DE202021100177U1 - Fahrradrahmen, Befestigungselement für Zubehör, insbesondere Kindersitz, Befestigungsbügelanordnung für Kindersitz und Fahrrad hiermit - Google Patents

Fahrradrahmen, Befestigungselement für Zubehör, insbesondere Kindersitz, Befestigungsbügelanordnung für Kindersitz und Fahrrad hiermit Download PDF

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Abstract

Fahrradrahmen mit einem Sitzrohr (2), mit einem wenigstens zwei Längsstreben (9) aufweisenden Fahrradgepäckträger (8) und mit wenigstens einem am Fahrradrahmen (1) angeordneten Befestigungselement (30), welches Einstecköffnungen (31) für Einsteckenden eines Befestigungsbügels (60) zur lösbaren Befestigung von Anbauteilen am Fahrradrahmen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Befestigungselement (30) beabstandet vom Sitzrohr (2) an den beiden Längsstreben (9) des Fahrradgepäckträgers (8) befestigt ist und die Einstecköffnungen (31) schräg zur Horizontalen und schräg zur Erstreckungsrichtung der Längsstreben (9) im Montagebereich des Befestigungselementes (30) verlaufen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrradrahmen mit einem Sitzrohr, mit einem wenigstens zwei Längsstreben aufweisenden Fahrradgepäckträger und mit wenigstens einem am Fahrradrahmen angeordneten Befestigungselement, welches Einstecköffnungen für Einsteckenden eines Befestigungsbügels zur lösbaren Befestigung von Anbauteilen am Fahrradrahmen aufweist. Die Erfindung betrifft ferner auch das Befestigungselement zur Befestigung von Zubehör an einem ein Sitzrohr und einen Gepäckträger mit zumindest zwei Längsstreben aufweisenden Fahrradrahmen, wobei das Befestigungselement am Fahrradrahmen anbringbar ist und Einstecköffnungen für Einsteckenden eines Befestigungsbügel zur lösbaren Befestigung von Anbauteilen am Fahrradrahmen mittels Befestigungsbügel und Befestigungselement aufweist. Schließlich betrifft die Erfindung auch eine Befestigungsbügelanordnung für einen entsprechenden Fahrradrahmen oder ein solches Befestigungselement mit einem zwei Einsteckenden und einen U-förmigen Bügelabschnitt aufweisenden Befestigungsbügel, wobei an dem Bügelabschnitt mittels einer Klemmverbindung ein Kindersitz als Anbauteil befestigbar ist, wobei die Einsteckenden des Befestigungsbügels in ein Einstecköffnungen aufweisendes, an einem Gepäckträger eines Fahrradrahmens befestigtes Befestigungselement lösbar einsteckbar sind, sowie auch ein Fahrrad insgesamt.
  • Fahrräder dienen unterschiedlichen Einsatzzwecken und der Fahrradrahmen bildet die hierfür ausgelegte Grundstruktur. Insbesondere bei jungen Familien mit Kleinkindern dient das Fahrrad auch dem Transport von Kleinkindern in Kindersitzen, um mit diesen Touren zu unternehmen oder Einkäufe zu erledigen. Zur Befestigung eines Kindersitzes an einem Fahrradrahmen dient meist ein mit dem Kindersitz verbundener Befestigungsbügel, der an einem Befestigungselement verankert wird, welches am Sitzrohr lösbar mittels einer Schraubverbindung befestigt wird. Das Befestigungselement weist Einstecköffnungen auf, die sich parallel zum Sitzrohr erstrecken und in die der Befestigungsbügel mit seinen Einsteckenden von oben hineingesteckt werden kann.
  • Aus der dem Oberbegriff der Ansprüche zugrunde liegenden DE 10 2017 111 377 A1 der Anmelderin ist ein Fahrradrahmen mit einem Befestigungselement bekannt, welches unlösbar am Sitzrohr des Fahrradrahmens angebracht, insbesondere angeschweißt ist. Das Befestigungselement kann zugleich auch das sitzrohrseitige Anschlusselement für Längsstreben eines Gepäckträgers bilden, und die Einstecköffnungen im Befestigungselement verlaufen hierzu im Wesentlichen parallel zu den benachbarten Längsstreben des Gepäckträgers und zugleich fast horizontal. Zur besseren Arretierung ist ein mit einem Federmechanismus ausgestatteter Arretiermechanismus an der Unterseite des Befestigungselements angeordnet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fahrradrahmen mit einem Befestigungselement für Zubehör, insbesondere Kindersitze, sowie ein Befestigungselement und ein hiermit ausgestattetes Fahrrad zu schaffen, die bedienungsfreundlich sind, eine sichere Abstützung des Zubehörs ermöglichen und die eine hohe Flexibilität hinsichtlich Kundenwünsche und Nutzungsmöglichkeiten für ein Fahrrad bieten.
