DE7423589U - Fliesentafel - Google Patents
FliesentafelInfo
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Landscapes
- Finishing Walls (AREA)
Description
"Fliesentafel11
Die Neuerung betrifft eine Fliesentafel aus in mehreren Reihen mit ihrer Rückseite auf ein durchbrochenes Trägermaterial^
insbesondere Papier, geklebten Fliesen.
Solche Fliesentafeln werden anstelle der verhältnismässig aufwendigen Verlegung einzelner Fliesen als Ganzes verlegt.
Das Bindemittel greift dabei durch die Durchbrüche des dünnen Trägermaterials und hält die Fliesen an den betreffenden
freien Flächen fest. Das Trägermaterial bleibt in die Bindemittelschicht eingebettet. Als Bindemittel wird je nach Art
der Wand ein Zementmörtel oder ein Kunststoffkleber verwendet; je mehr die Wand in sich arbeitet, vor allem bei
leichten, vorgefertigten Bruelementen aus auf einem Lattengerüst
vernagelten Spanplatten oder dgl., umso elastischer muss das Bindemittel sein, damit in den Fugen keine Risse
entstehen.
Beim Verlegen unter Verwendung elastischer Kunststoffbindemittel
hat sich nun gezeigt, dass deren Fliessfähigkeit, solange sie sich nicht verfestigt haben, ein Absinken der
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frisch verlegten FJiesen zur Fo"ge haben kann. Dies führt
zu einer Verengung der waagerechten Fugen und, zumal das Absinken naturgemäss ungleichmäsig erfolgt, zu einer erheblichen
Störung des Fugenbildes.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Verlegen von
Fliesen mittels eines vor seiner Erhärtung in stärkerem Masse fliessfähigen Bindemittels eine glsichmässige Fugenbreite
und einen gleichmässigen, geraden Fugenverlauf zu gewährleisten.
Gemäss der Neuerung erfüllt diesen Zweck eine Fliesentafel
der eingangs genannten Art, bei der das Trägermaterial an der einen Schar paralleler Fugen höchstens wenig durchbrochen
ist. Vorzugsweise ist es im wesentlichen überhaupt nicht durchbrochen.
Die Fliesentafel nach der Neuerung wird in der Ausrichtung ver- _
legt, dass die weniger oder nicht durchbrochenen Streifen g des Trägermaterials waagerecht verlaufen. Sie erfüllen dann
die Funktion einer Stütze, die ein Absinken der Fliesen verhindert.
Um eine neu verlegte Fliesentafel insgesamt zu stützen, können
zwischen dieser und der darunter verlegten Tafel an einer Stelle oder mehreren Stellen Abstandhalter eingeklemmt werden.
Sie zeigt einen Ausschnitt aus einer Fliesentafel in Rückansicht.
Eine Fliesentafel aus vier Reihen mit je drei Fliesen 1 wird
durch ein Papier 2 zusammengehalten, auf des die Fliesen
im Abstand von Fugen 3 und 4 festgeklebt sind. Das Papier ist ein naßfestes Kraftpapier. Die äusseren Fliesen sind nur
bis zur Hälfte ihrer Breite auf den Papier 2 angeordnet.
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' b
Das Papier 2 ist mit sechseckigen, bienenwabenförmig angeordneten
DurchbrUchen S versehen, so dass es die Gestalt eines Netzes
hat. Die Netzform ist jedoch in streifenförmigen Bereichen 6, die entlang der einen Schar paralleler Fugen 4 verlaufen, unterbrochen;
das Pnpier 2 weist hier keine Durchbrüche auf.
Die Fliesentafel wird so verlegt, dass die von den undurchbrochenen
Streifen 6 des Papiers 2 überbrückten Fugen 4 waagerecht liegen. Es ist dann das Papier 2 eine Stütze
gegen ein Absinken der Fliesen infolge zu starker Fliessfähigkeit des Bindemittels vor seiner Verfestigung.
Um die später eingebrachten Fugenausfüllungen der waagerechten
Fugen 4 nicht nur an den schmalen Seitenflächen der Fliesen haften zu lassen, sondern auch an dem übrigen Bindemittelbett
zu verankern, kennen in den Streifen 6 doch wiederum einige, jedoch möglichst kleine und wenige, Ausnehmungen vorgesehen
werden.
Das Trägermaterial nach der Neuerung könnte statt in Form eines verhältnismässig engmaschigen Netzes, wie hier dargestellt
und beschrieben, auch als ein nur die Fugen 3 und 4 und die seitlichen Randbereiche der Fliesen 1 überspannendes
Gitterwerk ausgebildet sein; es würde dann jeweils ein Durchbruch die gesamte Fliesenfläche mit Ausnahme eines Randbereichs
einnehmen. Auch eine Kombination eines solchen Gitterwerks mit einem dessen Zwischenräume ausfüllenden Netzwerk wäre
möglich. Die erwähnte Ausbildung als Gitter hätte den Vorteil, dass die Fliesentafeln sowohl mit waagerechter Ausrichtung
der Fugen 4 als auch mit waagerechter Ausrichtung der Fugen verlegt werden könnte.
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Claims (5)
1. Fliesentafel aus in mehreren Reihen mit ihrer Rückseite auf ein durchbrochenes Trägermaterial^ insbesondere Papier,
geklebten Fliesen, dadurch gekennzeichnet, d^?s~^dbis--Träge_r^
material (2) an der einen Scharparalleler Fugen (4) höchstens wenig durchbrochen ist,
2. Fliesentafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial (2) an der genannten einen
Schar paralleler Fugen (4) im wesentlichen nicht durchbrochen is y.
3. Fliesentafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Trägermaterial sechseckige Durchbrüche aufweist.
4. Fliesentafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial (2) als ein nur die Fugen
(3,4) und die seitlichen Randbereiche der Fliesen überspannendes Gitterwerk ausgebildet ist. /
5. Fliesentafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Kombination eines die Fugen und die seitlichen
Randbereiche der Fliesen überspannenden Gitterwerkes mit einem dessen Zwischenräume ausfüllenden Netzwerk,
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7423589U true DE7423589U (de) | 1974-10-17 |
Family
ID=1306933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7423589U Expired DE7423589U (de) | Fliesentafel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7423589U (de) |
-
0
- DE DE7423589U patent/DE7423589U/de not_active Expired
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