DE7419551U - Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben eines Lötdrahts gegen einen zu lötenden Gegenstand - Google Patents
Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben eines Lötdrahts gegen einen zu lötenden GegenstandInfo
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- B23K3/06—Solder feeding devices; Solder melting pans
- B23K3/0607—Solder feeding devices
- B23K3/063—Solder feeding devices for wire feeding
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
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- Wire Processing (AREA)
Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
16. April 1980
Kahle Engineering Co.
Unser Zeichen: K 98Ox
Vorrichtung zum schrittweisen Verschieben eines Lötdrahts gegen einen zu lötenden Gegenstand
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben eines Lötdrahts gegen einen zu lötenden
Gegenstand.
Es wird eine Vorrichtung beschrieben, die in einer automatisch gesteuerten Taktfolge eine genau eingestellte Lötdrahtmenge
zu einem zu lötenden Gegenstand transportiert, so daß die Herstellung einer einwandfreien Lötverbindung ermöglicht
wird.
Um größere Arbeitsgeschwindigkeiten beim Löten oder Hartlöten zu erzielen, ist ein automatischer Lötdrahtvorschub erforderlich.
Dieser Vorschub umfaßt eine Anzahl einzelner Arbeitsgänge ' die bisher von Hand oder durch verhältnismäßig langsam arbei- >
tende Vorschubvorrichtungen durchgeführt wurden. Zur Erzielung | der gewünschten einwandfreien Lötverbindung muß eine genaue )
Lötdrahtmenge mit dem Gegenstand verschmolzen werden, der zu- [
sammenzulöten ist.
Schw/Gl
_ O
Die mit Hilfe der Erfindung zu schaffende Vorrichtung soll so ausgestaltet sein, daß der Lötdrahtvorschub automatisch
und in einer genau vorbestimmten Länge zur Lötstelle transportiert wird.
Nach der Erfindung wird dies erreicht durch einen auf einer Montageplatte motorgetrieben auf den Gegenstand zu und von
diesem weg beweglich gelagerten Drahtvorschubschlitten, wenigstens ein am Drahtvorschubschlitten befestigtes Drahtführungsrohr,
eine vor dem Drahtführungsrohr am Drahtvorschubschlitten befestigte motorgetriebene Antriebstrommel, gegen
die der Lötdraht von einer Klemmwalze in Anlage gehalten wird, und wenigstens eine am Austrittsende des Drahtführungsrohrs
angeordnete Heizdüse, die so gerichtet ist, daß eine von ihr abgegebene Heizflamme den Weg des aus dem Drahtführungsrohr i;
austretenden Lötdrahts durchdringt.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen κ
gekennzeichnet. ,:
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der
Zeichnung erläutert.Es zeigen: U
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Lötdrahtvorschubvorrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenan- ;
sieht des Drahtvorschubschlittens,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den in Fig. 2 dargestellten Drahtvorschubschlitten,
Fig. 4 einen Schnitt des Drahtvorschubschlittens, ;.·:
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Ausführungsform für zwei
Lötdrähte,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform,
Fig. 7 eine schematische Darstellung verschiedener Schlitten- und Drahtstellungen während eines Lötvorgangs und
Fig. 8 ein Schaltbild eines Steuersystems für die Vorschubvorrichtung.
» · I • · I
Das in den Fig. 1 bis 5 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel soll zuerst erläutert werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
handelt es sich um eine Vorrichtung zum Vorschub eines einzelnen Drahtes su dem zu verbindenden oder zu befestigenden
Gegenstand. Danach soll ein anderes AusfUhrungsbeispiel beschrieben werden und zwar ein Multidrahtvorschub, wie er in
Fig. 6 gezeigt ist.
Wie Fig. 1 zeigt, ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispie!
des Vorschubes 1 ein Ständer 2 vorgesehen, der eine Basis 3 und einen senkrechten Träger Ί aufweist. Ein Drahtvorschubkopf
5 ist einstellbar am Träger l\ mittels eines Montagebügels
6 montiert. Eine Vorratsspule 7 für den Lötdraht 8 oder für einen anderen Draht ist in lösbarer Weise am unteren Abschnitt
des Ständers 2 montiert. Der Draht 8 kann nach oben zum Drahtvorschubkopf 5 laufen.