  • Zu Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung für den Fahrradrahmen vorgeschlagen, dass das wenigstens eine Befestigungselement beabstandet vom Sitzrohr an den beiden Längsstreben des Fahrradgepäckträgers befestigt ist und die Einstecköffnungen schräg zur Horizontalen und schräg zur Erstreckungsrichtung der Gepäckträger-Längsstreben im Montagebereich des Befestigungselementes verlaufen. Die schräge Zuführung oder Entnahme des Befestigungsbügels ermöglicht bzw. erhöht die Flexibilität hinsichtlich der freien Positionierung des Befestigungselementes an den Längsstreben des Gepäckträgers in im Prinzip beliebiger Entfernung vom Sitzrohr; zugleich kann ein kürzerer Befestigungsbügel zum Einsatz kommen als bei Befestigungselementen, die am Sitzrohr angeordnet sind und bei denen die Einsteckenden im Wesentlichen parallel zum Rohrschaft des Sitzrohr eingeführt werden müssen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung bietet den besonderen Vorteil, dass am Gepäckträger zwischen den Längsstreben auch mehrere, voneinander beanstandet angeordnete Befestigungselemente mit schräg zur Horizontalen und schräg zur Erstreckungsrichtung der Längsstreben im Montagebereich des jeweiligen Befestigungselementes verlaufenden Einstecköffnungen angebracht werden können. Es ist also möglich, insbesondere bei einem Fahrrad mit vergleichsweise langem Gepäckträger, durch das vorsehen von 2 oder 3 Befestigungselementen dann beispielsweise zwei oder drei Kindersitze hintereinander anzuordnen, oder hinter dem vorderen Kindersitz mit einem zweiten Befestigungsbügel beispielsweise eine große Tasche, einen Einkaufskorb oder dergleichen mitzuführen.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird bei einem Befestigungselement dadurch gelöst, dass das Befestigungselement vom Sitzrohr beanstandet in im wesentlichen beliebiger Position und/oder mit frei wählbarem Abstand zum Sitzrohr an den Längsstreben des Gepäckträgers anbringbar ist und die Einstecköffnungen im Befestigungselement derart angeordnet sind, dass sie im Befestigungszustand in einem Winkel schräg zu den Längsstreben, an denen das Befestigungselement anbringbar oder angebracht ist, verlaufen.
  • Besonders bedienungsfreundlich, und zugleich betriebssicher, ist, wenn jedes Befestigungselement mit einem von oben bedienbaren Arretiermechanismus zur Arretierung der Einsteckenden des Befestigungsbügels am Befestigungselement versehen ist.
  • Bei den Befestigungselementen kann es sich um relativ frei geformte Körper handeln, die beispielsweise als Schweißteil, Gussteil oder Schmiedeteil hergestellt sein können. Gemäß einer insbesondere bevorzugten Ausgestaltung weist jedes Befestigungselement einen Hauptkörper bestehend aus zwei voneinander beabstandeten, die Einstecköffnungen aufweisenden Flügeln und einem die Flügel verbindenden Quersteg auf. Besonders bevorzugt wird hierbei, wenn die Flügel jeweils äußere Seitenwände aufweisen, die partiell mit einer schräg zur Einstecköffnung verlaufenden Anlage-Einziehung für eine der Längsstreben des Gepäckträgers versehen sind. Gemäß einer Ausgestaltung können die Flügel des Hauptkörpers an den einander zugewandt liegenden Innenseiten jeweils mit einer Aussparung versehen sein, die sich partiell bis in die am selben Flügel ausgebildete Einstecköffnung erstreckt; der Arretiermechanismus fasst dann vorzugsweise partiell mit einem Arretierungsglied in die Aussparung ein. Der Arretiermechanismus kann eine gegen die Federkraft von Druckfedern senkrecht zum Quersteg bewegbare Arretierungsplatte aufweisen, an deren Plattenenden nach unten vorkragende Arretierungsglieder ausgebildet sind. Besonders vorteilhaft ist dann, wenn die Arretierungsplatte mittig ein Durchgriffs-Sackloch für eine in den Quersteg eingeschraubte Halteschraube aufweist, wobei vorzugsweise zu beiden Seiten des Sacklochs an einer Unterseite der Arretierungsplatte Zapfen zur Aufnahme von Federenden der Druckfedern ausgebildet sind. Eine solche Konstruktion ist kostengünstig, mit geringem Montageaufwand verbunden und zugleich betriebssicher.
