DE19638472C2 - Fahrgastsitz für ein Personenbeförderungsfahrzeug - Google Patents
Fahrgastsitz für ein PersonenbeförderungsfahrzeugInfo
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- DE19638472C2 DE19638472C2 DE1996138472 DE19638472A DE19638472C2 DE 19638472 C2 DE19638472 C2 DE 19638472C2 DE 1996138472 DE1996138472 DE 1996138472 DE 19638472 A DE19638472 A DE 19638472A DE 19638472 C2 DE19638472 C2 DE 19638472C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/68—Seat frames
- B60N2/686—Panel like structures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrgastsitz für ein Personenbeförderungsfahrzeug, mit
einem Sitzteil und einem Rückenteil, welche an einem separaten Sitzgestell befestigt
sind, wobei das Sitzgestell aus zwei in einem Abstand zueinander angeordneten
Längsholmen besteht, welche in Querrichtung in einem Abstand zueinander
fixiert sind, und das Sitzgestell auf einem Träger angeordnet ist.
Derartige Fahrgastsitze sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt. Das Sitzge
stell ist aus Stabilitätsgründen regelmäßig als Rohrrahmen ausgebildet. An dem
Rohrrahmen ist das Sitzteil und das Rückenteil befestigt. Der dieser Art gebildete
Sitz wird auf einem Querträger aufgeschraubt, welcher seinerseits auf auf dem Bo
den des Fahrzeugs angeordneten Stützfüßen angeordnet ist.
Die Ausbildung des Sitzgestells als Rohrrahmen ist aufwendig, was sich nachteilig
auf die Kosten auswirkt. Darüber hinaus ist ein derartiger Rohrrahmen relativ
schwer. Dies ist sehr ungünstig, da bei der Vielzahl von Fahrgastsitzen in dem Per
sonenbeförderungsfahrzeug das Gesamtgewicht des Fahrzeugs dadurch erheblich
vergrößert wird.
Aus der DE-GM 74 26 463 ist ein Fahrgastsitz, insbesondere für die
Linienbestuhlung von Omnibussen bekannt, welche aus einem Sitzuntergestell mit
einem darauf angeordneten Rahmen für die Sitzfläche und einer daran oder am
Sitzuntergestell angebrachten Rückenlehne besteht. Der Rahmen für die Sitzfläche
ist fest mit der Rückenlehne verbunden und ist unterhalb des Sitzschwerpunktes
durch eine Traverse versteift. Die Traverse ist fest mit einem Ovalrohr, dessen große
Achse quer zur Traverse liegt, verbunden. Rahmen und Rückenlehne sind
einstückig, vorzugsweise aus Stahlrohr, gebogen.
Des weiteren ist aus der DE 31 29 091 C2 ein am Aufbau eines Fahrzeugs
festgelegtes Traggestell zur Aufnahme mindestens eines Fahrzeugsitzträgers
bekannt, welches quer zur Fahrtrichtung mittig verlaufende Träger aufweist, auf
welchen der Fahrzeugsitz angeordnet ist. Zumindest die Rückenlehne des
Fahrzeugsitzes weist Längsträger auf, welche mittels einer Quertraverse miteinander
verbunden sind.
Des weiteren ist aus der EP 0 568 714 A1 ein Fahrgastsitz bekannt, welcher aus
zusammenzufügenden Baugruppen Untergestell, Sitzteil und Rückenlehne besteht.
Die Baugruppen sind montagefertig vorbereitet, wobei die Baugruppen Sitzteil und
Rückenlehne jeweils mit Aufnahmeschalen und Befestigungsvorrichtungen zur
Aufnahme von Polstereinheiten versehen sind. Über die Ausgestaltung des
Sitzgestells können der Druckschrift keine Angaben entnommen werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen eingangs genannten Fahrgastsitz derart auszu
bilden, daß er einfacher herzustellen ist und ein geringeres Gesamtgewicht aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
dem Unteranspruch.
Gemäß der Erfindung besteht das Gestell aus zwei in einem Abstand zueinander
angeordneten Längsholmen, welche Ausnehmungen aufweisen, in welche am Rüc
kenteil befestigte erste Fixierelemente eingreifen. Dadurch, daß die am Rückenteil
befestigten ersten Fixierelemente in die Ausnehmungen eingreifen, werden die
Längsholme in Querrichtung in ihrem Abstand zueinander fixiert. Das Rückenteil
wirkt durch seine mittels der in den Ausnehmungen sitzenden ersten Fixierelemente
geschaffene feste Verbindung mit den Längsholmen als Querstrebe. Das Sitzgestell
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Sitzes hat daher auch in Querrichtung diesel
be Stabilität wie ein als Rahmen ausgebildetes Sitzgestell.
In vorteilhafter Weise sind die Längsholme als Profilstäbe ausgebildet, welche im
Querschnitt einen rechteckigen Kasten aufweisen, an welchem wenigstens eine T-
Nut-förmige Befestigungsschiene angeordnet ist, welche die Ausnehmungen bildet.
