DE8219184U1

DE8219184U1 - Vorrichtung zum Kuppeln zweier Koaxialkabelenden

Info

Publication number: DE8219184U1
Application number: DE19828219184
Authority: DE
Original assignee: Walter Rose GmbH and Co KG
Current assignee: Walter Rose GmbH and Co KG
Priority date: 1982-07-05
Filing date: 1982-07-05
Publication date: 1982-10-14

Description

> till Il III! ti It

ti · « ι III«

' tit« lit

ti* ■· « ·■··■■

"Vorrichtung zum Kuppeln zweier Koaxialkabelenden"

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Kuppeln zweier Koaxialkabelenden, insbesondere zweier Breitbandkommunikationskabelenden, mit einem die beiden, bereichsweise freigelegten Innen- und Außenleiter der Koaxialkabel elektrisch verbindenden Kupplungselement.

Bei den heute mehr und mehr zum Einsatz kommenden Koaxialkabeln, z.B. als Breitbandkommunikationskabel zur Übertragung von Nachrichten, wie Kabelfernsehen ο. dgl., müssen die Kupplungen der Koaxialkabel den mannigfaltigen Belastungen gerecht werden, sie müssen neben einer guten elektrischen Verbindung auch einer mechanischen Verbindung auf Zugbelastung, Druckbelastung u. dgl. gewachsen sein, sie müssen wasserdicht u. dgl. mehr sein.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der diese Ziele erreichbar sind.

Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf die Außenoberfläche des Kupplungselementes wenigstens bereichsweise ein Schlauch aus wärmeschrumpffähigem Kunst-Stoffmaterial aufgeschrumpft ist und nicht geschrumpfte Schrumpfschlauchbereiche beidseitig das Kupplungselement überragen.

IE till

ill... ^J

Eine Vorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß sie vorkonfektioniert werden kann und von dem Benutzer vor Ort direkt auf die bereichsweise abgesetzten Kabelenden aufgeschoben werden kann, wobei diese Kabelenden in die Vorrichtung eingeschoben werden können. Bei entsprechender Aufbringung von Wärme, z.B. durch die Flamme eines speziell hierfür eingerichteten Gasbrenners, schrumpfen die zunächst nicht geschrumpften Bereiche der Vorrichtung auf die Mantel der Koaxialkabel auf und stellen so eine sehr sichere, feste, wasserdichte Verbindung zwischen den Kabelenden her.

In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß das Kupplungselement beidseitig bereichsweise in die nichtgeschrumpften Bereiche hineinragt, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, daß der Schrumpfschlauch auf seiner Innenseite wenigstens bereichsweise mit einer Heißschmelzkleberbeschichtung ausgerüstet ist.

Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß, z.B. bei Aufbringung der Wärme, der Heißschmelzkleber nicht mit in Bereiche des Kupplungselementes eindringt und dabei möglicherweise die elektrische Verbindung stört. Auch hat das Merkmal des zweiten Anspruches den Vorteil, daß bei der werkseitigen Vorfertigung der Vorrichtung bei Aufschrumpfen des Schrumpf Schlauches auf das Kupplungselement der Heißschmelzkleber in diesem Bereich nicht in Bereiche des Kupplungselementes

ti 3 111

eintritt, wenn dieses weit genug in nicht geschrumpfte Bereich hineinragt.

Nach der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß die Eingangsbereiche des Kupplungselementes zur Bildung einer Zentrier- und Führungsflache trichterförmig nach außen erweitert sind.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung mit einer Figur.

Die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung wird von einem Schrumpfschlauch 2 und einem Kupplungselement 3 für Koaxialkabel gebildet. Die beiden Koaxialkabelenden sind in der Figur mit 4 und 5 bezeichnet.

Werkseitig ist der Schrumpfschlauch 2 auf die Außenoberfläche des Kupplungselementes 3 aufgeschrumpft. Da das Kupplungselement etwa in der Mitte des Schrumpfschiauehes 2 angeordnet ist, verfügt die Vorrichtung 1 vor ihrer Endmontage über zwei SchrumpfSchlauchbereiche 6 in noch nicht geschrumpfter Gestaltung.

Wie sich aus der Figur ergibt, kann das Kupplungselement beidseitig in die nicht geschrumpften Bereiche 6 des Schrumpfschiauehes 2 hineinragen, was mit 7 in der unte-

ι ii · .

• S J I

» J 3

H 111

Il ti·*

ren Figurenhälfte angedeutet ist. Andererseits kann, was in der oberen Figurenhälfte mit 8 bezeichnet und gestrichelt angedeutet ist, der Eingangsbereich des Kupplungselementes 3 trichterförmig nach außen erweitert sein, so daß sich eine Zentrier- bzw. Führungsfläche zum leichteren Einstecken der Koaxialkabelenden 4 bzw. 5 ergibt.

Die Innenseite des Schrumpfschlauches 2 ist mit einer Heißschmelzkleberbeschichtung 9 ausgerüstet.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:

Nach Einstecken der beiaen Koaxialkabelenden 4 und 5 in die Vorrichtung 1 ist der elektrische Kontakt der Innenleiter 10 bzw. 10' und der Außenleiter 11 bzw. 11' sichergestellt. Durch Aufbringen von Wärme auf die Schrumpfschlauchbereiche 6 schrumpfen diese auf die Außenoberfläche der Koaxialkabel 4 und 5 unter Schmelzen des Heißschmelzklebers 9 auf. Nach Abkühlen ist dann eine sehr feste Verbindung der beiden Koaxialkabelenden 4 und 5 gegeben.

Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbexspiel in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So ist die Erfindung insbesondere nicht auf besondere Geometrien der Vorrichtung beschränkt. Auch können andere ähnliche rohr- oder stangenförmige Elemente mit einer entsprechend diesen Elementen angepaßten Kupplung miteinander verbunden werden.

Claims

PATENTANWÄLTE MEINKE UND DABRINGHAUS ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT · EUROPtAN PATENT ATTORNEYS ■ MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEES DIPL..-ING. J. MEINKE DIPL.-ING. W. DABRINGHAUS 4600 DORTMUND 1, " *" WESTENHELLW'EG 67 D/V TELEFON (02 31)14 5810 TELEGRAMM DOPAT Dortmund TELEX 822 7328 pat d AKTEN-NR: 55/4170 Ansprüche :

1. Vorrichtung zum Kuppeln zweier Koaxialkabelenden_} insbesondere zweier Breitbandkommunikationskabelenden, mit einem die beiden, bereichsweise freigelegten Innen- und Außenleiter der Koaxialkabel elektrisch verbindenden Kupplungselement, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenoberfläche des Kupplungselementes (3) wenigstens bereichsweise ein Schlauch (2) aus wärmeschrumpf fähigem Kunst-Stoffmaterial aufgeschrumpft ist und nicht geschrumpfte Schrumpfschlauchbereiche (6) beidseitig das Kupplungselement (3) überragen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement beidseitig bereichsweise in die nichtgeschrumpften Bereiche (6) hineinragt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-

r'2 -'

1)1

net, daß der Schrumpfschlauch (2) auf seiner Innenseite wenigstens bereichsweise mit einer Heißsehmelzkleberbeschichtung ausgerüstet ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsbereiche des Kupplungselementes (3) zur Bildung einer Zentrier- und Führungsfläche (8) trichterförmig nach außen erweitert sind.