DE1403552A1

DE1403552A1 - Luefter

Info

Publication number: DE1403552A1
Application number: DE19601403552
Authority: DE
Inventors: Nikolaus Laing
Original assignee: Firth Cleveland Ltd
Current assignee: Firth Cleveland Ltd
Priority date: 1960-03-11
Filing date: 1960-03-11
Publication date: 1969-04-17
Also published as: GB983901A; US3258195A; US3241742A; US3327934A

Description

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lüfter - '.Λ, ■ ■ <\ ί

Die Erfindung betrifft einen Lüfter, dessen Hauptvorteile seine grosse Fördermenge, seine wesentlich über die Umfangsgeschwindigkeit des Läufers hinausgehende Austrittsgeschwindigkeit, sein geringes Geräusch und seine billige Herstellungs-' möglichkeit in Verbindung mit der an der hydraulischen Leistung gemessenen sehr geringen Baugrösse sind. Das Schaufelgitter des Gebläses beaufschlagt den Durchsatz zweimal und durch die Anordnung der Leitelemente entsteht im Zusammenhang mit der Ausbildung der Schaufeln im Innern des Läufers ein Potentialwirbel, der die Strömungsführung im Innern des Läufers übernimmt. Das Gehäuse des Lüfters, zu dessen Bestandteile die LeitäLemente selbst gehören, ist vorzugsweise ausgebildet als abnehmbares, verschwenkbares Teil. So wird erreicht, dass der austretende Strahl in verschiedene Richtung gelenkt werden kann. Die Motor-Ständer-Rotor-Einheit kann mit ein oder zwei Rotoren ausgeführt werden. Mit dem Gehäuseteil wird gleichzeitig vorteilhafterweise der Motor verschwenkt. Dadurch ist eine feste Verbindung zwischen dem Motor und den Seitenteilen zur Abdeckung des Gebläseläufers möglich.

Untersuchungen haben gezeigt, dass eine Leistungsverbesserung erreicht werden kann, wenn die Leitbleche am Auslass so abgeschnitten sind, dass die dadurch entstehende Austrittsfläche nicht senkrecht zur Hauptströmungsrichtung steht, 'weiterhin hat sich geneigt, dass zusätzlich ein beim kürzeren Leitblech angeordneter Körper eine Geräuschminderung herbeiführt. Andererseits ist es günstig, wenn zur Vergrösserung der hydraulischen Leistungen Vorleitschaufein im Ansaugbereich des Gebläses angebracht werden. Zur Strömungsführung sind im Auslassbereich des Lüfters Leitelemente angeordnet, die als Deflektoren den austretenden Strahl in seiner Richtung beeinflussen.. Dabei können diese Deflektoren sowohl in Richtung der Maschinenachse oder senkrecht dazu eingebaut sein. Die Lagerung des Rotors erfolgt, sobald zweiseitige Lagerung notwendig ist, über ein federndes ülement. Das Motorlager ist in einem Druckgussteil untergebracht,

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das gleichzeitig den stirnseitig abdeckenden Teil des Gebläseläufers bildet. Der Rotor kann sowohl aus Blech als auch aus Kunststoff hergestellt werden, wobei dann Kunststoff vorzuziehen sein wird, wenn die Temperatur evtl. eingebauter Heizdrähte. den Erweichungspunkt des Materials nicht übersteigen. Muss das Gerät gegen einen höheren Gegendruck anarbeiten, werden vorzugsweise mitangebaute Diffusoren verwendet. Dabei können höhere Druckziffern insgesamt erreicht werden, wenn zwischen Austritt des Gebläses und Eintritt des Diffusors ein freier Spalt bestehen bleibt. Dieser "Fangdiffusor" erhöht neben dem statischen Druck auch den Durchsatz und damit die gesamte hydraulische Leistung. Unmittelbar in diesen Diffusoren sind Heizelemente einsetzbar. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass das Ober- und Unterteil des Diffusors aus einem Isolierstoff besteht, in dessen Einschnitte die Heizleiter unmittelbar eingelegt werden können.