Der Ständer 2 ist neben einem Vorschubdrehtisch für die Gegenstände
oder neben einem anderen Förderer 9 angeordnet, welcher periodisch Gegenstände 10, die verbunden oder befestigt
werden sollen, dem Drahtvorschub 1 zuführt. Vor dem Drahtvorschub 1 sind nicht dargestellte Einrichtungen vorgesehen mit
denen ein Flußmittel auf die Gegenstände 10 aufgebracht werden kann und mit denen danach die Gegenstände 10, ehe sie dem
Drahtvorschub 1 zugeführt werden, erhitzt werden können.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Drahtvorschubkopfes 5 soll nun insbesondere unter Bezugnahme auf die Darstellungen
des Kopfes 5 in den Fig. 2 bis 5 beschrieben werden. Die Bauteile des Drahtvorsohubkopfes 5 sind auf einer Montageplatte 1
montiert, die in einstellbarer Weise am Träger ^ mittels des
Bügels 6 befestigt ist. Die Bewegung des Drahtes 8 zum Gegenstand 10, der befestigt oder verbunden werden soll, hin und
von diesem fort sowie das gesteuerte Vorschieben und Zurückzie hen des Drahtes 8 während des Drahtschmelzens werden mittels
eines Drahtvorschubschlittens 12 gesteuert. Der Schlitten 12 ist gleitbar an der Montageplatte 11 und zwar an einer horizontalen
Schlittendrahtstange 13 montiert, die ihrerseits an im Abstand voneinander angeordneten Halterungen 14 befestigt
ist. Der Schlitten 12 weist im Abstand voneinander angeordnete Lager 16 auf, die cleitbar mit der Stange 13 in Eingriff
stehen, und die es ermöglichenj daß der Schlitten 12 unter der Steuerung eines Schlittenantriebmotors 17 zum Gegenstand
10 hin und von diesem fort bewegt werden kann. Der Antriebsmotor 17 ist ein Druckluftzylinder, dessen eines Ende schwenkbar
bei 18 an der Montageplatte 11 montiert ist und dessen Kolben 19 bei 20 mit dem Schlitten 12 verbunden ist.
Der Lötdraht 8 oder ein anderer Verbindungsdraht 8 wird von der Vorratsspule 7 am Ständer 2 derart zugeführt, daß das Ende
des Drahtes nach oben durch ein gekrümmtes Führungsrohr 21 hindurchgeführt wird, welches am Schlitten 12 befestigt ist.
Der Draht 8 tritt aus dem oberen offenen Ende des Führungsrohres 21 heraus und wird dann durch ein Drahtvorschubrohr
hindurchgeführt, welches am Schlitten 12 befestigt ist.
Eine Bewegung des Schlittens 12 unter der Steuerung des im Vorstehenden beschriebenen Antriebsmotors 17 führt den Draht
8 zum Gegenstand 10, der verbunden oder befestigt werden soll, hin und von diesem fort und zwar derart, daß der freiliegende
Endabschnitt 8A des Drahtes 8 am Ende des Drahtvorschubrohres 22 durch das Vorschubrohr 22 in seiner Lage eingestellt wird.
Die Bewegung des Drahtes 8 längs des Vorschubrohres 22 während des Lötens, welches noch beschrieben werden soll, wird durch
eine gerändelte Antriebstrommel 23 gesteuert, die an einem
Elektromotor 24 befestigt ist und von diesem angetrieben wird und durch eine genutete Klemmwalze 25, die den Draht 8 in
Anlage gegen die gerändelte Trommel 23 hält. Die genutete Klemmwalze 25 ist drehbar am Ende eines Montagearmes 26 gelagert,
der schwenkbar am Schlitten bei 27 montiert ist. Die
• · I ••III
genutete Klemmwalze 25 wird in ihre Eingriffslage gegen
den Draht 8 durch eine Schraubenfeder 28 gedrückt, die zwischen dem Montagearm 26 und dem Schlitten 12 angeordnet
ist. Ein einstellbarer Anschlag 29 ist am Schlitten 12 angeschraubt und erstreckt sich durch einen Schlitz im Montagearm 26. Der Anschlag 29 begrenzt die Abwärtsbewegung der genuteten
Klemmwalze 25> falls kein Draht 8 vorhanden ist, um einen unbeabsichtigten Kontakt zwischen der genuteten Klemmwalze
25 und der gerändelten Antriebstrommel 2 3 zu verhindern, wenn kein Draht 8 zwischen der genuteten Klemmwalze 2 5 und
der Trommel 23 vorhanden ist.
