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Die Erfindung betrifft einen Fahrradgepäckträger, und
insbesondere einen Fahrradgepäckträger, dessen
Art der Beladung und dessen Montageweise schnell gemäß den Nutzeranforderungen
modifiziert werden können.
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Bezugnehmend auf 1 weist ein üblicher Fahrradgepäckträger 11 eines
Fahrrades 1 im Allgemeinen einen einfachen Träger 110 zum
Halten von Fracht oder zum Aufnehmen von Personen auf, welcher Träger 110 an
der Hinterseite eines Fahrradsitzes 12 angeordnet ist.
Solch eine Konstruktion hat bei Verwendung die folgenden Nachteile:
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- 1. Der Fahrradgepäckträger 11 hat keine Befestigungsmittel
zum Halten eines Korbes, eines Babysitzes oder anderer Fracht. Seile
oder andere Befestigungsmittel müssen
vorgesehen werden, um einen Korb, einen Babysitz oder andere Fracht
zu befestigen. Dies ist unpraktisch.
- z. Bei gefederten Fahrrädern
hat der Fahrradrahmen einen daran befestigten Stoßdämpfer, der eine
Relativbewegung dämpft,
die der Fahrradrahmenteil mit dem Fahrradsitz in Bezug auf den Fahrradrahmenteil
mit der Hintergabel ausführt. Daher
kann der Gepäckträger nicht
gemeinsam am Sitzrohr und an der Hintergabel des Fahrrades befestigt
werden. Folglich kann an solchen Fahrradtypen kein üblicher
Fahrradgepäckträger installiert
werden.
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In Betracht der zuvor genannten Nachteile
ist es ein Ziel der Erfindung, einen Fahrradgepäckträger zu schaffen, der hinsichtlich
der auf dem Fahrradgepäckträger zu befördernden
Fracht eine einfach modifizierbare und sichere Tragvorrichtung bereitstellt.
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Ein anderes Ziel der Erfindung ist
es, einen Fahrradgepäckträger zu schaffen,
der hinsichtlich seiner Montageweise an unterschiedliche Typen von Fahrradrahmen,
insbesondere den mit einem Stoßdämpfer ausgerüsteten Fahrradrahmen,
angepasst werden kann.
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Dies wird mit einem Fahrradgepäckträger mit den
Merkmalen im Anspruch 1 gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Der erfindungsgemäße Fahrradgepäckträger weist
eine Halteaufnahme, die an der Hinterseite des Fahrrades angeordnet
ist, sowie eine vordere Befestigungsvorrichtung und eine hintere
Befestigungsvorrichtung auf, die an der zum Aufnehmen der gewünschten
Fracht dienenden Halteaufnahme befestigt sind.
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Die Halteaufnahme hat an einer Seite
ein Schnelldemontagemittel, das mit einem Kupplungsteil gekuppelt
oder von diesem entkuppelt werden kann. Daher kann gemäß den Nutzeranforderungen die
Art der Beladung einfach und schnell verändert werden.
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Die vordere Befestigungsvorrichtung
und die hintere Befestigungsvorrichtung des erfindungsgemäßen Fahrradgepäckträgers können an
unterschiedlichen Positionen des Fahrradrahmens installiert werden,
wodurch der erfindungsgemäße Fahrradgepäckträger eine
größere Vielseitigkeit
und eine bessere Anwendbarkeit aufweist.
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Bevorzugt weist die vordere Befestigungsvorrichtung
eine Befestigungsplatte, einen Bolzen und eine erste Rohrschellenvorrichtung
auf.
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Ferner weist die hintere Befestigungsvorrichtung
bevorzugt ein Befestigungsrohr und zwei zweite Rohrschellenvorrichtungen
mit jeweils einer ersten Klemmplatte und einer zweiten Klemmplatte
auf.
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Ferner ist bevorzugt, dass das Schnelldemontagemittel
eine Druckplatte, zwei Federn und eine Aufnahme aufweist. Die Erfindung
wird nun anhand bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Ansicht eines mit einem üblichen Fahrradgepäckträger ausgerüsteten Fahrrades.
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2 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Fahrradgepäckträgers.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrradgepäckträgers.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Korbs, der mit dem bei dem erfindungsgemäßen Fahrradträger vorgesehenen
Kupplungsteil ausgerüstet
ist.
