgaben übernimmt, können Versteifungsrohre eingespaitwerien und dami'; auch entsprechendes Gewicht.
Eine weitere Gewichtseinsparung ergibt sich dadurch, daß auf die üblichen zwei (vier) Sitzbeine verzichtet wird zugunsten eines einzigen (zweier) Ovalrohre die mit entsprechen.-)en Fußplatten auf dem Fahrzeugboden befestigt werden. Berechnungen haben gezeigt, und die Praxis hat es bestätigt, daß die Uinbruchskraft derartiger
Ovalrohre bei weitem dann ausreichend ist, wenn sie im oder beim Sitzschwerpunkt angebracht werden. Tatsächlich werden derartige Sitze ja auch stets im oder beim Sitzschwerpunkt belastet, da ein Sitzen außerhalb des Sitzschwerpunktes durch die verhältnismäßig enge Anordnung derartiger Linienbestihlungen äußerst unbequem ist.
Die Verwendung der Traverse als Versteifungsrohr für den Rahmen der Sitzfläche wie auch die Verwendung des Ovalrohres für das beziehungsweise die Sitzbeine, lassen die Herstellung eines extrem leichten Sitzes zu der etwa 20 <f0 leichter ist als die leichtesten bisher bekannten Sitze dieser Art.
Werden djese Sitze an der Seitenwand eines Omnibusses angeordnet, so besteht auch die Möglichkeit sie an dieser Seitenwand zu befestigen, wodurch ein Sitzbein beziehungsweise ein Ständer entfallen kann. Von dieser Möglichkeit wird jedoch bei den bekannten Sitzen auch bereits Gebrauch gemacht.
Um eine möglichst einfache Fertigung zu erreichen, wie auch um Verbindungselemente einzusparen empfiehlt es sich, daß Rahmen und Sitzfläche einstückig, vorzugsweise aus Stahlrohr, gebogen sind. Eine ebensolche Vereinfachung wie auch eine Erhöhung der Steifigkeit wird erzielt dadurch, daß die Traverse aus Vierkantrohr gebildet ist. Bei DoppeXsitzen werden vorteilhafterweise die beiden nebeneinanderliegenden Rahmen für die beiden Sitzflächen durch die Traverse überspannt und auch mit ihnen verbunden.
Auf der Zeichnung iot schematisch ein Fahrgast sitz- nach der Neuerung dargestellt. Der Rahmen für die Sitzfläche 1 ist einstückig mit der Rückenlehne 2 aus einem Stahlrohr gebogen. Im Schwerpunkt der Sitzfläche ist eine Traverse 3 eingefügt die sowohl den Rahmen für dis Sitzfläche 1 wie auch, zusammen mit der Querverbindung 4 der Rückenlehne 2, die Rückenlehne versteift. An der Traverse 3 sind mit ihrer großen Achse quer zu dieser Traverse
liegende Ovalrohre 5 angebracht die als Ständer für den Fahrgastsitz dienen. Abgeschlossen sind die beiden Ovalrohre 5 bodenseitig durch Fußplatten 6 die auf dem Fahrzeugboden angeschraubt werden.
-5-

Claims (4)

Schutzanspräche
1. Fahrgastsit ζ, insbesondere für die Linienbestuhlung von Omnibussen, bestehend aus einem Sitzuntergestell mit einem darauf angeordneten Rahmen ±ür die Sitzfläche und einer daran oder am Sitzuntergestell angebrachten Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) für die Sitzfläche fest mit der Rückenlehne(2) verbunden ist, daß der Rahmen (1) unterhalb des Sitzschwerpunktes oder geringfügig davor durch eine Traverse (3) versteift ist, und daß die Traverse (3) fest mit einem (zwei) Ovalrohr^n) (5), dessen große Achse quer zu der Traverse (3) liegt und dessen jenseitiges Ende mit einer Fußplatte (6) abgeschlossen, ist, verbunden ist.
2. Fahrgastsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rahmen (1) und Rückenlehne (2) einstückig, vorzugsweise aus Stahlrohr, gebogen sind.
T' Fahrgastsitz nach Anspruch 1 oiler 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (3) aus Vierkantrohr gebildet ist.
4. Fahrgastätz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (3) bei Doppelsitzen beide nebeneinanderliegende Rahmen (1) für die beiden Sitzflächen überspannt und mit ihnen verbunden ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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