Der elektrische Antriebsmotor 24 ist am Schlitten 12 montiert
und bewegt sich mit diesem und steht mit dem noch zu beschreibenden
Steuersystem in Verbindung.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel und
es ist ein Schlitten 35 dargestellt, der im allgemeinen dem im Vorstehenden beschriebenen gleicht, der jedoch für zwei
Drähte 36 und 37 ausgebildet ist. Zwei Drahtführungsrohre 38
und 39 führen die Lötdrähte 36 und 37 in die Lötstellung. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist die gerändelte Antriebstrommel | 40 am Motor 41 ausreichend breit, damit diese die im Abstand |
voneinander angeordneten Drähte 36 und 37 erfassen kann und |
es ist eine genutete Walze 52 mit einer Nut 4 3 für jeden der |
Drähte 36 und 37 vorgesehen. \
Um den Vorschub der Drähte von der gerändelten Trommel 40 U
durch die Drahtführungsrohre 38 und 39 zu erleichtern, sind |
Führungsrohre 44 und 45 von geeigneter Form zwischen einem $
Träger 46 neben der gerändelten Trommel 40 und dem Einfüh- f.'i
rungsende der im Abstand voneinander angeordneten Führungsrohr!.
38 und 39 vorgesehen. In anderer Hinsicht entspricht ein- | schließlich der Vorheizungsdüsen 47 und 48 und des Schlittenantriebsmotors
1IQ dieses Ausführunpsbeispiel im allgemeinen
dem im Vorstehenden beschriebenen Einzeldrahtvorschub und zwar
• · til.
* · · · III ·
•••II 1 ) , ·
sowohl bezüglich des Drahtvorschubkopfes als auch des automatischen
Steuersystems.
Der Drahtvorschub führt einen verbesserten automatisierten
Drahtvorschubzyklus durch, durch den der Verbindungs- oder Befestigungsarbeitsgang erleichtert wird und zwar dadurch,
daß ein genau gesteuerter Vorschub und ein genau gesteuertes Abschmelzen des Drahtes vorgesehen ist, wobei diese Arbeitsgänge
eine anfangs durchgeführte Drahterhitzung und einen Vorschub und ein Zurückziehen umfassen.
Bei Beginn des Befestigungs- oder Verbindungsarbeitsganges (Fig. 7A) wird der gesamte Schlitten 12 zum Gegenstand 10,
der verbunden oder befestigt werden soll, hin bewegt, so daß der Draht 8 innerhalb des Rohres 22, der von der Trommel
23 und der Walze 25 erfaßt ist, in seine Lötstellung gebracht wird. In der Zwischenzeit wird die Drahtschmelzflamme 30, die
aus der Düse 31 austritt, durch die Bewegungsbahn des Drahtes
8, jedoch im Abstand vom Drahtende 8A hindurchbewegt.
Das Drahtvorschubrohr 22 befindet sich nun in der Stellung, die in den Fig. 5 und 7B dargestellt ist.
Als nächstes wird die Befestigung oder Verbindung durchgeführt wenn der Draht 8 durch die vom Motor angetriebene gerändelte
Trommel 23 vorwärts bewegt wird (Fig. 7C). Die Vorerhitzung des Drahtes 8, wenn dieser durch die Flamme 30 hindurchgeht,
bewirkt zusammen mit dem Kontakt des Drahtes 8 mit dem erhitzten Gegenstand 10, daß der Draht schmilzts wenn der Draht
vorwärts gegen den Gegenstand 10 vorgeschoben wird. Der Zeitoder Taktgeber des Steuersystems ist derart eingestellt, daß
eine ausreichende Länge des Drahtes 8 dem Gegenstand 10 zugeführt wird, damit sich ein geschmolzenes Volumen des Drahtes
8 ergibt, welches für den gewünschten Befestigungs- oder Verbindungszweck ausreichend ist.
Wenn diese Menge des Drahtes 8 vorgeschoben ist, wird die Vorwärtsbewegung der gerändelten Trommel 23 umgekehrt und der
Draht wird vom Gegenstand 10 um eine kurze Strecke zurückgezogen (Fig. 7D). Dadurch wird der Schmelzvorgang beendet und
das Ende 8A des Drahtes 8 wird aus der Flamme 30 der Schraelzdüse 31 herausgezogen.
