DE742539C - Elektrische Schaltung zur Steuerung des Druckwerkes und des Lochwerkes in einer Tabelliermaschinenanordnung - Google Patents

Elektrische Schaltung zur Steuerung des Druckwerkes und des Lochwerkes in einer Tabelliermaschinenanordnung

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DE742539C
DE742539C DED84041D DED0084041D DE742539C DE 742539 C DE742539 C DE 742539C DE D84041 D DED84041 D DE D84041D DE D0084041 D DED0084041 D DE D0084041D DE 742539 C DE742539 C DE 742539C
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DED84041D
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Inventor
Goino Ghertman
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/08Output mechanisms with punching mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

2 9 HRT. 1944
Es gibt durch Lochkarten gesteuerte rechnende Maschinen, -welche bei jedesmaliger Beendigung der Auswertung einer Kartengruppe die in einem Addierwerk gebildete Summe bzw. einen Saldo drucken und lochen. Bei bekannten Maschinenanordnungen dieser Art, bei denen das Lochwerk und das Druckwerk von verschiedenen Motoren und somit nicht synchron angetrieben werden, geschicht die Steuerung der beiden Werke entweder so, daß zunächst die Summenlochung und im Anschluß daran der Summendruck erfolgt, wobei das Zählwerk des Tabelliermaschinenteils übliche Ausbildung besitzen kann, oder sie geschieht so, daß Summenlochung und Summendruck im wesentlichen gleichzeitig vor sich gehen, wobei jedoch für das Zählwerk eine zwillingsartig ausgebildete Wertentnahmevorrichtunsr, deren einer Teil anderer Teil der Steuerung des Lochwerkes dient, vorgesehen ist. Die im wesentlichen gleichzeitige Durchführung der Summenlochung und des Summendruckes war also nur mit einer Sonderausführung des Tabellierabschnittes der Maschinenkombination möglich.
Die Erfindung bezweckt die Ermöglichung einer im wesentlichen gleichzeitigen Ausführung der Summenlochung und des Summendruckes unter Steuerung durch ein in üblicher Weise ausgebildetes Addierwerk bei einer Tabelliermaschinenanordnung mit von zwei verschiedenen Motoren angetriebenem Druck- und Lochwerk. Dieser Zweck wird durch die erfindungsgemäße Schaltung erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die den" Grundzahlen zugeordneten Kontaktstücke der Kommutatoren für das' Druck- und
zahlen zugeordneten Kontaktstücken einer Entnahmevorrichtung für die im Zählwerk stehenden Werte zusainmengeschaltet sind und dieser Stromstöße gegensätzlicher Polarität von zwei verschiedenen Stromquellen übermitteln, welche für jede Zahlenstelle über Einstellbürsten und Stromschienen der Entnahmevorrichtung zu Steuermagneten gelangen, die in parallel geschalteten Stromzweigen
ίο liegen und durch je eine Sperrzelle g'egen die Einwirkung von Stromstößen geschützt sind, die nicht durch den ihnen zugeordneten Kommutator überwacht sind.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung, in deren Fig. ι ein elektrisches Schaltschema gemäß· der Erfindung veranschaulicht ist. · Fig. 2 ist ein Zeitdiagramm des Ablaufs der Steuerimpulse zum Summendruckwerk einerseits und zum Lochwerk andererseits.
Beim Einführen von aus Lochkarten abgefühlten Werten in ein Addierwerk verstellt dieses Kon takt burst en 50 der Entnahmevorrichtung 49, 50, 52 über den Kontaktstükken-49 und den Stromleitschienen 53 so, daß die Einstellung der Bürsten 50 der jeweilig im Addierwerk stehenden Summe entspricht. Bei Einstellung der Bürsten 50 gemäß Fig. 1 beträgt die eingestellte Summe 1582.
Zu Beginn des Summenziehmaschinenspieles werden die Motoren RM und M eingeschaltet. Bei Erregung· des Magneten 108 wird der Antrieb der Typenstangen des Druck-. Werkes und der Antrieb der auf der Welle 25 sitzenden Kommutatorbürsten 56 mit dem Druckwerksmotor RM gekuppelt. Nun gehen die einzelnen Zifferntypen der Reihe nach durch die Druckstellung hindurch, und gleichzeitig fühlt eine der Bürsten 56 der Reihe nach die Kontaktstücke 57 ab, während die andere den Kontaktbogen 59 überschleift. Die Kommutatorkontaktstücke 57 sind durch Stromleiter 103 mit den Kontaktstücken 49 der gleichen Bezifferung verbunden. Der Antrieb der Typenstangen und der der Bürsten $6 sind so abgestimmt, daß der Durchgang der Zifferntypen der Typenstangen durch die Druckstellung synchron mit der Abfühlung der entsprechenden Kontaktstücke 49 erfolgt.
Der Summenmotor RM treibt auch ein Gleichstromdynamo 100, deren positive Seite durch einen Stromleiter 101 mit dem Kontaktbogen 59 und deren negative Seite durch den Stromleiter 102 mit den Druckmagneten 11 verbunden ist, die ihrerseits über Sperrzöllen 105 Anschluß an die Stromleitschienen 52 besitzen. Wenn die Bürste 50 ein Kontaktstück 57 überschleift, welches mit einem Kontakt-Druckmagnet 11 einen Stromstoß; z. B. wird für die auf S eingestellte Bürste 50 folgender Stromkreis geschlossen: Positive Seite der Dynamo 100, Leiter ιοί, Kontaktbogen 59. G5 Bürste 56, Kontaktstück 57 Nr. S, angeschlossener Leiter 103, Kontaktstücke 49 Nr. S, Bürste 50 der Hunderterstelle, Kontaktschiene 52, Leiter 104, Sperrzelle 105, Druckmagnet 11, Leiter 102, negative Seite der Dynamo 100. Der erregte Magnet 11 bewirkt ein Anhalten der ihm zugeordneten Typenstange des Druckwerkes in der Lage, bei welcher sich die Type 8 in der Druckstellung befindet.