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5 zeigt
eine seitliche Teilansicht eines Fahrrades, das mit dem erfindungsgemäßen Fahrradgepäckträger gemäß der ersten
Ausführungsform ausgerüstet ist.
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6 zeigt
eine fragmentarische, seitliche Schnittansicht des erfindungsgemäßen Fahrradgepäckträgers.
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7 zeigt
eine schematische, fragmentarische Schnittansicht des erfindungsgemäßen Fahrradgepäckträgers, wobei
das Kupplungsteil und die Halteaufnahme in einem Betriebszustand
gezeigt sind.
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8 zeigt
eine schematische, fragmentarische Schnittansicht des erfindungsgemäßen Fahrradgepäckträgers, wobei
das Kupplungsteil und die Halteaufnahme in einem anderen Betriebszustand gezeigt
sind.
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9 zeigt
eine schematische Ansicht eines mit dem erfindungsgemäßen Fahrradgepäckträger gemäß der ersten
Ausführungsform
ausgerüsteten Fahrrades,
wobei auf dem Fahrradgepäckträger ein Babysitz
befestigt ist.
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10 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Fahrradgepäckträgers.
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11 zeigt
eine perspektivische Ansicht des an ein Fahrrad montierten Fahrradgepäckträgers gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung.
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12 zeigt
eine seitliche Teilansicht eines Fahrrades, das mit dem Fahrradgepäckträger gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung ausgerüstet
ist.
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Bezugnehmend auf die 2, 3, 4, 7 und 8 weist
der erfindungsgemäße Fahrradgepäckträger A im
Wesentlichen eine Halteaufnahme 2, die am hinteren Ende
eines Fahrrades 7 angeordnet ist, sowie eine vordere Befestigungsvorrichtung 3 und
eine hintere Befestigungsvorrichtung 4 auf, die an der
Halteaufnahme 2 befestigt sind und mittels welchen die Halteaufnahme 2 am
Rahmen des Fahrrads 7 befestigt ist. Ein Kupplungsteil 5 ist
vorgesehen, welches mit der Halteaufnahme 2 gekuppelt und
von dieser entkuppelt werden kann, so dass der Fahrradgepäckträger A schnell
gemäß den Nutzeranforderungen
zusammengebaut werden kann.
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Die Halteaufnahme 2 hat
zum Aufnehmen von Fracht eine ebene obere Fläche. Die Halteaufnahme 2 weist
einen Körper 20 mit
einer Mehrzahl von Befestigungslöchern 21 auf,
in die Vorsprünge 251 und 261 eingreifen,
die an einer vorderen Abdeckung 25 bzw. an einer hinteren
Abdeckung 26 ausgebildet sind, welche Abdeckungen 25, 26 auf
der oberen Fläche
der Halteaufnahme 2 montiert sind. Der Körper 20 weist
ferner an seinem vorderen Abschnitt zwei Einhaköffnungen 22 und an
seinem hinteren Abschnitt eine Einrastöffnung 23 auf, über welche
das Kupplungsteil 5 mit einem Schnelldemontagemittel 6 gekuppelt
werden kann. An der Unterseite des Körpers 20 sind auf
zwei einander gegenüberliegenden
Seiten der Einrastöffnung 23 zwei
einander entsprechende Verankerungsrippen 24 vorgesehen. Das
Schnelldemontagemittel 6 weist eine Druckplatte 61,
zwei Federn 62 und eine Aufnahme 63 auf. Die Druckplatte 61 weist
eine Verriegelungszunge 611, die sich von einer Seite der
Druckplatte erstreckt, und zum Aufnehmen der Federn 62 zwei
Federaufnahmekammern 612 auf, die an einer anderen, der
Seite mit der Verriegelungszunge 611 abgewandten Seite der
Druckplatte 61 ausgebildet sind. Die Aufnahme 63 dient
zum Aufnehmen bzw. Halten der Druckplatte 61 und weist
eine Vertiefung, in deren Mitte eine Durchgangsöffnung 631 ausgebildet
ist, in welcher die Druckplatte 61 gehalten ist und durch
welche hindurch die Druckplatte 61 aus der Aufnahme 63 vorsteht,
und eine Verriegelungszungen-Öffnung 632 auf,
in welcher die Verriegelungszunge 611 der Druckplatte 61 aufgenommen
ist und durch welche hindurch die Verriegelungszunge 611 aus
der Aufnahme 63 vorsteht. Nachdem die mit den Federn 62 versehene
Druckplatte 61 in die Aufnahme 63 montiert ist,
kann die Aufnahme 63 zwischen den beiden Verankerungsrippen 24 festgeklemmt
und so an der Halteaufnahme 2 befestigt werden.
