DE7420245U

DE7420245U - Stufenlos verstellbare Schliisselstange zur Betätigung von Absperr- und/oder Drosselorgan^

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Publication number: DE7420245U
Application number: DE7420245U
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Publication date: 1974-10-31

Description

Stufenlos verstellbare Schlüssalstange zur Betätigung von Absperr- und/oder Drosselorgan*tn

Die Erfindung betrifft eine Schlüsselstange zur Betätigung von Absperr- und/oder Drosseiorganen Vör^ügawcise iur G«·— und "äSS€r~S~SCrjpsgS = anlagen. An einem Ende ist sie mit einer Kuppelmuffe zwecks Betätigung des Absperrorgan« und am anderen Ende mit einem Vierkantschoner für das Aufstecken eines Betätigungsschlüssels versehen. Um Prosteinwirkungen zu vermeiden, liegen Versorgungsleitungen für Gas und Wasser in einer Tiefe von ca. o,75 bis l,5o m unter der Brdoberfläche. Zur Betätigung ihrer Absperr- und Drosselorgane werden Schlüsselstangen benutzt, die mit dem Absperrorgan verbunden sind und bis zur Erdoberfläche reichen. Dort können sie mittels eines Schlüssele oder einer Rohrzange durch Drehung geöffnet oder geschlossen werden.

Bei Staaßenarbeiten wird das Straßenniveau oft geändert. Durch eine teleskopartige Schlüsselstange kann man diese Veränderungen des Straßenniveaus mühelos ausgleichen.

Es sind eine Vielzahl diesem Zweck dienender Schlüsselstangen bekannt. Z.B. gibt es Schlüsffelfctangen, welche eine Mehrzahl das Rohr und/odei die darin teleskopartig verschiebbare Profilstange quer durchsetzende Löcher aufweisen, mit deren Hilfe mittels eines Splintes die Längenverstellung vorgenommen werden kann.

Nachteil: Derartige Schlüsselatangen kann man nicht als stufenlos

verstellbar bezeichnen und anwenden.

Blatt - 2 -

Blatt - 2 - zum Schreiben der Pa. H.G^^:M«nih€ryy ^Remaoheiä" 12 7.6.1974/ Betr.: Gebrauchaauateranmeldung/ Stufenloa veratellbare Schlüaselstange/^ Erfinder J H.G. Manthey / Rudolf Dobin

Bine weitere bekannte Konatruktion ermöglicht eine atufenloae Verlängerung bzir^ Verkürzung mittel· einer durch daa Außenprofilrohr gebohrten Schraube. Hierbei muß daa in der Regel dünnwandige Profilrohr mittel· einer aufge-■ohwüiDUn Lmwaii- vwrsiSirkt wsrdss, us sin= ausreichende Qs«?±«?!*g«ngs«hl zu ermöglichen.

Nachteil: Aufwendige Herateilung und wiederholte Veretellbarkeit nach längerem Verbleib im Erdreich durch Korrosion in Frage gestellt, da Korroaionaachutz nahezu unmöglich.

Bine andere bekannte Auaführung bedient aich einea auf der Verlängerungaatange verapaimbaren Stellringea, der auf der oberenStirnaeite dea Profilrohrea aufliegt und die Binatellung der gewünachten Länge der Schlüaselstange ermöglicht.

Nachteil: Wie die vorher genannten Auaführungen werden auch hierfür ZusaCewerkzeuge benötigt. Darüber hinaua gibt eakeine feat« Verbindung »wischen Profilhülss und VerlSngerungsatsuigs, so d«a isenplizierte Hilfeknnatruktionen erforderlich aind, um zu verhindern, daß die veriängerungaatange veraehentlich aua der aich im Brdreich befindenden Profilhülae herauagezogen werden kann.

Um dieae oder ähnlich Nachteile der bekannten Auaführungen zu vermeiden, wurde eine Schlüesslstange entwickelt, die den Anforderung en dea heutigen Standee der Technik gerechter wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verlängerungaatange ohne jedea Hilfawerkzeug atufenloa verateilen zu können. Ein ungewollte· Trennen (Herauaziehen) der Verlängerungsstange aus dar Profilhülae wird mit der Neuerung unmöglich gemacht. Ferner* beateht ein Vorteil darin, daß mewfoutIb wiederholte Verstellungen der Schlüaoelatange durch Anwendung von Kunstatoffen für die Klemmvorrichtung aelbst nach längerem Verbleib im Brdreich gewährleistet bleiben.

Im folgenden iat die Erfindung anhand einer lediglich ein Auaführungabeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.

Die in der Zeichnung dargestellte Schlüsselstange dient zur Bedienung von Unterflur- AbaperrOrganen.