Ein derart ausgebildeter Längsholm zeichnet sich zum einen durch seine hohe Sta
bilität aus und bringt darüber hinaus den weiteren Vorteil, daß in den Längsholmen
keine besonderen Ausnehmungen mehr ausgebildet werden müssen. Darüber hin
aus lassen sich derart ausgebildete Längsholme auf einfache Weise auf dem Träger
montieren.
Eine weitere besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das Rücken
teil einen als Handgriff ausgebildeten oberen Abschluß aufweist, an welchem die
ersten Fixierelemente ausgebildet sind, und welcher beim Einbringen der ersten Fi
xierelemente in die Ausnehmungen die Längsholme in Querrichtung miteinander
verbindet. Durch diesen modularen Aufbau läßt sich der erfindungsgemäß ausgebil
dete Fahrgastsitz nicht nur auf einfache Weise montieren, sondern die Ausgestal
tung des Sitzes ermöglicht es auch noch, den oberen Abschluß stabiler als das übri
ge Rückenteil auszubilden, wodurch die Stabilität des Sitzgestells erhöht wird.
Bei dem als Handgriff ausgebildeten oberen Abschluß können die ersten Fixierele
mente als Stege ausgebildet sein, welche in die T-Nut-förmigen Befestigungsschie
nen eingeschoben werden können. Hierdurch ist neben einer sicheren Befestigung
auch noch eine schnelle Montage des erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrgastsit
zes möglich.
In besonders vorteilhafter Weise kann das Sitzteil zweite Fixierelemente aufweisen,
welche in an den Längsholmen ausgebildete zweite Ausnehmungen eingreifen.
Durch die am Sitzteil angeordneten zweiten Fixierelemente werden die Längsholme
auch im Bereich des Sitzteils in einem festen Abstand zueinander fixiert. Wenngleich
eine Fixierung der Längsholme durch die am Sitzteil ausgebildeten zweiten Fixiere
lemente auch besonders günstig ist, so könnte sie jedoch entfallen, wenn die Längs
holme auf dem Träger fest montiert werden. Dies kann beispielsweise durch Ver
schrauben der Längsholme mit dem Querträger geschehen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Anordnung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Fahr
gastsitzes in Explosionsdarstellung in Seitenansicht und
Fig. 2 die Längsholme und das Rückenteil eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Fahrgastsitzes in Explosionsdarstellung von vorne.
Ein Fahrgastsitz für ein Personenbeförderungsfahrzeug weist zwei in einem Abstand
zueinander parallel verlaufende Längsholme 3a, 3b auf. Die Längsholme 3a, 3b sind
als Profilstäbe ausgebildet, welche im Querschnitt einen rechteckigen Kasten 7 auf
weisen, an welchem an gegenüberliegenden Seiten T-Nut-förmige Befestigungs
schienen angeordnet sind.
Der Fahrgastsitz weist des weiteren ein Rückenpolsterteil 2 und eine Rückenschale
2a auf. Das Rückenpolsterteil 2 wird mittels Klammern 8 mit den Profilschienen 3a,
3b verbunden. Die Rückenschale 2a wird mit den Profilschienen 3a, 3b verschraubt.
Die Rückenschale 2a weist an ihrem oberen Ende eine Aussparung auf, in die ein als
Handgriff ausgebildeter oberer Abschluß 2b einsetzbar ist. Der obere Abschluß 215
weist Stege 6 auf, welche in die T-Nut-förmige Befestigungsschiene 5 einschiebbar
sind. Hierdurch werden die Profilstäbe 3a, 3b an ihren oberen Enden in Querrich
tung in einem bestimmten Abstand zueinander fixiert. Durch seine mittels der in den
Befestigungsschienen sitzenden Stege 6 gebildete feste Verbindung mit den Profil
stäben 3a, 3b wirkt der obere Abschluß 2b als Querstrebe des Sitzgestells 3.
Nachdem die Stege 6 des oberen Abschlusses 2b in die T-Nut-förmigen Befesti
gungsschienen 5 eingeschoben sind und sich der obere Abschluß 2b in der Ausspa
rung der Rückenschale 2a befindet, wird der obere Abschluß 2b mittels Schrauben 9
mit den Profilstäben 3a, 3b verschraubt. Hierdurch ist der obere Abschluß 2b gegen
unbeabsichtigtes Entfernen aus der Aussparung gesichert.
Der in den Figuren gezeigte Fahrgastsitz weist des weiteren ein Sitzpolsterteil 1 und
eine Sitzschale 1a auf. Die Sitzschale 1a wird einerseits mittels nicht gezeigter
Schrauben mit den Profilstäben 3a, 3b und andererseits mittels zweiter, nicht ge
zeigter Stege mit den Profilstäben 3a, 3b verbunden. Hierzu werden die zweiten
Profilstäbe in die T-Nut-förmigen Befestigungsschienen der Profilstäbe 3a, 3b ge
schoben. Die zweiten Stege erstrecken sich vom vorderen Rand der Sitzschale 1a
etwa 10 cm in Richtung hinteres Ende der Sitzschale 1a.