  • Für den Winkel zwischen Einstecköffnungen und Längsstreben besteht grundsätzlich ein relativ großer Spielraum; besonders zweckmäßig ist, wenn die Einstecköffnungen im Montagezustand des Befestigungselementes an den Längsstreben des Gepäckträgers in einem Winkel von 29° bis 37°, vorzugsweise in einem Winkel von 33° ± 1° relativ zur Horizontalen bzw. relativ zur Erstreckungsrichtung der Längsstreben verlaufen. Beide Einstecköffnungen bestehen vorzugsweise aus Rundlöchern, wobei insbesondere vorteilhaft ist, wenn der Abstand von Mittelachsen der Rundlöcher voneinander größer ist als 80 mm, und vorzugsweise 82 ± 1 mm beträgt. Durch einen relativ breiten Befestigungsbügel wird eine hohe Torsionssteifigkeit des Befestigungsbügels erzielt, so dass auch größere Lasten, wie beispielsweise das Gewicht eines mit einem Kindersitz transportierten Kindes, sicher aufgenommen und über das Befestigungselement mit dem Fahrradrahmen aufgefangen werden können. Um eine möglichst großflächige Abstützung am Befestigungselement zu erreichen, ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Länge der Einstecköffnungen im Befestigungselement wenigstens 4-mal länger ist als der Durchmesser der Einsteckenden des Befestigungsbügels.
  • Grundsätzlich wäre es möglich, das Befestigungselement derart auszugestalten, dass es mit den Längsstreben des Gepäckträgers lösbar verbunden wird, beispielsweise dort angeschraubt wird. Die insbesondere bevorzugte Lösung sieht vor, dass jedes Befestigungselement unlösbar an den Längsstreben befestigt ist, vorzugsweise stoffschlüssig befestigt ist, und insbesondere an den Längsstreben angeschweißt ist. Auch dies erhöht die Flexibilität hinsichtlich der Positionierung, da kein Lochmuster für bestimmte Anschraubpositionen vorgesehen sein muss. Über eine Schweißverbindung lässt sich eine sehr gute Lastübertragung zwischen den auf das Befestigungselement einwirkenden Kräften und dem Fahrradrahmen bzw. dem Gepäckträger erzielen. Zugleich bestehen nur minimierte Anforderungen an die Form der Gepäckträger-Längsstreben.
  • Gemäß einer weiteren Erfindungsalternative ist eine Befestigungsbügelanordnung für einen Fahrradrahmen oder ein Befestigungselement am Fahrradrahmen vorgesehen, die einen zwei Einsteckenden und einen U-förmigen Bügelabschnitt aufweisenden Befestigungsbügel aufweist, wobei an dem Bügelabschnitt mittels einer Klemmverbindung ein Kindersitz als Anbauteil befestigbar ist, wobei die Einsteckenden des Befestigungsbügels in ein Einstecköffnungen aufweisendes, an einem Gepäckträger eines Fahrradrahmens befestigtes Befestigungselement lösbar einsteckbar sind. Gemäß der Erfindung und passend zu den Befestigungselementen verlaufen die Einstecköffnungen in einem Winkel schräg zum Bügelabschnitt ausgerichtet, wobei der Winkel vorzugsweise 29° bis 37°, insbesondere 33° ± 1° relativ zur Horizontalen bzw. relativ zur Erstreckungsrichtung der Bügelschenkel im Bereich des Bügelabschnitts beträgt. Alternativ oder zusätzlich kann zwischen den miteinander über den Bügelabschnitt verbundenen Bügelschenkeln des Befestigungsbügels für den Sitz ein zweiter kleinerer Befestigungsbügel mittels einer Klemmverbindung befestigt sein, der mit einem Halteelement für eine Griffstange oder Lenkerstange versehbar oder versehen ist. Je größer der Abstand zwischen Befestigungselement und Sitzrohr, desto größer ist der Freiraum vor einem mittels des Befestigungsbügels am Fahrradrahmen verankerten Kindersitz; auch wenn Kinder im Kindersitz grundsätzlich angeschnallt sein sollten, kann ein entsprechender Lenker zum einen als Schutz gegen unbeabsichtigtes herausfallen dienen und zugleich einem Kleinkind die Möglichkeit eröffnen, sich auch während der Fahrt abstützen zu können. Gemäß einer insbesondere bevorzugten Ausgestaltung weist der kleinere Befestigungsbügel freie Bügelenden auf, die im Wesentlichen rechtwinklig ausgerichtet zu den mit der Klemmverbindung gehaltenen Bügelabschnitten verlaufen und an denen das Halteelement für die Griff- oder Lenkerstange befestigt ist. Besonders zweckmäßig ist, wenn die Klemmverbindung zwischen Befestigungsbügel und Kindersitz und die Klemmverbindung zwischen größerem und kleinerem Befestigungsbügel eine gemeinsame Grundplatte aufweisen, an der die Arretierung mittels getrennter Klemmplatten erfolgt. Auch hier ist für den Befestigungsbügel besonders vorteilhaft, wenn die Einsteckenden des Befestigungsbügel einen Durchmesser von >9 Millimeter, insbesondere etwa 12 mm, aufweisen und/oder eine von einem Ringvorsprung begrenzte Einstecklänge aufweisen, die mehr als 4 -fach länger ist als der Durchmesser der Einsteckenden, und/oder eine Aussparung zum Zusammenwirken mit einem Arretiermechanismus am Befestigungselement aufweisen, wobei die Aussparung vorzugsweise eine größere Länge aufweist als der Durchmesser der Einsteckenden beträgt und/oder die Tiefe der Aussparung kleiner ist als der halbe Durchmesser der Einsteckenden.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen eines Fahrradrahmens mit wenigstens einem Befestigungselement für einen Befestigungsbügel zur Aufnahme beispielsweise eines Kindersitzes, bzw. einem passenden Befestigungselement, ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch gezeigten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 schematisch in Seitenansicht ein nur partiell dargestelltes Fahrrad mit einem Fahrradrahmen mit zwei an einem Gepäckträger angeschweißten Befestigungselementen;
    • 2 in einer Detailansicht den Gepäckträger des Fahrradrahmens aus 1 in perspektivischer Ansicht;
    • 3 in perspektivischer Ansicht das beim Fahrradrahmen aus 1 angeschweißte Befestigungselement zusammen mit nur partiell angedeuteten Einsteckenden eines Befestigungsbügels;
    • 4 das Befestigungselement aus 3 in Ansicht von vorne;
    • 5 das Befestigungselement aus 3 in Seitenansicht;
    • 6 eine Schnittansicht entlang VI-VI in 5;
    • 7 eine Schnittansicht entlang VII-VII in 5;
    • 8 eine Bügelanordnung mit Befestigungsbügel und kleinerem Bügel für einen Kindersitz-Lenker bei demontiertem Kindersitz; und
    • 9 einen Längsschnitt durch die Bügelanordnung aus 8.
