DE9411814U1

DE9411814U1 - Installationsvorrichtung

Info

Publication number: DE9411814U1
Application number: DE9411814U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-07-01
Filing date: 1994-07-21
Publication date: 1994-11-03
Anticipated expiration: 2004-07-22

Description

INSTALLATIONSVORRICHTUNG

Die Erfindung betrifft eine Installationsvorrichtung insbesondere für den Sanitärbereich mit zueinander etwa parallelen Rohren und einem diese querenden Verbindungsstrang.

Derartige Installationsvorrichtungen sind beispielsweise als Verteiler an Heizungsanlagen bekannt und zumeist mit einem fest installierten Entleerungsventil ausgestattet.

In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß sie als Wechselverteiler eingesetzt werden kann und geringen Aufwand beim Zusammenbau bevorzugt.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre nach dem unabhängigen Anspruch; die Unteransprüche geben günstige Weiterbildungen an.

Erfindungsgemäß ist die Installationsvorrichtung als Verteiler mit wenigstens zwei T-förmigen Rohren jeweils aus einem Längsstück und einem einends eine Kupplungsmuffe aufweisenden Querstück ausgebildet, wobei in eine Kupplungsmuffe ein freies Ende eines benachbarten Querstückes koaxial eingeschoben und mit einer Überwurfmutter festgelegt ist. Zudem soll das freie Ende des einen Querstückes in der Kupplungsmuffe des anderen Querstückes verschieblich sein, was eine Anpassung des erfindungsgemäßen Verteilers an vorhandene Anlagen erlaubt; durch einfaches Lösen der erwähnten Überwurfmutter ist der Abstand zwischen den parallelen Längsstücken im Beispielsbereich von 120 bis 170 mm veränderbar .

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Als günstig hat es sich erwiesen, zwischen der Stirnkante der Kupplungsmuffe und der Überwurfmutter wenigstens ein Dichtungselement und einen Klemmring vorzusehen, der bevorzugt querschnittlich konisch ist und dank einer entsprechenden Ausbildung der Mutterinnenseite von dieser Überwurfmutter gegen die Querstückstirn gedrückt zu werden vermag.

Vorteilhafterweise ist der Klemmring durch einen Radialschlitz geteilt und somit den jeweiligen Querschnittsverhältnissen ohne weiteres anpassbar.

Die parallelen Längsstücke des erfindungsgemäßen Verteilers weisen jeweils ein Absperrventil auf, das gegebenenfalls zwischen zwei voneinander durch eine Verschraubung trennbaren Abschnitten jenes Längsstückes angebracht ist. Der vom Querstück fernliegende Rohrabschnitt des Längsstückes endet als Einschubmuffe mit gegenüber dem sonstigen Querschnitt größerem Durchmesser und nimmt -- gegebenenfalls bis zu einem stufenförmigen Anschlagring — ein anzuschließendes Rohrende auf, welches durch eine Quetschverschraubung festgelegt werden kann.

Es handelt sich insgesamt um einen Verteiler aus Messingwerkstoff für unterschiedliche Baulängen - der aufgabengemäße Wechselverteiler ist in bestechend einfacher Weise ausgebildet.

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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Fig. 1: die teilweise geschnittene Frontan

sicht eines Verteilers einer Sanitärinstallation;

Fig. 2: ein Teil aus Fig. 1 etwa in deren

Linie II-II teilweise geschnitten.

Ein an die Enden 10, 10_a zweier — in mittlerem Abstand a zueinander verlegter — Rohre einer vorhandenen Sanitärinstallation angeschlossener Verteiler 12 weist zwei parallele T-Rohre 14, 16 auf, deren Längsstücke 18 mittels Verschraubungen 20 und eingelegten Ringdichtungen 22 jeweils an einen Rohrabschnitt 28 mit endwärtiger Einschubmuffe 30 für jenes Rohrende 10 bzw. 10_a angeschlossen sind. Die Querschnitte der Einschubmuffen 30 sind in Abhängigkeit von den Durchmessern d, d]_ der Rohrenden 10, 10_a unterschiedlich und größer als die Innendurchmesser e, e]_ der angeformten Rohrabschnitte 28.

Jedes der Rohrenden 10, 10_a ist mittels einer Quetschverschraubung 32 in der Einschubmuffe 30 festgelegt. In dieser ist einer Quetschdichtung 24 eine Unterlegscheibe 26 zugeordnet .

