DE742320C - Schwallwasserschutz fuer Lueftungsoeffnungen elektrischer Maschinen - Google Patents

Schwallwasserschutz fuer Lueftungsoeffnungen elektrischer Maschinen

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DE742320C
DE742320C DES140993D DES0140993D DE742320C DE 742320 C DE742320 C DE 742320C DE S140993 D DES140993 D DE S140993D DE S0140993 D DES0140993 D DE S0140993D DE 742320 C DE742320 C DE 742320C
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DE
Germany
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fan
splash water
housing
machine
water protection
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Expired
Application number
DES140993D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Weimann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE742320C publication Critical patent/DE742320C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/10Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof with arrangements for protection from ingress, e.g. water or fingers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

  • Schwallwasserschutz für Lüftungsöffnungen elektrischer Maschinen Bekannte Schwallwasserabdeckungen für elektrische Maschinen sind so ausgebildet. daß der Luftkanal sowohl an der Lufteinals auch an der Luftaustrittsstelle der Maschine ein- oder mehrfach gekrümmt ist, damit das Eindringen von Selrwallwasser weitestgehend @erschwert wird. Bei einer in dieser Weisse ausgebildeten .bekannten Abdeckung, die jedoch nur das Eindringen von Tropf-oder Spritzwasser verhindern soll, bilden die Abdeckteile hinter der Gehäuseöffnung Ableitrinnen, durch die das dem Maschineninnern zustrebende Wasser aufgefangen und nach unten aus dem Gehäuse abgeleitet wird. Diese Vorrichtungen besitzen aber den Nachteil, daß sie die Luftreibung und damit den Druckabfall durch die erzwungene ein- oder mehrmalige Richtungsänderung des Luftstroines erheblich vergrößern, und zwar um so mehr, je größer :die Schutzwirkung ist, d. h. je öfter der Luftstrom umgelenkt wird. Größere Lüfterabmessungen und Sonderkonstruktionen oder Leistungsherabsetzungen sind die unerwünschten Auswirkungen derartiger Abdeckungen.
  • Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten auf der Lüftersehe der Maschine, die zugleich in den meisten Fällen die Luftaustrittsseite sein wird. Erfindungsgemäß ist der Raum zwischen der Lüftungsöffnung des Maschinengehäuses und dem Lüfter in der Luftströmungsrichtung lamellenartig von am Gehäuse befestigten Wänden solchen Verlaufes durchzogen, daß das in die Gehäuseöffnungen aus beliebiger Richtung :eintretende Schwallwasser stets zu einer Leitvorrichtung abgelenkt wird, von der aus. :es nicht in das Maschineninnere gelangen kann, sondern aus dem Lüfter und dem Maschinengehäuse nach unten abgeleitet wird.
  • In den Fig. r und a sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. r ist z die Welle der Maschine, auf der der Lüfter 2 befestigt ist. 3 sind die Wicklungsköpfe der Läuferwicklung. q. ist ein Teil des Maschinengehäuses mit der Luftaustrittsöffnung 5, die zusätzlich in bekannter Weise durch ein Drahtgitter oder gelochtes Blech 14 abgedeckt sein kann. Der Raum zwischen der Gehäuseöffnung und dem Lüfter ist über die Länge und Breite der hinweg lamellenartig durch Blechwände 6 unterteilt, die am Gehäuse, und zwar an den Rändern der Lüftungsöffnung, befestigt, yorzugsweise angeschweißt sind. Der Lüfter ist mit einem Leitblech 7 versehen, das zusammen mit dem Scheibenrad 8 des Lüfters eine Ableitrinne 9 bildet. Der Raum zwischen der Lüftungsöffnung des Gehäuses und dem Lüfter ist gegen die aktiven Maschinenteile durch eine Schutzwand io abgedeckt, die, ebenso wie die Blechwände 6, am Gehäuse befestigt ist. Diese Abdeckung kann auch dadurch erreicht werden, daß eine bekannte Ringscheibe i i des Lüfters, wie in Fig. 2 dargestellt ist, am äußeren Rand i2 so gebogen ist, daß nur ein geringer Luftspalt zwischen ihr und der innersten Blechwand 13 übrigbleibt.