Die Leiter 104 führen zwar auch \όιι den Stromschinen 52 zu den Lochmagneten 7 6, aber in "diesen Stromwegen liegen Gleichrichter 106, welche keinen Stromdurchgang von der positiven Seite der Dynamo 100 zu den Lochmagneten 76 gestatten, während der Gleichrichter 105 den Strom durchläßt.
Der, das Getriebe des Lochwerkes betätigende Motor ist mit M und das zu ihm gehörige Kupplungsrelais mit 92 bezeichnet. Im Lochwerk werden Summenkarten in üblicher Weise an einer Lochstempelreihe vorbeibewegt und unter dem Einfluß von Lociistempelwählermagneten.76 gelocht, deren Wirksamkeit von der Einstellung der Bürsten 50 - auf den Kontaktstücken 49 abhängt. Der Vorbeigang," der Zählpunktstellen der zu lochenden Summenkarten an der Lochstempel reihe erfolgt synchron mit der Überschleifung1 der Kontaktstücke 63 eines stromstoßenden Kommutators durch eine vom Motor M angetriebene Bürste 62. Die Kontaktstücke 63 sind mit den gleichbeziiferten Kontaktstücken 49 verbunden.
Die Bürste 62 des Lochkommutators ist 'durch einen Stromleiter 111 mit der negativen Seite einer Dynamo 110 verbunden, welche durch den Motor M angetrieben wird. Die Kartenlochungj welche durch die das Zühlerkontaktstück 49 Nr. 8 der Hunderterstelle' berührende Bürste 50 bestimmt wird, kommt durch einen Stromstoß zustande, der auf folgendem Wege zum Lochmagneten 70 dt-r Hundertersfelle fließt: Negative Seite der Dynamo 11 o. Stromleiter 111, Bürste 62, Kontaktstück 63 Nr. 8 des Strömstoüsenders des 11c Lochwerksabschnittes angeschlossener Leiter r 12, Kontaktstücke 49 Nr. 8, Bürste 50 der Hunderterstelle, Stromschiene 52 der Hunderterstelle, angeschlossene Sperrzelle io6, Lochstempelwählermagnet 76, Stromleiter 103,POSi-1 tive Seite der Dynamo 110. An die Stromschiene 52 ist zwar auch ein Druckmagnet u angeschlossen, aber die in dessen Stromzweigliegende Sperrzelle 105 gestattet dem auf dem
74253«)
Eine synchrone Sendung der Impulse für i Loch- und Druckwerk ist somit nicht erforderlich. Die Impulse können beispielsweise in jener zeitlichen Folge gesendet werden, die in Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Die obere Zeile der Fig. 2 stellt die Impulse- für das Druckwerk und die untere die für das ■ Lochwerk dar.
Als Mittel, das Druckweck und das Lochwerk gleichzeitig mit den zugehörigen Motoren zu kuppeln, sind gemäß Fig. 1 Kontakte 114, 115 vorgesehen, welche bei Betätigung einer Taste 116 eine gleichzeitige Erregung : der Magnete 108 und 92 bewirken. Die · Kontakte 117 und 118 dienen dazu, gewünschtenfalls entweder nur den Magneten 108 oder j nur den Magneten 92 wirksam zu machen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    ■ Elektrische Schaltung zur Steuerung des Druckwerkes und des Lochwerkes entsprechend der Zählwerkseinstellung in einer Tabelliermaschinenanordnung, in der : das Druckwerk und das Lochwerk samt den zugeordneten Kommutatoren durch zwei verschiedene Motoren angetrie- | fracht gezogen worden:
    beil werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den -Grundzahlen zugeordneten Kontaktstücke 157 bzw. 63 j der Kommutatoren tür das Druck- und das Lochwerk mit den den gleichen G rundzahlen zugeordneten Kontaktstücken !491 einer Entnahmevorrichtung für die im Zählwerk stehenden Werte zusammcngeschaltet sind und dieser Stromstöße gegensätzlicher Polarität von zwei verschiedenen Stromquellen ι 100 bzw. no) übermitteln, welche für jede Zahlenstelle über Einstellbürsten iS°) und Stromschienen (52) der Entnahmevorrichtung zu Steuermagneten (11 und 76) gelangen, die in parallel geschalteten Stromzweigen liegen und je durch eine Sperrzelle 1 105 bzw. 106) gegen die Einwirkung von Stromstößen geschützt sind, die nicht durch den ihnen zugeordneten Kommutator überwacht sind.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandcs vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Be-
    USA.-Patentschrift Xr. 2 104 542.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED84041D 1940-02-26 1940-12-25 Elektrische Schaltung zur Steuerung des Druckwerkes und des Lochwerkes in einer Tabelliermaschinenanordnung Expired DE742539C (de)

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DED84041D Expired DE742539C (de) 1940-02-26 1940-12-25 Elektrische Schaltung zur Steuerung des Druckwerkes und des Lochwerkes in einer Tabelliermaschinenanordnung

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US2104542A (en) * 1934-10-09 1938-01-04 Ibm Automatic punching machine

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