Blatt - 3 -

Claims

sBlatt - 3 - zum Schreiben der Fa. H.G.Mdnthey,; Rjejeeheid-'t?:. 7.6.1974 1A Betr. : Gebrauchemusteranmelduiig/Stuf enl'öe" ver et ellbare' Schlüsselstange "1 Erfinder : H.G.Manthey / Rudolf Dobin ' Die endaeitige Kuppelmuffe (l) wird auf der Spindel dea Abaperrorgana und der Vierkantachoner (4) zum Aufaetzen dea Bedienungeschlüssels auf der SchlUaaelatftmge mittela Kerbatiften befeatigt, (8). Die Schlüaaelatange besteht aua einem Vierkantrohr (3) und einem darin geführten Vierkant-(2) . der aua Voll- oaer Hohimaierial bestehen Das Vierkantprofil (2) iat formbeständig und verdrehaicher in dem ebenfalls verdrehfesten Vierkantrohr (3) geführt. Auf dem Vierkantrohr (3), für daa auch ein Dreikant-, Sechskant- oder ähnliches Profil angewendet werden kann, iat eine Klemmvorrichtung (5+6) aufgesetzt und mittels einer Stiftachraube (7) auf dieaem befeatigt. Durch Rechtsdrehung bei Rechtsganggewinde bzw« Linkadrehung bei Linkaganggewinde der Überwurf-Kiemmutter (5) wird die Klemmbuchse (6) über den Klemmkegel (9) feat an die Verlängerungaatange (2) aua Voll- oder Hohlprofil gepreßt und somit eine ungewollt· Verstellung unmöglich gemacht. Der Bohrungequerschnitt der Klemmachraube (7)t welche aowohl aua Kunatatoff als auch aus geeignetem Metall hergestellt werden kann, ist denn Fröfilrohr (3) und somit dsr Verlangerungs*±£ns±(2) sngepsfit^ Zur Her-tellimg rf«r kompletten Schlüsseletange sind also keinerlei Schweißarbeiten nötige 'lie Verbindungen werden verstiftet bzw. verschraubt· Die K?.smmvorrichtung, bestehend aus Klemmbüchse (6) und Überwurfkiemmutter (5) in Kunststoffausführung, wird gespritzt oder gepreßt. Schutzanaprüc he

1. Für die Bedienung von Unterflur-Absperrorganen bestimmte Schlüaselstange mit endseitigem Steckpassungen für daa Abaperrorgan einerseits und den Bedienungsschlüssel andererseuts, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilhülae und Verlängerungestange mittela einer Klemmvorrichtung ( 5 + 6 ) atufenloa veratellbar miteinander verbunden sind, welche mit einer oder auch mehreren Stiftschrauben (7) auf der Profilhülse (3) befestigt ist.

/ Blatt - k -

SchutzanaprUc he

1. Fur die Bedienung von Unterflur-Abeperrorganen bestimmte Schlüaselstange mit e-^dseitigem Steekpaesungen für 4a* Absperrorgan einerseits und den Dedienungsschlüssel andererseuts, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilhul3e und Verlängerungsstange mittel· einer Klemmvorrichtung ( 5 + 6 ) stufenlos verstellbar miteinander verbunden sind, welche mit einer oder auch mehreren Stiftschrauben (7) auf der Profilhülse (3) befestigt ist.

/ Blatt - k -

7420M531.m7t

blatt - 4 - zum Schreiben der Fa. H,G. Marith«ey; AestscheitL' 12 7-6.7¹*

Betr. : GebraucLsmusteranmeldung/ Stuf enlb's! · Vers'üeil'bare Schlüsaelstange // Erfinder : K.G. Manthey / ttudclf Dobin '

2. Schlüsaelstange mit Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbuchse (6), der eine Überwur.'?- »lemmutter (5) mit einem entsprechenden kegeligen Gewindeauslauf angepaßt ist, am Gewindeeinlauf einen Kegel (9) hat, über welchen durch Festschrauben der überwurf-Klemmutter (5) die Verlängerungsstange (2) festgeklemmt wird.

3· Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbuchse (6) von der Konusseite her zwecks Erleichterung der Verklemmung axial kreuzgeschlitzt ist.

4- Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbuchse (6) aus Kunststoff, z.B. Delrin oder anderen Thermoplasten vollständig im Spritzverfahren hergestellt und den Profilen der Profilhülse (3) und der Verlängerungsstange angepaßt ist.

5« Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurf-Kleitunutter (5) ebenfalls aus Kunststoff oder einem geeigneten Metall hergestellt ist.

6. Klemmvorrichtung nach Anspruhh Ibis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Kletntnkegol-Gewindeeinlauf (9) vorzugsweise s·

Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogene Patentschriften :

DT = PS I36231

DT-PS Booo46

DT - Gbm 1890I97

DT - Gbm 1930796

DT-PS 1603926

7426141*11171