  • In 1 ist insgesamt mit Bezugszeichen 50 ein Fahrrad bezeichnet, von welchem allerdings nur ein Teilabschnitt eines Hinterbaus eines Fahrradrahmens 1 dargestellt ist, nämlich ein Sitzrohr 2 zur höhenverstellbaren Aufnahme eines Sattelrohrs 3 für einen nicht dargestellten Sattel, eine Sattelstrebenanordnung 4 mit zwei ausgehend vom Sitzrohr 2 schräg nach hinten und unten verlaufenden Sattelstreben 5, eine Kettenstrebenanordnung 6 mit zwei im Wesentlichen horizontal verlaufenden Kettenstreben 7, sowie ein Gepäckträger 8, der jeweils zu beiden Seiten eines nicht dargestellten Fahrzeugrades eine obere Längsstrebe 9, eine untere Längsstange 15 und mehrere Stützstreben 11, 12 aufweist. Die schräg ausgerichteten Stützstreben 11 sind mit ihren oberen Enden an den oberen Längsstreben 9 angeschweißt und mit unteren Enden an der jeweiligen Sattelstrebe 5 angeschweißt. Die Stützstreben 12, die ebenfalls schräg, vorzugsweise im selben Winkel wie die Stützstreben 11 verlaufen, sind mit ihren unteren Enden am Sitzrohr 2 bzw. an einer Motoraufhängung für einen Elektromotor eines Elektrofahrrades angeschweißt, um eine insgesamt gute Abstützung des Gepäckträgers 8 innerhalb des Fahrradrahmens 1 zu erzielen und ein hohes Zuladegewicht am Gepäckträger zu ermöglichen. Der Elektromotor zusammen mit seiner Motoraufhängung, die im Regelfall ein zentrales Anschweißelement für wesentlichen Funktionselemente eines Fahrradrahmens bilden, ist genauso wenig dargestellt wie ein Unterrohr, Lenkkopfrohr, Oberrohr und andere Elemente des Fahrradrahmens. Auch weitere Funktionselemente des Fahrrades wie Laufräder, Lenker, Vorderradgabel etc., auf die es für die vorliegende Erfindung nicht ankommt und die beliebig ausgebildet sein können, sind nicht dargestellt, auch wenn in 1 mit einem gegebenenfalls vorhandenen Schutzblech die Position des hinteren Laufrades verdeutlicht ist.