Eine andere Lösung der Heizleiterbefestigung besteht darin, dass ein mit Einschnitten versehenes Pederblech an seinem einen Ende mit isolierendem Stoff umgeben ist, so dass durch die Federeigenschaften des Materials eine ständige Nachspannung der Heizdrähte, die sich beim Dauerbetrieb längen, gewährleistet ist.

Die Erfindung sieht vor, das Joch des Spaltmotores extrem schmal zu wählen, so dass dieses ohne elektrische Leistungseinbusse höher belastet ist und damit die Möglichkeit bietet, die Spule wesentlich kleiner zu gestalten.

In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt»

Jig·! zeigt einen Rotor 11 mit einem um seine Drehachse verschwenkbar gelagerten Gehäuse 12, das in der Hauptsache aus einem Leitblech 13, einer Zunge 14 und zwei Seitenteilen 15 und 16 besteht. Zwischen Leitblech 13 und Zunge 14 sind zwei als Deflektoren dienende Leitelemente 17 und 18 angeordnet« Am äusseren Umfang des Rotors 11 ist in Nähe der Zunge 14> ein weiterer Strömungskörper 19 angeordnet, der zur Geräuschminderung dient.

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Fig. 2 zeigt die gesamte Baueinheit, die den Motor 21, den der Aufstellung des Gerätes dienenden Fuss 22 sowie die Gehäuseteile 23 und die ^otore 24 und 25 umfasst. Bei einem fesugewählten Spaltpolmotor kann in diesem Falle auch nur ein Rotor eingebaut werden, so daß durch die geringere Belastung eine Erhöhung der Drehzahl und damit eine größere Austrittsgeschwindigkeit des Gebläses erreicht wird. In diesem .Falle kann das Gehäuse vom Rotor abgenommen werden.

Fig. 3 zeigt einen Lüfter mit extrem langen Rotoren 31 und 32. Dps Gehänst 35 i&'c -ier "Ci o.i: Drehachse ö-^.s Hotre ■verschwenkbar angeordnet und überdeckt das stirnseitige Seitenteil 34 des Läufers, um Spaltverluste zu vermeiden.

Fig. 4 zeigt einen Lüfter, bei dem im Ansaugbereich 41 Vorleit-

schaufeln 42 angebracht sind. Der Motor 43 ist in besonders raumsparender Weise in seiner Hauptrichtung zum Diffusor zeigend angeordnet. Der ausgezogene Diffusor 44 ist geeignet zur Überwindung mittlerer Drücke, während der gestri-, chelt gezeichnete Diffusor 45 als Fangdiffusor, besonders beim Auftreten höherer Gegendrücke angewendet wird.

Fig. 5 zeigt einen Diffusor. Das Oberblech 51 und das Unterblech 52 besteht hier aus einem hitzebeständigen elektrisch nicht leitenden Yverkstoff. In Einschnitte 53 sind Heizdrähte 54 eingelassen. Dabei können die Heizdrähte parallel zur Austrittsfläche oder von der Vorderkante 55 des Oberbleches 51 zur Unterkante 56 des Unterbleches 52 gespannt sein.

Fig. 6 zeigt wie auf dem Oberblech 61 ein Federblech 62 mit einschnitten 63 angeordnet ist, dessen Enden 64 Kermikmanschetten oder Tüllen aus elektrisch isolierendem We: kstoff tragen, um die die Heizdrähte geschlungen sind.

Fig. 7 zeigt einen Läufer mit seiner Lagerung und Abdeckung. Das Gußteil 701 dient zur Befestigung des Abdeckbleches 702 am !.lotor und bildet gleichzeitig das Kalottenlager 703· Das

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Seitenblech 704 des Rotors trägt eine Membrane 705. Diese .Membrane dient als Aufnahme der vom Motor angetriebenen Welle 706. Das von der Motorseite abgewandte Deckblech 707 besitzt ebenfalls diese Membrane, in.der der Achsstummel 708 gelagert ist. Die Membrane 709 besteht vorzugsweise' aus Kunststoff und wird in diesem Falle in das' Seitenteil 707 eingespritzt. Die Deckscheibe 710 ist eingedüst und der Achsstummel 708 in diese Eindüsung eingepreßt.