Gleichzeitig wird der Schlitten 12 zusammen mit dem Drahtführungsrohr
22 und dem Draht 8 in die Anfangsstellung zurückgeführt, wie sie in den Fig. 1 und 7E gezeigt ist.
Der im Vorstehenden beschriebene Arbeitsgang wird innerhalb der Ablaufzeit eines Förderervorschubschrittes durchgeführt.
Der verbundene oder befestigte Gegenstand 10 wird nun aus der Verbindungsstellung durch den Förderer abgeführt und der nächste
Gegenstand 10 wird in die Verbindungs- oder Befestigungsstellung gebracht und berührt in dieser Stellung einen Auslöseschalter
des Systems, durch den ein anderer Verbindungsoder Befestigungszyklus ausgelöst wird.
Fig. 8 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Steuersystems,
dessen allgemeine Arbeitsweise im Vorstehenden erläutert wurde und dessen detaillierte Arbeitsweise nunmehr
beschrieben werden soll.
Die bevorzugte Auslegung des elektrischen Steuersystems für den Dratit vors chub ist in Fig. 8 gezeigt. Dieses System weist
eine Anzahl von Schaltersteuerrelais und zugeordneten Zeitoder Taktgebern auf, durch die eine programmierte Bewegung
des Drahtes 8 zum und gegen den Gegenstand 10, der gelötet werden sol, erzielt wird und zwar zusammen mit einer bevorzugten
Anordnung dos Drahtes in Bezug auf die Drähtschmelzflamme 30.
Wie bereits dargelegt, wird der Draht 8 durch das Führungsrohr
22 hindurchgeführt, welches am Schlitten 12 montiert ist und welches zum Gegenstand 10, der gelötet werden soll, hin
und von diesem fort bewegt wird und zwar durch einen Antriebsmotor 17. Das automatische, elektrische Steuersystem ermöglicht
eine gesteuerte Bewegung des Motors 17 sowie die Bewegung eines getrennten Drahtvorschubsystems durch den Antriebsmotor
24, der am Schlitten 12 derart montiert ist, daß er
sich mit diesem bewegen kann.
Die Spannung des Steuersystems ist vorzugsweise eine Wechselspannung
und es sind getrennte Spannungszuführungsleitungen 50 auf beiden Seiten der Fig. 8 dargestellt. Ein EIN-AUS-Schalter
51 und eine Sicherung 52 sind in Fig. 8 dargestellt und sind in der üblichen Lage am Gerät angeordnet. Die Einleitung
des Lötvorganges wird durch einen Detektorschalter gesteuert, dessen Steuerarm 53 so angeordnet ist, daß er im
richtigen Zeitpunkt entweder vom Gegenstand 10, der gelötet werden soll oder von einem benachbarten Teil des Drehtisches
oder des Förderers für den Gegenstand berührt wird. Ein außenliegenden paralleler und manuell betätigter Schalter 5*4 kann
ebenfalls vorgesehen sein, wobei dessen Steuerteil neben dem Gerät montiert ist.
Wenn einer dieser Schalter 53 oder 5't geschlossen ist, wird
Spannung dem Solenoid des Relais 55 zugeführt. Eine Verriegelungsspannung wird dem Relais 55 über einen normalerweise
geschlossenen Kontakt 56 des Relais 57 und einen Kontakt 58
des Relais 55 zugeführt. Dieser Verriegelungskreis ist wirksam,
um das Relais 55 beim öffnen eines der oben beschriebenen Schalter 53 und -}k erregt zu halten.