  • Wie insbesondere aus der Ansicht in 2 erkennbar ist, weist der Gepäckträger 8 des Fahrradrahmens 1 zwei parallel zueinander sich nach hinten erstreckende obere Längsstreben 9 auf, die Bestandteil eines einstückigen, zu einem U gebogenen Rundrohrs sind und mittels mehrerer Querstreben 14 einen torsionssteifen Gepäckträgerrahmen 13 bilden. Unterhalb des von den Längsstreben 9 gebildeten Gepäckträgerrahmens 13 erstrecken sich zwei weitere, dünnere Längsstangen 15, die vorrangig einer lösbaren Anbringung von Seitentaschen (nicht gezeigt) dienen. Gemäß der Erfindung ist an den oberen Längsstreben 9, beabstandet vom Sitzrohr (2, 1), ein erstes Befestigungselement 30 zur Aufnahme eines Befestigungsbügels 60 für einen Kindersitz 65 befestigt, und beanstandet hierzu nach hinten versetzt ist ein zweites Befestigungselement 30A für einen zweiten Befestigungsbügel 60A für weitere Anbauteile wie beispielsweise einen zusätzlichen zweiten Kindersitz (nicht dargestellt) oder einen Korb (nicht dargestellt) befestigt. Die beiden Befestigungselement 30, 30A sind identisch ausgebildet und aufgebaut, und in dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind beide Befestigungselemente 30, 30A unlösbar zwischen den Längsstreben 9 positioniert und an diesen torsionssteif festgeschweißt. Die Befestigungsbügel 60, 60A haben im gezeigten Ausführungsbeispiel zueinander einen geringfügig unterschiedlichen Aufbau; jeder Befestigungsbügel 60, 60A besteht aus einem zu einem U gebogenen, am Außenumfang runden Stab und weist einen nahe der U-Biegung 61, 61A befindlichen Bügelabschnitt 62, 62A auf, der abgewinkelt verläuft zu einem von den beiden vorderen, freien Bügelenden gebildeten Vorderabschnitt 63. Die freien Bügelenden werden anschließend an einen vergrößerten Ringabschnitt 66, 66A zu den eigentlichen Einsteckenden 64, 64A, die in zugehörige Einstecköffnungen 31, 31A in den Befestigungselementen eingesteckt sind. Am Bügelabschnitt 62, 62A wird Zubehör wie beispielsweise ein Kindersitz auf geeignete Weise befestigt, wie weiter unten noch erläutert werden wird.
  • Die Befestigungselemente 30, 30A sind derart zwischen den Längsstreben 9 am Gepäckträger 8 befestigt, dass der Vorderabschnitt 63, 63A der Befestigungsbügel 60, 60A schräg ausgerichtet in einem Winkel α von hier 33° relativ zur Horizontalen bzw. der Erstreckungsrichtung der Längsstreben 9 verläuft. Der Winkel α bestimmt zugleich die Bewegungsrichtung für den jeweiligen Befestigungsbügel 60, 60A bei dessen Montage oder Demontage. Der hintere Bügelabschnitt 62, 62A hingegen kann unterschiedlich lang oder unterschiedlich abgewinkelten relativ zum Vorderabschnitt 63, 63A verlaufen, in Abhängigkeit beispielsweise von dem am Befestigungsbügel 60, 60A festzulegenden Zubehörteil. Wie noch weiter unten näher erläutert werden wird kommt für jeden Befestigungsbügel 60, 60A ein Arretiermechanismus zum Einsatz, der mittels einer am Befestigungselement 30 beweglich angeordneten und von oben gegen die Rückstellkraft von Federn bedienbaren, Arretierungsglieder aufweisenden Arretierungsplatte 33 entriegelt werden kann und muss, um den Befestigungsbügel 60, 60A aus dem jeweiligen Befestigungselement 30, 30A herausziehen zu können.
  • Es wird nun zuerst Bezug genommen auf die 3 bis 7, in welchen das Befestigungselement 30 im Detail dargestellt ist. Das Befestigungselement 30 weist einen Grundkörper 35 auch, dessen Form im Prinzip relativ frei gewählt werden kann und im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Guss- oder Schmiedeteil mit zwei seitlichen, relativ kräftigen, klobenartigen Flügeln 34 und einem diese miteinander verbindenden Quersteg 36 besteht. Jeder Flügel 34 weist jeweils für eines der Einsteckenden 67 an den Bügelenden eine vorzugsweise mittels einer Bohrung gebildete Einstecköffnung 31 auf und jeder Flügel 34 ist derart ausgebildet, dass das freien, vordere Einsteckende 67, welches sich ab dem Ringabschnitt 66 erstreckt, vollständig im Flügel 34 aufgenommen und über seine gesamte Länge mit möglichst geringem Bewegungsspiel quer zur Einsteckrichtung abgestützt werden kann. Die jeweiligen Einstecköffnungen 31 am jeweiligen Flügel 34 haben einen Abstand von beispielsweise 82 mm bezogen auf die Mittelachsen der Einstecköffnungen 31, und es versteht sich, dass die Bügelschenkel des Befestigungsbügels 60 denselben Abstand haben. Im Montagezustand liegen die Ringabschnitte 66 am jeweiligen Bügelende an der die Einstecköffnungen 31 aufweisenden Stirnseite 38 jedes Flügels 34 an, wohingegen das Einsteckenden 67 vollständig in die Einstecköffnung 31 eintaucht und sich bis näherungsweise zum Boden der Einstecköffnung 31 erstreckt. Wie die 7 gut erkennen lässt, hat jedes Einsteckende 67 eine Länge, die mehr als vierfach, hier tatsächlich fünffach so lang ist wie der Durchmesser des Rundstabs, aus welchem der jeweilige Befestigungsbügel 60 gebildet ist, bzw. der Durchmesser des jeweiligen Einsteckendes 67.