Fig. 8 zeigt einen Teil eines Läufersi dessen Deckscheibe 81 als Ziehteil ausgebildet ist, in dessen Vertiefung 82 elastischer Werkstoff eingelegt wird. Eine flache Scheibe 84 aus ebenfalls elastischem Werkstoff dient als Anschlag für die vom Motor angetriebene in den elastischen Werkstoff eingepreßte Welle 85. Die Welle selbst ist an ihrem Ende gerändelt. Die Befestigung des Gummis im eingezogenen Napf 82 erfolgt durch in die Deckscheibe 81 eingestanzte Abschnitte, die nachträglich in die Stellung 86 umgebogen werden.

Fig. -9 zeigt die Herstellmöglichkeit eines aus Blech gefertigten Läufers. Das Sehaufelgitter 91 besteht aus einem gestanzten und in vorzugsweise im Folgewerkzeug geprägten Stanzband, das Einschnitte 92 trägt, in die beim Biegen in die kreisförmige Form eine Scheibe 93 eingelegt wird. Das Sehaufelgitter wird kreisförmig durch ein aufgesetztes Formteil 94 gehalten. Das Formteil 94 und die Scheibe 93 können entweder punktgoschweißt zusammengehalten werden oder die Verbindung geschieht über Blechlappen 95, die in die Schei-r be 93 eingestanzt sind und nach dem Umbiegen in Schlitzen, die im Formteil 94 angebracht sind,durch Verdrehen festgehalten werden.

Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf fcig. 9, b_ei der das Formteil 94 ■ abgenommen ist. Der Rand beim Stanzband 91, der die ausgestanzten Schaufeln zusammenhalt,ist gewellt (101). Der

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• ■ · Zwe«k der Wellung ist das Verhältnis von Schaufelkanalweite zu Schaufeltiefe zu verkleinern. Zu erstreben ist eine möglichst lange Verbindung des Randes mit der Schaufel im Bereich 102.

Mg. 11 zeigt einen aus Kunststoff hergestellten Rotor. Das Habenteil 111 bildet gleichzeitig die Verbindung zu den Schaufeln. Es trägt auf seiner Rückseite einen zweiten Schaufelkranz 112, der zur Kühlung des Motors dient. Auf der Gegenseite des Läufers ist der Ring 113 einteilig mit dem Rotor. ^Die Scheibe 114 ist in diesen 5-ing, der einen kegeligen Ansatz 115 besitzt, eingeschnappt.

Fig. 12 zeigt ebenfalls einen Kunststofflaufer, bei dem ein Formteil mit Nabe in die Öffnung 121 eingedrückt wird, wie in i?ig. 14 gezeigt.

Mg. 13 zeigt in vergrößertem Maßstab ein bevorzugtes Schaufelprofil wie es in den Kunststoffl"ufern nach Mg. 11 und 12 verwendet wird.

Mg. 14 siehe Fig. 12

Mg. 15 zeigt eine andere Möglichkeit der der Motorseite abgewandten lagerung des Läufers. Ein Kalottenlager 151 wird auf der einen Seite von einem entsprechend ausgezogenen Seitenteil 152 und auf der anderen Seite durch einen eingeschobenen Napf 153 gehalten. Im so gebildeten Raum 154 befindet sich ein mit Schmierstoff getränkter werkstoff, der den Schmiervorrat für das Kalottenlager 151 beinhaltet.

Mg. 16 zeigt einen Spaltpomotor, dessen Joch 161 schmäler ist und damit eine wesentlich höhwre Sättigung aufweist als der übrige Rahmen. Dadurch besitzt die umgebende Spule bei gleicher windungslänge kleinere Abmessungen.

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