  • Der Schwallwasserschutz ,arbeitet folgendermaßen: Ein auf die Lüftungsöffnung 6 auftreffender Schwallwasserstrahl wird, aus welcher Richtung er auch kommt, stets durch die Blechwände 6 so gerichtet, daß er sich nur parallel oder annähernd parallel zu den Lamellenebenen weiterbewegen kann und daher zwangsläufig durch die Zwischenräume der Lüfterflügel hindurch auf die Ableitrinne 9 trifft. Die Lüfterscheibe 8 und das Leitblech 7 sind so geformt, daß sie zu dieser Einfallsrichtung der Wasserstrahlen einen sehr spitzen Winkel bilden. Dadurch wird ein Zerstäuben der Wasserstrahlen verhindert, und das eingedrungene Wasser wird durch die Rinne nach unten geleitet und kann in an sich bekannter Weise durch Beine öffnung im Gehäuseboden abfließen. Durch das Schutzblech i o bzw. durch die Ausbildung der Ringscheibe i i ist verhindert, daß Wassertropfen, die auf die äußeren Ränder der L'üfterflügel auftreffen, zu den aktiven Maschinenteilen hin zerstäuben können. Die Abdeckung bietet hauptsächlich Schutz gegen Schwallwasser im Ruhezustand der Maschine, in dem ein Eindringen von Wasser besonders gefährlich ist. Im Betriebszustand werden evtl. eingedrungene Wasserteilchen infolge der entwickelten Maschinenwärme schnell verdunsten oder durch die Luftströmung sofort wieder nach außen mitgerissen werden.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß eine schwallwassersichere Abdeckung für den Luftaustritt geschaffen ist, ohne daß die Kühlluft einen zusätzlichen Widerstand durch Krümmung von Luftkanälen zu überwinden braucht. Dadurch wird gegenüber anderen schwallwassergeschützten Maschinen ein besserer Wirkungsgrad für die Maschine erzielt. Die Gestaltung des Leitbleches 7 bietet zudem den Vorteil einer guten Führung der Kühlluft um die Köpfe der Läuferwicklung herum und verbessert somit weiterhin die Leistung der Maschine.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwallwasserschutz für Lüftungsöffnungen elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der Lüftungsöffnung (5) des Maschinengehäuses (4) und dem Lüfter (2) in der L uftströmungsrichturig lamellenartig von am Gehäuse befestigten Wänden (6) solchen Verlaufes durchzogen ist, daß das in die Gehäuseöffnungen aus beliebiger Richtung eintretende Schwallwasser stets zu einer Leitvorrichtung (z. B. 7 bis 9) abgelenkt wird, von der aus es nicht in das Maschineninnere gelangen kann, sondern aus dem Lüfter (2) und dem Maschinengehäuse (4.) nach unten abgeleitet -,wird.
  2. 2. Schwallwasserschutz nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung für das eingedrungene SChwallwasser aus dem Scheibenrad (8) des Lüfters (2) und einem am Lüfter in der Nähe seiner Nabe befestigten Leitblech (7) besteht, wobei diese beiden Teile (;, 8) einen derart spitzen Winkel bilden, daß keine Sprühwirkung der auf sie auftreffenden, durch die Lamellen (6) gerichteten Wasserstrahlen eintreten kann. 3. Schwallwasserschutz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der Lüftungsöffnung (5) und dem Lüfter (2) gegen die aktiven Maschinenteile -durch eine Schutzwand (i o) abgedeckt ist. 4. Schwallwasserschutz nach :Iispruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Ausbildung einer besonderen Ringscheibe (i i) des Lüfters der Raum zwischen der Lüftungsöffnung (5) und dem Lüfter (2) gegen die aktiven Maschinenteile abgedeckt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift Nr. 377 290, insbesondere S.
  3. 3, Zeile 57 bis 63.
DES140993D 1940-05-10 1940-05-10 Schwallwasserschutz fuer Lueftungsoeffnungen elektrischer Maschinen Expired DE742320C (de)

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DE742320C true DE742320C (de) 1943-11-29

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