Ein zweiter Kontakt 59 am Relais 55 verbindet den Taktgeber 60 mit der Wechselspannung, wodurch die Taktoperation ausgelöst
wird, wobei sich dessen Kontakt 61 vom Anschluß 62
zum Anschluß 63 bewegt und zwar nach einer vorbestimmten
Zeitperiode. Dadurch wird ein elektrischer Betriebsimpuls
vom Spannungsspeicherelement 64 der Vorschubspule 65 des
Motors 17 zugeführt. Die Ladung wurde vorher über einen
Gleichrichter 66 gespeichert, wodurch ein Steuersignal ge- : schaffen wird, welches über die Spule 65 des Druckluftmotors
17 wirksam wird, um das Ausfahren des Kolbens 19 des Luftdruckmotors 17 zu steuern, wodurch der Schlitten 12 in seine ; Betriebsstellung neben dem Gegenstand 10, der gelötet wird, ;f bewegt wird. t
Zeitperiode. Dadurch wird ein elektrischer Betriebsimpuls
vom Spannungsspeicherelement 64 der Vorschubspule 65 des
Motors 17 zugeführt. Die Ladung wurde vorher über einen
Gleichrichter 66 gespeichert, wodurch ein Steuersignal ge- : schaffen wird, welches über die Spule 65 des Druckluftmotors
17 wirksam wird, um das Ausfahren des Kolbens 19 des Luftdruckmotors 17 zu steuern, wodurch der Schlitten 12 in seine ; Betriebsstellung neben dem Gegenstand 10, der gelötet wird, ;f bewegt wird. t
Wenn der Luftdruckmotor 17 den Kolben 19 und den damit ver- i bundenen Schlitten 12 in die voll ausgefahrene Stellung be- «·
wegt hat, berührt das äußere Ende des Kolbens 19 den Steuer- i arm 67 des Schalters (Fig. 2), wodurch dessen Kontakt 69 ·'
geschlossen wird und eine Spannung einer Zeitverzögerungsschaltung 70 zugeführt wird. Der Kontakt dieses Zeitgebers ^
ist derart eingestellt, daß sich ein einstellbares Zeitinter-
vall ergibt, nachdem der Schlitten 12 seine voll ausgefahrene r','
Stellung erreicht hat und nachdem der Schlitten 12 vollkommen
zurückgeführt ist. Dieses Intervall ist einstellbar, um die
richtige Erhitzung eines Gegenstandes 10 an der Lötstation
durch eine Flamme an dieser Station sicherzustellen. Der Kon- takt 71 des Zeitgebers 70 legt seinerseits eine Spannung an
einen Zeitgeber 72 und am Motorsteuersolenoid 7*J an. Der
Zeitgeberkontakt 73 bleibt für eine einstellbare Zeitdauer
geschlossen und erregt das Motorsteuerrelais 7*1 über einen ?.' normalerweise geschlossenen Kontakt 75 am Motorumkehrrelais 76i
zurückgeführt ist. Dieses Intervall ist einstellbar, um die
richtige Erhitzung eines Gegenstandes 10 an der Lötstation
durch eine Flamme an dieser Station sicherzustellen. Der Kon- takt 71 des Zeitgebers 70 legt seinerseits eine Spannung an
einen Zeitgeber 72 und am Motorsteuersolenoid 7*J an. Der
Zeitgeberkontakt 73 bleibt für eine einstellbare Zeitdauer
geschlossen und erregt das Motorsteuerrelais 7*1 über einen ?.' normalerweise geschlossenen Kontakt 75 am Motorumkehrrelais 76i
Der Kontakt 77 am Motorsteuerrelais bewegt den Kontakt 71 > =!
wodurch der Antriebsmotor 2') für eine einstellbare kurze Zeitdauer eingeschaltet wird, um den Draht 8 in und durch die Flamin
30 gegen den Gegenstand 10 vorwärts zu bewegen. Die Zeitdauer,;·
die im Zeitgeoer 72 eingestellt ist, bestimmt die Länge des ('
vorgeschobenen Drahtes 8.
- 11 -
Ein zweiter Kontakt 79 am Relais 74 bewegt vorzugsweise
einen Kontakt 80, um einen Generator 8l mit einer Servosteuerung 82 für den Motor zu verbinden. Der Generator 8l
ist mit dem Antriebsmotor 24 verbunden und dreht sich mit diesem,um eine Motordrehzahlsteuerung zu ermöglichen, wobei
ein Drehzahleinstellwiderstand 83 für die Servosteuerung 82 vorgesehen ist.
Wenn die Vorschubperiode für den Zeitgeber 72 endet, öffnet sich der Kontakt 73, wenn ein zv/eiter Kontakt 74 sich am
Zeitgeber 72 schließt. Der Kontakt 84 erregt das Solenoid
57> welches den Verriegelungskontakt 56 öffnet und welches einen zweiten Kontakt 85 schließt, um das Motorumkehrsolenoid
76 zu erregen. Die normale Zeitverzögerung oder Anspruchszeit, die für das Solenoid 57 für dessen Wirksamkeit benötigt wird,
bildet eine Verweilzeit für den Motor 24 zwischen dem Vorwärts·
antrieb und dem Rückwärtsantrieb.