  • An den einander zugewandt liegenden Innenseiten 39 der beiden Flügel 34 des Befestigungselementes 30 ist jeweils eine Aussparung 40 ausgebildet bzw. vorgesehen, die sich senkrecht ausgerichtet und partiell durch die Einstecköffnung 31 hindurch bis zu einer Rückseite 41 der Flügel 34 erstreckt. Diese Aussparungen 40 dienen als Bewegungsraum und -führung für Arretierungsriegel 44 an der Unterseite der Arretierungsplatte 33, damit ein Arretierungsvorsprung 45 an den Arretierungsriegeln 44 die in die Einstecköffnungen 31 eingesteckten Einsteckenden 67 des Befestigungsbügels 60 gegen Bewegungen parallel zur Einsteckrichtung sichert. Wie die Schnittansichten in 6 und 7 gut erkennen lassen, wird die an der Oberseite des Querstegs 36 positioniert Arretierungsplatte 44 mittels zweier Druckfedern 46, die mit ihrem unteren Federende jeweils in ein Sackloch 47 in der Oberseite des Querstegs 36 eintauchen, von dem Quersteg 36 weg vorgespannt, sodass bei nicht betätigter Arretierungsplatte 33 die Arretierungsvorsprünge 45 in zugehörige Rastaussparungen 70 in den vorderen Einsteckenden 67 einfassen können. Die Rastaussparungen 70 weisen eine größere Länge auf als der Durchmesser der Einsteckenden 67 beträgt; die Tiefe der Aussparung 70 ist kleiner ist als der halbe Durchmesser der Einsteckenden 67. Die oberen Federenden der Druckfedern 46 sind auf Zapfen 74 an der Unterseite der Arretierungsplatte 33 aufgesteckt, wodurch die Druckfedern beidseitig geführt sind. Die Rastwirkung zwischen Arretierungsvorsprung 45 und Rastaussparung 70 kann nur gelöst werden, wenn von oben manuell Druck auf die Arretierungsplatte 33 ausgeübt und diese entgegen der Kraftrichtung der Druckfedern 46 nach unten gedrückt wird. Da die Arretierungsplatte 44 auch über die Arretierungsriegel 45 in den Aussparungen 40 im Befestigungselement 30 beweglich geführt wird, reicht zur Verankerung der Arretierungsplatte 33 am Befestigungselement 30 eine zentrale Halteschraube 69 aus, die mit ihrem Kopf in ein mittig angeordnetes Sackloch 49 in der Arretierungsplatte 33 sitzt und durch ein Durchgangsloch hindurch in den Quersteg 36 eingeschraubt ist.
  • Um eine gute Anbindung zwischen dem Befestigungselement 30 und den Längsstreben des Gepäcksträgers zu schaffen, weisen die Flügel 34 ferner an ihrer Außenseite 34' eine Anlage-Einziehung 71 auf, wobei der Bodenabschnitt 72 dieser Anlage-Einziehung 71, wie 3 besonders gut erkennen lässt, in einem Winkel schräg zur Mittelachse der Einstecköffnungen 31 bzw. schräg zur Erstreckungsrichtung der Einsteckenden des Befestigungsbügels 60 ausgerichtet verläuft. Der Winkel des Bodenabschnitts 72 der Anlage-Einziehung 71 entspricht dem Winkel a, der sich bei montierten Befestigungselementen am Fahrradrahmen ergibt. Die Anlage-Einziehungen ermöglichen ein Verschweißen des jeweiligen Flügels mit der zum Flügel 34 benachbart liegenden Längsstreben (9, 2) des Gepäcksträgers. Die Schweißnaht kann insbesondere optisch hochwertig an der Unterseite der Längsstreben angebracht wird. Zugleich bildet die Anlage-Einziehung eine Montage-bzw. Positionierhilfe bei der Vormontage von Gepäcksträgern bzw. während die Befestigungselemente 30, 30A mit den Längsstreben verschweißt werden.
  • Die 8 und 9 zeigen noch eine besondere Bügelanordnung 80 für die Montage eines hier zur Verbesserung der Übersicht weggelassenen Kindersitzes. Der Kindersitz wird mittels einer den Bügelabschnitt 62 umgreifenden Klemmplatte 81 und einer Befestigungsschraube 82 am Bügelabschnitt 60 verankert. Zwischen den Bügelschenkeln des Befestigungsbügels 60 im Bereich des Bügelabschnitts 62 ist ein zweiter, kleinerer Befestigungsbügel 90 angeordnet, der ebenfalls mittels der Klemmplatte 81 am Befestigungsbügel 60 verankert ist. Die Klemmung erfolgt allerdings mittels einer separaten Klemmplatte 84 und einer Klemmschraube 85 von unten. Während die Bügelabschnitte 62, 63 am Befestigungsbügel 60 zueinander abgewinkelt in einem Winkel von etwa 25° bis 37° verlaufen, damit ein befestigter Kindersitz unter dem erwarteten Gewicht des Kindes mit seiner Sitzfläche etwa parallel zur Horizontalen steht, hat der kleinere Befestigungsbügel 90 zwei Bügelabschnitte 91, 92, die annähernd rechtwinklig, hier um etwa 88° abgewinkelt zueinander verlaufen. Der mit der U-Biegung versehene Bügelabschnitt 92 bildet den Befestigungsschenkel für den Befestigungsbügel 90 zwischen dem Bügelabschnitt 62, wohingegen die freien Bügelenden des Bügelabschnitts 91 zur Aufnahme einer Lenkerklemme 93 dienen, um vor dem Kindersitz eine Lenker-bzw. Haltestange 94 positionieren zu können, die zum einen als Griffstange für ein mit dem Kindersitz transportiertes Kind dient und zugleich zusätzliche Sicherheit bietet, dass ein mit dem Kindersitz transportiertes Kind nicht ungewollt seinen Sitz verlässt.