Am Übergang des Längsstückes 18 zu einem Kopf- oder Querstück 34 des T-Rohres 14 bzw. 16 findet sich ein Entleerungsventil 36 mit Auslaufstutzen 35, an einem Ende des Querstückes 34 zudem eine Kupplungsmuffe 38 zum Festlegen des anderen Endes 40 des benachbarten Querstückes 34 bzw.

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eines sonstigen Rohrendes 11, welches in der Zeichnung links, unten, angedeutet ist. Zwischen der Kupplungsmuffe 38 und dem angeformten Querstückabschnitt ist eine Ringstufe 39 zu erkennen.

Auf die Kupplungsmuffe 38 ist eine Überwurfmutter 42 unter Zwischenfügen einer an der Stirnkante 37 der Kupplungsmuffe 38 anliegenden Quetschdichtung 24, einer Unterlegscheibe 26 aus Messing sowie eines auch aus diesem Werkstoff geformten Klemmringes 44 aufgeschraubt. Letzterer ist querschnittlich konisch ausgebildet sowie bei 46 durch einen Radialschlitz geteilt.

Insbesondere Fig. 2 verdeutlicht, daß das Entleerungsventil 36 an der in der Zeichnung oberen Kontur des Querstückes 34 sowie oberhalb eines zur Achse E seiner Ventilspindel 48 geneigten Ventilsitzes 50 des Längsstückes 18 ansetzt. Diesem steht ein Ventilteller 52 eines Absperrventils 53 gegenüber. Die Längsachse N von dessen Ventilstange 54 schließt mit der Achse E des Entleerungsventils 36 einen Winkel w von etwa 45° ein. Die Ventilstange 54 lagert schraubbar in einem angeformten Seitenstutzen 56 des Längsstückes 18, die Ventilspindel 48 des Entleerungsventils 36 in einem ebenfalls an das Längsstück 18 angeformten Rohrstutzen 58.

Dieser Verteiler 12 aus Messingwerkstoff eignet sich für unterschiedliche Baulängen und ist vor allen Dingen als Wechselverteiler einsetzbar.

Zudem ist der Verteiler 12 dank der Schubverbindung der beiden T-Rohre 14 und 16 in einer Schubweite q zwischen 120 und 170 mm einstellbar, der von den beiden parallelen Rohrachsen A, B bestimmt ist. Die Mittelachse der Querstücke 34 ist bezüglich der Rohrachsen A, B als Querachse Q bezeichnet .

Claims

ANSPRÜCHE

1. Installationsvorrichtung mit zueinander etwa parallelen Installationsrohren und einem diese querenden Verbindungsstrang,

gekennzeichnet durch einen Verteiler (12) mit wenigstens zwei T-förmigen Rohren (14, 16) jeweils aus einem Längsstück (18) und einem einends eine Kupplungsmuffe (38) aufweisenden Querstück (34), wobei in eine Kupplungsmuffe ein freies Ende (40) eines benachbarten Querstückes eingeschoben und mit einer Überwurfmutter (42) festlegbar ist.

2. Installationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (40) des einen Querstückes (34) in der Kupplungsmuffe (38) des anderen Querstückes verschieblich lagert.

3. Installationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stirnkante (37) der Kupplungsmuffe (38) und der Überwurfmutter (42) wenigstens ein Dichtungselement (22) und ein Klemmring (44) vorgesehen sind.

4. Installationsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (44) querschnittlich konisch ausgebildet ist.

5. Installationsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (44) durch einen Radialschlitz (46) geteilt ist.

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6. Installationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Längsstück (18) ein Ventilsitz (50) eines den Querschnitt des Längsstückes verändernden Absperrventils (53) angebracht ist.

7. Installationsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an das Längsstück (18) oder an dessen Absperrventil (53) ein Rohrabschnitt (28) mit angeformtem, muffenartig erweitertem Endteil angefügt ist.

8. Installationsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ventilsitz (50) des Absperrventils (53) an dessen zum Rohrabschnitt (28) gerichteten Seite ein Entleerungsventil (36) zugeordnet ist.

9. Installationsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine Einschubmuffe (30) des Rohrabschnittes (28) für ein Rohrende (10, 10_a) und eine an der Einschubmuffe festlegbare Quetschverschraubung (32) mit Quetschdichtung (24).

10. Installationsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (12) aus Messing hergestellt ist.