DE742307C

DE742307C - Verbindungsmuffe fuer koaxiale Hochfrequenzkabel

Info

Publication number: DE742307C
Application number: DEI55499D
Authority: DE
Original assignee: HANS BODO WILLERS
Current assignee: HANS BODO WILLERS
Priority date: 1935-07-17
Filing date: 1936-07-11
Publication date: 1943-11-27
Also published as: NL42995C

Description

Verbindungsmuffe für koaxiale Hochfrequenzkabel Bekannte Verbindungsmuffen für koaxiale Hochfrequenzkabel haben den Nachteil, daß die Durchmesser der Kabelleiter über die Länge der Verbindungsstelle anders bemessen sind als die der miteinander zu verbindenden Kabel. Es ist auch bereits darauf hingewiesen worden, daß es bei der Verbindung-von koaxialen Kabeln wichtig ist, innerhalb der Verbindungsmuffe das Verhältnis zwischen <:ein Durchmesser des Außenleiters und dem des Innenleiters im wesentlichen gleichzuhalten, so daß die elektrischen Eigenschaften des Kabels bei Hochfrequenzübertragung praktisch unverändert bleiben.
Gegenstand der. Erfindung ist eine Verbindungsmuffe für koaxiale Hochfrequenzkabel, bei der sich die Durchmesser der Kabelleiter an der Verbindungsstelle nicht ändern, so daß die elektrischen Eigenschaften des Kabels über seine ganze Länge unverändert bleiben. Erfindungsgemäß werden die beiden Abschnitte des Außenleiters durch ein rohrföriniges Teil, beispielsweise eine geschlitzte metallische Hülse, verbunden, die so bemessen und derart mit den übrigen Teilen des Kabels verbunden ist, daß über die gesamte Länge der Verbindungsstelle der Innendurchmesser der Hülse und der Außendurchmesser des Innenleiters den entsprechenden Durchmessern der Kabelenden gleich sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispielder erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt.
Eine Bleihülse i umschließt die ganze Verbindungsstelle zwischen den beiden Außenleitern z und 3 und den beiden Innenleitern 4. und 5 ruft- und wasserdicht. Die Bleihülse i ist bei i' und i" an den Bleimänteln der Außenleiter 2@ und 3 verlötet. Die beiden Innenleiter q. und 5 sind durch Hartlöten oder durch Schweißen miteinander verbunden, so daß eine einwandfreie elektrische und mechanische Verbindung ohne Unebenheiten und ohne Vergrößerung des Leiterdurchmessers entsteht.
Die beiden auf den Innenleitern schraubenförmig -aufgewickelten Abstandsharter 6 und 7 aus Isolationsgewebe werden in zwei Schnüre 8 und 9 aufgeteilt, die durch Löcher in den Isolierbuchsen i i und 12 hindurchgeführt und in der Mitte der Verbindungsstelle, wie bei io gezeigt, miteinander verknotet sind. Die Löcher in den Isolierbuchsen können, falls erwünscht, ausgegossen werden, um einen wirksamen Abschluß der beiderseitigen Kabellängen zu erhalten.
Um dem Außenleiter, der aus ineinandergreifenden Streifen hergestellt ist, eine einwandfreie Festigkeit zu geben und um die Stoßstelle zwischen den beiden Außenleitern elektrisch und mechanisch ohne Veränderung des Innendurchmessers der Enden der Außenleiter einwandfrei zu gestalten, werden zwei Metallringe 13 und 14 auf den Außenleitern angebracht und verlötet, wie die Abbildung zeigt. Die beiden Isolierbuchsen i i und 12, die im Innern der Außenleiter festsitzen, tragen den Innenleiter konzentrisch zu dem Außenleiter und bilden gleichzeitig die Träger für das in der Längsrichtung geschlitzte Leiterstück 15, dessen Durchmesser den Durchmessern der Außenleiter der beiden Kabel entspricht. Zwei weitere Metallringe i8 und i9, die vorzugsweise vorher auf--die-Enden der Außenleiter geschoben sind,* werden zur weiteren Versteifung der Stoßstelle über das geschlitzte Leiterstück 15 gestreift und klemmen dieses an beiden Enden fest auf die Isolierbuchsen. Die beiden Stirnflächen der Außenleiter und die beiden Stirnflächen des Leiterstückes 15 sind abgeschrägt und bilden eine V-förmige Vertiefung 16, 17, in der feine verzinnte Kupferdrähte angebracht sind. Diese Kupferdrähte sind rechts und links von der V-förmigen Vertiefung bis an die Ringe aufgewickelt und dann mit seiner flüssigen Lötmasse übergossen, so daß die beiden Stoßstellen einwandfrei elektrisch und mechanisch miteinander verbunden sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verbindungsmuffe für koaxiale Hochfrequenzkabel, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte des Außenleiters durch ein rohrförmiges Verbindungsteil. beispielsweise eine geschlitzte metallische Hülse, verbunden sind, Lias so bemessen und derart mit den übrigen Teilen der miteinander zu verbindenden Kabelenden verbunden ist, daß über die gesamte Länge der Verbindungsstelle der Innendurchmesser der Hülse und der Außendurchmesser des Innenleiters den entsprechenden Durchmessern der Kabelenden gleich sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... NTr. 26 759. 583 219; britische Patentschriften Nr. 12 893 (1900j, 1944 (o6), 23 342 (13), 380 848; USA.-Patentschriften .... Nr. I 841 473, 1 885 168, 1 959 338; Sonderdruck der »Feiten & Guilleaume Carls«,erk Rundschau«, Heft i 5/ i 6, Abb. 3 und 5; »Bell System Technical Journal«, 1932, Heft 3, S. ,I41.