Der Kontakt 86 des Solenoides 76 wird zum Anschluß 87 bewegt, um den Antriebsmotor 24 umzukehren und ein zusätzlicher Kontakt
88 am Solenoid 76 verbindet den Servosteuersignalgenerator
81 mit dem Anschluß 89 für die Servosteuerung 82, wodurch die Rücklaufdrehzahl gesteuert wird.
Das Schließen des Kontaktes 85 erregt auch den Zeitgeber 90, dessen Zeitintervall so eingestellt ist, daß die Motorrücklaufperiode
gesteuert wird oder die Strecke, um die der Draht 8 zurückgezogen wird. Wenn diese Zeit abgelaufen ist, öffnet
sich der Kontakt 91 des Zeitgebers 90 und dadurch wird der
Antriebsmotor 24 abgeschaltet. Ein zweiter Kontakt 92 am Motor rücklaufzeitgeber 90 schließt sich gleichzeitig, um das Rücklaufsteuersolenoid
93 des Motors 17 zu erregen.
Ein normalerweise geschlossener Kontakt 94 am Motorvorwärtsantriebssolenoid
74 wird während des Vorwärtslaufes des Motors geöffnet, um gegen ein Rücklaufsignal abzusichern, welches dem
Rücklaufsolenoid 76 zugeführt wird.
• > I ·
1 * ■ 1 ) . ■
- 12 -
Ein normalerweise geschlossener Kontakt 75 am Motorrücklauf solenoid 76 verhindert, daß ein Signal das Motorvorwärtslauf
solenoid 74 während des Motorrücklaufes erreicht.
Der Vorschub des Drahtes 8 durch den Antriebsmotor 2Ά unter
der Steuerung des Zeitgebers 72 kann in zwei Schritte unterteilt werden und zwar mit einem kurzen Anfangsvorschub für
eine Vorerhitzung durch die Flamme 30 und mit einem längeren
Lötvorschub, wie es im Vorstehenden beschrieben wurde.
Es wurde ein verbesserter Drahtvorschub beschrieben, mit dem ein Löten mit hoher Geschwindigkeit oder ein ähnlicher Befestigungs-
oder V^rbindungsvorgang mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden kann. Die Halterung und der Vorschub für
den Lötdraht weist einstellbare Relais und Zeitgeber auf, mit denen sowohl der Drahtvorschub als auch die Erhitzung des
Drahtes und des Gegenstandes gesteuert werden, so daß ein genaues Löten durchgeführt werden kann und zwar mit einem genau
gesteuerten Drahtvorschub und mit einer genauen Steuerung des Schmelzvolumens. Es wird ein wirksames automatisches System
geschaffen, mit dem eine feste und genaue Verbindung durchgeführt werden kann.
Es können in der Form, im Aufbau und in der Anordnung der Teile Abänderungen vorgenommen werden, die im Rahmen der Erfindung
liegen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben einen Lötdrahts
gegen einen zu lötenden Gegenstand, gekennzeichnet durch einen auf einer Montageplatte (11) motorgetrieben auf den
Gegenstand (10) zu und von diesem weg beweglich gelagerten Drahtvorschubschlitten (12), wenigstens ein am Drahtvorschubschlitten
(12) befestigtes Drahtführungsrohr (22; 38, 39), eine vor dem Drahtführungsrohr (22; 38, 39) am Drahtvorschubschlitten
(12) befestigte motorgetriebene Antriebstrommel (23; 40), gegen die der Lötdraht (8) von einer Klemmwalze (25; 42)
in Anlage gehalten wird, und wenigstens eine am Austrittsende des Drahtführungsrohrs (22; 38, 39) angeordnete Heizdüse (31),
die so gerichtet ist, daß eine von ihr abgegebene Heizflamme (30) den Weg des aus dem Drahtführungsrohr (22) austretenden
Lötdrahts (8) durchdringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdüse (31) am Drahtführungsrohr (22; 38, 39) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebstrommel (23; 40) eine gerändelte
Oberfläche aufweist.
Schw/Cll
— 2
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmwalze (25; 42) für
jeden vorzuschiebenden Lötdraht (8) eine Nut aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US00367371A US3830420A (en) | 1973-06-06 | 1973-06-06 | Automatic brazing wire feeder |
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DE7419551U true DE7419551U (de) | 1980-08-21 |
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742427390 Pending DE2427390A1 (de) | 1973-06-06 | 1974-06-06 | Automatischer loetdrahtvorschub |
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GB (1) | GB1466711A (de) |
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