  • Für den Fachmann ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen, die in den Schutzbereich der Ansprüche fallen sollen. Die beschriebenen Merkmale der jeweiligen einzelnen Elemente können beliebig miteinander kombiniert werden, auch wenn eine solche Kombination nicht dargestellt oder beschrieben ist. Das Befestigungselement könnte einen anderen Aufbau haben und an den Längsstreben angeschweißt sein oder auch mittels einer Schraubbefestigung an den Längsstreben angeschraubt sein. Die Druckplatte des Arretierungsmechanismus könnte anders gefedert oder anders am Quersteg gehalten werden. Solche und weitere Modifikationen sollen in den Schutzbereich der anhängenden Ansprüche fallen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017111377 A1 [0003]

Claims (17)

  1. Fahrradrahmen mit einem Sitzrohr (2), mit einem wenigstens zwei Längsstreben (9) aufweisenden Fahrradgepäckträger (8) und mit wenigstens einem am Fahrradrahmen (1) angeordneten Befestigungselement (30), welches Einstecköffnungen (31) für Einsteckenden eines Befestigungsbügels (60) zur lösbaren Befestigung von Anbauteilen am Fahrradrahmen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Befestigungselement (30) beabstandet vom Sitzrohr (2) an den beiden Längsstreben (9) des Fahrradgepäckträgers (8) befestigt ist und die Einstecköffnungen (31) schräg zur Horizontalen und schräg zur Erstreckungsrichtung der Längsstreben (9) im Montagebereich des Befestigungselementes (30) verlaufen.
  2. Fahrradrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Gepäckträger (8) zwischen den Längsstreben (9) voneinander beabstandet mehrere Befestigungselemente (30; 30A) mit schräg zur Horizontalen und schräg zur Erstreckungsrichtung der Längsstreben im Montagebereich des jeweiligen Befestigungselementes verlaufenden Einstecköffnungen (31; 31A) angebracht sind.
  3. Befestigungselement zur Befestigung von Zubehör an einem ein Sitzrohr und einen Gepäckträger mit zumindest zwei Längsstreben aufweisenden Fahrradrahmen, wobei das Befestigungselement (30) am Fahrradrahmen anbringbar ist und Einstecköffnungen (31) für Einsteckenden eines Befestigungsbügels zur lösbaren Befestigung von Anbauteilen am Fahrradrahmen mittels Befestigungsbügel und Befestigungselement aufweist, dadurch gekennzeichnet dass das Befestigungselement (30) vom Sitzrohr beabstandet in im wesentlichen beliebiger Position und/oder mit frei wählbarem Abstand zum Sitzrohr an den Längsstreben des Gepäckträgers anbringbar ist und die Einstecköffnungen (31) im Befestigungselement derart angeordnet sind, dass sie im Befestigungszustand in einem Winkel schräg zu den Längsstreben, an denen das Befestigungselement anbringbar oder angebracht ist, verlaufen.
  4. Fahrradrahmen nach einem der Ansprüche 1 oder 2 oder Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Befestigungselement (30; 30A) mit einem von oben bedienbaren Arretiermechanismus zur Arretierung der Einsteckenden des Befestigungsbügel am Befestigungselement versehen ist.
  5. Fahrradrahmen oder Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Befestigungselement (30) einen Hauptkörper (35) bestehend aus zwei voneinander beabstandeten, die Einstecköffnungen (31) aufweisenden Flügeln (34) und einem die Flügel (34) verbindenden (6) Quersteg (36) aufweist, wobei vorzugsweise die Flügel (34) jeweils äußere Seitenwände (34') aufweisen, die partiell mit einer schräg zur Einstecköffnung (31) verlaufenden Anlage-Einziehung (71) für eine der Längsstreben des Gepäckträgers versehen sind.
  6. Fahrradrahmen oder Befestigungselement nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (34) des Hauptkörpers (35) an den einander zugewandt liegenden Innenseiten (39) jeweils mit einer Aussparung (40) versehen sind, die sich partiell bis in die am selben Flügel ausgebildete Einstecköffnung (31) erstreckt, und dass der Arretiermechanismus partiell mit einem Arretierungsglied (45) in die Aussparung (40) einfasst.