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Die vordere Befestigungsvorrichtung 3 weist ein
Ende, das mit dem vorderen Ende der Halteaufnahme 2 gekuppelt
ist, und ein anderes Ende auf, das am Sitzrohr 71 des Fahrrades 7 angebracht
ist. Die vordere Befestigungsvorrichtung 3 weist eine Befestigungsplatte 31,
einen Bolzen 32 und eine erste Rohrschellenvorrichtung 33 auf.
In der Befestigungsplatte 31 sind zwei parallel zueinander
verlaufende Befestigungsschlitze 311 ausgebildet, in denen,
um die Befestigungsplatte 31 an der Halteaufnahme 2 zu befestigen,
sich durch Löcher
in der Halteaufnahme 2 hindurch erstreckende Schrauben
C2 aufgenommen sind, die mit Schraubenmuttern C1 gesichert sind.
Die Befestigungsschlitze 311 weisen zum Verstellen der
Befestigungsposition der Befestigungsplatte 31 eine längliche
Form auf. Die Befestigungsplatte 31 weist an einem Ende
zwei erste Befestigungsarme 312 auf, die sich im Abstand
voneinander und parallel zueinander in Längsrichtung der Befestigungsschlitze 313 von
diesem Ende erstrecken. Am freien Ende der beiden ersten Befestigungsarme 312 ist
jeweils ein Schwenkloch 3121 ausgebildet, wobei die beiden
Schwenklöcher 3121 miteinander
fluchten. Der Bolzen 32 weist ein Durchgangs-Achsloch 321 auf.
Die erste Rohrschellenvorrichtung 33 weist eine erste längliche
Platte 331 und eine zweite längliche Platte 332 auf,
die in ihrer Plattenebene jeweils eine quer zu ihrer Längsrichtung
verlaufende halbkreisförmige
oder C-förmige
Sicke aufweisen, wobei die beiden Sicken die gleiche Form haben.
Die erste C-förmig
gesickte Platte 331 weist an ihren beiden Längsenden
zwei erste Befestigungslöcher 3311 auf, die
mit zwei Befestigungslöchern 3321 übereinstimmen,
die an den beiden Längsenden
der zweiten C-förmig
gesickten Platte 332 ausgebildet sind. Die zweite C-förmig gesickte
Platte 332 weist ferner zwei zweite Befestigungsarme 3322 auf,
die sich an einer Seite der zweiten C-förmig gesickten Platte 332 senkrecht
von den beiden mit den zweiten Befestigungslöchern 3321 versehenen
Längsenden
der zweiten C-förmig
gesickten Platte 332 erstrecken, wobei die beiden zweiten
Befestigungsarme 3322 jeweils eine Mehrzahl von miteinander übereinstimmenden,
dritten Befestigungslöchern 3323 aufweisen,
und wobei jedes der dritten Befestigungslöcher 3323 des einen
der beiden zweiten Befestigungsarme 3322 mit einem dritten
Befestigungsloch 3323 des anderen der beiden zweiten Befestigungsarme 3322 fluchtet.
Durch die Schwenklöcher 3121 der beiden
ersten Befestigungsarme 312, zwei miteinander fluchtende,
dritte Befestigungslöcher 3323 der zweiten
Befestigungsarme 3322 und das Durchgangs-Achsloch 321 des
Bolzens 32 hindurch ist eine Schraube C3 eingesetzt, die
mit einer Schraubenmutter C4 gesichert ist, so dass die Befestigungsplatte 31 schwenkbar
mit der ersten Rohrschellenvorrichtung 33 gekuppelt ist.
Anstelle der Schraube C3 und der Schraubenmutter C4 kann beispielsweise auch
ein Stift verwendet sein, der an seinen beiden Enden angestaucht
ist.