Zur Befestigung des Sitzpolsterteils 1 werden die Hervorstehungen 10 in entspre
chende, in der Sitzpolsterschale 1a ausgebildete Ausnehmungen gesteckt, so daß
ein Hintergriff entsteht. Die Klammern 11 greifen durch entsprechende Ausnehmun
gen in der Sitzpolsterschale 1a auf die Profilstäbe 3a, 3b und umklammern diese.
Durch die an der Sitzpolsterschale 1a ausgebildeten zweiten Stege, welche in den
T-Nut-förmigen Befestigungsschienen sitzen, werden die Profilstäbe 3a, 3b auch an
ihren vorderen Enden in Querrichtung in einem bestimmten Abstand zueinander fi
xiert. Die Sitzschale 1a wirkt somit als Vorderquerstrebe des Sitzgestells 3.
Die Profilstäbe 3a, 3b werden mittels Schrauben 12 mit einem Querträger 4 verbun
den. Durch die Schraubverbindung werden die Profilstäbe 3a, 3b ebenfalls in Quer
richtung in einem bestimmten Abstand zueinander fixiert. Die sich am vorderen Ende
der Profilstäbe 3a, 3b in den T-Nut-förmigen Befestigungsschienen befindlichen Ste
ge der Sitzschale 1a könnten somit entfallen.
Claims (4)
1. Fahrgastsitz für ein Personenbeförderungsfahrzeug, mit einem Sitzteil (1, 1a) und
einem Rückenteil (2, 2a, 2b), welche an einem separaten Sitzgestell (3) befestigt
sind, wobei das Sitzgestell (3) aus zwei in einem Abstand zueinander angeordneten
Längsholmen (3a, 3b) besteht, welche in Querrichtung in einem Abstand zueinander
fixiert sind, und das Sitzgestell auf einem Träger (4) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixierung der Längsholme (3a, 3b) in Querrichtung durch das Rückenteil (2,
2a, 2b) vorgenommen wird, wobei die Längsholme (3a, 3b) Ausnehmungen (5) auf
weisen, in welche am Rückenteil (2, 2a, 2b) befestigte erste Fixierelemente (6) ein
greifen.
2. Fahrgastsitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsholme (3a, 3b) als Profilstäbe ausgebildet sind, welche im Querschnitt
einen rechteckigen Kasten (7) aufweisen, an welchem wenigstens eine T-Nut
förmige Befestigungsschiene angeordnet ist, welche die Ausnehmungen (5) bildet.
3. Fahrgastsitz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückenteil (2, 2a, 2b) einen als Handgriff ausgebildeten oberen Abschluß
(2b) aufweist, an welchem die ersten Fixierelemente (6) ausgebildet sind, und wel
cher beim Einbringen der ersten Fixierelemente (6) in die Ausnehmungen (5) die
Längsholme (3a, 3b) in Querrichtung miteinander verbindet.
4. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sitzteil (1) zweite Fixierelemente aufweist, welche in an den Längsholmen
(3a, 3b) ausgebildete zweite Ausnehmungen eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996138472 DE19638472C2 (de) | 1996-09-20 | 1996-09-20 | Fahrgastsitz für ein Personenbeförderungsfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996138472 DE19638472C2 (de) | 1996-09-20 | 1996-09-20 | Fahrgastsitz für ein Personenbeförderungsfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19638472A1 DE19638472A1 (de) | 1998-03-26 |
DE19638472C2 true DE19638472C2 (de) | 1998-07-23 |
Family
ID=7806271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996138472 Expired - Fee Related DE19638472C2 (de) | 1996-09-20 | 1996-09-20 | Fahrgastsitz für ein Personenbeförderungsfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19638472C2 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE19839326C2 (de) * | 1998-08-28 | 2002-06-06 | Vogel Ind Gmbh | Fahrgastsitz mit versteifter Rückenlehne |
PL337640A1 (en) * | 1999-12-31 | 2001-07-02 | Maciej Szymanski | Passenger seat for a multiple-passenger transport vehicle |
JP6863134B2 (ja) * | 2017-06-29 | 2021-04-21 | トヨタ紡織株式会社 | 乗物用シート |
Citations (3)
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DE7426463U (de) * | 1974-08-03 | 1975-02-20 | Vogel I Kg | Fahrgastsitz |
DE3129091C2 (de) * | 1981-07-23 | 1985-06-13 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Am Aufbau eines Fahrzeugs festgelegtes Traggestell zur Aufnahme mindestens eines Fahrzeugsitzträgers |
EP0568714A1 (de) * | 1992-05-05 | 1993-11-10 | Ignaz Vogel GmbH & Co KG, Fahrzeugsitze | Fahrgastsitz |
-
1996
- 1996-09-20 DE DE1996138472 patent/DE19638472C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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DE19638472A1 (de) | 1998-03-26 |
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