  7. Fahrradrahmen oder Befestigungselement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretiermechanismus eine gegen die Federkraft von Druckfedern (46) senkrecht zum Quersteg (35) bewegbare Arretierungsplatte (33) aufweist, an deren Plattenenden nach unten vorkragende Arretierungsglieder (45) ausgebildet sind.
  8. Fahrradrahmen oder Befestigungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsplatte (33) mittig ein Durchgriffs-Sackloch (49) für eine in den Quersteg (36) eingeschraubte Halteschraube (69) aufweist, wobei vorzugsweise zu beiden Seiten des Sacklochs (49) an einer Unterseite der Arretierungsplatte (33) Zapfen (74) zur Aufnahme von Federenden der Druckfedern (46) ausgebildet sind.
  9. Fahrradrahmen oder Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecköffnungen (31) im Montagezustand des Befestigungselementes an den Längsstreben (9) des Gepäckträgers in einem Winkel (a) von 29° bis 37°, vorzugsweise in einem Winkel von 33° ± 1° relativ zur Horizontalen bzw. relativ zur Längserstreckungsrichtung der Längsstreben (9) verlaufen.
  10. Fahrradrahmen oder Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Einstecköffnungen (31) aus Rundlöchern bestehen und der Abstand von Mittelachsen der Rundlöcher voneinander größer ist als 80 mm, und vorzugsweise 82 ± 1 mm beträgt.
  11. Fahrradrahmen oder Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Einstecköffnungen (31) im Befestigungselement wenigstens 4-mal länger ist als der Durchmesser der Einsteckenden des Befestigungsbügels (60) .
  12. Fahrradrahmen oder Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (30) unlösbar an den Längsstreben (9) befestigt ist, vorzugsweise stoffschlüssig befestigt ist, und insbesondere an den Längsstreben angeschweißt.
  13. Befestigungsbügelanordnung für einen Fahrradrahmen oder ein Befestigungselement insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit einem zwei Einsteckenden und einen U-förmigen Bügelabschnitt aufweisenden Befestigungsbügel (60), wobei an dem Bügelabschnitt mittels einer Klemmverbindung ein Kindersitz (64) als Anbauteil befestigbar ist, wobei die Einsteckenden des Befestigungsbügels in ein Einstecköffnungen (31) aufweisendes, an einem Gepäckträger eines Fahrradrahmens befestigtes Befestigungselement (30) lösbar einsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecköffnungen (31) in einem Winkel (a) schräg zur Horizontalen ausgerichtet verlaufen, wobei der Winkel vorzugsweise 29° bis 37°, insbesondere 33° ± 1° relativ zur Horizontalen bzw. relativ zur Längserstreckungsrichtung der Bügel streben im Bereich des Bügelabschnitts (62) beträgt, und/oder dass zwischen den miteinander über den Bügelabschnitt (62) verbundenen Bügelschenkeln des Befestigungsbügel (60) ein zweiter kleinerer Befestigungsbügel (90) mittels einer Klemmverbindung befestigt ist, der mit einem Halteelement (93) für eine Griffstange oder Lenkerstange (94) versehbar oder versehen ist.
  14. Befestigungsbügelanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinere Befestigungsbügel (90) freie Bügelenden aufweist, die rechtwinklig oder näherungsweise rechtwinklig ausgerichtet zu dem mit der Klemmverbindung gehaltenen Bügelabschnitt (92) verlaufen und an denen das Halteelement (93) für die Griff- oder Lenkerstange befestigt ist.
  15. Befestigungsbügelanordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmverbindung zwischen Befestigungsbügel (60) und Kindersitz und die Klemmverbindung zwischen größerem und kleinerem Befestigungsbügel (60; 90) eine gemeinsame Grundplatte (81) aufweisen, an der die Arretierung mittels getrennter Klemmplatten erfolgt.
  16. Befestigungsbügelanordnung nach einem der Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckenden (67) des Befestigungsbügels (60) einen Durchmesser von >9 mm, insbesondere einen Durchmesser von etwa 12 mm, aufweisen und/oder eine von einem Ringvorsprung (66) begrenzte Einstecklänge aufweisen, die mehr als 4 -fach länger ist als der Durchmesser der Einsteckenden (67), und/oder eine Aussparung (70) zum Zusammenwirken mit einem Arretiermechanismus am Befestigungselement (30) aufweisen, wobei die Aussparung (70) vorzugsweise eine größere Länge aufweist als der Durchmesser der Einsteckenden beträgt und/oder die Tiefe der Aussparung kleiner ist als der halbe Durchmesser der Einsteckenden.
  17. Fahrrad mit einem Fahrradrahmen mit Sitzrohr und mit einem Längsstreben aufweisenden Gepäckträger, mit einem an den Längsstreben angebrachten, Einstecköffnungen für Einsteckenden eines Befestigungsbügel zur lösbaren Befestigung von Anbauteilen am Fahrradrahmen aufweisenden Befestigungselement, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrradrahmen oder das Befestigungselement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet sind und/oder der Befestigungsbügel gemäß einem der Ansprüche 14 bis 16 ausgebildet ist.
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