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Die hintere Befestigungsvorrichtung 4 weist ein
Ende, das mit dem hinteren Ende der Halteaufnahme 2 gekuppelt
ist, und ein anderes Ende auf, das mit der Hintergabel 72 des
Fahrrades 7 an deren hinteren Ende gekuppelt ist. Die hintere
Befestigungsvorrichtung 4 weist ein Befestigungsrohr 41 und
zwei zweite Rohrschellenvorrichtungen 42 auf. Das Befestigungsrohr 41 ist
U-förmig
gebogen ausgebildet und weist an seinen Enden jeweils eine Mehrzahl
von Befestigungslöchern 411 auf.
Die beiden zweiten Rohrschellenvorrichtungen 42 weisen jeweils
eine erste längliche
Klemmplatte 421 und eine zweite längliche Klemmplatte 422 auf.
Die erste Klemmplatte 421 weist an ihrem einen Längsende ein
Befestigungsloch 4211 und an ihrem anderen Längsende
einen T-förmig
ausgebildeten Verriegelungsteil 4212 auf. Die zweite Klemmplatte 422,
welche länger
als die erste Klemmplatte 421 ausgebildet ist, weist an
ihrem einen Längsende
eine kreuzförmig ausgebildete Öffnung 4221,
die zum einhaken des Verriegelungsteils 4212 der ersten
Klemmplatte 421 vorgesehen ist, und ausgehend von ihrem
anderen Längsende
eine Mehrzahl von Befestigungslöchern 4222 auf,
wobei zumindest an diesem anderen Längsende sowie in einem Zwischenabschnitt
der zweiten Klemmplatte 422, an einer der Position des Befestigungslochs 4211 der
ersten Klemmplatte 421 entsprechenden Stelle der zweiten
Klemmplatte 422 jeweils eines der Befestigungslöcher 4222 ausgebildet
ist.
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Das Kupplungsteil 5 ist
mit einer Ladung B, wie beispielsweise einem Korb, einer Einkaufstasche,
einem Babysitz und dergleichen, kuppelbar oder kann direkt an der
Unterseite der Ladung B ausgebildet sein, so dass mittels Kuppelns
des Kupplungsteils 5 mit dem an der Halteaufnahme 2 befestigten
Schnelldemontagemittel 6 die Ladung B auf dem Fahrradgepäckträger A befestigt
werden kann. Das Kupplungsteil 5 weist eine Platte 50 auf,
an deren Vorderseite zwei vordere Verriegelungshaken 52 ausgebildet
sind, die den Einhaköffnungen 22 der Halteaufnahme 2 zugeordnet
sind und in diesen in Eingriff gebracht werden können. Die Platte 50 weist ferner
an ihrer Hinterseite einen hinteren Verriegelungshaken 51 auf,
der der Einrastöffnung 23 der Halteaufnahme 2 zugeordnet
ist und der in dieser in Eingriff gebracht werden kann.
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Auf Basis der im Obigen erläuterten
Elemente und der im Obigen erläuterten
Konstruktion können
die vordere Befestigungsvorrichtung 3 und die hintere Befestigungsvorrichtung 4 mittels
der ersten Rohrschellenvorrichtung 33 am Sitzrohr 71 bzw.
mittels der zweiten Rohrschellenvorrichtungen 42 an der Hintergabel 72 des
Fahrrades 7 befestigt werden. Ferner kann die erste Rohrschellenvorrichtung 33 mittels
des Bolzens 32 und der Befestigungsplatte 31 mit
der Halteaufnahme 2 gekuppelt werden. Über das mittels des Bolzens 32 gebildete
Gelenk kann die Ausrichtung der Halteaufnahme, d.h. der Winkel der Halteaufnahme 2 zum
Fahrradrahmen, nach oben oder nach unten verstellt werden. Die zur
hinteren Befestigungsvorrichtung 4 gehörenden zweiten Rohrschellenvorrichtungen 42 können mittels
des über
eine Schraubverbindung mit seinem Steg an der Halteaufnahme 2 befestigten,
U-förmig
gebogenen Befestigungsrohrs 41 mit der Halteaufnahme 2 gekuppelt
werden, wobei die Ausrichtung der Halteaufnahme 2, d.h.
der Winkel der Halteaufnahme 2 zum Fahrradrahmen, mittels der zweiten
Rohrschellenvorrichtungen 42 und des Befestigungsrohrs 41 durch
Verschieben der zweiten Rohrschellenvorrichtungen 42 auf
der Hintergabel 72 des Fahrrades 7 nach oben oder
nach unten verstellt werden kann. Der so konstruierte Fahrradgepäckträger A (vergleiche 3) kann bei üblichen
Fahrrädern
verwendet werden.
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Bezugnehmend auf die 5 bis 9 kann,
um die Stabilität
der Ladung B und ihrer Befestigung zu verbessern, das Kupplungsteil 5 mit
der Unterseite der Ladung B (beispielsweise ein Korb, eine Einkaufstasche,
ein Babysitz und dergleichen) gekuppelt sein. Die vorderen Verriegelungshaken 52 des Kupplungsteils 5 können in
die Einhaköffnungen 22 der
Halteaufnahme 2 eingesetzt werden, wohingegen der hintere
Verriegelungshaken 51 in die Einrastöffnung 23 der Halteaufnahme 2 eingesetzt
werden kann. Durch Einrasten bzw. Einklinken der Verriegelungszunge 611 der
Druckplatte 61 des Schnelldemontagemittels 6 an
dem hinteren Verriegelungshaken 51 kann die Ladung B sicher
auf der Halteaufnahme 2 gehalten werden. Um die Ladung
B zu demontieren, wird die Druckplatte 61 so gedrückt, dass sich
unter Zusammendrücken
der Federn 62 die Verriegelungszunge 611 vom hinteren
Verriegelungshaken 51 des Kupplungsteils 5 weg
nach hinten bewegt und dieser freigegeben wird, so dass die Ladung
B vom Fahrradgepäckträger A demontiert
werden kann (vergleiche 7 und 8).
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Nun wird auf die 10 bis 12 Bezug
genommen, welche eine zweite Ausführungsform der Erfindung erläutern. Die
zweite Ausführungsform
der Erfindung ist unter anderem an einem gefederten Fahrrad montierbar,
dessen Sitzrohr nicht zum Befestigen und Montieren eines Fahrradgepäckträgers A geeignet
ist. Da bei solch einem gefederten Fahrrad kein Mittel vorhanden
ist, an dem die erste Rohrschellenvorrichtung 33 der vorderen Befestigungsvorrichtung 3 angebracht
werden kann, ist anstelle dieser eine dritte Rohrschellenvorrichtung 34 vorgesehen,
welche die Funktion der ersten Rohrschellenvorrichtung 33 übernimmt.
Die dritte Rohrschellenvorrichtung 34 weist eine erste
längliche
Platte 341 und eine zweite längliche Platte 342 auf.
Die erste Platte 341 weist ausgehend von ihren beiden Längsenden
eine Mehrzahl von Befestigungslöchern 3411 auf,
und die zweite Platte 342 weist mit den Befestigungslöchern 3411 der
ersten Platte 341 übereinstimmende
Befestigungslöcher 3421 auf.
Die zweite Platte 342 weist ferner zwei Befestigungsarme 3422 auf,
die sich im Abstand voneinander und parallel zueinander senkrecht
von einer Seite der zweiten Platte 342 erstrecken und in
denen Befestigungslöcher 3423 ausgebildet
sind, mittels welcher die dritte Rohrschellenvorrichtung 34 über den
Bolzen 32 schwenkbar mit der Befestigungsplatte 31 gekuppelt ist.
Die Funktion und der Betrieb des Fahrradgepäckträgers A gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung sind im Wesentlichen gleich der ersten Ausführungsform
der Erfindung. Die zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass die
erste Platte 341 und die zweite Platte 342 der
zur vorderen Befestigungsvorrichtung 3 gehörenden,
dritten Rohrschellenvorrichtung 34 mittels Schrauben C5
und Schraubenmuttern C6 am vorderen Ende der Hintergabel 72 befestigt sind
und dass die hintere Befestigungsvorrichtung 4 am hinteren
Ende der Hintergabel 72 befestigt ist, um den Fahrradgepäckträger A zu
montieren (vergleiche 11).
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Zusammenfassend stellt die Erfindung
eine Tragvorrichtung bereit, welche schnell gemäß den Nutzeranforderungen modifiziert
werden kann und welche gemäß unterschiedlicher
Fahrradrahmen auf zwei unterschiedliche Weisen montiert und befestigt werden
kann. Dadurch weist der erfiridungsgemäße Fahrradgepäckträger eine
größere Vielseitigkeit
und eine bessere Anwendbarkeit auf.